Schon in den Morgenstunden war der alte Octavia aufgebrochen um, nachdem auf dem Landsitz wieder Ruhe eingekehrt war, sich die Sagenumwogene Hauptstadt des Reiches anzuschauen, schon Jahre, gar Jahrzehnte war es nun her, wo er hier in Rom mit der Führung der Gens brach und nach Hispania übersiedelte, doch die alten Wunden sind verheilt, alte Freunde wie Feinde tot oder entfremdet.
So ließ der alte Octavia seine Sänfte vor der Taverne Apicia absetzen, deren Ruf bis weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist, und betrat die Taverne auf der Suche nach einer kleinen Mahlzeit und einem guten Wein.