In einer Taverna in Kythera

  • Titiana ging voraus und Imperiosus schien ziemlich ruhig zu sein. Sie wusste nicht warum, aber irgendwas zog sie mächtig an. Vielleicht wollten es ja die Götter so, denn sonst hätten sie sich ja nie hier in Kythera getroffen, dachte sich Titiana. Sie hoffte, dass er das gleiche für sie empfand, doch sie wollte es ihm aber nicht zeigen. Schließlich kannte sie ihn dafür noch zu wenig.


    "Ist der Blick auf das Meer nicht wunderschön." sagte Titiana etwas verträumt. Nun blickte sie zu Imperiosus, der gerade auf das Meer schaute.

  • Imperiosus ging neben Titiana und schaute auf das Meer. Als sie anmerket, wie schön es doch sei, konnte er dies nur bestätigen. "Ja, es ist wirklich sehr schön." Nebenbei ließ Imperiosus seine Augen schweifen udn blieb hier und da mal bei Titiana hängen. Sie sah sehr schön aus und Imperiosus fühlte sich ein wenig komisch in ihrer Gegenwart. Bisher hatte er sowas noch nie erlebt, konnte es wirklich liebe sein.... Imperiosus wusste es nicht, aber wahrscheinlich werden die Götter ihm schon ein Zeichen geben, wenn es soweit ist.


    Es dauerte nicht lange, da kamen sie an der Taverna an. Imperiosus betrat sie und suchte nach einem Tisch, wo sie sich hinsetzen konnten. Nachdem er eine gefunden hatte, setzten sich die beiden hin und warteten auf den Wirt.

  • Sie mussten nicht lange warten, als der Wirt auch schon kam. "Das Tagesgericht bitte und Wein." Titiana hatte sofort für beide bestellt, so dass Imperiosus einfach nur noch essen brauchte. "Du bist also der Schüler meiner Cousine. wie kam es dazu?" Neugierig fragte Titiana, doch bevor er antworten konnte, kam der Wirt wieder zurück und brachte den Wein, der nicht mit Wasser verdünnt war.

  • Imperiosus schaute zu Titiana. Als der Wirt mit dem Wein ankam, normalerweise trank Imperiosus keinen Wein, der nicht verdünnt war, doch heute machte er mal eine Ausnahme. "Tja, zuerst hatte ich einen anderen Sacerdos, er diente Mars, doch nachdem Fausta mir dieses Angebot gemacht hatte, nahm ich an und wurde hier Schüler." Die erklärung war kurz, aber es war in ihr alles gesagt, was man sagen konnte, um die Frage zu beantworten. Imperiosus sah ein leichtes funkeln, in den Augen von Titiana. Als der Wirt wieder ankam. Imperiosus wollte zwar was essen, doch irgendwie störte der Wirt auch ein wenig. Als er wieder weg war, nahm Imperiosus einen Schluck vom Wein und aß ein wenig. Wahrscheinlich war es kein guter ort gewesen, um ungestört zu reden, dachte er sich.

  • Nun aß Titiana ein wenig und mustere Imperiosus immer wieder. "Du hast ein nettes Gesicht." sagte sie zu ihm und lächelte ihn an. Hier und da nahm sie eine Schluck Wein.


    Sie bemerkte gar nicht mehr, was in ihrer Umgebung passierte. Die vielen Gäste, die alle ihr Essen aßen oder ihr Wein tranken. Irgendwie war es komisch, denn sie hatte bisher so etwas noch nicht gespürt gehabt. "Wo kommst du denn her?" fragte sie weiter.

  • Imperiosus schaute Titiana an, sie war wirklich sehr neugierig. "Als meine Familie lebt in Rom. Als jungendlicher ging ich nach Ostia, seit einiger Zeit, lebe ich wieder in Rom." Imperiosus schaute Titiana an, die anscheinend nicht so oft Wein getrunken hat oder zumindest nicht pur. Sie verzog mit jedem Schluck, den sie machte, ihr Gesicht. "Trinkt wohl nicht so oft Wein ohne Wasser?" Imperiosus musste lächeln und verkniff sich ein Lachen.

  • "Antwortest du eigentlich imemr so knapp?" fragte Titiana, denn immer wenn sie was fragte, kam nur eine knappe antwort von ihm. "Ich möchte gerne mehr von dir erfahren." sagte sie und lächelte ihn an.

  • Imperiosus schaute Titiana an. Wahrscheinlich waren seine Antworten wirklich sehr knapp, doch sie erzählte ja auch nichts von sich... Er überlegte eine kurze Zeit, als ihm einfiel, dass er sie ja auch bisher nichts gefragt hatte. "Mag sein... aber ich bin in Gegenwart von Frauen immer etwas zurückhaltener." sagte Imperiosus udn versuchte schnell weiter zu essen.


    Um die Beider herum wurde es lauter und manch einer war auch schon etwas leocht betrunken gewesen. Imperiosus fragte sich echt, in was für eine Taverna Titiana ihn da hineingeschleppt hatte, wobei das Essen doch recht lecker war.

  • Titiana wunderte sich über seine antwort und aß etwas. Langsam spürte sie den Wein, denn ihr wurde schon etwas komisch im Kopf. Sie hatte bisher noch nie Wein pur getrunken. Sie hoffte, dass Imperiosus diese Situation nicht ausnutzen würde. "Mein Vater lebt in Germanien, genauer gesagt in Coloniae." fing Titiana von sich an zu erzählen. Sie lächelte Imperiosus an. "Ich hab eihn schon lange nicht mehr gesehen und werde, wenn wir wieder in Rom sind, sofort weiter nach Colonia reisen. Ich bin es meinem Vater schließlich schuldig." Nun hörte Titiana auf, von sich zu erzählen. Sie wollte Imperiosus damit zeigen, wie blöd es ist, wenn man so knappe antworten bekommt.

  • Imperiosus musste lachen. "Das ist wahrscheinlich jetzt die Rache dafür. Nun gut. Ich habe einen Cousin, der ebenfalls in Colonia lebt oder sollte ich besser sagen, er dient dort. Ich weiß nicht, welchen Rang er mittlerweile hat, da ich vor meiner Reise ihm ein Breif schickte. Wenn er also geantwortet hat, dann werde ich es erst nach dieser Reise erfahren." Imperiosus grübelte kurz nach und trank einen Schluck Wein. "Ich weiß nur, dass er bei der Legio IX ist. Fände es auch schön, ihn mal wieder zu sehen, doch das wird wohl noch etwas dauern." merkte Imperiosus an.

  • Titiana lächelte. "Vielleicht können wir ja zusammen nahc Germanien reisen. Du besucht deinen Cousin und ich meinen Vater." Titiana konnte sich an den Gedanken gewöhnen, konnte aber auch verstehen, wenn er nein sagen würde.


    Sie schaute auf ihr Teller und aß das letzte bisschen auf. "Weißt du, wann der Captain weiter fahren wollte?" fragte Titiana, wobei sie ihm ganz tief in die Augen schaute.

  • Imperiosus schaute Titiana etwas erschrocken an, als sie ihm das Angebot gemacht hatte. "Mal sehen, muss erstmal sehen, wie es mit meinen Studien vorangeht, denn ich habe noch viel zu lernen." weichte Imperiosus ersteinmal gekonnt aus.

  • Titiana spürte immer mehr den Einfluss vom Wein und wollte wieder zum Schiff gehen. "Ich glaube..." sie unterbrach kurz, um ihre Gedanken neu zu ordnen. "...wir sollten wirklich jetzt zum Schiff zurück."
    Nachdem Imperiosus den Wirt bezahlt hatte, standen beide auf und Titiana hackte sich bei Imperiosus ein. Sie stand auf wackligen Beinen, doch sie glaubte schon, dass sie den Weg noch zurück schaffen würde.

  • Imperiosus bezahlte den Wirt, als er schon ein wenig erschrocken war, als sich Titiana einhackte. Anscheinend war sie es wirklich nicht gewohnt, Wein pur zu trinken. Imperiosus lächelte und versuchte mit ihr so gerade zu gehen, wie es ging. Langsam kamen sie dem Schiff immer näher und Imperiosus genoss jeden Schritt, den sie von der Taverna machen mussten.

  • Titiana sah das Schiff von weiten und ließ Imperiosus los, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und lief los. Nach einer Weile schaute sie sich um udn sah, dass Imperiosus immer noch verwundert am Platz stand. Anscheinend konnte er nicht verstehen, warum er den Kuss bekam und Titiana musste lachen.


    Endlich kam sie am Schiff an und betrat es so leise, wie es nur ging.

  • Imperiosus stand ein wenig erschrocken da, als er den Kuss von Titiana bekam. Er wuste gerade nicht, was er machen sollte, als sie vor ihm davon lief. Als sie gerade das Schiff betrat, ging er langsam wieder los. Er war sich sicher, dass er mit ihr noch sehr viel erleben würde.


    Er brauchte etwas länger als Titiana, bis er am Schiff war, doch er würde heute sicherlich gut Schlafen können, so dachte er. Sie war wirklich eine bezauberte Frau.


    ENDE

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