Triclinium | Claudia et Furianus

  • Schon an der porta trug Furianus den Sklaven auf das Essen vorzubereiten und trat mit Claudia an seiner Seite hinein.
    Sogleich begab man sich ins leere Triclinium, wo er ihr einen Platz auf einer Kline anbot. Ein Korbstuhl war wohl angemessener, doch der zunehmende Abstand zu ihr hätte ihn gequält.


    So wurde ihnen eingeschenkt.

  • Furianus hob seinen Becher leicht und lächelte ihr verschmilzt zu.
    Wie sehr vermisste er diese Zweisamkeit mit ihr. Beim letzten Treffen hatte er die größte Mühe, dass sie ihm nicht abhanden kam, doch nun, endlich Ruhe.


    Er überlegte, ob nun Komplimente angebracht waren. Doch nein, er kannte Claudia und ihre Launenhaftigkeit. Doch diese Stille war schrecklich und musste unterbunden werden.


    "Liebes, wie geht es dir denn? Wir haben uns schon so lange nicht gesehen."


    -.^ Furianus war konfus. Was sagte er da? Das war doch nicht schmeichelhaft, das war auch nichts besonderes. Er musste sie halten, solange sie hier war und dann solche Worte. Furianus hoffte, dass ihm mercurius facundus nun beistehen würde, ihm die lieblichen Worte in den Mund legte.

  • Nach vielen amüsanten und doch anregenden Wortwechseln, einigen Vorschlägen zu der anstehenden Hochzeit, nahm Claudia den Weg hinaus und verließ die Villa.
    Furianus genoss die weitere Stille der Nacht.

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