ZitatOriginal von Sargon von Melitene
EINSPRUCH!
Spanien war die längste Zeit von den Arabern besetzt, und heute noch hat das Spanische massig Wörter, die aus dem Arabischen stammen!
Ich sagte ja auch nicht "wenn das Spanische keinen Fremdeinflüssen ausgesetzt war" sondern "geringeren". Außerdem steht da ein "Wenn" und kein "Weil", da kann man doch keinen Einspruch einlegen 
Daß in Italien Hinz und Kunz siedelten und jeder irgendwas von seiner Sprache hinterließ, kann man heute noch im Gröden-, Gadertal sowie im Aosta feststellen, wo sich bis heute einige ziemlich gut klingende sprachliche Exoten gehalten haben.
Ich weiß, daß es in Spanien Regionen mit ähnlicher Situation gibt, allerdings klingt für mich das Katalanische nicht so weit entfernt vom Spanischen wie das Ladinische vom Italienischen.
Aber das ist nur ein subjektiver Eindruck und keineswegs irgendwie von mir belegbar. Es ist nur der schlichte Grund für meine Aussage
@Florus: Na endlich. Auf diese Antwort warte ich schon lang. 
Wenn man die Silben "ka", "ke", "ki", "ko", "ku" ausspricht, wird man merken, daß das k vor e und i im Mund weiter vorne gebildet wird als vor a, o und u. Das kann der Grund für diese Sprachentwicklung sein.
(Kann deshalb, weil ich noch immer nicht ganz überzeugt bin von der These des einheitlichen k-Lauts. Es wäre noch immer eine ordentliche Entfernung, die man zurücklegt innerhalb von 1000 Jahren - meines Wissens nach wurde im Mittelalter im Vulgärlatein das c vor e und i tatsächlich als [ts] ausgesprochen, aber ich lasse mich gerne belehren.)
/edit: die 1000 Jahre haben gefehlt.
Nun, also ich persönlich bin noch nie von einem einzigen einheitlichen [k] ausgegangen. Jeder Mensch wird ein [k] ganz leicht anders aussprechen und wenn man dann noch die Leute mit Sprachdefekten dazunimmt, dann ist klar, dass es selbst wenn wir uns einig sind, dass es eigentlich erst mal [kikero] hiess, bei jeder Person ganz leicht anders getönt haben wird
Ausserdem habe ich da noch ein interessantes Phänomen aus dem Englischen: "The Great Vowelshift"
Bei dieser Umwälzung der Vokallaute wurden innerhalb von 100 Jahren die geschriebenen Vokale so verändert, dass ein "e" nicht länger als [e] ausgesprochen wurde, sondern eine komplette Stelle weiter gerutscht ist und nun als [i] ausgesprochen wird. Dasselbe mit allen anderen Vokalen.
Und dies innerhalb von 100 Jahren!!! Dokumentiert durch jede Menge schriftliche Texte.
Will heissen, solche Veränderungen passieren immer und von [k] zu [ts] ist noch ein kleiner Unterschied, wenn man sich anschaut, was da eben mit den Vokalen im Englisch passierte.
Ich will das jetzt nicht unbedingt kritisieren, aber der Unterschied zwischen e und i ist wohl nicht so ein großer wie k und c.
Ich glaub, du hast das falsch verstanden 
Es geht nicht darum, wie gross die Unterschiede sind, sondern darum, dass im Englisch früher mal ein geschriebenes "u" als [u] ausgesprochen wurde. Hundert Jahre später wurde derselbe Buchstabe beinahe als [o] ausgesprochen. UND DAS BEI ALLEN VOKALEN!!
a => e / e => i / i => u / u => o und o => a
Hm, was für einen Zeitraum meinst du eigentlich?
(PS: Bist du Sprachwissenschaftler?)
Sorry, ich war etwas falsch gelegen
Das Ganze fand etwa mitte 15. - mitte 16. Jahrhundert statt.
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