Ich half den dreien das Gepäck in Auroras Zimmer zu bringen. Warum hatte Frauen nur so viele Sachen? "Ich hab gar nichts anzuziehen" hört man sie dann und wundert sich über den überquillenden Kleiderschrank. Kleiderschrank? Was sage ich. Kleiderraum... Manche haben sogar Kleiderhäuser.
Ich wies eine Sklavin an das nötige zu tun.
Octavianus bedankte sich bei sulla für das helfen und sprch dann :
"Nun denn ich mache mich auf denn weg. Vale."
Aurora, Liebling. Welch furchbare Nachricht ist die Karnkheit von Sevastopulos, mögen die Götter geben das Du ihn rechtzeitig erreichst. Octavianus wird Dich nach Ostia geleiten damit Du baldigst nach Hispania reisen kannst. Mercurius geleitet Dich, denk immer daran. Ich gab meiner Tochter einen Kuss auf die Stirne und gab sie in die Hände meines getreuen Magister Navis.
Aurora sah Sulla dankend an, umarmte ihn innig und sagte leise:
"Ich bin bald wieder da, Pater meus...."
dann ging sie mit Octavianus weg.
Mit Freude hat Aurora festgestellt, dass Cubiculum sauber und schön war.
Es war angenehm kühl da.
Eine Sklavin brachte Früchte und Erfrischungen.
"Ich lege mich ein bisschen hin, Pelageos, Du kannst Dich im Garten
ausruhen. Wenn Sulla kommt, er hat bestimmt viel, viel zu tun, mein lieber
Pater, frage ich ihn, wo wir Dich unterbringen können".
"Ja, meine Herrin, ich warte im Garten",
sagte Pelageos, nahm seinen Becher und ging nach draußen.
Ich klopfte an die Türe meiner Tochter, trat ein als es erlaubt war und nahm sie einfach nur in meine Arme
Schön Dich wiederzuhaben. Wir waren in Sorge um Dich
"Ach, mein lieber Sulla, ich freue mich so wieder hier zu sein und Dich
zu umarmen... Es war eine lange, schwierige Reise, und ohne Pelageos
hätte ich es nicht geschafft" -
sagte Aurora leise.
"Ich habe was für Dich mitgebracht, diese Schriftrollen, vielleicht
steht da was über meine Eltern..., dabei ist auch das Testament
von Sevastopulos, er hat alles, was er besitzt mir vermacht, und das ist
eine Menge, ich bin jetzt eine reiche Braut..." 
Aurora gab Sulla die Rollen, und dann fragte sie:
"Ich bitte Dich für Pelageos eine Unterkunft in "Casa"zu gewähren, er ist der
Ziehsohn von Sevastopulos und nun mein Vertrauter und ein guter
Freund, er ist bloß immer so schweigsam..."
"Pelageos, komm bitte rein..."
"Endlich hörte ich , dass Aurora mich gerufen hat und trat ins Zimmer ein. Da sah ich einen jungen, sehr gepflegten Mann, und sagte -
"Sei gegrüßt, edler Herr!"...
Ich gab Pelageos die Hand und sah ihn strafend an
Nicht Herr, einfach Sulla. Die Vertrauten meiner Tochter sind auch die meinen. worauf ich kurz lächelte, mich dann aber ernst an Aurora wandte
Du sagst Testament... Sevastopulos ist also tot? 
Aurora weinte leise und konnte zuerst nicht sprechen,
dann beruhigte sie sich langsam und sagte:
"Die ganze letzte Nacht hat er zu mir gesprochen, mir alles erzählt, was
ihm in der Zeit passierte als wir uns damals verloren haben, wie er zum Geld kam, auch eine wundersame Geschichte hat er mir erzählzt...
Dann sagte er zu mir, ich soll die Schriftrollen erst in Rom ansehen und sie
Dir, mein Sulla, übergeben. Nachdem er mir alles erzählt hat, schlief er ein.
Am nächsten Morgen wollte ich mich von Sevastopulos verabschieden,
aber er atmete nicht mehr. Pelageos hat alles nötige getan um
seinem Ziehvater das würdige Begräbnis zu machen, nach genauen Ritten.
Es ist alles so traurig, endlich haben wir uns wieder gefunden und dann...
so was... , ich weiss es nicht was ich ohne Pelageos gemacht hätte..
der hat nun niemanden außer mir...."
"Und ich habe nur noch Dich, Pater meus..."
Pelageos mit einem Es ist auch Deine Casa, Du bist natürlich unser Gast bedenkend wandte ich mich wieder An Aurora
Nein Aurora, so darfst Du nicht denken. Du hast nicht nur mich, auch Drusilla, Seia und Messalina halten stets fest zu Dir!
"Oh ja, mein lieber Sulla,
ich weiss es natürlich, freue mich schon die zu sehen, verzeih, bitte, meine
Ausdrucksweise, ich bin sehr müde, morgen können wir über alles
reden.
Kannst Du bitte anordnen, dass Pelageos eine Unterkunft in der "Casa"
bekommt. Der Arme kann ja auch nicht mehr stehen...Vielleicht nicht weit
von meinem Cubiculum, es wäre so schön...es ist so schön hier...so schön..." -
murmelte Aurora und ist auf der Stelle eingeschlafen 
Ich sah Pelageos Amatris an, er nickte und wir verließen das Zimmer um meinen schlafenden Engel nicht zu stören
Auf dem Weg durch die Casa schaute ich überall heein. Irgendwann werd ich ja wohl Seia, Messalina, Sullas oder auch mein altes Zimmer entdecken. Die nächste Tür war auch schon in Reichweite.
Vernahm ich von innen Stimmen? Da musste also jemand sein. Neugierig klopfte ich zweimal an die Tür
*klopf* *klopf*
Und wartete gespannt auf eine Reaktion.
"Ja, die Tür ist offen...kommt herein" -
Ich öffnete die Tür und war ziemlich überrascht. Vor mir stand eine junge Dame, die mir völlig unbekannt war. Ich musterte sie von oben bis unten, aber mir wurde nicht klar, wer sie war. War ich so lange weg, dass sich menschen so stark verändern, dass ich sie nicht einmal ansatzweiße wiedererkenne?
Ähm... salve. Ich wollte mich kurz umschauen, da ich eben erst wieder nach hause gekommen bin. Ich legte eine kleine Pause ein. Wer konnte das sein? Kennen wir uns? Ich habe dich anscheinend nicht in meinen Erinnerungen...
Ein junger Mann kam in mein Cubilucum und war mir völlig unbekannt:
"Ich bin auch erst seit gestern zu Hause, aber komm doch und nimm Platz,
sei mein Gast und erzähl mir ,was führt Dich zu mir"
Ich kam ihrer Bitte gerne nach und setzte mich. Sie ist erst seit gestern hier... Wer war sie denn?
Ich bin Caius Sergius Curio, der Halbbruder von Sulla und der Bruder von Seia und Messalina. Ich bin eben erst angekommen, ich war längere Zeit in Griechenland. Ich grübelte ein wenig nach, wobei ich sie wieder ganz genau musterte. Sie sah garnicht mal schlecht aus, aber sie ehörte wahrscheinlich ebenso zur Familie, auch wenn ich sie nicht kannte. Warum sollte sie sonst wohl hier wohnen?
Ich wollte mich ein wenig umschauen, sehen, ob sich etwas verändert hat. Nach meinem Zimmer suchen. Schauen, wie es meinen beiden lieben Schwestern so geht. Aber jetzt habe ich dich getroffen, und würde zu gerne wissen, wer du bist.
Erwartungsvoll schaute ich sie an.
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