• Ihre Augen wurden immer größer und größer und es war das erste mal, dass sie ihn nun von sich aus anschaute. Warum sie es tat? Vielleicht weil sie hoffte, dass sie mit ihren Blicken sein Vorhaben abhalten konnte, aber dazu war seine Stimme immer noch viel zu zornig und er viel zu aufgebracht.
    Selene schüttelte ihren Kopf hin und her, nicht schnell sondern eher langsam und flüsterte immer wieder leise Neinnneinneinnein...... Grade jetzt begann sie sich wieder an einen ihrer Herrn zu erinnern der ihr am liebsten die Hände abgehackt hätte, aber sie war dem entkommen weil er überredet worden war es nicht zu machen und nun war da wieder diese Angst, dass es hier auch passieren könnte, dass es dieses mal wahr wurde. Getrieben von dieser Angst machte sie noch weitere drei Schritte von ihrem Herrn weg und konnte ihm einfach keine Antwort geben.

  • Wütend schaute ich sie an, und als sie weitere drei Schritte zurücktrat stieß sie gegen den einen Legionär der noch da war. WAS NEIN? brüllte ich sie wieder an. Nein du willst nicht reden? Aber dieses Flagellum lockert jede Zunge! ich Nickte dem Legionär zu und dieser packte Selene ging mit ihr an die Mauer und kettete sie an die eigens dafür eingelassenen Ringe an. Hier waren schon so manche angekettet worden! Dann befreite er ihren Rücken vom Stoff der Tunika und trat drei Schritte zur Seite, schaute geradeaus und würdigte Selene keinen Blick mehr, denn ihm war es eigentlich egal was aus ihr werden würde. Ich ging ihnen nach. Ich werde dich nun mit 10 Hieben bestrafen, und ich will dass du bei jedem Hieb laut mitzählst! Sollte mir eine Zahl zu undeutlich sein, oder mir sonst etwas nicht passen verdopple ich die Anzahl, solange bis ich zufrieden bin! Verstanden?
    Ohne eine Antwort abzuwarten begann ich mit dem ersten Hieb, gefolgt von den anderen!

  • Ihr Körper wurde steif als sie gegen den Leginonär stieß und sie stieß gleichzeitig einen erschreckten und erstickten Laut aus. Sie hatte nicht mehr daran gedacht, dass dieser Mann noch da war und zog wieder ihre Schultern nach oben, als ihr Herr sie so anschrie und im gleichen Moment griffen zwei Hände nach ihr und zerrten sie in die andere Richtung. Selene konnte die Wand immer näher kommen sehen und stolperte wieder einen Schritt nach dem anderen nach vorne bis sie die kalten Fesseln fühlte die sich um ihre Handgelenke schlossen und dann das Reißen ihres Stoffes hörte als der Legionär ihren Rücken davon befreite. Schwer atmend stand sie da konnte nichts anderes machen als die Wand ansehen und ihre Stirn dagegen zu lehnen.
    Selene wusste wie schmerzhaft diese Hiebe sein konnten, denn ihr Rücken hatte schon so manche Narbe davongetragen. Einmal hatte der Herr sie mit einem Stock geschlagen an dem noch Dornen waren, danach hatte sich eine Wunde entzündet und an der Hüfte eine hässliche Narbe hinterlassen.


    Als Selene hörte, dass sie mitzählen sollte schloss sie ihre Augen.
    Sie konnte nicht zählen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Jeder Hieb der sie traf ließ ihren Körper zucken und sie schluchzte und versuchte ein paar Worte zu sagen. Biiiiitte Herr.. .. .. .. .. .. ich kann nicht zählen.. .. ..

  • DANN LERNE ES!!!! brüllte ich! Dann setzte ich die weiteren Hiebe, und diese mit voller Wucht! Ich musste zugeben, dass ich mittlerweile einiges an Übung darin! Da sie nicht zählen konnte, fiel es ihr auch nicht auf, dass es anstatt der 10 Schläge 15 wurden!!!!!!! Dann hörte ich auf. NA FALLEN DIR IMMER NOCH KEINE GRÜNDE EIN WARUM DU DAS GETAN HAST?????

  • Selene kniff ihre Augen so fest zusammen wie sie nur konnte um das alles zu ertragen. Es war fast einfach unmöglich, denn die Schläge schmerzten einfach nur noch, denn er schien seine ganze Kraft zu benutzen. Alles was er hören konnte als er aufhörte war ihr Schluchzen und der Versuch nicht histerisch zu werden.
    Es tut mir leid, es tut mir leid. Bitte, bitte, bitte.. .. .. Selene wollte nicht, dass er noch weiter schlug, wollte nicht, dass das Flagellum noch einmal ihren Rücken berührte oder, dass er auf andere Gedanken kam um sie zu bestrafen.
    Es gibt keine.

  • Noch einmal knallte das Flagellum auf ihren Rücken. Wirst du mich noch einmal dermaßen in den Dreck ziehen? fragte ich sie, und gab dem Legionär durch ein Nicken zu verstehen, dass er sie losbinden konnte, während ich das Flagellum wieder an seinen Platz brachte. Ich will, dass du alles, wirklich alles was du aus meinem Haus entwendet hast auf den Tisch legst! Sollte noch eine Kleinigkeit fehlen, werde ich dir eine Hand abhacken wie es bei Dieben üblich ist! VERSTANDEN?

  • Er stellte sie ja hin als hätte sie seinen halben Hausstand entwendet, aber das konnte sie ihm so nicht sagen und deswegen brachte sie nur ein Ja Herr, zustande. Ihr Rücken brannte und schmerzte und jeder Windhauch tat weh und machte ihr alles nur noch schwerer. Selene war froh als es endlich zu ende war und sie mit den Händen die Reste ihrer Tunika vor ihren Körper hielt damit sie nicht nackt vor ihm stand. Das Stehen fiel ihr ziemlich schwer und sie hätte sich so gerne hingesetzt. Ich habe es verstanden Herr. Nicht wirklich grade stand sie da und wich seinen Blicken aus. Es gab Dinge die konnte sie nicht mehr zurückgeben und anderes würde ihm sicher auch nicht auffallen wenn es nicht da war, denn bis jetzt war es ja nicht aufgefallen also warum dann jetzt?

  • Dann packte ich sie am arm! Und nun scher dich nach Hause! Und denk, dran eine Flucht ist sinnlos, ich finde dich! Überall! Ich schaute sie noch einmal eindringlich an. Dann wandte ich mich von ihr ab.

  • Selene hatte ganz bestimmt nicht vor zu fliehen und sie konnte sich nur zu gut denken, dass er sie finden würde und auch wenn sie ans Ende der Welt lief. Sie wollte auf keinen Fall mehr seinen Zorn auf sich ziehen und nickte ängstlich auf seine Worte hin. Ja sie würde nach Hause gehen wenn sie den Weg schaffte. Der Griff hatte gemscherzt und diese wenigen Sekunden von den Schmerzen auf ihrem Rücken abgelenkt. Selene hatte es überstanden und hoffte, dass nicht noch mehr kam wenn sie zu Hause war. Langsam begab sie sich dann nach Hause und versuchte den Blicken auszuweichen die ihr zugeworfen wurden.

  • Da aus Arnd derzeit anscheinend nicht in Lager war etwas zu sagen, brach ich das Verhör ab und gab den Befehl ihn wieder in seine Zelle zu befördern


    "Milites, führt den Bastard zurück in seine Zelle. Anscheinend ist er derzeit nicht mehr in der Lage etwas zu sagen. Soll er sich ebenmal auf das nächste Verhör freuen, welches ich dann nicht mehr zu großzügig beende!"


    Zwei Legionarii lösten Arnd aus seiner Fesselung und führten ihn zurück in seine Zelle ....

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa betrat den kleinen Innenhof. Der Ritt steckte ihm noch in den Knochen...Er wollte nur noch eines,...dem Legaten die Nachrichten übermitteln und dann ab auf die Pritsche.
    Er sah sich um und ihm fielen die Geschichten ein, die man sich über diesen Ort hier erzählte...er konnte die Schreie der Unglücklichen und das vergossene Blut fast schon riechen.
    Er fragte einen der umstehenden Legionäre nach dem Weg zum Officium des Legaten.
    Der Mann beschrieb ihm den Weg und Agrippa machte sich schnell davon.
    [Blockierte Grafik: http://img148.imageshack.us/img148/121/leg2duplicariusdu0md9.png]

  • Es war ein schöner Tag - es war wirklich ein sehr schöner Tag, doch für den Gefangen Gnaeus Domitius könnte er durchaus qualvoll und vergessenswürdig werden. Es würde darauf ankommen, wie kooperationsbereit er sein würde. Zwei Legionarii bereiteten gerade die Verhörsutensilien vor, als der Gefangene Gnaeus Domitius begleitet von einigen Soldaten den Innenhof erreichte. Er ahnte was kommen würde, ahnte was ihm bevorstand, ahnte was er leiden würde. Er wehrte sich und versuchte zu entkommen. Doch die Legionarii waren nicht wirklich überrascht und hatten den Gefangenen schnell wieder unter Kontrolle. So wurde Domitius schließlich trotz Gegenwehr an die, für ihn vorgesehene, Stelle angekettet.


    Es war alles bereit für das Verhör, es fehlte nur noch der Optio Statorum Iulius Oktavianus....

  • Mit etwas Verspätung erreichte ich den Innenhof der Regia Legati Augusti pro Praetore. Es war schon alles vorbereit, den Gefangenen Gnaeus Domitius gegebenenfalls unter Anwendung von Gewalt zum Sprechen zu bringen.


    " Salvete, milites! Salve, Domitius!"


    "Salve, Optio Statorum Iulius!"


    Doch im Gegensatz zu meinen Männern, dachte der Gefangene gar nicht daran ordentlich zu grüßen. Wer aber könnte es ihm nicht nachvollziehen? Ich war schuld, dass er nicht mehr in seiner schönen Residenz hockt und korrupte Pläne schmieden kann und ich werde wahrscheinlich schuld sein, dass er leiden wird. So blickte er also frustriert zur Seite und hoffte, dass die Tortur bald zu Ende sein würde.


    Ich schritt vor dem Gefangenen auf und ab, während die Milites mit den Folterinstrumenten einsatzbereit auf einen Befehl warteten.


    " Nun gut, Domitius, wenn du nicht grüßen willst, fange wir eben gleich an!
    Du kanntest doch bestimmt unseren ehemaligen Centurio Statorum Annaeus?


    Ich bin mir sicher, dass du ihn kanntest. Immerhin wollte er dich inhaftiert, gedemütigt und gestürzt sehen. Doch leider konnte er sein Ziel wegen unglücklichen Ereignissen nicht erreichen.


    Er konnte sein Ziel leider nicht erreichen, weil er dir gefährlich wurde und du ihn ausschalten ließt. Fange jetzt bitte nicht an, irgendwelche Ausreden zu erfinden. Wir wissen doch beide, dass du den Auftrag zum Mord gegeben hast und wir haben sogar einen Zeugen.


    Weißt du, Domitius, wir sind nicht hier um über deine Schuld zu reden, uns interessiert vielmehr was du sonst noch illegales getan hast und wer deine Geschäftspartner sind.


    Also, mein Freund, dann fangen wir mal an: Was außer Korruption hast du noch illegales gemacht, um unserem Staat zu schaden?"


    Doch Gnaeus Domitius war weder gerührt noch dazu bewegt, irgendetwas zuzugeben. Er sah es als notwendiger an, mir ins Gesicht zu spucken und uns zu verfluchen. Aber war was anderes zu erwarten? Ich konnte mich nicht erinnern, dass während meiner Laufbahn als Optio Statorum jemals ein Gefangener sofort am Anfang und ohne Gewaltanwendung alles gebeichtet hat.


    Während ich mir diese domitische Spucke aus dem Gesicht wischte, gab ich Lucillius den Befehl unserem Gefangenen schon mal einen Vorgeschmack auf die Schmerzen, die er noch erleiden müsste, zu geben.


    " Wenn du es unbedingt auf die harte Tour haben willst, Domitius, kannst du es haben!"


    Wie zu erwarten, wollte er es wirklich auf die harte Tour. Ziemlich lange hielt er stand, ziemlich lange verfluchte und beschimpfte er uns und ziemlich lange musste uns wir immer härter und schmerzvoller bei ihm revanchieren. Doch irgendwann brach sein Widerstand. Man sah ihm die Schmerzen und die erlittene Folter an. Er stöhnte, spuckte Blut und sein Körper ließ erahnen, was wir ihm antun mussten. Doch wir hatten, was wir wollten. Wir hatten das Geständnis und die Beweise, die für eine Verurteilung ausreichen würden


    " Na also, mein Freund. Wieso musstest du dir das antun? Wieso hast du uns nicht gleich am Anfang alles erzählt? Du hättest dir hier alles ersparen können! Milites, schafft den Gefangenen zurück in seine Zelle!"


    Während der Gefangene zurück in seine Zelle gebracht und die Folterinsturmente aufgeräumt und weggebracht wurden, suchte ich das Officium des LAPP auf, um meinen Report abzuliefern

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