• Wir gingen über die Anlegestelle und liessen den Kapitän die Einreiseformalitäten klären. Schon hier am Hafen, sah man, welcher Göttin man hier den Vorzug gab. Ein Weihestein der Aphrodite begrüsste die einreisenden in Kithera.


    Ich hielt vor dem Weihestein an und liess mir einen Parfumflakon aus meiner reisetasche reichen. Ich schüttete den Inhalt über den Weihestein aus und betete zu meiner Göttin. Ich dankte Ihr für das neue Leben in mir und die bisher sichere Überfahrt.
    Glücklich ging ich, meine Reisebgleiter weiter in die Hafenstadt hinein. Es war ein pittoresker kleiner Ort und es tat gut, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Ich fragte mich bei den Einheimischen nach dem Venustempel durch, den ich unbedingt sehen wollte.
    Über dem Eingang des Tempels, begrüsste uns schon ein sehenswertes Relief.


    Es zeigte, wie Okeaniden, die aus dem Schaumgeborene Venus aus dem Meer auf die Muschel hoben und Ihr das Gewand anlegten.


    Im Tempel liess ich meine beiden Begleiter sich umschauen, während ich mich zu der Priesterin dieses Tempels führen liess.
    Wir begrüssten einander freundlich und plauderten eine Weile. Ich erfuhr, dass dieser Tempel ein sehr beliebter Zwischenaufwenthalt bei der Wallfahrt nach Cyprus war und wie geehrt sich dei Priesterschaft über dien neuen Beinamen der Insel freuten.
    Über den Ziel der Expedition zeigte Sie sich etwas skeptisch, wünschte uns aber natürlich alles Gute.
    Anschliessend bekamen wir eine Führung durch den Tempel.
    Im Vordergrund stand natürlich die Statue, die gerade von zwei Popae gereinigt uns gesalbt wurde.


    Aber auch die Fresken waren sehr sehenswert.


    Die Delphine zeigten Venus Nähe zu Neptun, dessen Reich Sie letzthin entsprungen war.
    Ausserdem war die Göttin auch in Gesellschaft anderer Götter abgebildet, Zum Beispiel bei der Jagd mit der Göttin Diana.


    Wir dankten der Priesterin für die Führung und kehrten zum Schiff zurück.

  • Titiana war zwar schon lange hier in Kythera, doch sie hatte bisher keine Zeit gefunden, den Tempel genauer anzusehen. Auch jetzt konnte sie sich nicht so sehr auf den Tempel konzentrieren. Immer wieder gingen ihre Blicke zu Imperiosus. Sie hoffte, dass er dies nicht merken würde. Sicherlich war es für ihn aufregend, den Tempel zu besichtigen, dachte sie sich und musste etwas schmunzeln.


    Nachdem sie den Tempel wieder verlassen hatten, wich Titiana nicht von Faustas Seite. Hier und da kicherte sie und Fausta konnte es sicherlich ahnen warum. Imperiosus schaute sie manchmal etwas komisch an, als sie kicherte, doch erklären konnte er es sich nicht.

  • Imperiosus merkte die heimlichen Blicke von Titiana nicht, denn er war viel zu sehr damit beschäftig, den Tempel sich an zu schauen. Es war schon etwas schönes, die vielen Statuen zu sehen. Als er bei den Delphinen ankam, dachet er sofort an Neptun, was wahrscheinlich auch damit beabsichtig war. Imperiosus fragte sich, wieviel Römer hier in den Tempel kamen und nicht des Glaubens willen, sondern weil sie es sich einfach nur anschauen wollen.


    Als sie den Tempel wieder verließen, wunderte sich Imperiosus schon sehr, immer wieder war Titiana am lachen und er konnte sich einfach nicht erklären warum. Fast war er versucht, sie darauf an zu sprechen, doch er ließ es im letzten Moment dann doch sein.

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