Ein Herr, eine Herrin und fünf Sklaven

  • Metellus überlegte kurz.


    "Nun, als Anbieter von landwirtschaftlichen Produkten und als Duumvir von Tarraco fände ich das nicht so toll. Auch wenn ich daran verdienen könnte, dass du meine Waren aufkaufst und sie dann weiterverkaufst... Erstmal würden durch einen weiteren Zwischenhändler die Preise steigen und Händler würden um ihre Autonomie fürchten, wenn du eine Art 'Supermarkt' aufmachen würdest. Es würde der Vielfalt auf dem Markt schaden und das fände ich sehr schade!"


    Sim-Off:

    Vor allem sim:off ;)

  • Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich würde sie auch nicht... Also ich meinte es wie folgt: Ich verkaufe sie für andere, die natürlich den gesamten Verdienst erhalten, abzüglich eines oder zweier Prozente die an mich gingen. So könnte ich mehr Kunden anziehen und andere wiederum hätten vielleicht einen besseren Absatz. Ich weiß nicht, wie gut es laufen würde, doch ich selbst würde solch ein Angebot vielleicht nutzen." erklärte sie Metellus ihre Worte. Sie strich ihre widerspenstige Strähne wieder aus dem Gesicht und hinters Ohr: Und lächelte ihn zaghaft an. Es war ein beinahe schüchternes Lächeln.

  • Metellus musste an einen leergefegten Markt denken, weil es nur noch einen Großhändler geben würde.


    "Ich finde diese Sache dennoch nicht gut. Eine größere Auswahl an Händlern auf dem Markt macht das Handeln attraktiver und ebenso die Preisgestaltung. Dies wäre anders wenn nur noch ein Anbieter auf dem Markt ist. Zudem gehen die Kleinhändler bei einem Großhändler schnell unter!"

  • "So ein Schmarrn." meinte sie kopfschüttelnd. "Nur weil ich die Speisen aus meiner Taverne auch so anbiete und denen, die nicht die Zeit für einen Stand haben, die Möglichkeit biete ihre Waren bei mir feilzubieten, mache ich doch nicht die ganze Wirtschaft kaputt. Es sind doch nicht weniger oder mehr Händler als bislang vorhanden." Helena seufzte. Metellus schien das nicht verstehen zu wollen. Und sie hatte - gelinde gesagt - überhaupt keine Lust jetzt darüber zu diskutieren. Wenn er sie halt nicht unterstützen wollte, dann brauchte er das nicht tun. Sie war auch bis heute recht gut allein zurechtgekommen. "Meinst du, wir werden Tarraco wieder zu einem beliebteren Wohnort machen können?"

  • "Wieso sollte Tarraco kein beliebter Wohnort sein? Tarraco ist eine Perle des Mittelmeeres. Eine große Stadt, die trotzdem nie ihren ländlichen Charme verloren hat!"


    Metellus ging auf ihre anderen Worte nicht ein, er wollte sich nicht mit ihr streiten, da sie eh in der momentanen Situation sehr leicht reizbar war.

  • "Das ist mir durchaus bewusst, doch muss man sich ansehen, dass uns viele einflussreiche Familien verlssen haben. Andere Städte scheinen mehr zu bieten zu haben als wir." sagte sie kühl. Immer mehr stellte sie sich die Frage, ob es mit ihnen noch viel Snn hatte. Da spielte der Altersunterschied wieder einen sehr bösen Streich. Die ganze Situation war nicht mehr auszuhalten und es war nicht das erste Mal. "Ich sollte besser gehen." sagte sie knapp und sah ihm wartend in die Augen, ehe sie sich verabschieden würde. Maximus war fort - genauso wie der Metellus den sie liebte.

  • Sim-Off:

    Ich denke da wir eh hier hängen... ;)


    Er schien mit der Situation nahezu hoffnungslos überfordert zu sein und das sollte ihr nur zu Gute kommen. Er antwortete nicht, sondern sah sie nur an. Mit einem knappen Niccken stand sie auf. "Vale, Metellus." sagte sie kühl und verschwand aus der Taberna.

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