Kleiner Spazerigang

  • Marcella verließ Rom und ging die Straße ein wenig entlang. Wie ihr befohlen wurde, hatte sie den Hund dabei, der ein wenig Auslauf brauchte. Sie wollte es nicht in den Straßen von Rom machen, denn dort war einfach zuviel los. Außerdem musste sie kurz mal raus, aus dem Stress. Ok, sie war eine Sklavin und ihr Herr war bisher sehr nett zu ihr, doch Rom ist so stressig und laut, während es direkt vor den Toren ruhiger wird.


    In der nähe war ein kleiner Wald und Marcella ging mit Rufus zu den Wald hin. Sie schaute zum Himmel und sah sehr viele Vögel, die ihre Bahnen am Himmel zogen. Kaum eine Wolke war zu sehen und die Sonne brannte auf der Haut. Wie sehr wünschte Marcella sich eine kleine Brise Wind, der die Haut zumindest ein wenig kühlen würde, doch es war keiner da.


    Marcella ging zu einer Lichtung und setzte sich auf die Wiese. Sie genoss diesen Augenblick, auch wenn er nur kurz wehren sollte. Zum ersten Mal fühlte sie sich Frei...
    Rufus rannte ständig hin und her und jagte die Vögel, doch er bekam keins von ihnen zu fassen, was Marcella auch gut fand. Nachdem Rufus keine Lust mehr hatte, die Vögel zu jagen, kam er mit einem Stock auf Marcella zu und legte es vor ihren Füßen ab. Marcella schaute Rufus an, als sie endlich verstand, dass sie den Stock werfen sollte. Kaum hatte sie es getan, rannte Rufus los, um den Stock ihr wieder zu bringen.


    Nach einer Weile machte sich Marcella wieder auf den Weg. Sie wollte zur Casa zurück, wo man sicherlich schon auf ihre Ankunft wartete.

  • Sim-Off:

    Andere Zeitebene


    Ich schaue Marcella forschend an. Klug scheint sie ja zu sein.
    "Hey, nicht so langsam. Rasch rasch wir haben noch viel zu tun. Ich will sehen, ob ich ein paar Zutaten für ein entspannendes Kräutersüppchen finden kann. Das könntest du uns kochen. Siehe es als erste Aufgabe. Ich schreibe dir das Rezept auf und du versuchst es zu machen. Aber sei vorsichtig, du musst sie genau nach Menge und Anweisung herstellen. Sonst schmeckt sie wie warmes Wasser."
    Lache ich. Das war mir auf meinen ersten Studiengängen oft passiert. Eine matschige Brühe, die kaum mehr als Wasser mit Suppenknochen schmeckte.
    Heute weiß ich es besser. Mal sehen wenn es ihr halbwegs gelingt, werde ich Imperiosus mal nahelegen, sie als Priesterin und Heilerin ausbilden zu lassen. Schlaue Menschen darf man nich im Roh Zustand lassen. Man muss sie fördern.

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Marcella trottete Minervina hinterher... doch als Minervina sie aufforderte, schneller zu gehen, eilte Marcella schnell zu ihr. Marcella ging gerne spazieren, doch war sie meist alleine dabei. Sie schaute zum Himmel und sah hier und da ein paar Wolken... doch es war immer noch recht warm. Die vielen Vögel die über ihnen ihre Kreise zogen, bemerkte sie ebenfalls...
    Nun hörte Marcella, wie Minervina ihr anscheinend ein Rezept zeigen wollte, also versuchte sie gut aufzupassen, damit sie ja nichts falsch machen würde.

  • Ich freue mich darüber , dass Marcella so folgsam war. Als wir ein Stück gegangen sind, stehen wir an einem Waldrand. Ich sehe sofort die gelben Schlüsselblumen und die weißen Scharfgarben, die am Waldesrand stehen.
    "Schau mal hier. Kennst du diese Pflanzen? Die gelben heißen Schlüsselblumen und sorgen für die Würze und das Aroma der Suppe. Die weißen hier nennt man Shcarfgarben. Sie sind sehr beruhigend und nach einem langen Tag gut zu gebrauchen. Sie wird dir sicherlich an manchen langen Tagen in der Küche helfen, abends Ruhe zu finden. Sammle davon jweils so viele ein dass ein viertel des Korbes gefüllt ist. Aber du darfst nur die Blätter pflücken. Die Blüten sind giftig und können bei falscher Zusammensetzung wie Arsen wirken. Dnach fehlen nurnoch drei andere Pflanzen."
    Ich reiche Marcella einen von den beiden Bastkörben die ich mitgenommen habe und fange mit dem sammeln an. Sie soll nicht die ganze Arbeit alleine machen.

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Nachdem sie am Waldesrand angekommen waren, zeigte Minervina Marcella ein paar Blumen, die wirklich sehr schön aussahen... Marcella versuchte sich alles zu merken. Nun fing sie mit dem pflücken an... sie wusste nicht, was sie mit Minervina reden sollte und ob sie es überhaupt durfte, darum blieb sie stumm und machte sich an die Arbeit.

  • Ich sehe ihr eine Weile zu und frage mich wie alt sie wohl war.
    "Das machst du gut. du hast bisher nicht ein bisschen Stiel oder Blüte gepflückt. Sag doch mal. Wie alt bist du? So alt kannst du doch noch nicht sein oder? Du siehst jedenfalls nicht so aus."
    Schmunzelte ich.
    Im Gebüsch laufen zwei Wildkaninchen aufgeschreckt vor uns davon.
    Hmm, die hätte man lecker braten können. Das wäre ein feines Essen gewesen.
    Schade.

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Marcella pflückte die ganze Zeit und bemerkte, wie Minervina sie die ganze zeit anschaute. Plötzlich kam eine Frage von ihr und Marcella wußte nicht, wie sie reagieren sollte. Doch sie wollte nicht unhöfflich sein und antwortete ihr. "Ich bin 18 Jahre alt." antwortete Marcella ihr. Langsam wurde sie neugierig und fragte sich, warum Minervina soviel von denn ganzen Pflanzen wusste.


    "Meine Herrin, darf ich mal eine Frage stellen?" fragte Marcella Minervina.

  • "Natürlich du darfst fragen was du möchtest."
    Lächelte ich.
    "Also 18 bist du. Da bist du kaum mehr als 2 Jahre jünger als ich. Ich bin 20 Jahre alt."

  • Marcella nickte, als sie die erlaubnis von Minervina bekommen hatte. "Woher wisst ihr soviel über die ganzen Pflanzen? Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, welche man für eineSuppe oder sonst was nehmen könnte. Sie sahen bisher einfach immer nur schön aus..."


    Marcella pflücke eifrig weiter, als sie bemerkte, dass sie von der einen schon die nötige Anzahl gesammelt hatten.

  • Ich lächele als ich ihre Frage höre.
    "Ja weißt du, ich habe vorher, bevor ich nach Roma gekommen bin, in der Nähe von Ostia eine Zeit lang im Wald gelebt. Daher weiß ich das. Ich habe dort die verschiedenen Pflanzen und Kräuter studiert und shcon einige Heilsalben und - Tränke entwickelt. Aber jetzt bin ich des allein seins überdrüssig geworden und möchte wieder unter Menschen leben."
    Ich sehe in Ihren Korb und bemerke, dass sie Scharfgarbe und Schlüsselblume gesammelt hatte und es genug ist.
    "Du hast ja schon genug gesammelt."
    Lobe ich sie.
    "Dann können wir jetzt etwas tiefer in den Wald gehen und die Anderen sammeln. Die Wachsen ein bisschen weiter im Unterholz. Als letztes kommt dann der Löwenzahn. Den findet man ja überall."

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Minervina stand auf und nickte ihr zu. "Ach so,..." sagte sie. Marcella wartete bis Minervina losging, danach folgte sie ihr. Sie gingen weiter in den Wald rein. Marcella schaute sich die Tiere an, die dort herum liefen...

  • Ich freue mich, dass Marcella doch noch Interesse an meiner Arbeit gefunden hat.
    "Schau da! Das ist Sauerampfer. Wir brauchen nurnoch den und später den Löwenzahn. Aber den können wir dann auf dem Rückweg sammeln. Vom Sauerampfer brauchen wir ungefähr die Hälfte wie von der Schlüsselblume. Aber auch nur die Blätter."
    Ich mache mich daran, den Sauerampfer zu pflücken.

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Marcella sah zu der Pflanze hin und versuchte sich den Namen zu merken. Dann ging sie zu der Pflanze und fing mit dem Pflücken an. "Also bist du auch gerne im Wald. Als Kind war ich immer im Wald, obwohl meine Eltern Sklaven waren und ich in diesen Stand hineingeboren wurde. Doch die Herren meiner Eltern haben mir als Kind sehr viel Freiraum gelassen, doch als der Pater Familias starb, wurde wir alle für sehr viel Geld an den Sklavenhändler verkauft." Marcella machte eine kurze Pause, denn sie war froh, dass Imperiosus sie damals gekauft hatte.


    Als sie plötzlich von weiten ein kleines Reh sah, sie stupste Minervina kurz an und mit einem nicken, zeigte sie auf das junge Tier, dass von weiten zu sah.

  • Ich sehe zu dem Rehkitz hin. Es ist wirklich noch sehr jung. Seine Mutter ist bestimmt nicht weit weg.
    "Hmm wo mag wohl die Mutter sein? Ah sie mal", flüstere ich, "da kommt sie schon und holt ihr Junges. Es hat sich bestimmt nur verlaufen.
    Ja ich gehe auch gerne in den Wald, aber glaub mir, nach ein paar Jahren der Einsamkeit fehlt dir deine Familie schon sehr...
    Vor allem wenn du durch einen Wanderer erfährst, dass dein Vater im Krieg umgekommen ist und deine Mutter an Altersschwäche starb, während du im Wald warts.
    Aber das soll deine Sorge nicht sein. Das ist mein Problem."

    Lächelnd wende ich mich wieder den Pflanzen zu. Ich bin schon immer noch etwas traurig und trotzig wegen meinen Eltern,
    aber ich habe es noch nie einfach gehabt und war schon immer ein wenig anders. Das muss niemand erfahren. Ich bin wie ich bin und das geht nur mich was an.

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Auch Marcella sah die Mutter vom Rehkitz und pflückte vorsichtig weiter, um die Tiere nicht zu erschrecken. Marcella versuchte immer so oft wie möglich in den Wald zu kommen, denn hier war sie keine Sklavin, hier konnte sie Frei sein. "Das ist eine traurige Geschichte." sagte Marcella und pflückte schnell weiter. Nun bemerkte sie ein Eichhöhrnchen, dass sich langsam näherte. Doch als Marcella sich kurz bewegte verschwand es wieder. Sie sah, dass sie alles hatten, was sie brauchten, bis auf den Löwenzahn. Nun sah sie eine Blume und plückte sie, diese steckte sie sich hinter den Ohren.

  • "Die siehst sehr schön an dir aus. Pass auf ich zeig dir was. Weil du so gerne Tiere magst." Ich pfeife mit zwei Fingern im Mund so laut ich kann. Mein Falke kommt schnell angeflogen. Ich strecke einen Arm aus und er landet auf ihm.
    "Schau, das ist Abendstern. Ich hab ihn damals als kleines Küken gefunden und aufgezogen. Er hat sein eigenes Leben, aber er kommt, wenn ich ihn rufe. Aber fass ihn bitte nicht an. Er kann Fremden gegenüber sehr gefährlich werden. Einmal hat ein Bauer auf ihn geschossen, weil er seine Katzenkinder angegriffen hat. Danach hatte der Bauer bestimmt eine Woche schmerzen. Abendstern hat ihn gehörig an den Armen gehackt. Wenn du mich fragst zu recht."
    Grinse ich.
    "Der Bauer hätte ja nicht gleich schießen müssen."

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Sim-Off:

    Du weißt schon,das wir in alten Rom sind... dort gab es keine Schusswaffen. ;)


    Marcella wurde ein wenig rot im Gesicht, als sie von Minervina gelobt wurden ist. "Danke." Minervina pfiff und ein Falke kam vorbei, Marcella war ein wenig erschrocken.


    Nach einer kurzen Zeit, hatte sie alles gepflückt, was sie brauchte. Nun brauchten sie nur noch den Löwenzahn.

  • Sim-Off:

    Aber Pfeil und Bogen *gg*


    "Oh schau wir haben genug Pflanzen. Wir können uns auf den Rückweg machen und den Löwenzahn unterwegs einsammeln. Davon reichen aber die Blätter von drei Pflanzen. Sonst wird die Suppe zu bitter."

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Marcella machte sich mit Minervina auf den Weg nach Hause. Unterwegs sammelten sie noch schnell die Löwenzahnblätter ein, die Minervina noch haben wollte. Langsam wurde es auch spät und die Sonne wollte untergehen...

  • Ich kann die Straße zur Casa schon sehen. Gleich sind wir da. Dann kann ich ihr noch schnell sagen wie sie kochen muss und kann dann ein wenig ausspannen.


    Sim-Off:

    Wechsel nach Cubiculum Artoria Minervina

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

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