Kandidatur zum Quaestor

  • Der suchende Blick des Miles schien die Menschenmengen durchdringen zu wollen. Langsamen Schrittes bewegte sich Constantius über das Forum. Schritt den Weg entlang, der wie ein Kreis um den Tatort lag. Sprach mit den Miles, die an den Ausgängen zu den Sicherheit verheißenden Straßen standen.
    Hier und dort tauchte ein ähnlicher Umhang auf, ein ähnliches Gesicht, eine ähnliche Statur. Jedes Mal sollten die beiden Soldaten in einen schnellen Laufschritt verfallen und einmal mehr enttäuscht werden, als der vermeintliche Täter, sich als harmloser Bürger oder als alte Frau entpuppte. So Sorgfältig sie auch blickten, suchten, starrten, keine Spur wollte sich offenbaren.


    „Wir gehen nun noch mal durch die Menge. Reihe für Reihe. Jeweils zwei Miles sollen im Norden und im Süden beginnen. Wir und die zweite Gruppe begeben uns zur Mitte der Menge. Firmicus du arbeitest dich mit deinem Kameraden nach Norden vor. Ich werde mich nach Süden vorarbeiten. Geht jede Reihe ab. Wenn ihr auf die euch entgegenkommenden Gruppen stößt. Zieht auch wieder aus der Menge zurück. Dann werden wir dem Tribun Meldung machen!“


    Schon bald begannen die Miles Reihe für Reihe, der verbliebenen Bürger abzuschreiten.

  • In Ermangelung eines Consuls und ebenso eines Quaestor Consulums prüfte Antoninus in seiner Funktion als Quaestor Principis die Gültigkeit der bekannt gegebenen Kandidaturen. Er hatte zwar von dem Attentat gehört, sich aber nicht im Geringsten um den Ausgang gekümmert. Es wusste nicht einmal, in welchem Zistand die Frau war und ob sie ihre Kandidatur aufrecht erhalten oder zurückgezogen hatte. Er war hier aus einem formalem Grund und den verkündete er.


    "Der Kandidat erfüllt die Voraussetzungen für die Kandidatur. Sie ist somit rechtens."

  • Macer hatte das Attentat und alle Geschehnisse drumherum verpasst und bekam jetzt eher zufällig die Feststellung der Zulässigkeit mit.


    "Wie ist es denn um die Gesundheit der Kandidatin bestellt? Trug sie schwere Verletzungen davon und wird sie ihr Amt antreten können, sofern sie gewählt wird?" versuchte er von den Umstehenden in Erfahrung zu bringen.

  • Auch ich hatte bisher noch nicht viel davon gehört, was hier geschehen war, war doch schon wenige Tage später, als ich die Rostra betrat nur noch in Gerüchten davon die Rede.


    Da ich die Kandidatin weder kannte, noch wirklich erfreut gewesen war, dass eine weitere Frau sich aufstellen liess, hatte ich mich bisher auch nicht um diese Gerüchte gekümmert. Doch die Frage Macers nach der Gesundheit der Kandidatin liess mich nicht ganz kalt und so wartete auch ich auf eine zuverlässige Antwort.

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  • Dragonum der am Rande des abgesperrten Bereichs stand erblickte bei einem seiner umherschweifenden Blicke den Aedil und den Praefecten die ebenfalls suchende Blicke über den Platz warfen und beschloßß sich ihnen zu nähern ...


    "Salve die Herren, entschuldigt die Frage aber, was treib euch hierher?"

  • "Salve", grüßte Macer den Mann zurück, der ihm vage von der Academia her bekannt war. "Zumindest mich treibt gar nichts hierher, ich kam zufällig hierher und hörte gerade, wie die Rechtmäßigkeit der Kandidatur von Artoria Medeia bekannt gegeben wurde. Und nun fragte ich mich, wie es nach dem Attentat um ihre Gesundheit bestellt ist."


    Sein fragender Blick traf Florus, ob dies auch sein Anliegen war oder er aus völlig anderen Gründen an diesem Ort war.

  • Mir geht es beinahe ebenso. Ich wollte der Kandidatin viel Glück wünschen, da ihre Kandidatur für rechtmässig erklärt wurde und da ich bisher nur von Gerüchten gehört hatte, was geschehen war, möchte ich gerne wissen, wie es ihr geht und ob sie ihre Kandidatur aufrecht halten kann.

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  • Dragonum lauschte den Ausführungen der beiden Männer und nickte schließlich ...


    "Tja, es tut mir Leid aber über den Zustand der Kandidatin kann ich momentan keine Auskunft geben aus dem schlichten Grund das ich ihn nicht kenne! Aber ich denke solltet ihr stark interessiert sein könnte man euch nähere Informationen in der Castra Atoria geben, denn soweit ich weiß wurde sie zur behandlung dort hingebracht!"

  • Das ist natürlich schade und lässt nicht auf viel Gutes hoffen, doch ich danke dir für diese Auskunft.


    Dann wandte ich mich Macer zu:


    Ich für meinen Teil werden den Weg dorthin nicht gehen, ich muss erst einmal noch zu den Tempeln. Vale, Purgiti Macer!

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  • Macer nickte zunächst dem Mann zu, der keine Auskunft geben konnte, was Macer auch gar nicht erwartet hatte.


    Dann verabschiedete er sich von Florus und überlegte zunächst einen Augenblick, ob er tatsächlich bei der Casa der Kandidatin vorbei schauen sollte. Immerhin ließe sich das problemlos in einen seiner Rudngänge einbauen.

  • Trotz eines immer grimmiger werdenden Blickes des Miles, fand sich auch in der verbliebenden Menge, keine Spur des Attentäters mehr. Irgendwie musste es diesem Schurken wohl gelungen sein ihren wachsamen Augen doch noch zu entkommen.
    Diese Nachricht würde den Tribun sicherlich nicht erfreuen und in ungutes Gefühl begann sich in der Magengegend des Iuliers auszubreiten, als er sich auf den weg zum Tribun machte.


    Dort angekommen, salutierte er zackig, in dem er seine rechte Faust auf die linke Brust führte.


    „Salve Tribun! Wir haben den Attentäter nicht mehr in der Menge entdecken können. Lediglich ein paar Gegenstände, die er verloren hat und sich bei Princeps Prior Sura befinden, sind alles was wir haben!“

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