Vom Wagen aus, konnte Metellus bereits die bebauten Hügeol der Stadt erkennen. Doch auch so merkte man, dass man Rom näher kam: Die Strassen füllten sich mit Menschen und Karren. Es war mittlerweile später Vormittag, als sie die Stadttore erreichten. Von hier aus ging es mit den Wagen nicht weiter, war es doch verboten, tagsüber die Stadt mit einem Wagen zu befahren. So waren es nicht nur Metellus seine Wagen, die auf den Abend warteten. In weiser Vorraussicht hatte Metellus seine Sänfte und seine Sklaven mitgebracht. Er ließ die Sänfte abladen und nahm in ihr Platz. Das nötigste, was er schon vor dem Abend brauchte, ließ er auf die Schultern von Sklaven verfrachten. Es kam ihm auch in den Sinn, einen Wagen als Bauwagen zu tarnen. Sie waren die einzigen, die auch während des Tages durch die Stadt fuhren durften, aber es war ihm zu riskant. So setzte sich der Troß in Bewegung, auch zur Villa Matinia in Roma. Kaum waren sie durch die Stadttore hindurch, spürte Metellus das rege Treiben auf den Strassen. So war er froh, eine Sänfte zu besitzen und so stämmige Sklaven.
Vor den Toren der Stadt
-
-
Roma, die ewige Stadt... Nun stand Syrus vor den Toren, Menschen strömten in die Stadt und aus ihr heraus. Wachen kontollierten die Einreisenden ob sie auch ihn durch suchen würden? Eigentlich war es ihm ja egal, denn er hatte nichts zu verbergen so ging Syrus weiter...
-
Die Wachen die am Tor ihren Dienst taten nahmen Syrus gar nicht war da sie sich wie es schien mit einem Händler herum zu ärgern hatten. So ging Syrus durch das Tor. Dahinter blieb er erst einmal stehen um sich ein wenig zu orientieren doch wie sollte er. So ging Syrus erst ein mal weiter in die Stadt hinein, er würde schon wen den er fragen konnte wo was ist...
-
Von Ostia aus drängt sich ein Wagen mit vielen anderen Wägen die Straße entlang nach Roma. Es ist früher Nachmittag, die ersten Arbeiter fahren bereits wieder in die Stadt hinein und es herrscht reger Betrieb. Auch dass ein Senator auf diesem einen Wagen sitzt bringt ihn nicht schneller voran.
"Ich kann mich einfach nicht entscheiden." murmelt Lucilla. "Jetzt wünsche ich mir doch wieder die leere Wüste her. Da hatten wir zumindest nie einen Stau..." Doch alles Murmeln und Murren hilft nichts, es dauert etwas, bis sie das Tor erreichen und vor der Stadt halten. Zumindest beim Organisieren zweier Mietsänften, passender Träger und einiger Gepäckträger hat es dann doch seinen Vorteil einen Senator mit gut gefülltem Geldbeutel dabei zu haben und so dauert es nicht lange, bis Avarus und Lucilla so weit sind, dass sie sich voneinander verabschieden können."Das wird sehr merkwürdig werden, dich nicht mehr jeden Tag um mich zu haben." Lucilla hält es schon jetzt nicht mehr aus. "Versprich mir, dass diese Zeit nicht zu lange wird, ja? Oh, und bis wann müssen wir die Berichte für Hungaricus anfertigen? Oder Crassus, wie auch immer."
-
Ohja genau so hatte er sich die Einfahrt nach Rom vorgestellt. Als Avarus dann noch gut den doppelten Preis für die Sänften hinstrecken muß, entfleucht ihm ein merkliches Seufzen. Nun braucht er auch nicht mehr zu denken, es sei ein Traum.
"Ohja die Wüste hatte ihre Reize vorallem in Mauretanien könnte man sich an das Leben ohne diese Staus und Hektik vorstellen. Doch es hilft nichts."
Er hilft Lucilla beim Einsteigen in die Sänfte und bleibt an ihrer Seite eine Weile lang stehen.
"Ich werde schon heute Abend deine Gesellschaft vermissen."
Er küsst ihre Hand und schüttelt den Kopf bei ihren letzten Worten.
"Lass dir Zeit und erwarte mich in zwei drei Tagen in deinem Officium wir sollten den Bericht zusammen machen und das sorgfältig und in Ruhe. Sollten zudem nicht bald die Wagenrennen wieder starten? Wir könnten da zusammen hin gehen...."
Irgendwie versuchte er sich gerade an Lucilla zu klammern und das obwohl sie wahrscheinlich schon sehr bald den ewigen Bund eingehen würden.
-
"Ludi?" Lucillas Augen werden groß. "Das wäre fantastisch. Wir hatten ja ziemlich wenig Aufregung in der letzten Zeit." Sie grinst breit. "Was für ein Tag ist heute? Egal, also wenn Ludi sind, dann weißt du ja, ich bin jederzeit bereit. Schick einfach eine Nachricht vorbei, wann und wo wir uns treffen." Sie lächelt sanft und hält an seiner Hand fest. Zwei, drei Tage kommen ihr schon jetzt vor wie eine Ewigkeit.
Erst ein ungeduldiges Brummeln von Ambrosius hinter der Sänfte lässt sie aufmerken. Widerwillig lässt sie Avarus Hand hoch. "Ich liebe dich." flüstert sie leise und dann wieder lauter. "Bis bald."
Ein Klopfen an die Sänfte lässt diese sich in Bewegung setzen.
-
Ein "Und ich dich noch viel mehr...vale Lucilla" haucht er ihr hinterher, um sich dann in seine eigene Sänfte zu setzen.
Der Weg bis zum Curcus Flaminius dauert eine ganze Weile und so döst er mehrheitlich vor sich hin...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!