Die Dedicatio war vorbei, die Arbeiter räumten das Podest des neuen Tempels leer. Nun befanden sie sich auf geweihtem Grund.
Der Vorarbeiter holte den Bauplan heraus. Der Planer des Baus, Matinius Metellus weilte nun in Roma. Er schaute auf den Plan und dann auf das Baugrund. Nun musste zuerst damit begonnen werden, den eigentlich Tempel, den aedes zu bauen, da dieser später von Nutzräumen umgeben sein würde. So machten sich Arbeiter daran, im hinteren Teil des Baugrunds Das Podium für den Tempel zu errichten. Dabei verwendeten sie guten Stein, der später mit Marmor verkleidet werden sollte. An der vorderen, breiten Front des Aedes entstannt eine große Treppe mit einer Aussparung in der Mitte. Hier hatte der Architekt einen kleinen Altar für vorgesehen, der dem Kaiser gewidmet war. Diese Feinheiten würden zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet werden, so dass dort momentan nur eine Lücke entstand. Das innere des Podiums sollte nicht ausgefüllt werden, denn Raum war kostbar. Der Architekt sah dort eine Kammer vor, in der Opfergaben gehortet werden konnten, denn diese mussten im templum verwart werden. Nun musste man zusehen, dass man das Podium so stabil wie möglich gestaltete und den Tempelbau, der darüber entstehen sollte genügend abstützen konnte, denn die bald eintreffenden großen Säulen, die schon am Hafen warteteten, waren sehr schwer....