• Als dauerhaftes Standlager errichtet, weist das Castellum der Legio I als kleine Stadt auch Räumlichkeiten auf, welche zur Entspannung und Ausgestaltung der kargen Freizeit der hier stationierten Soldaten dienen: Neben einigen Bordellen in der näheren Umgebung erfreuen sich besonders die lagereigenen Bäder großer Beliebtheit und sind noch vor Latrinen und den Tavernen Mantuas Treffpunkt Nummer eins fast aller Milites, deren von allerlei Blessuren überdeckte Körper nach physischer Wohltat lechzen.
    Wer allerdings eine kunstvolle Ausgestaltung großer Becken erwartet, wie man sie aus urbanen Zentren wie der Großstadt Rom kennt, wird enttäuscht sein von der spartanischen Schlichtheit, welche die Badeanlagen prägt.
    Nach Dienstende sind die stellenweise erstaunlich beengten Räumlichkeiten zum Bersten gefüllt, Lärm und Gestank bedürfen einiger Gewöhnung - besonders im Winter, wenn sich die kleinen, aber dafür durch ein ausgeklügeltes Warmluftsystem beheizten Becken einer überwältigenden Anzahl frierender Badegäste ausgesetzt sehen.

  • Am Tage nach der Unterredung mit dem Gesandten der Classis Misensis erwachte der Praefectus auf der harten Ruhestätte seiner Wohnung in der Principia, welche sich direkt dem Arbeitszimmer anschloss. Zwar bestand durchaus eine Möglichkeit, die Räumlichkeiten seiner Besitztümer, namentlich des Landhauses, unweit der Stadt Mantua zu nutzen, doch im Laufe der Zeit hatte er es sich zur Gewohnheit gemacht, auf diesen durchaus gehobeneren Lebensstandard zu verzichten. Ohne all' die Strapazen des Drills und der regelmäßigen Übungsmärsche, welche er noch als Centurio oft geleitet hatte, glaubte er, seinen Körper und damit den Geist einer Verweichlichung und Schwäche auszusetzen und dies hielt er als Mensch, welcher seit früher Jugend in den stoischen Lebenshaltungen unterwiesen worden war, für unannehmbar.
    So streifte er, dem Bette entstiegen, rasch die Militärtunika über und schnürte sorgfältig die Caligae, von denen er in eben jenem Moment dachte, sie aufgrund ihrer Abnutzungserscheinungen bald austauschen zu müssen. Aus dem kleinen geöffneten Schrank blitzte die eigentliche Uniform hervor: Das Schwert, welches er bereits als Legionär getragen hatte, der Helm mit dem imposanten Busch, eine weitere, sehr viel kostbarere Tunika, ein weiteres Unterhemd und natürlich der reichlich verzierte Brustpanzer. Alle diese Dinge hatte er nur ein einziges Mal getragen - für den täglichen Bürodienst genügte jene einfache Tunika, welche er gerade am Leibe trug, vollkommen.
    Einer kleinen Holzschatulle entnahm er schließlich einen kostbaren Prunkpugio, welcher eigentlich nicht zur Standardausrüstung gehörte und den er bei einem kleinen Ausflug auf dem Marktplatz von Mantua erworben hatte.
    Er nahm die kostbare, aus Gold und Horn gefertigte Waffe in die Hand und betrachtete sie genau. Auf der Klinge hatte er nachträglich einen Spruch eingravieren lassen:


    'Zieh' mich nicht ohne Grund und steck' mich nicht ein ohne Ehre!'


    Er schmunzelte kurz und polierte das Stück, dessen representativer Charakter natürlich den Nutzen als Waffe eindeutig übertraf. Sorgfältig verstaute er den Dolch wieder in der kleinen Schatulle und griff nach einem Geldbeutel aus Bronze, den er sogleich am Arm mit einem Lederband befestigte, nachdem er die Münzen darin gezählt hatte. Wie jeden Morgen steckte er sich drei Ringe an: Ein Sigelring, welche das Wappen der Legio I trug, einen weiteren mit dem aurelischen Löwensymbol und einen dritten Schmuckring.
    Bevor er das Zimmer verließ und die quietschende Holztüre dazu abriegelte, schloss er den Schrank.
    Sein Weg führte ihn zunächst ins angrenzende Arbeitszimmer, wo er zufrieden bemerkte, dass er am Abend zuvor die Arbeiten weitgehend erledigt hatte. Somit trat er auf einen der Flure in der Principia, wo er die bereits anwesenden Wachen und Schreiber jeweils mit einem Kopfnicken begrüßte. Er wollte so recht keinen Hunger haben und beschloss daher, das Früstück zu verschieben. Die Principia zunächst verlassend, schweifte sein Blick über die etwas weiter entfernten Mannschaftsunterkünfte, wo sich bereits seit Morgengrauen alltägliche Szenen im Leben eines römischen Soldaten abspielten; hier und da waren wütende Rufe einiger unzufriedener Centurionen zu vernehmen.
    Da es für den geplanten Besuch in der Fabrica noch zu früh am Morgen war, führten ihn die Schritte letztlich in Richtung der Thermen, welche zu so früher Stunde zwar sicherlich kaum beheizt, aber eben doch frei von Legionären und Offizieren waren, welche nicht dem Stab angehörten. Herrliches Wetter herrschte in Mantua; die Frühlingssonne schien auf die Steinbauten des Lagers und ließen keinen Zweifel daran, dass die kalte Hand des Winters aus diesen Landen endgültig vertrieben war...

  • Ein altes Soldatenlied pfeifend, hier und da einige Verse leise summend, fand der Praefectus die Badeanlage erwartungsgemäß geöffnet. Im Castellum beschäftigte Sklaven, aber auch einige Probati wischten den Steinboden des schmalen Eingangsbereichs. Über eine von zahlreichen Einkerbungen und Schnitzereien gezeichneten Porta gelangte der Praefectus bald in den Auskleideraum, in dem er Tunika auszog und die Caligae gegen die in Thermen durchaus nicht unüblichen Holzsandalen tauschte. Die Sachen legte er in ein Fach und vertraute darauf, dass nichts geklaut wurde.
    Wie erwartet, fand er Laconium und Caldarium nur lauwarm vor, weshalb er einen Blick in das kleine Offiziersbad riskierte, welches etwas abseits des eigentlichen Hauptgebäudes lag und über einen schmalen Gang zu erreichen war. Dieser Teil des Balneas schien besser oder zumindest länger beheizt worden zu sein und so stieg der Präfekt hinein. Das verhältnismäßig kleine Becken mochte vielleicht sechzehn Quadratmeter messen, sein wässriger Inhalt strahlte eine gemütliche Wärme aus.
    Sophus streckte den Kopf unter Wasser und erreichte, da echte Schwimmzüge im ansonsten leeren Becken nicht möglich waren, den Rand, welcher zugleich als Armstütze diente. Einige Momente in dieser Haltung verweilend, konnte sich der Offizier allerlei erbauliche Gedanken machen, etwa über sein Leben nachdem er den Schwingen des Legionsadlers entfleucht sein würde.
    Mit geschlossenen Augen dachte er daran, ein Weib zu nehmen und vielleicht eine kleine Landwirtschaft aufzubauen, Getreide zu ernten, Schweine, Ziegen und Schafe zu züchten und vielleicht einen kleinen Olivenhain zu pflegen. Die Möglichkeiten dazu waren immerhin vorhanden: Sein Landhaus unweit Mantuas hatte bereits in früheren Zeiten zu einem großen Latifundium gehört und mit etwas Pflege des umliegenden ungenutzten Landes wäre eine sinnvolle Bewirtschaftung sicher denkbar - freilich nicht um den Gewinn einer prallen Geldbörse, wohl aber einer Form des Ausgleichs hinsichtlich der auch dann betriebenen Studien. Ja, das würde ihm gefallen! Auch die Bienenzucht kam Aurelius in den Sinn, denn immerhin schätzten gebildete Griechen ihre emsigen Honiglieferanten höher als so machen Sklaven. A propos Sklaven - mit Sicherheit müsste er noch einige davon erwerben, wollte er einen funktionierenden, Freude schenkenden Bauernhof errichten. Wie es seinem Wesen entsprach, begann er, die ganze Angelegenheit im Geiste einmal durchzurechnen.

  • Nach einem solchen Moment stiller Gemütsruhe stieg Aurelius aus dem kleinen Becken und lief über den schmalen Flur zurück ins Hauptgebäude. Zunächst Caldarium und Tepidarium betretend, erreichte er schließlich das Frigidarium, welches in der Breite etwas knapper bemessen war als das Laubad, dafür aber eindeutig die größte Längsseite vorzuweisen hatte.
    Bereits wenige Wochen nach seiner Ernennung zum Präfekten und Schreibtischtäter hatte Sophus feststellen müssen, viel von der ehemaligen Fitness verloren zu haben - einen Übungsmarsch, wie er ihn noch als Centurio regelmäßig im Rahmen der Probationes durchgeführt hatte, würde ihn nun gewiss erschlagen. Auch ein Schwert hatte er seit Monaten nicht einmal mehr berührt, weshalb er beschlossen hatte, wenigstens etwas Beweglichkeit zu erhalten.
    Manche Beugung und Renkung machte er durch, bevor er ins kalte Becken stieg. Es kostete zwar einige Überwindung, in das kühle Nass gänzlich einzugleiten, doch einmal darinnen, gewöhnte sich der erhitzte Körper sehr schnell daran. Das längliche Becken eignete sich hervorragend für echte Schwimmzüge und so trieb der Praefectus durch jene sportliche Betätigung den Puls nach oben. Schwimmen ermattete den Körper erfahrungsgemäß viel schneller als das gewohnte Marschieren und so verließ er das Frigidarium nach insgesamt zwei Stunden recht schwer atmend. Zur völligen Ermattung des Körpers hätte noch eine ermüdende Massage gefehlt, doch in Anbetracht seiner heutigen Vorhaben verzichtete Aurelius darauf. Als er, zurück im Apodyterium, Tunika und Caligae anlegte, stellte er zufrieden fest, dass er nun wirklich Hunger hatte und gegen ein echtes Frühstück nichts einzuwenden sei. Die Hauptmahlzeit des Tages nahm er in der Principia in Form zweier Teller lauwarmen Pulses ein. Er gönnte sich auch etwas Dörrobst und ein Stück Käse.

  • Quasi auf Befehl ihres Optio betrat eine ganze Centurie in kurz hintereinander folgenden Gruppen die Thermen des Lagers. Die Anlage war gerade groß genug, damit die Männer sich nicht im Weg herum standen. Ausgiebig nutzten sie die Gelegenheiten, sich den Staub aus den Haaren zu waschen und die vom Hantieren mit den schweren Steinen müden Muskeln zu entspannen. Fröhlicher, nur leicht gedämpfter Lärm füllt für einige Zeit die Halle mit dem Warmbad, bevor sich die Männer langsam wieder in den Vorraum begaben, um die Kleidung wieder anzulegen und sich wie befohlen zum Exerzierplatz zu begeben.

  • Eine ganze Gruppe probati erstürmte die Thermen um sich zu waschen und die Zerrungen, die sie von den ewigen Übungen mit den Schild hatten, wieder los zu werden. Es war eine ausgelassene Athmosphäre, da sie alle nun endlich den Exerzierplatz hintersich gelassen hatten und sich einem angenehmen Nachmittag auf Wachgang erhofften. Als alle fertig waren zogen siie sich wieder an und gingen mit knurrenden Mägen zum contubernium, da sie heute noch nichts gegessen hatten.

  • Licinus begab sich am Ende der Übung wie immer in die thermae und ging direkt ins Caldarium, wo die warmen Bäder hervorragend beim Entspannen der Muskeln halfen, auch war dies der beste Ort um eine Unterhaltung zu führen.


    Sim-Off:

    Wäre sehr erfreuit, wenn sich jemand an dieser beteiligen würde.

  • Sim-Off:

    Na, wenn du dich so freust, dann beteilige ich mich mal. :D


    Nachdem Imperiosus gerade vom Campus kam und sich seine Rüstung in den Mannschaftsquartieren entledigt hatte, ging er zu den Thermen. Ein heißes Bad dürfte heute sicherlich sehr gut tun, schließlich mussten sie heute wieder hart trainieren. Zwar fällt es ihm mittlerweile etwas leichter... doch er waer heute total erschöpft.


    Er ging gerade in eines der heißen Bäder, als er Licinus sah.


    " Na mein Freund... wie geht es dir heute ?"


    Langsam ging er weiter rein und setzte sich hin. Imperiosus spührte, wie was Wasser langsam seinen Körper umgab und die heißen dämpfe empor stieg. Tiberius holte tief Luft und atmete langsam aus...


    " Pffff.... das tut so gut nach so einem Tag... ",
    sagte er, nicht erwartend, das einer darauf reagieren würde....

  • "Schlecht! Der Alte hat uns heute über den Platz gejagt, wie ein Irrer. Und beim Schwerttraining ist einer von uns umgekippt, ich hoffen mal, der ist morgen wieder in Ordnung, sonst dreht der völlig durch, von wegen Drückeberger und so weiter." antwortete Licinus auf die erste Frage, während er sich seinen Schildarm massierte, um an diesem überhaupt wieder gefühl zu bekommen.

  • Imperiosus konnte erahnen, wie Licinus sich fühlte, geschweige denn, wie sich der Kamerad fühlt, der bei ihm umgekippt war.


    " Ich wurde heute umsonst zu sau gemacht. Ich denke ich war einfach an der Reihe gewesen.... ",
    sagte der Artoria.
    " Mein Centurio meinte, ich hätte mich umgedreht, obwohl ich dass nicht gemacht habe.... bei der Übung mit der Pila. Wir sollten sie nämlich heute in einer Salve werfen. "


    Imperiosus war dem Centurio nicht sauer darüber gewesen, doch er konnte dies nicht verstehen. Vielleicht hatte der Centurio auch einen anderen gemeint, aber nur die Probati verwechselt. Doch das zählte jetzt nicht, denn er wollte einfach nur entspannen, schließlich waren dafür ja auch die Thermen da.

  • "Hast du eigentlich etwas gehört, ob wir, sprich die probati, für die Einweihung von dem Amphittheater in Mantua Sonderausgang bekommen, oder müssen wir hier bleiben? fragte Licinus denn es war eine Ewigkeit her, dass er das letzte Mal im Theater war.

  • Imperiosus zuckte mit den Schultern, denn er wusste es wirklich nicht.


    " Keine Ahnung... kann ich dir nicht sagen, aber unsere Probatizeit ist ja auch bald vorbei, dann dürfen wir auch nach Manuta. "


    Der Artoria lächelte leicht und rief eine der Sklavinnen herbei, die auch sogleich kam. Er zeigte hir, dass sie seine Arme massieren sollte. Die Sklavin, die wirklich sehr hübsch aussah, kam mit ins Wasser und massierte...


    " Oh, tut das gut... ",
    stöhnte Tiberius und genoss es.

  • "Ja, aber ich hätte die Eröffnungsspiele doch gerne gesehen." meinte Licinus etwas enttäuscht.
    Während der Artorier sich massieren ließ zog sich Licinus diskret zurück :D und ging ins Frigidarium um sich zu erfrischen.
    Dort angekommen sprang er in das sehr kalte Wasser und tauchte komplett unter. So langsam fühlte er sich einigermaßen wiederhergestellt.

  • Und gerade in diesem moment kamen die probati der II unter aufsicht von Sparsus in die Therme und verteilten sich lautstark. :P Sparsus ging zu seinem Freund Imperiosus, der gerade von einer ziemlichen hübschen Sklaven massiert wurde und grüßte ihn. Wenn er ohne Spass auskommen musste mussten das seine Kameraden auch - er hoffte dennoch sehr das Imperiosus das als SPass verstand - der Artorier würde sicherlich noch einandermal die Gelgenheit bekommen mit der Sklavin allein zu sein. (aber nicht heute)


    "Na auch hier?" :D

  • Imperiosus sah, wie die Probati der II herein kamen und ziemlich lautstark waren, als er unter ihnen Sparsus sah, der gerade auf ihn zukam... Naja, eigentlich störte er ein wenig, aber was solls. Tiberius schickte die Sklavin davon und schaute ihr noch eine weile hinterher, bevor er dem Iulia antwortete..


    " Ja... wir hatten heute so ein hartes Training, dass ich mich einfach mal erfrischen musste... "


    Nun grinste er ein wenig, denn Sparsus konnte sicherlich erahnen, was er damit meinte.... :D

  • "Ja ja es gibt doch nichts über ein schönes ausgedehntes Bad"


    sagte Sparsus grinsend und nickte dabei wissend mit dem Kopf. :D


    "Bei uns wars Heute auch ganzschön anstrengend - den ganzen Tag nur pila werfen. Geht ganz schön auf den Arm. Aber ich fühl immerhin nur Schmerzen, ein parr von meinen Kameraden fühlen gar nichts mehr."


    fügte Sparsus nach kurzem Schweigen hinzu.


    "... und demnächst will unser centurio auch noch Reittraining machen - hattet ihr das schon?"


    fragte er Imperiosus, denn er wollte gern wissen was ihn in etwa erwartete.

  • Imperiosus schüttelte mit den Kopf...


    " Nein, wir hatten heute auch Pila werfen gehabt... und weil nicht alles gut war, durfte ich noch mehrere Runden um den Campus laufen. "


    Nun holte Tiberius kurz Luft, bevor er weiter erzählte.


    " Ich spührte absolut nichts mehr und dachte, ich müsste jeden augenblick umkippen. "


    Nun musste Imperiosus leciht grinsen, denn obwohl es so anstrengend war, hatte es ihm doch gefallen.

  • "Mhh, kenn ich, aber irgendwie schaffen die Ausbilder, das wir immernoch ein Stückchen weiter laufen. Ich hab keine Ahnung wie sies machen, aber irgendwie klappts."


    entgegnete Sparsus schluterzuckend, dann musste er gähnen


    "Mann, ich fühl mich als ob ich eine ganze Woche durchschlafen könnte"



    und das bei lumpigen 10 sesterzen pro Woche dachte sich Sparsus und lehnte sich zurück.

  • Nun lehnte sich auch Imperiosus ein wenig zurück und genoss dass warme Wasser... als er auf einmal auch zu gähnen begann...


    " Ja, ich könnte auch schlafen, aber vielleicht hilft ja eine abkühlung im kalten Wasser etwas... ",
    meinte Tiberius etwas scherzhaft und schaute zu dem Gang, der zum kalten Wasser führte. Er wusste, dass dort auch Licinus hingegangen war, nur ob der noch da war, wusste er geschweige nicht.

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