Ein Picknick auf dem Lande

  • "Wo du es gerade sagst...", meinte ich schmunzelnd.


    "Ich kann mich noch gut an unsere erste Begegnung in Ostia erinnern. Da hast du mir auch davon vorgeschwärmt. Welche Factio favorisierst du denn jetzt, wo die Saison begonnen hat?"

  • "Ja, sympathisch sind die Grünen."


    Ob sie nun erfolgreich waren, das ließ ich offen stehen. :D


    "Ich favorisiere eher die Roten. Gern würde ich mit dir noch einmal ein Rennen besuchen, wenn dich weniger Familienmitglieder und Verehrer umschwirren!", sagte ich lachend.

  • "Das gehört nun mal dazu. Aber deswegen wirst du ja sicher auch dem Collosseum nie einen Besuch abstatten und lieber in den Circus Maximus gehen, nicht wahr?"


    Ich stützte mich auf die Ellenbogen und wandte mich Honoria zu.


    "Sag mal glaubst du an Liebesheirat? Zu selten habe ich das erlebt und es wird scheinbar noch seltener..."

  • "Nun ich glaube an die Liebe und werde sie auch nie unterdrücken. Aber Liebe und Heirat haben meiner Meinung nach nichts miteinander zu tun. sie dir meine Cousine Livia an. Die Pflicht zwang Sie zu dieser Heirat und nicht die Liebe. Trotzdem hat sie sich das nicht anmerken lassen und wird Ihrem Gemahl, ob Sie ihn nun leiden kann oder nicht, eine treue Gefährtin sein."

  • "Aber du musst deiner Cousine doch nicht nacheifern. Ich persönlich glaube, dass die Liebe auch solche Schranken überwinden kann. Wozu sonst haben soviele Dichter die Liebe in höchsten Tönen angepriesen, wenn sie vor der wichtigsten privaten Institution, der Ehe, scheitert?"

  • "Aber das wichtigste in unserer Gesellschaft ist die Familie. Wo kämen wir hin, wenn unsere Familien sich ohne sinn und Verstand verbinden würden. Wo bleibt der Vorteil für die Gens?"

  • Ich sah sie genau an und grinste dann schelmisch. Schnell verschwand eine Traube in meinem Mund ich kaute genüsslich darauf herum. Während mein Blick über sie wanderte, musste ich bedauernd zugeben, dass diese Frau entweder noch nie richtig gelebt hatte oder mir etwas vorspielte. Das wollte ich ergründen und rutschte etwas näher an sie heran. Sofort meldete sich eine Stimme der Vernunft und sagte mir, dass es riskant sein konnte, sich mit einer Patrizierin einzulassen, aber das wischte ich gleich hinweg. Stattdessen beobachtete ich jede ihrer Bewegungen und lächelte nur.


    "Nun, dann solltest du aber vor einer Bindung genügend Spaß haben, nicht wahr?"


    Ich rückte noch ein kleines Stückchen näher, ließ aber genug Abstand, um nicht aufdringlich zu wirken. Dabei lächelte ich geheimnisvoll und wartete genüsslich ihre Reaktion ab.

  • Oho, dachte ich verschmitzt, seine Interessen an mir schienen nicht rein kollegialer Art zu sein. Einen Moment überlegte ich, ob ich ein schlechtes Gewissen wegen dem netten Claudier haben sollte, fand aber, dass das Leben zu kurz war, um sich einen Spass zu verweigern.


    "Woher willst du wissen, dass ich keinen Spass habe?" fragte ich neckisch.

  • Etwas rückte ich näher und suchte ihren Blick. Lächelnd schaute ich ihr in ihre wunderschönen Augen und war im Begriff, darin zu versinken. Sie war wundervoll und heute würde der Tag uns beiden gehören. Ich ließ meinen Blick zu ihrem Arm herabwandern, wo nun auch langsam meine Hand hinwanderte. Behutsam strich ich über den Teppich bis zu ihrem Arm und langsam darauf hinauf. Dabei wanderte auch mein Blick weiter nach oben und ich betrachtete wieder lächelnd ihre ebenen Gesichtszüge.


    Während meine Hand behutsam, einer Feder gleich, ihren Arm hinauffuhr, rutschte ich etwas näher, sodass zwischen uns nur noch eine Hand breit Platz war. Ich machte mir keine Gedanken mehr über die Konsequenzen. Als meine Hand schon fast ihre Schulter erreicht hatte, blickte ich auf und hauchte fast.


    "Ich bin mir sicher, dass du heute deinen Spaß haben wirst."


    Dabei sah ich sie bedeutungsschwanger an und meine Hand fuhr weiter ihren Hals hinauf bis zu ihrem Kinn. Dort verharrte sie und ich legte grinsend meinen Kopf schief.

  • Erschaudernd fühlte ich seine Berührungen. Rom zeigte sich vor meinem Abschied noch von der besten Seite.
    "Wie willst du das garantieren? Bist du so von dir selbst eingenommen?"
    Gespannt erwartete ich unseren ersten Kuss.

  • "Bauchgefühl...", sprach ich lächelnd und kam dann immer näher. Zärtlich zog ich ihr Kinn leicht zu mir herüber und öffnete meine Lippen zu einem zaghaften Kuss. Diesen intensivierte ich langsam und ließ meine Hand zu ihrem Rücken hinübergleiten.

  • Nicht schlecht, dachte ich bei dem Kuss. Nach einer sanfen Berührung seiner Lippen schob er mir spielerisch seine Zunge in den Mund und presste seine Lippen stärker gegen die Meinen. Leidenschaftlich erwiderte ich den Kuss und spürte ein Verlangen nach Ihm, dass Ich zunächst nicht erwartet hatte. Nicht nach dem gestrigen Tag. Ich war wohl ein lasterhaftes Weib.
    Ich erschauderte, als seine Hand meinen Rücken hinunterglitt und ich liess meine Hände über seine muskulöse Brust streichen. Sanft drückte ich Ihn in die weichen Kissen, wo wir uns still, ohne die Lippen voneinander zu lösen wälzten, die Hände auf dem jeweiligen anderen Körper gleitend auf der Suche nach Haut. Ungeduldig presste mich an seinen heissen Körper und spürte, wie sehr er mich begehrte.

  • Wir küssten uns weiter und auch sie erwiderte meinen Kuss. Scheinbar war sie überhaupt nicht abgeneigt. Ich staunte über diese Begierde und musste augenblicklich alle meine Vorurteile über die kalten, gefühllosen Patrizier von dannen schicken. Diese Frau ergriff so einfach die Initiative, als wäre es für sie das Natürlichste der Welt. Still ließ ich mich auf die Kissen drücken und suchte ihren Blick. Die glühende Lust war nun in meinen Augen und auch sie sollte sehen, wie ernst es mir war.


    Ekstatisch strichen meine Hände über ihren Rücken hinab, bis sie die Palla langsam von unten unterwanderten und dabei sacht etwas davon hoch strichen. Doch die Initiative sollte bei ihr bleiben und so verließ meine Hand diesen reizvollen Ort und wanderte weiter zu ihrem makellosen Po.

  • Seine Hände auf Ihrer Haut zu spüren löste eine Welle von Schaudern durch Ihren Körper und auch Sie zog seine Tunika hoch, um an seine ersehnte Haut zu kommen. Schwer atmend löste Sie sich von Ihm, um Ihm die Tunika ganz auszuziehen. Wohlwollend betrachtete Sie seinen Körper und überlegte, was sie mit Ihm anstellen sollte. Seine auffordernde Inaktivität reizte sie und gefiel Ihr. Noc immer nichts sagend, küsste Sie zart seine Lippen, seine linke Wange und weiter zu seinem Hals, wo sie sich leidenschaftlich festsaugte, was zu einem Aufstöhen Ihres Liebhabers führte. Ihre rechte Hand glitt dabei weiter über seine Brust und wandete langsam weiter nach unten.

  • Langsam zog sie mir die Tunika über den Kopf und ich war einfach nur erstaunt von dieser Aktivität. Oft hatte ich nur passive Frauen erlebt, die im Bett nur langsam zu einer Blüte wurden, doch diese Blüte blühte strahlender denn je. Lächelnd ließ ich es zu und strich dann wieder mit den Händen über ihren Po hinauf unter der Palla.


    Ihre Berührungen ließen mich angenehm erschaudern und ein leises Seufzen entfuhr meinen Lippen. Ich fragte mich, wie es noch um meine Fingerfertigkeit stand. Kurzerhand strich meine andere Hand zu ihrem Gürtel und öffnete geübt den Knoten. Offenbar hatte ich das noch nicht verlernt. Achtlos warf ich den Gürtel zur Seite. Nun schob sich die Hand, die auf dem Rücken verharrt hatte, zu ihren Lenden.


    Leidenschaftlich zog ich ihr Kinn wieder zu meinem Gesicht und ein inniger Kuss folgte. Ekstatisch spielten unsere Zungen miteinander und ich konnte nicht genug davon bekommen. Schwer atmend schloss ich die Augen und war beglückt. Innerlich wollte ich die Initiative jetzt schon ergreifen, doch wir hatten alle Zeit der Welt und später würde auch ich aktiv werden. Doch vorerst hatte sie das Kommando.

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