[Casa Prudentia Romana] unter dem Capitolium an der Via Flaminia

  • Die Verfehlung der jungen Dame wurde allerdings augenblicklich von einem der Sklaven wieder wett gemacht, indem er den drei Gästen freundlich Getränke anbot.





    Commodus war unerwartet von einem der Sklaven abgefangen worden, als er gerade auf dem Weg ins Triclinium war, und so verzögerte sich seine Ankunft. In dem Moment, als Aquilia das Triclinium verliess, erreichte er dieses. Er sammelte die junge Dame mit einem aufmunternden Lächeln ein und betrat dann das Triclinium.


    "Salvete, willkommen in meinem Haus." sagte er, als er auf die drei Gäste zuging. "Es freut mich, dass ihr die Zeit gefunden habt." Er lächelte die drei an.

  • Sie war zugleich erleichtert und enttäuscht, als sie ihn so rasch fand. Es erleichterte sie, dass er anzufinden war, doch enttäuschend empfand sie es, dass es so schnell gegangen war. sie fühlte sich in Anwesenheit solcher bedeutenden Personen sehr klein und arm. Sie entstammte einer ungewollten Bindung zwischen armen Menschen und war in ihrem Leben unter Germanen aufgewachsen. Und nun befand sie sich inmitten von Immer-Römern und dann noch eines so hohen Standes.
    Schüchtern hielt sie sich einen halben Schritt schräg hinter Commodus und war hoch bemüht, ihr Lächeln aufrecht zu erhalten.

  • Von
    Duccia Venusia
    Mogontiacum
    Provincia Germania


    An
    Senator Prudentius Commodus
    Roma
    Regio Italia



    Salve Commodus,


    Ich weiß doch wie gern du Berichte aus deiner Lieblingsprovinz im Norden des Reiches liest. Heute möchte ich dir diese zukommen lassen.


    Es ist alles in Allem sehr ruhig in der Provinz. Der Winter hat uns nun schon seit einiger Zeit eisern erwischt. Viel Schnee, kalter Wind und insgesamt sehr kühle Witterung lässt uns hier nicht los. In Rom ist es sicher auch jetzt noch angenehm. Aber man merkt wie das Wetter das Leben in der Provinz scheinbar lähmt. Ein jeder geht nur vor die Tür wenn man es unbedingt muss,


    Sicher ist es auch für doch von Interesse, dass eine neue Abordnung in den germanischen Landen unterwegs ist um die Kontakte zu den Germanen zu verbessern und vielleicht auch neue zu knüpfen. Ich bewundere Decimus Mattiacus wirklich sehr für sein Engagement bei diesem Wetter durch die Lande zu reisen. Selbst einem gestanden Germanen fällt dieses nicht leicht und er könnte sich etwas Besseres vorstellen.


    Wir haben wieder einen neuen Princeps der Curia gewählt. Ich werde dieses Amt wieder inne haben. Nur leider, kann es noch nicht amtlich gemacht werden. Unser Legatus Augusti war der Sitzung fern geblieben. Womit ich bei einem Punkt angekommen bin, der mir Sorgen bereitet. Ich habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen und Fragen an die anderen Verwaltungsbeamten der Stadt über seinen Verbleib konnten nicht beantwortet werden. Mir ist sein derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt.


    Doch nun genug vom kalten Norden. Wie geht es dir und was macht das Leben in Rom?


    Vale und alles Gute für dich


    Duccia Venusia

  • Auch Hungi traf mitsamt Gattin bald nach den Aeliern ein. Er selber war in einer seiner Togen gekleidet, seine Frau hingegen hatte sich wieder schick gemacht und selbstverständlich eine gute Wahl bezüglich der Farbe ihrer Kleidung und den dazu passenden Schmuckstücken getätigt. Zumindest war das Hungis Meinung, aber er hatte ja auch kaum Ahnung von Mode und kümmerte sich aber auch nicht wirklich darum.


    Er schickte einen Sklaven an die Porta, auf daß sie eingelassen werden.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Auch Hungi traf mitsamt Gattin bald nach den Aeliern ein. Er selber war in einer seiner Togen gekleidet, seine Frau hingegen hatte sich wieder schick gemacht und selbstverständlich eine gute Wahl bezüglich der Farbe ihrer Kleidung und den dazu passenden Schmuckstücken getätigt. Zumindest war das Hungis Meinung, aber er hatte ja auch kaum Ahnung von Mode und kümmerte sich aber auch nicht wirklich darum.


    Er schickte einen Sklaven an die Porta, auf daß sie eingelassen werden.


    Und ein Sklave war es auch, der an der Porta als Ianitor eingesetzt wurde und so die Tür öffnete und den Gästen Einlass gewährte um sie dann direkt in das Triclinium geleiten zu lassen.



    Unterdessen betrat Balbus ebenfalls das Triclinium. Er trug, wie auch sein Vater, eine Toga, wobei seine eine viel schlichtere Ausführung war als die des Vaters.


    Er begrüsste kurz seinen Vater und Aquilia um sich dann auch sofort den Gästen zuzuwenden: "Aelius Quarto, es freut mich dich wieder zu sehen." Da er sich nicht vollkommen sicher war, ob er Aelia Adria bereits persönlich kennengelernt hatte oder ob er ihren Namen lediglich aus dem Palast kannte, richtete er seine Vorstellung an beide Aelischen Damen: "Es freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin Balbus, der Sohn des Commodus." Er lächelte.

  • “Wir danken sehr für die Einladung und es freut mich sehr dich kennen zu lernen, Prudentia Aquilia.


    Darf ich euch Aelia Paulina vorstellen. Sie ist die Tochter meines Onkels Publius Aelius Hadrianus Afer.“

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Er begrüsste kurz seinen Vater und Aquilia um sich dann auch sofort den Gästen zuzuwenden: "Aelius Quarto, es freut mich dich wieder zu sehen." Da er sich nicht vollkommen sicher war, ob er Aelia Adria bereits persönlich kennengelernt hatte oder ob er ihren Namen lediglich aus dem Palast kannte, richtete er seine Vorstellung an beide Aelischen Damen: "Es freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin Balbus, der Sohn des Commodus." Er lächelte.


    "Mich ebenso."
    Er kam ihr durchaus bekannt vor und sie meinte, es war nicht nur die unverkennbare Verwandtschaft zu Commodus.
    "Ist es möglich, dass ich dich bereits im Palast gesehen habe, du zur Palastwache gehörst?"

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Mich ebenso."
    Er kam ihr durchaus bekannt vor und sie meinte, es war nicht nur die unverkennbare Verwandtschaft zu Commodus.
    "Ist es möglich, dass ich dich bereits im Palast gesehen habe, du zur Palastwache gehörst?"


    "Ich bin Princeps Praetorii der Cohortes Praetoriae." bestätigte er. "Daher bin ich regelmässig im Palast zu sehen. Früher, als ich noch ein Centurio der Palastwache war, war ich allerdings häufiger dort anzutreffen."

  • Zitat

    Original von Aelia Paulina
    “Salvete! Vielen Dank für die Einladung.“


    "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Aelia Paulina." sagte er an sie gewandt.


    "Ich bin mir sicher, dass unsere übrigen Gäste auch bald hier sein werden und dann können wir auch mit dem Essen beginnen."

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Und ein Sklave war es auch, der an der Porta als Ianitor eingesetzt wurde und so die Tür öffnete und den Gästen Einlass gewährte um sie dann direkt in das Triclinium geleiten zu lassen.


    Hungi mit seiner Frau im Arm ließ sich ins Triclinium führen, in welchem schon einige Gäste anwesend waren. Er erblickte neben den Gastgebern Quarto, seine Ex-Frau und zwei Frauen, welche ihm nicht bekannt waren. Vielleicht die Töchter des Hauses? So gut war ja Hungi auch nicht mit der Prudentischen Familie betraut.


    Salvete. Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät? erhob Hungi seine Stimme.

  • Sie lächelte den Senator freundlich an. Es war ein sehr alter Mann, aber er schien noch recht rüstig zu sein.


    “Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“


    Kaum hatte sie das gesagt, da erschien ein neuer Gast. Der war jünger und wirkte sehr stattlich, geradezu hünenhaft. Er hatte eine männliche, durchdringende Stimme und machte den Eindruck, als wäre er es gewohnt Befehle zu geben.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Etwas verspätet, wie es schien, kam auch ich, begleitet von den Lictoren, an der Casa an und liess mich anmelden....


    Und genau wie bei seinem Bruder wurde auch dieser Vinicier an der Tür nicht lange angehalten, sondern direkt ins Triclinium geführt. Seine Lictoren wurden ebenfalls hineingebeten und in ein, an das Vestibulum angrenzendes, kleines Zimmer gebracht, wo sie mit Getränken und Speisen, die natürlich viel bescheidener waren als die der Gesellschaft, versorgt.


    ********


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi mit seiner Frau im Arm ließ sich ins Triclinium führen, in welchem schon einige Gäste anwesend waren. Er erblickte neben den Gastgebern Quarto, seine Ex-Frau und zwei Frauen, welche ihm nicht bekannt waren. Vielleicht die Töchter des Hauses? So gut war ja Hungi auch nicht mit der Prudentischen Familie betraut.


    Salvete. Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät? erhob Hungi seine Stimme.


    "Ah, willkommen Vinicius Hungaricus, Tiberia Livia." sagte Commodus. "Ihr kommt genau richtig. Bitte, kommt doch näher."


    Er deutete auf die beiden Damen, von denen er wusste, dass die Neuzugänge sie sicherlich nicht kennen dürften. "Darf ich euch Aelia Paulina, Quartos Cousine und Prudentia Aquilia, die Enkelin meines Onkels, vorstellen."

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Und genau wie bei seinem Bruder wurde auch dieser Vinicier an der Tür nicht lange angehalten, sondern direkt ins Triclinium geführt. Seine Lictoren wurden ebenfalls hineingebeten und in ein, an das Vestibulum angrenzendes, kleines Zimmer gebracht, wo sie mit Getränken und Speisen, die natürlich viel bescheidener waren als die der Gesellschaft, versorgt.


    Als ich das Triclinium erreicht hatte, hielt ich Aussschau nach dem Gastgeber, welchen ich auch gleich, bei meinem Bruder und dessen Frau, erblickte....


    Ich ging also auf die kleine Ansammlung zu und begrüsste alle


    "Salve, Senator Commodus! Ich danke für die Einladung!"


    Meinem Bruder und seiner Frau nickte ich nur kurz zu....

    Sim-Off:

    Seas :D

  • Commodus hatte irgendwie das Gefühl, dass sich alle gegen ihn verschworen hatten nur um zu sehen, wie er die gleichen Worte immer und immer wieder wiederholen musste. Aber gut, würde er eine weitere Vorstellungsrunde durchbringen.


    Er wandte sich dem gerade eingetretenen Consul zu: "Salve Consul, willkommen im Haus meiner Familie. Ich bin froh, dass du die Zeit finden konntest heute hierher zu kommen."


    Er machte nun die obligatorische Runde. "Deinen Bruder und seine Gattin kennst du natürlich, auch Senator Aelius Qarto und seine Gattin dürftest du aus der Curia Iulia kennen." Damit ging es zu den unbekannteren. Er deutete in Balbus Richtung: "Dies ist mein Sohn, Balbus." Dann die beiden jungen Damen: "Und dies sind Aelia Paulina, Quartos Cousine, und Prudentia Aquilia, die Enkelin meines Onkels." Hatte er alle?



    Unterdessen wuselten mehrere Sklaven durch den Raum um all die Gäste mit Wein, Wasser oder Saft auszustatten.

  • Den bekannten Gesichtern nickte ich nur freundlich zu und den Unbekannten umso mehr....


    Commodus Sohn kannte man natürlich, zumindest des Namens nach, obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich den Mann nicht schon einmal, vor Jahren in einer Taverne kennengelernt hatte....


    Die beiden Damen waren mir gänzlich unbekannt, doch umso freundlicher begrüsste ich sie "Salvete, die Damen, es ist mir eine Ehre!"

  • “Salve. Wie war noch gleich dein Name?“


    Sie hatte zwar gehört, wie der alte Senator den Neuankömmling mit Consul angesprochen hatte und selbst sie hatte natürlich die Namen der beiden augenblicklich amtierenden Consuln schon mehrfach gehört. Aber das war trotzdem kein Grund, sich nicht mit Namen vorzustellen! Außerdem hätte sie gerne gewusst, mit welchem der beiden sie es zu tun hatte. Dieser Vinicius oder der… na, wie hieß der andere noch gleich… egal, der war sowieso verheiratet, wie sie bereits in Erfahrung gebracht hatte und damit von nur geringem Interesse.

  • Ups, da hatte er doch glatt vergessen den Consul vorzustellen. Peinlich, peinlich, aber er war alt und durfte sowas. ;)


    Er winkte einen Sklaven zu sich und erkundigte sich, ob es schon eine Spur von Fuscus gab. Als dieser das verneinte, wandte er sich wieder den Gästen zu.


    "Bitte, nehmt doch Platz." sagte er, vor allem an die Vinicier gerichtet, da die Aelier ja bereits von Aquilia zum Platznehmen aufgefordert worden waren.

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