Genieße meinen freien Tag

  • Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Was gibt es hier in der Nähe Interessantes? fragte ich, denn ich hatte wirklich keine Ahnung, wo genau ich eigentlich war. Etwas fragend schaute ich mich um, aber es gab nichts, was mir auf den ersten Blick bekannt vorkam.

  • Da hatte er sie nun erwischt. Sie kannte sich hier zwar aus aber wusste nicht welche Sehenswürdigkeiten es hier gab, denn dafür hatte sie sich nie wirklich interessiert beziehungsweise sie wurde darüber nie aufgeklärt. "Was ich wirklich kenne sind die Parks die es hier gibt, denn in meiner freien Zeit war ich immer da, aber bei den ganzen Gebäuden muss ich leider passen" sagte sie etwas geknickt, weil sie doch nicht soviel Ahnung hatte wie gehofft. "Oder aber natürlich den Markt und die kleineren Gassen kenne ich auch noch."

  • Mh...gar nicht schlimm. erwiderte ich, als ich merkte, dass es Nadia unangenehm war, dass sie sich doch nicht so gut mit Sehenswürdigkeiten auskannte. Ich finde einen schönen Park genauso sehenswert, wie den Kaiserpalast selbst. antwortete ich ehrlich und leicht amüsiert.

  • Nadia kam nicht hinweg nun doch etwas zu lachen, auch wenn es nur ein verhaltenes Lachen war, aber es war eines. "Den Palast würde ich wohl auch noch recht gut finden auch wenn er etwas weiter von hier weg ist." Nadia schmunzelte leicht und fühlte sich langsam schon wohler. "Also zuerst den Park?" fragte sie ihn und deutete in die Richtung in die sie gehen müssten wenn sie in den Park wollten, der einer der schönsten war, zwar klein aber genau richtig wenn man seine Ruhe wollte und die Natur genießen.

  • Langsam schlenderte sie neben ihm her und würde gerne einmal wissen was andere Leute so dachten wenn man sie so sehen würde. Darüber hatte sie sich schon immer Gedanken gemacht, denn es war selten, dass man sie als Sklavin so erkannte, viel mehr dachten alle immer sie sei jemand, aber das war sie gar nicht.
    Nadia schaute ihn von der Seite her an und nickte. "Die Natur ist etwas freies und liebendwertes. Sie fügt einem kein Leid zu und ich bin gerne in Gärten oder in den Parks dieser Stadt. Hier hat man eine gewisse Ruhe und kann nachdenken. Es ist für mich etwas Besonderes der Natur so nah sein zu können. Und du? "

  • Ich war früher oft draußen... sagte ich nachdenklich da waren mein Bruder und ich in Ruhe vor meinem Vater. Er war ... naja ... damals nicht der beste Vater, den man sich wünschen konnte. wenn ich so darüber nachdenke, war ich früher nur so oft im haus, wie nötig. Die Natur war früher also eine Art Schutz ... aber es hilft auch nichts, wenn ich die Sorgen auf eine andere Person abwerfe .... entschuldige ... ich schüttelte wieder meinen Kopf.
    Naja, Tatsache ist, dass ich seit ich in der Cohortes Urbanae bin sehr selten raus komme

  • Sie schaute ihn immer noch an und hörte ihm natürlich zu und nebenbei achtete sie auf den Weg um nicht wieder in ein Unglück zu laufen, das war für heute schon einmal genug.
    "Das ist schon in Ordnung" lächelte sie ihn an. "Wenn du möchtest erzähle ruhig weiter ich höre dir zu." Sie wusste nicht, dass auch die höhren Schichten solche Probleme haben könnten irgendwie war ihr das nie bewusst gewesen. Aber im Grunde waren sie alle zusammen Menschen auch wenn man Sklaven nicht als solche ansah, aber sie wusste es ja besser. "Ich hatte nicht einmal einen Vater, zumindest kannte ich ihn nicht. Ich glaube ich hätte mich wohl auch über einen schlechten Vater gefreut" sagte sie mit ein wenig Wehmut in der Stimme.

  • Das tut mir Leid. Kanntest du deine Mutter? Meine starb kurz nach meiner geburt ... vielleicht war das der grund, warum mein Vater damals so ... seltsam war. Er hatte nie wirklich Zeit für uns. Immer war er mit anderen Dingen beschäftigt und wenn er Zeit hatte, wurden wir gelehert artig zu sein und auch einmal seine Vorzüge in den Schatten zu stellen, die älteren Herren ausreden lassen und ähnliches. Damals dachte ich, er würde das mit Absicht machen, oder er hasst uns ... heute weiß ich es besser. er schate nachdenklich in den Himmel. Ich rede wieder zu viel ... das mache ich immer wenn ich ... naja, du siehst ja ...

  • Nadia schüttelte ihren Kopf. "Ich kannte meine Eltern gar nicht, aber meine damiligen Herrn waren wie meine Eltern für mich" schmunzelte sie, denn sie erinnerte sich gerne an früher. "Und nein du redest nicht zuviel" sie lächelte ihn verständnisvoll an und sah etwas überrascht drein als er wieder seinen Satz nicht beendete. "Das machst du immer wenn?" Sie wollte wissen was er zu sagen hatte und das verriet auch ihr Blick mit dem sie ihn anschaute. "Ich denke er wollte nur das Beste für dich und deinen Bruder."

  • Einerseits ist sehr traurig, dass du deine Eltern nie kernnengelernt hast, andererseits bin ich froh, dass du so gut aufgenommen wurdest. Wer waren denn deine damaligen Herren, hast du jetzt andere?. Interessiert schaute ich zu Nadia. Mir fiel ein, dass sie auch noch etwas fragte... ich antwortete leicht peinlich berührt:
    Naja ... das mache ich immer, wenn ich nervös oder aufgeregt bin. Ich denke, dass geht vielen Menschen so. lenkte ich vom Thema ab.
    Und das mein Vater nur das Betse wollte war uns damals nicht klar, da sahen wir immer nur aus unserer Sicht. heute bin ich froh, von ihm gelernt zu haben.

  • "Ich kenne es nicht ander. Ja schon ich habe schon öfters darüber nachgedacht wie es wäre wenn ich Eltern gehabt hätte, aber es ist in ordnung so wie es ist und ich komme damit klar." Wieder lächelte sie und taute langsam etwas auf in diesem Gespräch. "Ich war schon immer mit Furianus zusammen in einer Familie auch wenn es in Britannia nicht die Flavier waren bei denen wir waren. Und dann ging er fort und als die Familie starb bei einem Überfall folgte ich ihm hier her." Sie lief etwas langsamer und horchte auf, wurde sogar etwas verlegen weil sie es so verstand, dass er in ihrer Gegenwart nervös war. Sie schmunzelte ihn an und wollte nicht drauf eingehen um ihn nicht noch verlegener zu machen.

  • Ich ging weiter und merkte, wie sie auf einmal langsamer wurde. Ich trete mich um und sah, wie sie schmunzelte.
    Was ist denn? sagte ich lächeln. Sooo schlimm bin ich doch auch nicht. Fügte ich hinzu, während mein Lächeln langsam zu einem frechen Grinsen wurde.

  • sie schüttelte leicht lächelnd ihren Kopf. "Nichts, es wundert mich nur, dass jemand in meiner Gegenwart nervös sein könnte" sagte sie offen zu ihm und trat wieder neben ihn. "Nein, das bist du sicher nicht." Sie wunderte sich selber über ihre seltene Offenheit die nun wieder da war, etwas wie sie sie früher immer gewesen war. Ihre Augen leuchteten und sie ging nun in eine andere Strasse rein die sie entlang gehen mussten.

  • Warum wundert dich das? Weil du eine ... ich stockte, weil ich dieses Wort nicht allzu gerne benutzte. Ich war zwar nicht derjenige, der bei jedem Anti-Sklavenprotest dabei war, aber auch nicht jemand, die Sklavenhaltung hundertprozentig befürwortet. ... Sklavin bist? Fühlst du dich dadurch schlecht? Machen dich andere deswegen schlecht?, nachdem ich kurz nachdachte antortete ich schließlich ich mus zugeben, dass viele Plebejer und Patrizier einen Sklaven für selbstverständlich halten und ich kann mir auch gut denken, dass nicht jeder Sklave gut behandelt wird, ganz im Gegenteil. Aber man sollte sich nicht noch selber schlecht reden.

  • Wieder blieb sie stehen, denn sie hatt ja wieder angefangen zu laufen und sah ihn doch etwas verwundert an. "Nein, ich schäme mich nicht eine Sklavin zu sein..........ich bin es gerne, in meinen Augen. Aber andere geben einem das Gefühl, dass es nicht gut sein kann eine Sklavin zu sein und deswegen wundert es mich einfach, nichts weiter sonst" sagte sie ihm ehrlich. "Nein da hast du recht man wird nicht immer gut behandelt, wirklich nicht, aber es sind nicht nur die Herrn die einen schlecht behandeln, sondern auch Sklaven unter Sklaven, es kommt alles zusammen, aber vielleichtr ist dieses Thema nicht wirklich angebracht" meinte sie dann lächelnd.

  • Ihr Lächeln wurde etwas zurückhaltender und sie schüttelte den Kopf. "Man sollte nicht über alles sprechen was einem auf dem Herzen liegt, das habe ich schnell lernen müssen." Nadia kam wieder näher auf ihn zu bis sie vor ihm stand. "Ich danke dir und vielleicht komme ich auf dein Angebot zurück, aber nun sollten wir weiter gehen" sagte sie sanft und fasste ihn ganz leicht am Arm um ihm anzudeuten weiter zu laufen, dabei lag ein undeutbares Schmunzeln auf ihren Lippen.

  • Gerne... sagte ich leicht besorgt.
    Sie wird schon darauf zurückkommen, wenn sie es willl. Ich spürte ihre Hände, die meinen Arm leicht anfassten und mich wieder auf den Weg führten. Ist es noch weit? Irgendwie wollte ich das Thema wechseln, und diese Frage war das erste, was mir einfiel.

  • "Nein, wir müssen noch zwei Strassen weit laufen und dann siehst du ihn auch schon. Man kann ihn nicht übersehen, denn die Bäume und Blumen fallen gleich zu Anfang sofort auf." Nadia ließ seinen Arm wieder los und legte ihre Hände auf jeweils eine Seite ihrer Arme und verschränkte sie so vor ihrer Brust. Dann liefen sie weiter und sie wirkte dabei ein wenig schweigsam als sich vor ihnen der Park auftat. Sie mochte diesen Anblick und steuerte auf den Parkweg zu. "Das ist einer der Parks von Roma, nicht der größte aber ein sehr schöner und vor allem wenn man Ruhe sucht findet man sie hier ganz sicher." Auf ihren Lippen lag dieses unschuldige Lächeln als sie in den Park deutete.

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