Verabschiedung der Expedition zur Insula veneris


  • So, der grosse Tag war endlich gekommen. Ich hatte so schnell es ging, alles vorbereiten lassen. In geringem Abstand zum Schiff, direkt am befestigten Wasserrand waren zwei Weihesteine für Venus und Neptun aufgestellt mit jeweils einem foculus. Davor ein Rednerpodest für mich und natürlich viel Blumenschmuck.
    Die Zuschauerplätze waren wieder nach Wichtigkeit der Besucher unterteilt.
    Für eventuell hohen Besuch aus Senat und Kaiserfamilie war wieder eine gesicherte Ehrentribüne aufgebaut worden, wo Tempelsklaven es den hohen Gästen an nichts mangeln lassen würden.
    Daneben gab es einen mit Zeltplanen überdachten Bereich mit Holzbänken und -tischen für die Bürger des Imperium, wo auch Sie direkt bedient werden würden und einigen Komfort geniesssen konnten. Sollte sich der Frühlingstag als kühl erweisen, standen Kohlebecken bereit, sollte es warm werden, standen flabelliferi mit grossen Fächern bereit.
    Dahinter war ein groser Bereich für die restliche Bevölkerung.
    Ich inspizierte noch mal alles und wartete, bis die Expeditionsteilnehmer und Gäste versammelt waren.

  • Valeria war rechtzeitig eingetroffen, um die Sacerdos und ihre Mitreisenden zu verabschieden. Als Amica der Societas war es ihr eine große Ehre, an diesem Tag in Ostia sein zu können. Das ließ sie sich auch nicht nehmen. Sie erblickte Fausta in der Menge und winkte ihr rasch zu. Hatte sie sie gesehen?

  • Wie versprochen hat sich Victor auf den Weg nach Ostia gemacht. Als er ankommt sind noch nicht sehr viele Menschen da, doch es ist auch noch früh. Er schaut sich nach seinem Discipulus Imperiosus um, der heute mit den ministri beim Opfer für Neptun helfen würde. Statt dessen entdeckt er die Sacerdos Veneris und grinst ihr zu. Da sie in ein Gespräch vertieft ist, beschließt er, nicht weiter zu stören. Er schaut sich etwas um und muss zugeben, dass dieses ganze Blumenzeug gar nicht so schlecht ist. Natürlich, für Mars eignet es sich nicht unbedingt, aber es macht in Masse schon was her. 8)

  • Sinona.....Valeria erinnerte sich an sie und nickte.
    "Ich bin mir sicher, dass die Götter mit dir sein werden, Fausta. Ich werde um ihre Gnade für die Expedition bitten."
    Sie sah Fausta einen Moment an und musterte das Schiff.
    "Du wirst Sevycus sehr vermissen. Ich dachte, dass schon mein Umzug nach Germanien schlimm sein wird - aber ich weiß wenigstens, dass es meinem Geliebten gut geht. Venus wird euch beistehen."

  • Zitat

    Original von Decima Valeria
    Sinona.....Valeria erinnerte sich an sie und nickte.
    "Ich bin mir sicher, dass die Götter mit dir sein werden, Fausta. Ich werde um ihre Gnade für die Expedition bitten."
    Sie sah Fausta einen Moment an und musterte das Schiff.
    "Du wirst Sevycus sehr vermissen. Ich dachte, dass schon mein Umzug nach Germanien schlimm sein wird - aber ich weiß wenigstens, dass es meinem Geliebten gut geht. Venus wird euch beistehen."


    "Ich hoffe es sehr. Sorgen mache ich mir aber auch über Alessa."

  • "Alessa. Ja, ihr geht es nicht sehr gut. Sie erbricht sich ständig und iss kaum mehr etwas. Ich mache mir auch Sorgen um sie. Die Entführun ihres Verlobten hat sie scheinbar doch mehr mitgenommen, als ich dachte."
    Valeria seufzte und grüßte Victor, einen Sacerdos, den sie aus der Regia kannte.

  • "Hm, das ist in der Tat ein Problem, über das ich noch gar nicht nachgedacht habe."
    Valeria überlegte einen Moment.
    "Weißt du denn niemanden, der das Zeug dazu hat und die Leitung übernehmen könnte? Zumindest vorübergehend, bis Alessa wieder gesund ist?"

  • Valeria überlegte und konnte wieder einmal nicht nein sagen. Sie mochte es einfach nicht, wenn andere in der Zwickmühle steckten.
    "Ich würde mich anbieten. Und sei es nur vorübergehend. Den Rang einer Soror müsste ich ohnehin beim nächsten Plenum bekommen."

  • "Das ist sehr gu. Ich habe allerdings keine Zeit, dich einzuweisen. Könntest du vielleicht die Flaminca Claudia bitten dir zu helfen? Ihr könntet eine Sitzung zusammenrufen. Ich würde gerne Commentaria des Vereins bleiben."

  • Auch Constantius wollte sich anschauen wie die Expedition ablegte an der er beinehe teilgenommen hätte. Nun hatte er jedoch einen Auftrag für den Augustus auszuführen. Schade war es auf jeden Fall.


    Er schaute sich etwas um, da war schonwieder diese schwangere Decima. Das sie so hochschwanger noch durch ganz Italia tourte. 8o

  • "Du meinst, ich soll die Flaminca aufsuchen und um die Leitung des Vereins bitten? Glaubst du, dass das so einfach geht?"
    Valeria war sich da unsicher und wusste nicht recht, ob sie da nicht einfach mit der Tür ins Haus fiel.

  • Zitat

    Original von Decima Valeria
    "Du meinst, ich soll die Flaminca aufsuchen und um die Leitung des Vereins bitten? Glaubst du, dass das so einfach geht?"
    Valeria war sich da unsicher und wusste nicht recht, ob sie da nicht einfach mit der Tür ins Haus fiel.


    "Oder du wartest, bis ich von der Expedition zurück bin, dass dauert allerdings Monate."


    Ich nickte einem eintreffenden Bekannten zu: Marcus Claudius Constantius

  • "Es geht ja nicht um mich, sondern um die Societas und um Alessa", erinnerte Valeria Fausta und zwinkerteir zu.
    "Also gut. Ich muss ohnehin die Flaminca aufsuchen. Ich werde fragen. Gibt es etwas, das ich ihr diesbezüglich noch von dir ausrichten soll?"

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