Langsam schlenderte Decius über den Markt und sah sich die Geschäfte, Stände und Auslagen an. Er war erst am Vorabend in Rom angekommen und war überwältigt, als er die Größe der Stadt erkannte. Nach einer unruhigen Nacht hatte er sich aber wieder gefangen und betrachtete die Dinge mit seiner typischen Abgeklärtheit.
An einem Stand kaufte Decius etwas Wein und Brot und setzte sich in den Schatten. Er nahm einen tiefen Schluck und biss vom Brot ab. Während er langsam kaute machte er sich Gedanken über seine unmittelbare Zukunft. Er musste Arbeit finden und zwar schnell. Soviel war klar. Doch wo und vorallem was? Ihm kam eine Idee. Es war zwar etwas gewagt, aber warum denn nicht? Er stand auf, klopfte die Krümel von seiner Kleidung und machte sich auf den Weg.