• Plautius erhob die Stimme um den Lärm seiner Kohorte zu übertönen


    "Alles was zu meiner Kohorte gehört "STILLGESTANDEN UND ZUGEHÖRT, INSBESONDERE DIE NEUEN OPTIOS!"


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."



    Dann blickte er die Männer an und lauschte ihren Worten.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Die landenden uns sich unten am Strand sammelnden Kelten im Augen sprach Avitus den Eid mit lauter, fester Stimme nach


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"


    Es war nur noch eine Frage der Minuten, bis diese armselligen Narren ihr Leben an den Klingen ihrer Gladii und den Spitzen ihrer Pila aushauchen würden...

  • Das, was Seneca da sah war ganz nach seinen Vorstellungen.
    Was war auch anderes zu erwarten gewesen.
    Ein Haufen undisziplinierter Piraten die nass und erschöpft sind und schon mehrere hundert Meter rennend hinter sich gebracht haben, versuchen einen Hügel zu erklimmen. Dabei macht ja der ein oder andere schon schlapp.
    Und dann lassen die Legionäre noch einen gewaltigen Pilahagel auf sie hinab. Die Scorpione bei Plautius tun ihr übriges und durchbohren mehrere Männern mit ihren Bolzen.


    Die Reihen der Piraten lichteten sich.


    Keiner der Legionäre rannte nach der Salve auf den Feind zu.


    Ale blieben wie angewurzelt stehen, denn die erhöhte Position wollte man nicht aufgeben und es hatte noch keine Befehle vom Praefectus Castrorum gegeben. Ein Centurio brauchte nur ein Signal von hinten geben und schon würde eine neue Centurie von hinten nachdrücken.


    Da die Piraten auf recht engem Raum angriffen, entschied sich Seneca für eine Einkesselung. Dabei und vorallem davor sollten die Legionäre aber einige Gefangene machen, von denen Man Einzelheiten eines Stützpunkten erfahren konnte.


    Der Praefectus Castrorum, neben zwei alten hispanischen Centurien stehend, hatte bisher noch nicht in das Geschehen eingegriffen.


    Der Kampf tobte etwa 30 Meter weiter rechts von ihnen.
    Als er alle Befehle für die Einkesselung gegeben hatte, führte er die zwei Centurien ein Stück den Hügel hinunter. Per Handzeichen gab er der turma seines Bruders den Befehl, mit zwei Centurien und seiner Einheit etwas in Richtung Strand vorzurücken und dann etwa 20 Meter auf die Piraten zuzumarschieren.


    Auf der rechten Seite des Kampfes rückten zwei Centurien und die turma des Caecilius Sabinus vor.


    Die Infanteristen, die noch in Reserve standen, oder gerade mit den Kamofhandlungen begonnen hatten, warteten noch auf entsprechende Befehle zum Vorstoßen.

  • Sim-Off:

    Kleine Anmerkung, Seneca: Lass deine Männer auch zum Zug kommen. Du nimmst ihnen alles vorweg, jede Handlung, jede Taktik. Keine schöne Angewohnheit für einen Befehlshaber. Und dass du mir teilweise auch schon vieles vorweg nimmst, find ich nicht wirklich prickelnd.
    Danke für die Aufmerksamkeit! :)

  • Ich nickte meinem Bruder zu und gab dann den Befehl...


    "Equites wir rücken vor."


    sofort setze sich die Turma in bewegung, und ritt hinunter zum Strand, die Centurien liefen ebenfalls mit, eins war klar, hier würde kein Pirat vorbeikommen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor

    Sim-Off:

    Kleine Anmerkung, Seneca: Lass deine Männer auch zum Zug kommen. Du nimmst ihnen alles vorweg, jede Handlung, jede Taktik. Keine schöne Angewohnheit für einen Befehlshaber. Und dass du mir teilweise auch schon vieles vorweg nimmst, find ich nicht wirklich prickelnd.
    Danke für die Aufmerksamkeit! :)


    Sim-Off:

    Wenn hier mal einer logisch überlegen würde, oder soll ich nochmal alles zusammen fassen? -.^
    Die Piraten haben NULL Chancen. Es werden vielleicht ein paar Legionäre fallen, aber dafür, dass man eine Seeschlacht hinter sich hat, völlig ausgepower ist und einen Hügel hochrennt, kann man nichts erwarten.
    Ich sage es hiermit: Das ist keine richtige Schlacht. Ich will keinem des Sapß am Spiel nehmen, aber wir kämpfen gegen keinen ernstzunehmenden Gegner. Vielleicht die Probati^^
    Und wann ich was schreibe, entscheide ja wohl ich ;)

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca

    Sim-Off:

    Wenn hier mal einer logisch überlegen würde, oder soll ich nochmal alles zusammen fassen? -.^
    Die Piraten haben NULL Chancen. Es werden vielleicht ein paar Legionäre fallen, aber dafür, dass man eine Seeschlacht hinter sich hat, völlig ausgepower ist und einen Hügel hochrennt, kann man nichts erwarten.
    Ich sage es hiermit: Das ist keine richtige Schlacht. Ich will keinem des Sapß am Spiel nehmen, aber wir kämpfen gegen keinen ernstzunehmenden Gegner. Vielleicht die Probati^^
    Und wann ich was schreibe, entscheide ja wohl ich ;)



    Sim-Off:

    Kein Thema, mein Freund. Ich schreibe dir nichts vor. Ich sag dir nur, was Phase ist. Schließlich kannst du sowas nicht in 3-4 Posts abhandeln und später sagen, deine Männer wären die Größten gewesen.


    Mit einem Post hast du zusammengefasst, was 3 Spieler in jeweils 3-4 Posts mit sehr viel mehr Schmackes und Spannung geschrieben hätten. So musst du das sehen. :) Und jetzt lass deine Männer an den Feind oder die Kelten lernen das Fliegen und beschießen euch mit Photonenblastern! :D

  • Plautius gab den Männern an den Geschützen Befehl das Feuer soweit zu beschränken, daß man die Centurien bei ihrem Vormarsch deckte. Es folgte gezieltes Einzelfeuer nach eigenem Ermessen. Ziele waren vor allem einzelne Piraten, die sich hervortaten oder etwas absonderten.


    Plautius übergab an einen Optio und rückte dann soweit vor, daß er mit der Centurie direkt ins Kampfgeschehen eingreifen konnte. Zuvor wies er einen anderen Optio an einen Teil der Männer bei den Geschützen als Reserve zu halten und die Umgebung genau im Auge zu behalten. Alles konzentrierte sich jetzt auf diesen Abschnitt. Schwimmende Piraten konnten also auch woanders erschöpft an Land kommen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • "Ruhig Männer ruhig."


    hielt ich meine Männer an, immer wieder wanderten meine Blicke zwischen den Piraten und Seneca, ich warte auf den Befehl zum losreiten, ich spürte wie die Kampfeslust in mir entbrannte, und auch Herakles tänzelnde und schnaubte unruhig...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Plautius machte ein Zeichen und ließ das "Feuer einstellen". Bei weiterem Beschuss würde es sonst noch die Falschen erwischen. Das hatte ja besser geklappt als gedacht. Gerechnet hatte er nicht damit.


    Etwas flog auf ihn zu. Er riss sein Scutum hoch und ein Pilum schlug wuchtig ein. Ein Ruck ging durch den Schildarm. Ein römisches Pilum. Nicht dumm. Als Kelte hätte er auch mal langsam die Pila der Römer aus den ersten Wurfwellen in die römischen Reihen zurück geworfen. Fluchend zog er das Pilum aus seinem Scutum heraus, wobei der Llegionär neben ihm mithalf.


    "Vorsicht auf ihre Wurfspeere oder besser gesagt auf unsere!"

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Als die Gegner nah genug waren, folgte der Befehl zum Schleudern der Pila. Avitus machte, wie vom Tribun gelernt. Die ersten beiden Reihen warfen ihre Pila in einer ordentlichen Salve und ließen sich dann schnell von den Männern in den hinteren Reihen die nächsten rüberreichen. Eine weitere Salve folgte und regnete wie ein vernichtender Regen auf die Feinde herab.


    Ihre Schreie und das Blut beherrschten nun die Szenerie. Mitten in der Bewegung von einem Pilum durchbohrt, gingen sie zu Boden, brachen kraftlos zusammen. Als die Pila aufgebraucht waren, hörte das tödliche Bombardement auf. Die Scorpione derweil jagten in ihrem monotonen, tödlichen Rhytmus die Geschosse eins nach dem anderen hinab und schalteten so einzelne Piraten aus.


    Avitus sah, wie Plautius von einem der zurückgeschleuderten Pila getroffen wurde, das er gerade rechtzeitig mit seinem Scutum abwehren konnte. Das Pilum war nicht verbogen worden, nachdem es sein Ziel fand, was Avitus eine gewisse Sorge bereitete. Wenn die Feinde tatsächlich ihre Pila zurückschleudern konnten, dann war die Lage wohl etwas gefährlicher als angenommen.



    edit: Tipp- u. Rechtschreibfehler

  • Crispus wiederholte den Fahneneid der Legion
    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA!"
    Dann war es auch schon so weit, dass die Piraten vorrückten. Wäre er an ihrer Stelle gewesen, wäre er sicher wieder zurück ins Wasser und an einer ruhigeren Stelle an Land gegangen. Die jedoch rückten vor und erkletterten die Hügel hinauf zu der ausgeruhten Centurie um Crispus.
    Noch einmal sah er rüber zu Avitus, dann zu Laelius. Der sah wie erstarrt auf die Massen von Männern, die sich auf die Formation zubewegten. Auch Crispus bekam Angst, als vor ihren Augen die ersten Barbaren losstürmten und er umfasste sein Scutum fester. Kaum hatte er sein Pilum geschleudert, schlugen auch schon die ersten Körper auf die Schildreihe und drohten, die Reihe einzudrücken. Schnell riss Crispus sein Gladius aus der Scheide und stach auf den Kerl, der versuchte, das Scutum mit seinem nackten Leib wegzudrücken - beziehungsweise dagegengedrückt wurde. Warmes Blut rann über Crispus' Hand - er hatte zum ersten Mal in seinem Leben einen Menschen getötet! Aber darauf kam er gar nicht, denn sofort musste er sich auf einen schäumenden und brüllenden Piraten konzentrieren, der Crispus mit zwei Schwertern gleichzeitig attackierte.
    Wie er es in der Ausbildung gelernt hatte, duckte er sich unter sein Scutum, um dann dahinter hervorzustoßen. Doch der Kerl war gut: Mit dem einen Schwert schlug er die Waffe weg, mit der anderen stach er so rasch zu, dass der Stich nur von der Rüstung abgelenkt werden konnte.
    Crispus sandte ein Dankgebet zum Himmel und nahm sich vor, besser aufzupassen. Dazu gab es auch sofort Gelegenheit, denn nun setzte der Pirat dem Optio mit einem Wirbel von Schlägen zu, die nicht nur Scharten auf dem Scutum, sondern teilweise auch am Schwert hinterließen. Nach vielen erfolglosen Vorstößen schaffte Crispus es schließlich, unter der Deckung des Gegner hindurchzutauchen und einen Stich in die Wade zu landen. Wie ein Tier schrie dieser auf und drohte zu fallen. Dies nutzte Crispus sofort aus und gab ihm in Erinnerung, warum das Scutum als Waffe zählte, einen Stoß mit demselben. Der Barbar viel zu Boden und Crispus drückte den Schild auf den Daliegenden, während er von der Seite das Gladius in dessen Seite rammte. Noch einige Zeit bewegte sich der Leib, dann stach Crispus noch einmal in Halshöhe zu, so dass die Bewegungen schlagartig aufhörten und der Optio das Scutum gerade noch hochreißen konnte, um den nächsten Schlag abzuwehren...


    Sim-Off:

    Meine unmaßgebliche Meinung:
    Man kann das ganze auch so gut beschreiben und eine Anweisung, wo der Feind angreift, ist gar nicht so schlecht - außerdem geben ja die Offiziere die taktischen Befehle von oben nach unten!

  • Diese Wilden schienen wie in Trance zu sein. Sie kannten weder Schmerz, noch Todesangst, sondern stürmten wie von allen Geistern verlassen auf die Legionäre zu und griffen mit brachialer Gewalt an. Ihre Toten beachteten sie nicht im Geringsten.


    Nachdem sie geworfen haben, zog Avitus sein Gladius und spürte den festen Griff in seiner Hand. Dann begann das Schlachten. Avitus wäre seinem Freund gerne zur Hilfe gekommen, sah sich aber selbst der Masse dieser Barbaren gegenüber. Ein schmächtiger, jedoch flinker Bastard rannte auf ihn zu. Er griff den Artorier brüllend an, prallte jedoch an dem ihm entgegengehaltenen Scutum ab. Aus der Deckung des Schild stach Avitus nach dem Bastard, verfehlte jedoch sein Ziel. Der Kerl war verdammt schnell und flink und schlug wieder auf ihn ein.


    Avitus blockte seine Angriffe mit dem Schild ab. Die Milites um ihn herum waren zu beschäftigt gewesen, um ihm eben zu Hilfe zu kommen. Der Artorier musste in diesem Moment seinen eigenen Mann stehen. Er spannte den Griff am Scutum an und schlug dem flinken Piraten mit der Wölbung des Schildes ins Gesicht. Eine solche Aktion hatte der nicht erwartet und so traf ihn der Schlag mit einer mörderischen Wucht. Trotz der lauten Rufe um ihn herum, die von den Barbaren kamen, hörte er das Knacken der Knochen, als dessen Kiefer und Nase brachen.


    Der Feind taumelte benommen zurück und Avitus setzte ihm nach. Ein Stich in die Kehle folgte und er ging leblos zu Boden. Dann sah sich Avitus um. Crispus' Gegner lag auf dem Boden. Crispus selbst setzte an, um ihm den Todesstoß zu verpassen. Der Barbar war verflucht hartnäckig gewesen. Um sicher zu gehen, jagte ihm Avitus seinen Gladius in den Bauch im selben Moment, als Crispus Klinge ihm die Kehle durchbohrte.


    Der nächste Angriff auf die Linie folgte, und Avitus deckte sich mit seinem Schild ab. Er blockte und stach frontal und kraftvoll zu. Zielte dabei auf die Kehle der Gegner. In diesem Schlachten an Gefangene zu denken kam ihm gar nicht in den Sinn und es blieb nur zu hoffen, dass andere Abteilungen die Feinde, die sich auf ihre Einheit konzentrierten, umgehen und zur Aufgabe zwingen könnten.


    Der nächste Treffer. Zwei Mann hatte er schon nieder gemacht. Zwei Tote Feinde und er selbst am Leben und - bis auf ein paar blaue Flecken - unverletzt. Doch die Sache war noch nicht ausgestanden.

  • Crispus sah aus den Augenwinkeln, dass Avitus dem toten Barbaren in den Bauch stieß, doch er selbst achtete auf den neuen Gegner: Einen bärtigen, sehnigen Piraten, der mit einem Kurzschwert, das verdächtig nach einem römischen Legionärsgladius aussah, sowie einem kleinen Rundschild, mit dem er meisterhaft Crispus' Schläge abblockte. Kaum hatte Crispus seine Attacke beendet, fuchtelte der Pirat mit seinem Gladius auf Halshöhe herum. Crispus musste sein Scutum sehr hoch halten, um nicht seine Kehle aufgeschlitzt zu bekommen.
    Als Crispus dann hinter seinem Scutum hervorstieß, sprang der Pirat zurück und hielt dem Gladius seinen Schild entgegen, wo es mit dumpfen Schlägen abrutschte. Wieder ging es hin und her - der Pirat durch seine Flinkheit, der Optio durch die schwere Panzerung geschützt.
    Währenddessen versuchte Laelius, sich den Schlägen eines riesigen, aus tausend Wunden blutenden Briten zu erwehren, der mit einer dornenbesetzten Keule fast drohte, das Scutum zu zerbrechen. Der Legionär wich immer weiter zurück und bald kamen Piraten nach, um die Formation der Römer zu knacken...

  • Woher nahmen diese Banditen die Kraft für einen Zweikampf... dieser Gedanke ließ Avitus nicht los, während er sich ihrer ungezügelten, unkontrollierter Angriffe mittels seines Scutum erwehrte. Immer wieder nutzte er die schützende Deckung, um vor einem Hieb oder Stich in Sicherheit zu gehen, machte einen knappen Ausfall und stach erbarmungslos zu. Die kurze Klinge seines Gladius war mit Blut besudelt, das an ihr entlanglief und auf den Boden tropfte, diesen tränkte.


    Ein paar Legionäre hatte es übel erwischt. In einigen Metern Entfernung nahm Avitus für Momente - die sich freilich inmitten des Kampfes zu Stunden dehnen konnten, während Gegenteiliges natürlich ebenfalls passieren konnte - Männer wahr, die schreiend und mit verstörten, verzweifelten Gesichtern und blutbeschmierten Händen ihre offenen Wunden zu schließen suchten. Es waren ihrer nicht viele, aber schon ein verletzter oder gar getöteter Römer war einer zu viel.


    Und trotz der Verluste in den Reihen der Piraten war ihr Kampfeswille ungebrochen - man konnte nur staunen über derlei Wahnsinn. Doch Avitus dachte nicht daran, auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Die Zähne knirschend stach er in die Kehlen der Barbaren, spürte, wie das Metall die Haut und Fleisch durchtrennte, sah, wie das Leben in ihren blutrünstigen Augen erlosch...

  • Plautius beobachtete das Kampfgeschehen und wandte sich dann an einen Optio.


    „Gut, entlasten wir die Männer und nehmen wir dem Angriff mal etwas die Wucht mit dem Manöver „Hasenfuss“. Vielleicht kommen wir dann auch an einige Gefangene.“


    Der Optio gab Befehle weiter. „Hasenfuss“ war angesagt. Ein Teil der Männer im hinteren Bereich wechselte zu den Flanken und ein anderer Teil stellte sich weiter hinten in einer weiteren Schlachtreihe auf, die derzeit noch so durchlässig war, dass fliehende Legionäre durchkamen. Plautius stellte sich bei der Schlachtreihe ebenfalls ins Glied.


    Plautius brüllte den Befehl „Hasenfuss! Rückzug der Mitte zu meinen Hasenstall! Flanken weichen zurück.“ zu seiner Kohorte.



    Sim-Off:


    *Grummel*, habe wenig Zeit, bin noch bis 20.30 auf der Arbeit und hier ist Stress angesagt. Telefon glüht.


    Crispus, Avitus, zieht euch mit euren Leuten „augenscheinlich“ mehr oder minder panisch-ungeordnet hinter die Position von Plautius zurück. Natürlich verteidigt ihr euch dabei weiterhin.


    Manöver Hasenfuss:
    die Flanken weichen einige Schritte zurück, bleiben aber ansonsten standhaft und orientieren ihre Verteidigung etwas zu der Lücke, welche die „panische Mitte“ hinterlässt. Diese flieht „panisch und scheinbar geschlagen“ zurück zum „Hasenstall“, wo frische Legionäre warten, mit denen ihn euch wieder vereinigt. Der Feind stürmt hinterher und prallt auf die neue Schlachtordnung. Die Flanken schwenken etwas mit und nehmen die Piraten in die Zange. Eingekesselt und isoliert fallen die Legionäre dann wie Heuschrecken über sie her. Neue Soldaten fließen von den Flanken nach und machen hinter den Piraten dicht und beschäftigen auch die nachrückenden Piraten. Hm, halbwegs verständlich formuliert?

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • "Mutate"
    gab Avitus schreiend den Befehl an die Männer. Jetzt endlich konnte die erste Reihe unter dem Schutz ihrer Scuta zurückweichen und wurde durch die nachfolgende Reihe abgelöst. Wo bei allen Göttern blieben die anderen Kohorten... Warum waren die Feinde immer noch nicht eingekesselt und aufgerieben...


    Die Männer der nachfolgenden Reihe nahmen den Kampf auf, doch just im selben Moment kam der Befehl vom Centurio Plautius, dass sie sich zurückfallen lassen sollten. Offenbar plante Plautius eine Art "Cannae" im Kleinformat.


    "Also gut Jungs, ihr habt es gehört. Crispus, ich nehm die rechte Flanke."
    Er war nicht sicher, ob Crispus ihn in dem Getümmel verstanden hatte, fuhr aber weiter fort.


    "Hasenfuß, Männer."
    Die Mitte setzte sich in Bewegung. Die Männer zogen sich - kämpfend - zurück, vermittelten jedoch den Feinden den Eindruck, dass ihr Kampfeswille nachließ. Wenn das Manöver klappte, würden die Banditen wie Ratten in einer Falle sitzen.

  • Von der "Hasenstall"-Position von Plautius sah das schon ganz gut aus. Er zog sein Gladius und machte sich fertig. Die ersten "Legio-Flüchtlinge" strömten durch die Lücken der hinteren Schlachtreihe, dicht gefolgt von den siegessicheren Piraten. Die linke Flanke kam etwas schleppend in die Gänge, während die rechte Flanke etwas weit zurück wich. Das klappte jetzt entweder nicht richtig oder sie wollten hier theatralisch die schauspielerische Leistung der Mitte übertreffen. Na ja, zur Not gab es da ja noch die Reserve und die Reiterei von Numerianuns, wenn es nicht so klappte.


    "Macht euch bereit. Und von jedem Optio erwarte ich mindestens 2 lebende Gefangene, denn sonst lasse ich sie wieder zum Legionär degradieren. Die Reserve achtet auf eventuelle Lücken, die aufgefüllt werden müssen. Die Probati beobachten den Strand bezüglich weiterer angeschwemmter Piraten."

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Crispus hörte mitten im Kampf die Kommandos des Centurio. Dann folgten Avitus' Rufe. Der Kerl vor ihm verhinderte, dass er sich auf das Führen des Trupps konzentrieren konnte. So brüllte er nur
    "Hasenfuß! Die linke Flanke zu mir!"
    während er sich selbst kaum bewegen konnte, denn der Barbar schien zu durchschauen, wo er hinwollte. Vielleicht verstand er Latein? Um endlich seine Männer führen zu können, strengte er sich nun besonders an und ignorierte den Schweiß, der sich mit den Blutspritzern in seinem Gesicht vermischten. Wieder stieß der Pirat mit seinem Gladius vor, doch diesmal nutzte Crispus die Gelegenheit, fing den Schlag mit dem Scutum ab und stieß seinerseits in die Seite des Piraten, die wegen des Schlags ungedeckt war. Zwar riss der Kerl noch seinen Schild hoch, doch dieser konnte nicht verhindern, dass Crispus' Schwert ihm eine Wunde in die Seite riss, die ihn aufbrüllen ließ. Nach kurzer Zeit wurde das Blut, das aus der Wunde trat schaumig und Crispus erkannte, dass er scheinbar irgendwie einen Rippenzwischenraum erwischt haben musste, denn zusätzlich wurde der Atem des Piraten immer flacher, bis er erschöpft zusammensank.
    Endlich konnte er den Kommandos Folge leisten. Neben ihm zog sich auch Laelius zurück, doch er stolperte und plötzlich war der Berserker von einem Piraten wieder da. Kaum lag Laelius am Boden, da holte er aus, um den Legionär mit der Keule in den Boden zu stampfen. Voller Entsetzen erkannte Crispus, dass das die letzte Stunde seines Kameraden werden konnte und stieß mit einem Schrei sein Gladius in den Rücken des Berserkers, so dass es vorn wieder austrat. Verdutzt blickte der Berserker an sich herunter, erkannte das Schwert und sackte im gleichen Moment in sich zusammen. Währenddessen rappelte Laelius sich wieder auf und die Formation schloss sich...

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