[Casa Prudentia Romana] unter dem Capitolium an der Via Flaminia

  • Zitat

    Original von Aelia Paulina
    “Lucius hat also über mich geplaudert? Das hätte ich mir denken können!
    Ja, ich bin noch nicht lange in Rom. Davor habe ich in Achaia gelebt, wo meine Familie ein viel zu kleines Gut besitzt. Es war todlangweilig!“


    “Deine Familie ist also sehr bedeutend? Gab es viele Consuln unter deinen Ahnen?“


    Aha, sie war also nicht für das Landleben geschaffen. Na gut, das sagte eigentlich gar nichts aus, denn die meisten Mädchen und Frauen wollten eher in der Stadt leben als auf dem Land ihr Dasein fristen.


    Bedeutend? Nun ja... Angeben wollte er nicht wirklich. An den Glanz gewisser ruhmreicher Familien wie den Flaviern oder den Claudiern kommen wir natürlich nicht heran. antwortete er. Aber verstecken müssen wir uns auch nicht, finde ich. Mit einem leicht amüsierten Tonfall in der Stimme zwinkerte er ihr zu.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Ein Sklave kam gerade zufällig an der Tür vorbei und war etwas verwundert, dass es dort klopfte. Er war sich nicht sicher, ob er wirklich öffnen sollte, rang sich dann jedoch dazu durch. Er öffnete die Tür und betrachtete die junge Frau die dort stand. "Ja bitte?" fragte er.


    Es dauerte ihr viel zu lange ehe sich die Tür öffnete.
    "Dein Herr, Prudentius Balbus hat mich herbestellt und möchte mich sprechen. Bring mich bitte zu ihm."

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    ....


    "Ich sehe hier gerade etwas, dass dich vielleicht ebenfalls interessieren kann. Scheinbar hat Decimus Meridius dem scheidenden Quaestor pro Praetore in einer diplomatischen Mission über den Rhenus geschickt." fasste er das Geschriebene kurz zusammen.


    Die Unterhaltung zwischen Hungi und Paulina registrierte er nur am Rande.


    Ich überlegte kurz.... "Decimus Maior? Jetzt?"
    Die Amztszeit war bald vorüber und den Mann jetzt zu einer Mission zu schicken, hielt ich für verspätet....


    "Nunja, der Statthalter wird schon wissen, was er tut!"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Aha, sie war also nicht für das Landleben geschaffen. Na gut, das sagte eigentlich gar nichts aus, denn die meisten Mädchen und Frauen wollten eher in der Stadt leben als auf dem Land ihr Dasein fristen.


    Bedeutend? Nun ja... Angeben wollte er nicht wirklich. An den Glanz gewisser ruhmreicher Familien wie den Flaviern oder den Claudiern kommen wir natürlich nicht heran. antwortete er. Aber verstecken müssen wir uns auch nicht, finde ich. Mit einem leicht amüsierten Tonfall in der Stimme zwinkerte er ihr zu.


    Sie kicherte leise und raunte ihm dann zu:
    “Über den Glanz der Flavier würde mein Cousin vermutlich nicht sehr viel Gutes sagen, so wie ich ihn kenne.“
    Dann wieder etwas lauter:
    “Stammt deine Gens aus Rom oder kamen deine Vorfahren als Homines novi hierher?“

  • In der Tat, das war Hungi auch schon aufgefallen, daß Quarto nur schwer mit den Flaviern zurecht kam, allerdings wußte er noch nicht wirklich, ob dies nur an einer Person lag oder die Abneigung komplett auf die Familie projiziert wurde. Nach der Aussage von der Aelierin vermutete er letzteres. Er schmunzelte, denn er wußte, diese Abneigung würde noch sehr viel Interessantes zutage bringen.


    Meine Gens stammt ursprünglich aus Campanien, ist aber schon seit vielen Generationen in Rom ansässig. Mein Bruder und ich wuchsen jedoch nicht in Rom auf, sondern in Savaria. antwortete er ihr.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Ich überlegte kurz.... "Decimus Maior? Jetzt?"
    Die Amztszeit war bald vorüber und den Mann jetzt zu einer Mission zu schicken, hielt ich für verspätet....


    "Nunja, der Statthalter wird schon wissen, was er tut!"


    "Sicherlich wird er das. Er tut stets das Beste für sich und Rom." erwiderte Commodus ohne die in diesem Satz zu findenende Kritik weiter auszuführen.


    "Darf ich fragen, Consul, was deine Pläne sind, die du nach deiner Amtszeit zu verfolgen gedenkst?"

  • Zitat

    Original von Celeste
    Es dauerte ihr viel zu lange ehe sich die Tür öffnete.
    "Dein Herr, Prudentius Balbus hat mich herbestellt und möchte mich sprechen. Bring mich bitte zu ihm."


    Der Sklave nickte und öffnete die Tür so, dass sie hinein gelangen konnte. "Folge mir." sagte er und führte sie dann durch das Haus in das Arbeitszimmer, wo Balbus in etwas vertieft am Tisch sass.


    "Herr, diese Frau sagt, du erwartest sie." sagte der Sklave und deutete auf Celeste.


    Balbus schaute auf und nach einem Nicken verscheuchte er den Sklaven.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Sicherlich wird er das. Er tut stets das Beste für sich und Rom." erwiderte Commodus ohne die in diesem Satz zu findenende Kritik weiter auszuführen.


    "Darf ich fragen, Consul, was deine Pläne sind, die du nach deiner Amtszeit zu verfolgen gedenkst?"


    "Das habe ich nicht in Frage gestellt, Senator!"


    Auch, wenn ich es nicht erst am Ende einer Amtszeit gemacht hätte....


    Und da war sie wieder, die Frage nach meinen Zukunftsplänen.... ich musste Lächeln....


    "Nunja, allererst einmal Entspannen..... so ein Consulat ist anstrengender, als manch einer vermuten mag..... und dann.... naja, das wissen nur die Götter und der Kaiser!"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    In der Tat, das war Hungi auch schon aufgefallen, daß Quarto nur schwer mit den Flaviern zurecht kam, allerdings wußte er noch nicht wirklich, ob dies nur an einer Person lag oder die Abneigung komplett auf die Familie projiziert wurde. Nach der Aussage von der Aelierin vermutete er letzteres. Er schmunzelte, denn er wußte, diese Abneigung würde noch sehr viel Interessantes zutage bringen.


    Meine Gens stammt ursprünglich aus Campanien, ist aber schon seit vielen Generationen in Rom ansässig. Mein Bruder und ich wuchsen jedoch nicht in Rom auf, sondern in Savaria. antwortete er ihr.


    “Savaria? Liegt das auch in Campanien?“


    Sie hatte den Namen dieses Ortes noch nie gehört, was aber auch nicht viel zu bedeuten hatte, denn ihre Geographiekenntnisse waren nicht sehr ausgeprägt.


    Allerdings fragte sie sich, weshalb sie sich eigentlich mit dem "falschen" der beiden Brüder unterhielt. Vielleicht deshalb, weil der andere ihr kaum Beachtung schenkte und sich lieber mit dem alten Senator über trockene, langweilige Politik unterhielt.


  • Celeste schlüpfte durch den Spalt hindurch und hörte wie die Tür ins Schloß fiel. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Musste sie doch an den Abend denken an dem sie bereits hier war und diese Tür ihr den einzigen Fluchtweg abschnitt den sie hatte. Sie versuchte diese Gedanken abzuschütteln und lief dem Sklaven hinterher. Sie kannte den Weg. Trotzdem sah sie sich das alles wieder genau an. Es war eine Gewohnheit, ein Tick, wenn man so mochte, den sie wohl nie los werden würde. Aber so konnte sie sich alles genau merken auch wenn sie sich das heut unter anderen Voraussetzungen ansah und auch auf die Kleinigkeiten achtete, die beim letzten Mal ein wenig zu kurz kamen. Da hieß es nur den Wen sich zu merken und diesen wieder zrück zu finden. Schließlich stand sie vor der Tür und sah Balbus am Tisch sitzen. Dann ließ der Sklave sie eintreten und sie schloß die Tür hinter sich. Ohne ein Wort zusagen, ging sie auf den Tisch zu.
    "Salve Prudentius Balbus. Ich habe deinen Anschlag gesehen und hier bin ich."
    Ein kleines flüchtiges Lächeln erschien in ihrem Gesicht.

  • Zitat

    Original von Celeste
    [...]
    Ohne ein Wort zusagen, ging sie auf den Tisch zu.
    "Salve Prudentius Balbus. Ich habe deinen Anschlag gesehen und hier bin ich."
    Ein kleines flüchtiges Lächeln erschien in ihrem Gesicht.


    Balbus lächelte ebenfalls leicht. "Sehr gut. Wirklich erfreulich, dass es so gut geklappt hat." sagte er.


    "Bitte nimm doch Platz." Er deutete auf einen Korbstuhl, der ihm gegenüber stand.


  • Commodus lachte. "Das Gefühl kenne ich. Aber du bist ja noch jung und viel belastbarer als ein Mann meines Alters."


    Er musste an die Worte des Octavius Victor zurückdenken, die dieser im Senat an ihn richtete. Insgeheim pflichtete er ihm bei, denn es war sicherlich fraglich, ob man in Commodus' Alter noch wirklich leistungsfähig war.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Balbus lächelte ebenfalls leicht. "Sehr gut. Wirklich erfreulich, dass es so gut geklappt hat." sagte er.


    "Bitte nimm doch Platz." Er deutete auf einen Korbstuhl, der ihm gegenüber stand.


    Und sie tat es. Sie setzte sich in den Stuhl, der ihm gegenüber stand.
    "Wir hatten es abgemacht. Ich halte mich an Abmachungen.
    Nun war sie hier und auch neugierig was er für einen Auftrag für sie hatte.
    "Weswegen hast du mich gerufen,"
    fragte sie daraufhin schon sehr kurze Zeit später.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Commodus lachte. "Das Gefühl kenne ich. Aber du bist ja noch jung und viel belastbarer als ein Mann meines Alters."


    Er musste an die Worte des Octavius Victor zurückdenken, die dieser im Senat an ihn richtete. Insgeheim pflichtete er ihm bei, denn es war sicherlich fraglich, ob man in Commodus' Alter noch wirklich leistungsfähig war.


    "Dennoch scheust du nicht vor einer neuen Aufgabe!" lachte ich mit.....


    "Also kann es nicht so schlimm sein, wie du es andeutest! Im Alter mag man vielleicht weniger belsatbar sein, dafür ist der Schatz an Erfahrungen um Einiges reicher!"

  • Iustus lehnte sich an eine Säule und beobachtete die illustre Gesellschaft. Wie gerne würde er hier und da ein Schwätzchen abhalten doch war er und sein Bruder zum Warten und Stillschweigen verdammt.


    Mal sehn zu wem sie als nächstes kämen wenn der Consul der auch ihr Patron war aus seinem Amt ausschied.


    Nach und nach fuhren dann auch die Sklaven die ersten Speisen auf und immer schön an der Nase von Ius vorbei dem das Wasser im Munde zusammen lief...

  • Adria nahm ab und an ein paar Sätze eines Gespräches der Herren auf, nahm einen Bissen. Dann wechselte ihre Aufmerksamkeit wieder zum Gespräch zwischen Hungaricus und Quartos Cousine, die ihn doch trotz Anwesenheit von Livia einigermaßen in Beschlag nahm. Das Gespräch der beiden war nicht sonderlich spannend, doch ihre Art zu beobachten war auf eigentümliche Weise unterhaltsam.


    Es schien ihr allerdings, als konnte die Großnichte des Gastgebers nicht soviel mit diesen Gesprächen anfangen.
    "Gespräche von Senatoren haben nicht unbedingt die Eigenschaft, für große Unterhaltung zu sorgen.", warft sie Aquilia mit einem Schmunzeln zu.

  • Zitat

    Original von Celeste
    Und sie tat es. Sie setzte sich in den Stuhl, der ihm gegenüber stand.
    "Wir hatten es abgemacht. Ich halte mich an Abmachungen.
    Nun war sie hier und auch neugierig was er für einen Auftrag für sie hatte.
    "Weswegen hast du mich gerufen,"
    fragte sie daraufhin schon sehr kurze Zeit später.


    Balbus nickte. "Ich hatte nichts anderes erwartet."


    "Ich bräuchte dich für eine kleine Erkundungstour. Ein Officium in einem grossen, öffentlichen, Bürogebäude. Interesse?"

  • Zitat

    Original von Aelia Paulina
    “Savaria? Liegt das auch in Campanien?“


    Hungi hob etwas überrascht die Augenbraue, dachte er doch, daß sowas schon allgemein bekannt wäre, wo Savaria liegt. Allerdings konnte er nicht davon ausgehen, daß alle seinen Wissensstand hätten.


    Nein, Savaria liegt in Pannonia superior, ein paar Tagesreisen südwestlich von Aquincum. antwortete er daher.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Balbus nickte. "Ich hatte nichts anderes erwartet."


    "Ich bräuchte dich für eine kleine Erkundungstour. Ein Officium in einem grossen, öffentlichen, Bürogebäude. Interesse?"


    Eine Erkundungstour in einem Officius. Das würde sicher interessant sein. Daher hatte sie natürlich Interesse, aber sie versuchte diese Neugierde nicht all zu offensichtlich zu zeigen.
    "Das hört sich durchaus interessant an. Wo soll ich mich denn umsehen und was für Neuigkeiten erhoffst du dir davon?"
    Inständig hoffte sie, dass er sie nicht all zu lang auf die Folter spannen würde.




  • Lieber Senator Commodus
    Freund der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.



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