• Sim-Off:

    *grummel* alles verpasst


    Auch ich tötete einige Barbaren... Herakles war mit Blut betröpfelt, so auch mein Spatha.. Mela hatte seine Arbeit gut gemacht... Meine Befehle waren wohl im Getümmel untergegangen, dennoch war ich zufrieden mit der Arbeit der Equites...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Sim-Off:

    hätte uns halt jemand aufgehalten
    wir haben ja sonst nie was zu kämpfen :P


    Die letzten Widerstand leistenden Barbaren wurden niedergemacht, dann war es aus. Einige ergaben sich, doch die allermeisten waren in die Gefilde der Seeligen (oder doch in den Hades?) gewandert.
    Crispus ließ sein blutiges Schwert zurück in die Scheide gleiten und sah sich um. Viele tote Leiber - wenige Legionäre, viele Barbaren. Bei einer solchen Übermacht war auch nichts anderes zu erwarten gewesen. Er stellte sein Scutum ab und stellte fest, dass es nicht sicher stand. Ein Blick nach unten offenbahrte ihm den Arm eines Legionärs, der mit blutigem Gesicht am Boden lag. Langsam machte sich in Crispus das Bewusstsein breit, dass er gerade zahlreiche Männer getötet hatte und Freunde sterben sehen...rasch stellte er das Scutum anderswo ab und schloss die Augen. Das war wirklich viel auf einmal...
    Man sah ihm das Gemetzel an: Er war von oben bis unten mit Blut- und Dreckspritzern übersäht, besonders seine Hände waren von einer Blutkruste überzogen. Er nahm den Helm ab und begutachtete die Delle, die der Stein hinterlassen hatte. Zum Glück gab es fähige Schmiede und Waffenmeister in der Legion...

  • Avitus steckte den Gladius weg und nahm ersteinmal den Helm ab, während er seinen Blick über die sich vor ihm ausbreitende Szenerie schweifen ließ. Er atmete tief durch und nickte einigen Männern aufmunternd zu. Die Gesichter der Männer waren mit einigem Stolz erfüllt, auch wenn von vornherein fest stand, dass der Gegner chancenlos war. Für Avitus selbst war es eine Feuerprobe gewesen, so wie für manch anderen Miles wohl auch.


    Die Waffen, sowohl der Scutum als auch der Gladius waren recht mitgenommen worden und in den nächsten Tagen würden die immunes in der Fabrica einiges zu tun bekommen.


    Avitus wischte sich ersteinmal die Blutspritzer, die sich mit dem Schweiß und dem Dreck vermischt hatten, aus dem Gesicht und grinste, ohne dass es ihm in diesem Augenblick jedoch bewusst war. Nach dem Gemetzel an den Barbaren war es ein erhebendes Gefühl, am Leben zu sein, zu fühlen, wie die Luft die Lungen füllte und die Aufregung sich langsam legte.


    Getrübt wurde die Situation leider durch die gefallenen Legionäre. Einzelne zwar, doch dafür um so bedauerlicher ihr Ableben. Ihre verstümmelten leblosen Körper lagen zwischen den übelst zugerichteten Kadavern der Barbaren. Man würde die Männer der Legio ehrenvoll bestatten müssen...

  • Endlich hatte das Treiben ein Ende! Lupus lies seinen Blick über das Schlachtfeld wandern. Überall Tote, Verletze die sich schreiend windeten. Er putze sein Gladius an einer Leiche ab und steckte es wieder ein. Dann schloss er die Augen und betete leise...


    "Großer Iupiter, großer Mars, nehmt die Seelen dieser tapferen Krieger zu euch. Sie haben gut gekämpft und sind euer würdig. Lasst sie ins Elysium eingehen!"


    Dann öffnete er wieder die Augen und sah sich um. Die meißten seiner Männer hatten überlebt, einige waren verletzt. Und einige wenige würden nicht mehr zu ihren Familien zurückkehren können. Dann sah er etwas weiter weg eine kleine Gruppen Gefangener Briten.


    "Männer ruht euch etwas aus!"


    ...befahl er seiner Truppe. Dann machte er sich auf zum Centurio...

  • EIn Bote meldete dem Praefectus Castrorum, dass Pictor bald kommen würde.
    Er kann im Marschlager auf uns warten, ließ Seneca ausrichten.


    Als noch die letzten, versprengten Piraten von der Reiterei getötet oder gefangengenommen wurden, ritt Seneca mit einer turma zum Centurio Plautius, um ihn zur Rede zu stellen.
    Auf dem Weg gab er den Befehl weiter, dass umgehend alle Verwundeten versorgt werden sollten und das man ihm die Verlustzahlen melden sollte. Er war gespannt, wie hoch wohl die Verluste bei diesem Scheinbaren Rückzug gewesen waren.


    Die turma erwischte den Centurio bei einer Anhöhe.


    Der Praefectus Castrorum ritt mit festem Blick auf ihn zu und stieg vom Pferd.


    Centurio, wie kannst du mir das hier erklären?

  • Crispus beruhigte sich langsam etwas und sein Blut zirkulierte wieder gleichmäßiger. Er reichte dem noch immer blassen Laelius sein Scutum und ging zum Centurio, vor dem sich gerade der Praefectus Castrorum aufbaute - das sah nach Ärger aus!
    Mit der Hand wischte er sich den Schweiß aus dem Gesicht, was das Blut-Dreck-Gemisch jedoch nur verteilte...

  • Nachdem der Atem regelmäßiger und ruhiger wurde, machte sich auch Avitus zu den Offizieren auf. Irgendwas muss während des Gefechts wohl nicht nach Plan verlaufen sein, denn der Praefectus machte einen verärgerten Eindruck.

  • Plautius bekam die vorläufigen Verlust- und Verletzenzahlen seiner Kohorte und war recht zufrieden. Auch die Gefangenzahl konnte sich sehen lassen. So entschlossen, wie die Legionäre und einige Optios hier gemetzelt hatten war er überrascht, daß es trotzdem so viele waren.


    Ruhig wandte er sich zum Praefectus um.


    "Praefectus! Wir wurden bedrängt, wir haben gekämpft, wir haben ein erfolgreiches Entlastungsmanöver durchgeführt, ein gutes Drittel der Piraten dabei aufgerieben, stehen am Ende des Kampfes dort wo wir vorher standen und haben gesiegt. Praefectus!"


    Plautius schaute dem Praefectus fest in die Augen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Nun, ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich dir das Kommando über eine ganze Cohorte gegeben habe und schon gar nicht daran, dass du hier die Befehle erteilst. Der, der die Manöver anordnet, ist der Kommandeur und niemand anders.
    Wir hatten nie besprochen, dass du hier irgendwelche Manöver durchführst. Der, der die Befehle gibt, bin ich.
    Was denkst du, was passieren kann, wenn jeder das macht, was er will. Wenn jeder Centurio sein Ding getan hätte und jeder Decurio seine turma dorthin geführt hätte, wo er sie gerade als wichtig erachtet hätte?
    Ich bin zufrieden damit, dass du die Piraten erfolgreich getötet und gefangen genommen hast, aber trotzdem hast du dir dazu eine Befehlsgewalt angemaßt, die dir nicht zusteht.


    Der Praefectus Castrorum wollte keinen großen Akt aus der Geschichte machen, denn die Classis wartete schon mit weiteren Aufgaben.

  • Plautius reduzierte etwas die Lautstärke seiner Stimme, damit nicht die ganze Kohorte mitbekam, was hier abging.


    "Praefectus! Abgesehen davon, daß ich es nicht sonderlich glücklich finde einen Disput zwischen Offizieren vor den Optios und der Kohorte zu führen, habe ich so gehandelt, wie es mein Rang, die Situation und mein gesunder Menschenverstand für erforderlich hielt. Und dazu stehe ich und bin auch gerne bereit dies an höherer Stelle zu verantworten.

    Tatsache ist, daß uns hier gar keine Befehle erreicht haben! Vom vorher besprochenn Truppenaufmarsch mal abgesehen. Es ist kein Meldereiter oder Bote hier angekommen, der einen Befehl von Euch als Kommandeur übermittelt hat. Auch kein Tribunus war da. Wir haben Position bezogen, danach die Geschütze nach Ermessen und Situation eingesetzt und die Männer haben ihre Pila geworfen. (*)


    Der Feind stürmte heran und meine Männer wurden hart bedrängt. Also agierte ich als Centurio. Denn wenn ich Centurio bin und primär die Verantwortung für eine Centurie trage, dann muß man mir auch zugestehen, daß ich als solcher im Rahmen meiner Befugnisse, wie auch der jeweiligen Situation agieren darf. Scheinbar tat ich das so gut, daß sich der Rest der Kohorte, wie auch die anderen Centurionen mir anschloss.


    Wir haben ein Manöver plaziert, das wir auf dem Exerzierplatz etliche Male geübt haben. Dieses Manöver hat uns nach jetzigem Stand 38 lebende Gefangene eingebracht. In unterschiedlicher Verfassung. Es wurde ein Drittel der Piraten souverän und bei nur 4 Mann Verlust besiegt. Und deren Angriffssturm gegen unsere Stellung ist die Luft genommen worden. Das erscheint mir ein geringer Preis, denn beim reinen Standhalten gegen deren Wellen waren die Verluste dieser Kohorte höher. Wir haben zeitweilig bewusst 20 Schritt Boden verloren, aber unsere Position und unsere Reihen waren nie gefährdet.


    Eure Befehlsgewalt stellt hier niemand in Frage, denn ansonsten hätte ich auf den Einsatz der Reiterei am Strand komplett verzichtet, wenn es nach mir gegangen wäre, und wäre mit dieser Kohorte frontal nach dem Manöver vormarschiert, anstatt weiterhin die Position zu halten. Praefectus!"




    sim-off:
    (*) den einsatz von geschützen und pila hast du in deinem all-in-one-posting ja beschrieben. der kampfeinsatz wurde durch die optios eröffnet und eine klare befehlsstruktur mit dem genauen ablauf (siehe auch kommandobesprechung) während dem scharmützel ist nicht erfolgt. also ist es in meinen augen normal, wenn alle beteiligten auf ihrem schlachtabschnitt agieren und rpg machen, anstatt nur als statisten ohne wert herum zu stehen oder immer und immer wieder einen weiteren kill-post zu setzen. vielleicht wäre das mal ein ansatzpunkt für das nächste mal und etwas weniger schnell-schnell, weil ein zeitplan drückt.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Tatsache ist, daß uns hier gar keine Befehle erreicht haben! Wir haben Position bezogen, danach die Geschütze nach Ermessen und Situation eingesetzt und die Männer haben ihre Pila geworfen.


    Centurio, ich habe nie etwas dagegen gesagt, dass die Legionäre nicht ihre Pila nicht werden dürfen und die Artillerie nicht zum Einsatz kommen darf, ganz im Gegenteil.
    Und Befehle habe ich gegeben, und zwar für eine Einkesselung. Und wenn ich diese Befehle gebe, dann entscheide auch ich, wie sie ausgeführt werden.
    Und wenn der Kampfeslärm tatsächlich so laut war, dass man diese Befehle genau bei dir nicht gehört hat, dann hätten die Legionäre immer noch die Anweisung gehabt still zu stehen und die Feinde abzuwehren.



    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Denn wenn ich Centurio bin und primär die Verantwortung für eine Centurie trage, dann muß man mir auch zugestehen, daß ich als solcher im Rahmen meiner Befugnisse, wie auch der jeweiligen Situation agieren darf. Scheinbar tat ich das so gut, daß sich der Rest der Kohorte, wie auch die anderen Centurionen mir anschloss.


    Du sagst es. Das Kommando über eine Centurie, aber nicht über eine ganze Cohorte. Wenn jemand das Kommando über eine ganze Cohorte bekommt, dann ein Tribun oder vielleicht noch der Pilus Prior.
    Aber auch nur, wenn es um Leben und Tod geht und nicht wie hier gegen einen Feind, dem wir zahlenmäßg weit überlegen sind.
    Kein römischer Soldat macht auf eigenen Faust irgendwelche Unternehmungen, auch wenn er noch so begeistert ist, ohne den Befehl seines unmittelbar Vorgesetzten. Der Erfolg der römischen Armee beteht ja gerade darin, dass Truppenteile organisiert und geordnet vorgingen und nicht jeder aus eigenem Antrieb das tut, was er will und was ihm gerade als wichtig erschien.
    Eine Ausnahme ist, wie schon gesagtm wenn es um Leben und Tod der ganzen Truppe geht, was hier aber nicht vorliegt.



    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Dieses Manöver hat uns nach jetzigem Stand 38 lebende Gefangene eingebracht. In unterschiedlicher Verfassung. Es wurde ein Drittel der Piraten souverän und bei nur 4 Mann Verlust besiegt.


    Die Zahl an gefallenen kommt mir bei solche einem Manöver viel zu gring vor. Das muss nochmals überprüft werden. Die Zahl an Gefangenen jedoch finde ich hervorragend.



    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Und deren Angriffssturm gegen unsere Stellung ist die Luft genommen worden. Das erscheint mir ein geringer Preis, denn beim reinen Standhalten gegen deren Wellen waren die Verluste dieser Kohorte höher.


    Es kann keinen Angriffssturm gegeben haben. Die Artillerie hatte die anstürmenden Feinde unter Beschuss, die Legionäre haben ihre Pila geworfen, was einen noch so starken Angriff brechen kann und außerdem waren die Piraten völlig außer Puste, weil sie einen Hügel hochgerannt sind, und das schon seitdem sie an Land gegangen sind.



    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Eure Befehlsgewalt stellt hier niemand in Frage, denn ansonsten hätte ich auf den Einsatz der Reiterei am Strand komplett verzichtet, wenn es nach mir gegangen wäre, und wäre mit dieser Kohorte frontal nach dem Manöver vormarschiert, anstatt weiterhin die Position zu halten. Praefectus!"


    Hätte die Reiterei nicht reagiert, hätten viel mehr Legionäre dieses Schlachtfeld nicht mehr lebend verlassen. Die Schleuderer hätten wohl eine Salve auf euch abgegeben. Aber der Einsatz der Reiterei ist eine andere Sache......


    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    sim-off:
    (*) den einsatz von geschützen und pila hast du in deinem all-in-one-posting ja beschrieben. der kampfeinsatz wurde durch die optios eröffnet und eine klare befehlsstruktur mit dem genauen ablauf (siehe auch kommandobesprechung) während dem scharmützel ist nicht erfolgt. also ist es in meinen augen normal, wenn alle beteiligten auf ihrem schlachtabschnitt agieren und rpg machen, anstatt nur als statisten ohne wert herum zu stehen oder immer und immer wieder einen weiteren kill-post zu setzen. vielleicht wäre das mal ein ansatzpunkt für das nächste mal und etwas weniger schnell-schnell, weil ein zeitplan drückt.


    Wie schon gesagt: Wenn hier z.B. 3 Centurionen spielen würden, könnte ja auch nicht jeder auf eigenen Faust ein Manöver starten.
    Wenn das Mittelfeld einfach die Stellung gehalten hätte, hätte eine Umklammerung durch mich stattfinden können.
    Die Centurien, die die Umklammerung gestartet hätten, waren noch nicht in Kämpfe verwickelt und konnten daher auch noch gut Befehle aufnehmen. Dagegen die Leute, die bei dir waren, waren mitten im Gefecht und konnten nichts von deiner Umklammerung wissen. Der Kampfeslerm, die Todesangst und das ständige um sein Leben kämpfen müssen......


    Aber ich denke, wir sollten uns da nicht zu sehr reinsteigern, denn dies war ja, wie schon so oft gesagt nur ein kleines Intermezzo gegen diese wenigen Piraten. :)



    Seneca griff sich an den Kopf und überlegte kurz, ob die Classis wohl schon da war. Wenn es tatsächlich einige Piraten geschafft haben sollten zu flüchten, sollte schnellsmöglich eine neue Taktik entworfen werden, um den Piraten entgegen treten zu können.

  • Ein blutverschmierter Optio kam angekeucht und nahm Haltung an.


    "Praefectus! Centurio! Melde, daß 1 Scorpion ausgefallen ist. Da müssen wir was an der Sicherung richten. Die Verlustzahlen dieser Kohorte sind auf 11 Tote angewachsen und wir haben 84 Verletzte. Aber bei der letzten Zahl ist erst mal alles dabei. Vom Holzsplitter im Finger, über die Schramme am Arm bis zur ernsthaften Verletzung. Wir sind noch am zählen und sichten. Das ist im Moment etwas schwer, da die Leute sehr unruhig sind. Sie wollen halt Schlachtsouvenirs der Piraten einsammeln gehen. Ach ja, wir haben noch 3 Fahnenflüchtige. 1 Legionär und 2 Pobati sind im Kampf stiften gegangen, aber wir haben erst 1 Probati wieder eingefangen. Dabei ist rausgekommen, daß es 3 Leute sind. Der hat sich vor Angst in die Hose gemacht und ist weggelaufen. Aber die 3 gehören schon mal nicht zu unserer Centurie!"


    Plautius schüttelte mißbilligend den Kopf beim Thema Fahnenflucht..

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  • Der Praefectus musste Schlucken, als er "Fahnenflucht" hörte.


    Der Probatus wird gemäß Paragraph 38 zu einem Arrest von eineinhalb Monaten verurteilt. Das soll ein Abschreckendes Beispiel für die anderen sein. Fahnenflucht ist ein Verrat an der ganzen Einheit.


    Wenn die beiden Legionäre gefasst werden, werden sie, so es Fahnenflucht war, 2 Monate Strafarrest bekommen.




    Centurio, lass die Verwundeten schnellsmöglich zurück ins Castellum bringen. Die anderen Männern können meinetwegen das, was die Piraten besaßen, an sich nehmen. Das ist gut für die Moral.
    Und danach sollen sie geordnet ins Lager marschieren.



    Erst jetzt bemerkte Seneca, dass er einen großen, blauen Fleck am Bein hatte, der stark angeschwollen war. Ihn hatte wohl einer dieser verdammten Schleuderer getroffen.

  • Plautius gab Anweisung, die beiden Männer durch einen Trupp suchen zu lassen und die Namen feststellen zu lassen. Dann erlaubte er das Fleddern der Piraten und organisierte den Transport der Verletzten. Hier stand die entgültige Zahl zwar noch nicht fest, aber es sah nicht ganz so schlimm aus, wie man ihm bestätigte. Bis auf einige üble Fälle. Es fand eine gewisse Selektion zwischen "nur eine Schramme" und "wirklich verletzt" statt. Letztere würden zusammen mit dem Fahnenflüchtling ins Castellum kommen. Anschließend gab er Anweisungen alles für einen Abmarsch ins Marschlager am Strand vorbereiten zu lassen.

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  • Da Avitus' Verletzung eher geringfügig war - im Vergleich mit einigen schwer verletzten war sie es auch - meldete er sich erst gar nicht im Valetudinarium. Das Plündern der Gegner hatte sich auch als nicht wirklich gewinnbringend herausgestellt. Entweder hatten diese Barbaren nichts wirklich wertvolles dabei gehabt oder sie verloren es beim Schwimmen. Bis auf einen ineressanten Dolch, der einen wunderschön verzierten und sogar mit einem Edelstein besetzten Griff aufwies, konnte Avitus nicht hoffen, viel reicher durch diese Aktion geworden zu sein und machte sich abmarsch bereit.

  • Optio Lupus schaute wieder auf! Und gab dann den folgenden Befehl...


    "Milites! Sammeln und antreten, aber schnell wenn ich bitten darf!"


    ...seine Männer taten wie ihnen befohlen wurde. Lupus ging zum Centurio Plautius! Nachdem dieser das Gespräch mit Seneca beendet hatte.


    "Centurio, wir haben einige wenige Verluste zu beklagen! Die Männer haben gut gekämpft und sie sind bereit weiter zu marschieren. Gibt es neue Befehle?"


    fragend sah er den Centurio an und wartete auf dessen Antwort....

  • Crispus hörte, dass diem Plünderung erlaubt wurde und ging zu den Toten, die jedoch zumeist kaum mehr als ihre Kleider und vielleicht ein Schwert bei sich hatten. Einem von ihnen konnte er zumindest ein Medaillon in Form eines Hammers abnehmen, ein anderer besaß einen geraden Dorch, dessen Knauf ein Drachenkopf war. Zumindest etwas...
    Wie der Optio so durch die Reihen der Toten ging, befiel ihn fast ein schlechtes Gewissen, dass er diese doch recht tapferen Männer einfach so ausplünderte...andererseits hatten sie sowieso nichts mehr von ihren "Reichtümern" und er konnte sie zumindest möglicherweise irgendwie verjubeln...
    Nachdem er noch etwas gesammelt hatte, ging er zurück zum Centurio und wartete auf neue Befehle. Neben ihm erschien Laelius, der grinsen eine goldene Kette hochhielt.
    "Die musste ich gegen drei andere erkämpfen!" erzählte er stolz.
    Crispus grinste "Scheinbar hast du deine Kräfte nicht vollständig für den Kaiser aufgerieben!"
    "Ach, der Kaiser wird mir schon vergeben!" antwortete Laelius...

  • Mela entdeckte seinen Bruder, als das Gemetzel vorbei war. Er nickte ihm kurz zu und wandte sich dann samt Pferd um, um zu Numerinauns zu reiten, den er eben ausgemacht hatte. Er kam neben ihm an und deutete auf die paar Piraten, die soeben über einen Hügel liefen und dann verschwanden.
    "Decurio!" rief er, als der Decurio auch schon den Befehl zum Gefangene machen gab. Mela ritt an seiner Seite.
    "Numerianuns, wir haben drei Männer verloren, einer ist geflohen und ziemlich viele haben kleinere Wunden davongetragen", erstattete er Bericht.

  • Die Infanterie machte sich nun wieder zum Abmarsch bereit.
    Der Praefectus Castrorum Iulius Seneca stellte sein Pferd einem vVerwundeten Soldaten zur Verfügung und marschierte zu Fuß.


    Drei Centurien waren damit beauftragt worden, die toten Piraten zusammenzutragen und zu verbrennen.
    Die toten Legionäre hingegen, es waren nicht sehr viele, wurden mitgenommen, damit man sie ordnetlich bestatten konnte.


    Der Marsch dauerte nicht lange, denn das Lager lag nur etwa 3 Meilen vom Strand entfernt.

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