Hannibal aß mit gutem Appetit weiter und sah Nadia eher unbekümmert an. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. "Aber klar doch, werden wir es noch mal versuchen. Und was den Mut angeht, das kommt schon. Mach Dir erst mal keine Gedanken! Genieße statt dessen diesen Tag und fühle dass wir wenigstens in solchen Momenten frei sein können!" Hannibal reichte ihr zum Wein auch ein Stück Käse. Dabei betrachtete er gedankenverloren den Tiber. Rom gefiel ihm wirklich gut und er war froh, dass er Marcus nicht hat begleiten müssen. Aber was wollte er schon in Germania?
Kaltes Wetter, wenig schöne Frauen und wenig zivilisierte Menschen erschienen ihm nicht sehr verlockend. Außerdem glaubte er daran, dass die Umgebung Menschen prägte und er wollte nicht so werden, wie die Germanen es waren. Schweigend genoß Hannibal die Sonne und den warmen Sommertag, der am Flußrand genau richtig war und nicht zu heiß. "Erzähl Nadia, was machst Du am liebsten?"