Der Medicus war grade am einnicken als er von Furianus wieder aus seinen Gedanken rausgerissen wurde, schließlich war er auch nicht mehr der Jüngste. Mit etwas knackenden Knochen stand der Alte auf und schlufte zu den beiden rüber, wo er dann auch sich davon überzeugen konnte, dass sie ihre Augen geöffnet hatte. Dann begann er ihren Puls zu fühlen und sah sie sich etwas genauer an. "Wie ich schon sagte es hängt von ihr alleine ab ob sie es schafft oder nicht. Ihr Körper ist jung und sollte es durchaus schaffen, aber ihr Geist ist es um den ich mich sorge und dagegen ist kein Kraut gewachsen. Ein ihr nahestehender Mensch sollte bei ihr Wache halten und für sie da sein, damit sie spürt, dass sie gebraucht wird und sie nicht alleine ist." Das war für den Mann schon eine Kunst soviel am Stück zu reden. Er legte Furianus seine Hand auf die Schulter und drückte sie leicht.
Dann begab er sich durch einen anderen Sklaven geführt in die für ihn bereitete Unterkunft um etwas zu ruhen.
Nadia bekam das alles um sich rum nicht so ganz wahr. Es schien alles so weit weg und dann doch wieder so nah. Immer wieder hörte sie die Stimmen aber wusste nicht wie sie diese einordnen sollte oder konnte. Auch wusste sie nicht ob sie kämpfen wollte oder nicht, und wenn ja ob es sich überhaupt lohnte in dieser harten Welt weiter zu bestehen.