Hortus

  • Ein wundervoller Frühlingstag. Mit Messalina, die inzwischen laufen konnte, spazierte ich langsam durch den Garten. Die Blütenpracht war wundervoll. Die Casa Didia war überhaupt sehr schön eingerichtet. Messalina schien Blumen zu mögen, jedenfalls roch sie daran und riss sie nicht sofort ab.


    "Na meine kleine Messalina. Du scheinst Dich hier sehr wohl zu fühlen."


    Neben ihr hockend, strich ich ihr über das schwarze Haar. Als sie mich mit ihren schwarzen Augen ansah, musste ich an ihren Vater denken. Warum nur? Warum, musste ich in solchen Momenten immer noch an Obscuro denken?


    "Du hast viel von deinem Vater."


    Sanft küsste ich Messalina auf die Stirn.

  • Ich war durch die Casa Didia gewandert, auf der Suche nach meiner Liebsten Calpurnia.Endlich fand ich sie im Hortus, den schönen Frühlingstag im Garten zusammen mit Messalina geniessend.


    Ich blieb im Hintergrund stehen, beobachtete nur meine beiden Liebsten. Messalina mochte nicht meine leibliche Tochter sein, doch ich würde mir mühe gegeben., als eine Vaterfigur für sie da zu sein.

  • Vorsichtig pflückte ich eine große weisse Blüte von einem Strauch.


    "Das ist ein altes Spiel, kleine Frau. Damit kann man festsstellen, ob dein Herzallerliebster dich ebenfalls liebt."


    Natürlich glaubte ich nicht an diese Art von Weissagung, aber es war ein nettes Spiel.


    Immer ein Blütenblatt auszupfend, sage ich leise zu Messalina:


    "Er liebt mich ... er liebt nicht ..."


    Meine kleine Tochter schaute fasziniert zu und als ich befreit auflachte, als das letzte Blatt "Er liebt mich" ergab. Lachte sie laut mit. Ich nahm Messi auf den Arm und drehte mich mit ihr im Kreis. Erst jetzt sah ich Lucius.


    Ich könnte spüren, wie ich rot im Gesicht wurde.

  • Mit großen Augen sah zu, was Mama da machte.


    Was für ein Spaß als sich Mama mit mir drehte.


    Mit meiner rechten Hand zeigte ich auf den Mann der im Hintergrund stand und uns zusah.


    "...... Papa"

  • "Ja, ich liebe dich..." sagte ich lächelnd, während ich langsam auf sie zuging. "Jedenfalls, wenn du mich meinst, liebste..."


    Gerade wollte ich den Arm um meine liebste legen, als Messalina auf mich zeigte und und sprach !!!
    Und was sie sagte... das liess mich gerade zu sprachlos werden.

    "Hat,... hat,... Messalina ?"
    stammelte ich.

  • "Ja sie hat Papa gesagt!" freute ich mich, denn Mama hatte ich noch nicht gehört.
    Freudig umarmte ich Lucius. Es war schön ihn zu sehen und zu spüren.

  • Ich stahlte war und war wirklich glücklich. Auch wenn Messalina nicht meine leibliche Tochter war, es machte mich glücklich, das sie mich Papa nannte.
    Vorsichtige nahm ich Messalina auf den Linken Arm, lächelte sie an und küsste sie auf die Stitn.

    "Na meine kleine Messalina.."


    Den rechten Arm legte ich um Calpurnia, zog sie dicht an mich und küsste sie. Dann blickte ich abwechselnd Messalina und Calpurnia an.


    "Und was wollen wir heute an diesem schönen Tag unternehmen ?"

  • "Ich war schon lange nicht mehr am Strand. Wollen wir dort spazieren gehen?"


    Verliebt hackte ich mich bei Lucius ein.

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