Spaziergang um auf andere Gedanken zu kommen

  • Seia schlenderte am Tiber entlang und genoß noch die angenehme frische des frühen Morgens. Am Nachmittag würde es wieder unerträglich heiß werden und dann konnte man sich nur noch in der kühlen Casa aufhalten.
    Ihre Gedanken schweiften um Seneca und um Chlorus.






    Sim-Off:

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  • Decius schlenderte am Tiber entlang und achte angestrengt nach. Ein tylusisches Tuch, ein merkwürdiger Brief, ein Auftrag... seine Gedanken wirbelten durcheinander, er versuchte krampfhaft Ordnung in dieses Puzzle zu bringen... doch die Teile wehrten sich vehement dagegen, greifbra zu werden und einen Sinn zu ergeben.


    Er schritt kräftiger aus... und stolperte über seine eigenen Beine, plumpste auf den Boden...

  • Direkt vor ihr, stolperte kjemand und fiel hin. Seia trat an den Mann heran und reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen.


    "Hast du dich verletzt?" fragte sie besorgt.

  • Das war nicht sein Tag heute. Dankbar nahm er die ihm dargebotene Hand und ließ sich aufhelfen, noch ganz in Gedanken. Als er wieder auf den Beinen war, klopfte er sich seine Tunika ab und wollte sich bei dem Unbekannten bedanken... da registrierte er, dass es sich dabei um eine junge Dame handelte.


    Decius verschluckte sich fast, wie konnte ihm das nur passieren, da hatte er sich ja schön auf offener Straße blamiert!


    "Äh, Salve, nein nein, es geht schon. Es gibt wohl Tage, an denen sollte man am besten im Bett bleiben..."


    Heute war einer dieser Tage, davon war Decius überzeugt.

  • Decius runzelte die Stirn. War es so auffällig? Da musste er wohl noch ein wenig an seinem Sprachgebrauch feilen.


    "Ähm, ja, beim Militär bin ich wohl." sagte er ein wenig ausweichend.


    Er war froh, nun eine Gesprächspartnerin gefunden zu haben die ihn wohl so oder so von seinen Gedanken abbrachte, denn diese führten anscheinend vorerst nur in Sackgassen.

  • Während sie spazierten udn redeten, nahm Decius sich vor, diesmal genau darauf zu ahcten wo er hintrat. Einmal pro Tag musste ein Ausrutscher genügen.


    "Ähm, nun, das tut ja eigentlich nichts zur Sache, aber ich kann mich rühmen, öhm, dem Kaiser quasi selbst zu dienen."


    Das war zwar ein wenig übertrieben, aber irgendwie auch nicht. Immerhin sorgte er dafür dass nicht jeder Depp in den Palast spazierte...

  • "Ähm, ja, wie jetzt, also, da gibt es nicht viel zu erzählen..."


    Da stimmte doch etwas nicht, normalerweise war es nicht seine Art, so holprig daherzureden, und dann auch noch so einen Blödsinn... es wurde Zeit, dass er wieder das Heft in die Hand nahm.


    "Erzähle mir lieber etwas von dir, du stammst aus der Gens Sergia?"

  • "Ah, Germanien... ich hatte vor einiger Zeit ebenfalls das Vergnügen, dort einige Zeit zu verweilen." antwortete er.


    "Wie hat es dir dort gefallen, und was hast du dort getan? Deine Gens stammt nicht aus Germania..."

  • "ich brauchte ein wenig Abstand von meiner Famile und Germanien war das nahegelegnste! Ich fand es schön dort, doch habe ich meine Familie sehr vermisst!"

  • Als Decius das hörte, musste er grinsen. Germanien das naheliegendste?


    "Abstand von der familia? Und den suchst du im rauhen, ungemütlichen Germanien? Also, ich für meinen teil wäre da ja nach Hispania gefahren..."


    [Sim-Off]So, ich geh mal Fußball gucken ;)[/Sim-Off]

  • "Hispania war mir zu heiß! Ich ziehe lieber die milderen Temperaturen Germaiens vor! Und so schlimm ist es dort auch nicht!


    Ich habe viele Freunde dort gefunden und wurde immer freundlich aufgenommen!"

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