Audienz für Spurius Sergius Sulla

  • Die Unverfrorenheit mit der Quarto dem Kaiser das Wort abschnitt ließ mich erschaudern, kannte die Blasiertheit dieses Mannes gar keine Grenzen?

  • Nun wurde es dem Kaiser aber zu bunt. Er ließ seinen doch einigermaßen erzürnten Blick zwischen den beiden Männern hin und her schweifen, während sie sich ganz ihrem Wortgefecht hingaben. Als sie allem Anschein nach fertig waren, schüttelte er nur den Kopf.


    „Tretet mir aus den Augen – alle beide! Ihr benehmt euch wie zwei plebejische Waschweiber auf den Trajansmärkten und stehlt mir mit solchen Banalitäten nur meine Zeit. Begrabt euren Streit und überlegt euch das nächste Mal besser schon im Vorhinein, mit welchen Dingen ihr mich belästigt und vor allem wie sich Männer eures Standes zu verhalten haben. Auch meine Geduld hat seine Grenzen.“


    Mit diesen Worten wandte sich der Kaiser um und verließ ohne weitere Verabschiedung die Aula Regia.

  • Quarto sah dem erzürnten Kaiser nach und als dieser die Aula Regia verlassen hatte schaute er zu Sulla.
    “Es tut doch gut seinem Ärger Luft gemacht zu haben, nicht wahr?“
    Er machte eine Geste in Richtung der großen, zweiflügeligen Tür, durch die sie auch gekommen waren und meinte: “Bitte, nach dir.“

  • War dies nun eine Geste des Friedens? Ich möchte es erst gar nicht glauben, dankte dann aber und nahm Quartos Angebot an.


    *SULLA AB*

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