Cella Rosea

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    Strabon ließ die Rolle sinken und blickte Cicinne traurig an.
    Es mag Dein Seelenleid nicht bessern aber sei Dir einmal darüber im Klaren wie gut Du es getroffen hast. Andere Herren hätten Dich totgeschlagen bei dem was Du getan hast. Nutze also aus das man Dich mag und tritt eine Gunst, die selbst vielen Freien nicht zu Teil wird nicht mit Füssen. Es ist Dein Leben, vergeude es nicht mit Trotz.


    Strabon setzte erneut zu lesen an.


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    *vonsüssenweissenmäusenträum*

  • Cicinne drehte ihren Kopf zu ihm und schaute ihn an. "Ich weiß was andere getan hätten, aber sage mir, was ich getan haben sollte? Ich habe dieses Biest nicht verletzt, das muss sie selber getan haben mit dem Messer, ich habe es nur aufgehoben als es auf dem Boden lag und dann kam eines zum anderen." Sicher würde ihr das eh keiner glauben, dass sie es nicht mutwillig getan hatte, naja zumindest nicht ganz.
    Ihre Hand ruhte am Hinterkopf von Maxentius und hielt einen Moment lang inne.

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    Ich kenne sie, das wäre denkbar. Ich kenne Dich nicht, was soll ich also glauben? Der Herr scheint es auch nicht zu wissen, sonst fühlte sich Dein Rücken jetzt anders an. Ich möchte Dir helfen, lass Dir aber auch helfen.


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    *augeaufschlagundmitschwanzaufschenkelschlag*

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • Sie atmete tief ein und aus und wenn Maxentius sich nicht bemerkbar gemacht hätte wäre ihr wohl etwas nicht freundliches aus dem Mund gerutscht. Sogleich begann sie ihn wieder zu kraulen und rutschte sich auf dem Boden ein wenig zurecht. ""Wer sagt, dass ich Hilfe haben möchte? Ich kann auf mich alleine aufpassen und brauche niemanden der mir Hilfe anbietet. Ich habe deinen Herrn nicht gebeten mich zu "erwerben" er hätte sich eben vorher bei dem netten Händler erkundigen sollen wen er zu sich holt und mal sehen wie lange er es aushäl." Sie lächelte ein wenig biestig, aber das legte sich auch schnell wieder. Cicinne war jemand, der nur ungerne andere an sich ran ließ oder gar Gefühle zulassen wollte auch wenn es in der jungen Frau ganz anders aussah.

  • "Ja die man mag, aber mich kennt keiner also kann niemand sagen, dass er mich mag, alos ist dieser Spruch hinfällig" grummelte sie etwas vor sich hin und kümmerte sich weiter um Maxentius. Sie mochte ihn und anscheinend mochte er auch sie.
    "Eine lange Geschichte" sagte sie leise und Traurigkeit schwang in ihrer Stimme mit. Sie wusste nicht warum sie ihm diese erzählen sollte, vor allem versuchte sie immer wieder aufs Neue diese Gedanken zu unterdrücken wie sie in dieses Leben gerutscht war, denn die Gedanken waren so frisch als wäre alles erst gestern geschehen,.

  • Einige Momente lang sah sie an die Wand und dachte nach. Sie wollte sie nicht wirklich erzählen, aber begann es dann doch. "Ich war nicht immer Sklavin sondern einmal frei. Ich lebte in einem kleinen Dorf in Griechenland mit meiner Familie. Meine Eltern waren dort Bauern und wir hatten einen kleinen Hof, nicht groß und eigentlich reichte das alles auch nur für uns und etwas für die Märkte. Wir waren wirklich nicht wohlhabend, aber wir hatten uns, und das war das Wichtigste. Dann wurde der Hof üerfallen von Männern die sich alles nahmen was sie wollten und zerstörten was sie wollten." Sie machte eine Pause und streichelte den Kater weiter und schwieg. Ihre blauen Augen begannen zu schimmern wenn sie daran dachte was weiter geschehen war.

  • Sie löste ihren Blick nur ungern von der Wand und schaute zu ihm rüber. Ihre blauen Augen musterten ihn eine Weile bevor sie wieder weiter sprach. "Ich war acht und meine Eltern wurden umgebracht. Meine Geschwister wurden auch mitgenommen wie ich auch. Meine Schwester überlebte die ganzen Strapazen nicht, sie wurde nur fünf und mein Bruder, den brachten sie irgendwohin und ich habe ihn seit diesem Tag nicht mehr gesehen. Mich habn sie dann nach Rom geschafft und von dem Tag an lebe ich hier und war schon bei mehrern Herrn und Herrinnen." Ihre Finger strichen sanft zwischen den Ohren des Katers entlang seinen Rücken dann hinab.

  • Bei diesen Worten blickte sie verwundert zu ihm auf. Alles begann sich etwas um sie zu drehen, weil woher wusste er denn den Ort wo es geschehen war?
    "Ja genau, vor neun Jahren, mein Bruder heißt oder hieß Strabon und ist älter als ich. Ich weiß nicht was aus ihm wurde aber was meintest du nun genau?"
    Ihre Hand ruhte nun und bewegte sich nicht mehr auf Maxentius. Sie wusste nicht warum er sie das nun gefragt hatte und sie wurde von einem merkwürdigen Gefühl beschlichen und schaute ihn immer weiter an.

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    Strabon begann zu zittern als Cicinne endete, er schüttelte den Kopf als ob er klar werden müsste.
    Ktesibios... stammelte er Marozia... ?(
    Es schloß die Augen und dachte zurück, wünschte sich nichts sehnlicher als damals rechtzeitig dort gewesen zu sein,
    bei seinen Eltern und seinen Schwestern...
    Iphigenie und...
    Dein Name war damals aber doch...


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    *augeaufschlagundmitschwanzaufschenkelschlag*

  • "Philine" sagte sie vollkommen abwesend und wusste nicht was hier geschah. Mexentius Schwanzwedeln nahm sie gar nicht mehr wahr sondern sah ihn einfach nur an. Das war ein Traum ganz einfach beschloß sie jetzt, denn das was sie grade dachte konnte nicht stimmen. Es war unlogisch und nicht möglich, nicht nach so langer Zeit und dann hier?
    Ihr wurde schwindlig und sie fühlte sich seltsam.
    "Klär mich bitte auf" bat sie ihn mit zittriger Stimme.

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    Philine, meine kleine Blume. Strabons Stimme nahm einen ganz besonderen Ton an
    Philine, ich.... wir... wir waren auf den Feldern, fast alle jungen Männer des Dorfes.. Auf einmal sahen wir Rauch aufsteigen und von einem Hügel sahen wir die Piratenschiffe... Wir rannten...
    Tränen rannen über Strabons Wangen


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    *ernstderlageerkenn*

  • Wie versteinert saß sie auf dem Boden mit Maxentius auf ihrem Schoß und starrte Strabon einfach nur an. Das war fast unmöglich, das alles. Unfassbar. Sanft setzte sie Maxentius auf den Boden um aufzustehen und ihren Bruder in die Arme zu nehmen. Cicinne hatte seine Tränen gesehen und war nun selber an der Reihe zu weinen. "Ich kann das nicht glauben Strabon. Was ist das nur für ein Zufall, dass du hier bist, hier bei mir?"
    Sie legte ihm ihre Arme um den Hals und vergrub ihren Kopf in seiner Halsbeuge. "Ich habe dich vermisst, ich habe dich so dolle vermisst. Bitte lass mich niemals wieder alleine."

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    Strabon streichelte Cicinne zärtlich übers Haar als wollte er sie nicht mehr hergeben. Als sie ihn dann bat genau dies auch zu tun straffte sich jeder Muskel in seinem Körper. Ich würde lieber sterben als noch einmal zu dulden das meiner Philine ein Leid geschieht. Dafür muss ich doch in Deiner Nähe sein. Für immer...


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    ?( 8o :]

  • Ihre Gefühle überschlugen sich von jeder Sekunde zur anderen immer mehr und sie konnte das nicht glauben. Sie dachte daran, dass sie jeden Moment aus einem Traum erwachen würde und er war dann nicht mehr da.
    "Wir werden für immer zusammenbleiben egal wie. Keiner wird uns mehr aueinanderreißen, dass verspreche ich dir vom ganzem Herzen." sanft löste sie sich etwas von ihm und hatte immer noch die Tränen im Gesicht und schaute ihn lange an. "Du hast dich so verändert, aber sag mir wie dur hier her gekommen bist."

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    So erzählte Strabon seine Lebensgeschichte, vom Tage als er auf See anheuerte über die Tage auf Delos, sein Unglück beim Spiel... Bis heute... Als er endete war es dunkelgeworden


    Ich habe stets getan was der Herr befahl und immer versucht seine Pläne zu meinen zu machen. Ich bin sehr gut damit gefahren und habe einige Ersparnisse...
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    *gelangweiltzuhör*

  • Cicinne hörte ihm zu und hatte sich nun vor ihm auf den Boden gekniet und wie früher ihren Kopf auf seinen Schoß gelegt. Es war soviel was er zu erzählen hatte und es zu fassen war immer noch schwer.
    Hin und wieder streichelte sie das Katerchen und kraulte ihn hinterm Ohr. Sie hatte ihm auch noch etwas von sich erzählt wie ihr Leben bis jetzt gewesen war und von so eingen Demütigungen die sie hatte über sich ergehen lassen müssen.
    "Ich kann mich nicht mit dem Leben hier anfreunden Strabon, mit keinem der Leben die ich bis jetzt hatte. Es fällt mir so schwer, kannst du mir helfen?" fragte sie ihn und hob ihren Kopf ein wenig an.

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