Genieße meinen freien Tag

  • Es war wirklich ein wunderschöner Park. Die vielen Bäume und die wunderschönen Blumen. Das es in so einer Stadt einen so viel Natur an einem Ort gibt, hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet... sagte ich ehrlich. Langsam ging ich auf den Park zu, während ich immernoch diese Naturvielfalt bewunderte.

  • "Das ist wahr man kann sich hier vieles nicht vorstellen und doch ist es so. Auch am Tiber gibt es viel Natur, aber die meißten Stellen dort kann man nicht sein weil der Geruch unerträglich ist, aber dennoch gibt es auch dort Stellen wo man es aushalten kann." Sie schlenderten zusammen den Weg entlang auf dem feiner Kies lag der unter ihren Füßen knirschte. Die Seiten waren von Bäumen und Sträuchern gesäumt und die schönsten Blumen wuchsen dort. "Was ist mit deiner Familie lebt sie auch hier?" Sie nahm einfach an, dass er Frau und vielleicht sogar Kinder hatte und stellte ihm deswegen diese Frage.

  • Familie? fragte ich verwundert. Außer meinem Bruder und meinem Vater habe ich keine Familie. Mein Bruder ist mit mir hierhergekommen, auch wenn ich in seit den Tagen unserer Ankunft nicht oft gesehen habe. Mein Vater kam auf unsere Bitte hierher, wo er ist und was er tut, weiß ich auch nicht. Wie man mir sagte, gibt es noch eine andere Familie hier in Rom, die den Namen Helvetius trägt, sie sind möglicherweise Verwandte von uns, ein anderer Familienzweig, aber genaueres weiß ich über sie nicht... ich schaute zu ihr und sprach weiter
    Aber ich habe keine Frau, auch kein Kind... ich fing an zu grinsen ... nicht einmal eine Verehrerin oder eine Verehrte.


    Ich schaute wieder an den Wegesrand und suchte nach der schönsten Blume, die ich finden konnte. Und dort, keine zwei Schritt entfernt wuchs eine wunderschön blühende, blaue Blume, mit einem umwerfenden Duft. Ich kniete mich nieder und pflückte sie. Langsam wandte ich mich wieder Nadia zu. Hier, für dich! sagte ich lächelnd, während ich sanft die Blume in ihr Haar steckte.

  • Eigentlich hatte sie wirklich geglaubt er hätte Frau und Kind, aber das sie sich in Menschen des öfteren täuschte war ja keine Seltenheit mehr. Sie hatte noch nichts von der Familie der Helvetier gehört, aber das war auch nicht verwunderlich. Sie kicherte kurz auf und mochte sich das auch nicht vorstellen, dass ihm keine hinterhersah.


    Dann überraschte er sie ziemlich und einen Moment fühlte sie sich in der zeit zurückverschlagen, zu dem Fest, der Begegnung, der Anfang von allem......
    Ihre Augen hatten sich einen Moment lang verändert und ein ganz leichtes Zucken ging durch sie als er ihr die Blume ins Haar steckte. Ihr blick kreuzte sich genau mit seinem und eine Sekunde flackerte etwas unergründliches in ihren Augen auf, etwas was vermischt mit Angst war.
    "Danke" flüsterte sie und berührte die Blume ganz kurz mit ihren schmalen Fingern und das Lächeln welches zurückhaltender als eben noch wirkte wurde übertünscht von ihren roten Wangen. Ziemlich verlegen sah sie ihn an, denn wenn es auch nur eine Geste war hatte sie einige Erinnerungen und leichte Ängste in ihr geweckt und doch so vieles andere mehr.

  • Überrascht sah sie ihn an und war ihrer Reaktion von eben gar nicht bewusst gewesen, dass sie wohl so heftig darauf reagiert hatte. "Nein, entschuldige ich war einen Moment mit meinen Gedanken abgelenkt, verzeih mir bitte. Die Blume ist wunderschön und das ist lieb von dir." Sie lächelte ihn wieder liebenswürdig an und der Schrecken war auch schon wieder aus ihren Augen verschwunden. Sie musste wirklich lernen ihre Gedanken besser unter Kontrolle zu bekommen, denn wenn sie weiter immer in der Vergangenheit lebte würde das wohl immer solche Reaktionen hervorrufen.

  • Du warst etwas merkwürdig ... ich dachte, dass du es vielleicht als unangenehm empfindest. Schließlich kenne ich dich ja noch nicht allzu lange ... Ich deute auf ein kleines schattiges Plätzchen unter den Bäumen. Wollen wir uns setzen? Dort sind wir vielleicht etwas vor der Sonne geschützt, es ist zur Zeit wirklich sehr heiß.

  • "Nein nicht unangenehm, wirklich nicht" versuchte sie ihn zu beruhigen. "Nur Gedanken der Vergangenheit nicht mehr und nicht weniger." Sie folgte seinem Blich zu dem schattigen Platz und musste ihm Recht geben, dass es ziemlich heiß war und die Sonne ganz schön brannte. "Gerne, etwas Schatten tut wohl immer gut. Erzählst du mir noch etwas über dich?" fragte sie ihn als sie rüber in den Schatten gingen und sich auf den Boden in das kühle Gras setzte.

  • Hm ... was soll ich denn erzählen? fragte ich. Naja, nachdem Streit mit unserem vater sind mein Bruder und ich nach Hispania gereist, um dort zu leben. Ich lachte Auch wenn das nicht so einwandfrei lief. Wir hatten des öfteren Probleme mit dem Geld. Wir waren noch jung, ich war 15 und mein Bruder 18. Wir sind Hals über Kopf fortgerannt, haben nur das allerwichtigste mitgenommen und nach einer Zeit wurde nunmal das Geld knapp. Alos haben wir uns welches geliehen, damit wir irgendwo einmal schlafen konnten. Da wir eine lange Zeit keine Arbeit hatten, konnten wir das Geld nicht immer auftreiben. Wir konnten also dort nicht lange bleiben, ohne, dass wir in einen Schuldensumpf fielen und selbst zu ... Sklaven geworden wären, konnten aber auch ohne Geld nicht wieder zurück.. Ich dachte einen Augenblick nach, um mich zu erinnern, wodurch auf einmal der Umschwung aufkam. Eines Tages sind wir dann wieder durch die Gassen geschlendert, auf der Suche nach jemanden, der uns etwas leiht, auf der Hut vor Leuten, die uns etwas leihten. Die Suche nach Arbeit hatten wir damals schon so gut wie aufgegeben.Wenn ich heute so darüber nachdenke, haben wir nur an den falschen Stellen gesucht... naja egal. AUf jedenfall hatten wir an diesem Tag wirklich großes Glück...

  • Das Fortrennen erinnerte sie an sich selber, nur dass es bei ihr einen anderen Grund gehabt hatte als bei ihm. Sie winkelte ihre Beine ein wenig an und lehnte sich an den Baum um ihm genau zuzuhören, denn es war einmal etwas anderes einem anderen zuzuhören und nicht immer selber über sich erzählen zu müssen. "Ihr wart dort also so etwas wie Obdachlose? Inwiefern hatten ihr nun Glück? Wurdet ihr gefunden von jemanden? Denn ihr müsst es ja geschafft haben sonst wärt ihr beide nicht hier in dieser großen Stadt und sicher währt ihr auch nicht so weit gekommen. Es muss ein Abenteuer für so junge Leute gewesen sein,aber sicher auch gefährlich." Sie konnte es sich nicht vorstellen, auch wenn sie selber schon weggelaufen war.

  • Naja, ein wirklich Abenteur war das nicht gerade, zumindest für uns nicht. Also, wir sind da in dieser gasse rumgeschlendert und auf einmal hörten wir, wie jemand mitziemlich laut am fluchen war. Man konnte wirklich nur Wortfetzen verstehen, so undeutlich rief er. Er hatte anscheinend ein paar Angstellete gefeuert, die ziemlich wichtige Akten verlegt hatten. Irgendsoetwas, ich weiß nicht mehr genau. Auf jedenfall sind wir etwas näher herangegangen und sahen tatsächlich, wie dort zwei jüngere Männer staden und ein dritter Mann voller Wut Gegenstände nach auf diese Männer warf. Haut bloß ab, ihr Gesindel! Ihr könnt ja auch gar nichts! schrie er dieser ältere Mann und die beiden jüngeren hauten schnell ab. Wir haben natürlich sofort die Chance ergriffen, uns eine kleine Belohnung zu holen und haben den gesamten Kram aufgehoben, den dieser Mann den anderen hinterherwarf. Das waren anscheinend seine Sachen, da darunter einige teurere Gegenstände, wie beispielsweise Kerzenständer oder wertvoll aussehende Teller und ähnliches. Wir hoben also alles auf und brachten das diesem Typen. ICh fing auf einmal an laut zu lachen. Den sein Gesichtsausdruck hättest du sehen sollen. Völlig verdutzt. Da schmieß er gerade zwei Leute raus und schon kamen die Nächsten. An eine Arbeit dachten wir in diesem Moment gar nicht, dafür hatten wir schon zuviele Absagen bekommen. Wir hofften einfach auf eine kleine Belohnung.
    Naja, und wie es der Zufall will,fragte er, ob wir nicht zufällig Arbeit suchten. Wir standen da zeimlich sprachlos, wie man sich vielleicht vorstellen kann. Er hätte uns beinahe ebenso verjagt, weil wir da einfach standen und ihn mit offenem Mund und großen Augen angestarrt haben. Ich grinste, ja das war damals schon wirklich merkwürdig dachte ich. Da gibt man schon völlig die Hoffnung auf, und dann kommt soetwas. Ich fing wieder an zu erzählen Dann haben wir uns doch wieder eingefangen und haben natürlich zugestimmt. Am Anfang mussten wir natürlich unsere ganzen Schulden abbezahlen, und wir konnten wirklich nur mit dem allernotwendigsten leben... Ich schaute zu Nadia Du musst sagen, wenn ich wieder anfange, zu viel zu reden. Wenn es dir zuviel wird. Ich freue mich nur, wenn einem jemand zuhören will, und dann auch noch von einer so hübschen jungen Dame wie dir.

  • Sie hatte ihren Kopf an dem Baum lehnen und sah ihn dabei an wie er erzählte, das ganze Spiel seiner Mimik beobachtete sie. Ihre Hände hatte sie auf hren Bauch liegen. "Ich würde nun sagen, dass die Götter euch sehr wohlgesonnen waren, lenken sie doch viele Geschicke von uns. Wer weiß was sonst aus euch geworden wäre wenn ihr nicht von ihm eine Anstelllung bekommen hättet, das war nicht nur Glück."
    Sie lächelte ihn aufmunternd an und schüttelte sachte ihren Kopf. "Ich werde dann schon schreien wenn du nicht mehr weiter reden sollst" schmunzelte sie gelassen. "Ich höre dir gerne zu wirklich." Dann begann sie wieder zu lächeln und schaute etwas in die Ferne, geschmeichelt von seinen Worten, bis sie ihn wieder anschaute. "Danke" flüsterte sie wieder, als ihr Kopf sich wieder zu ihm drehte, die blaue Blume weiterhin in ihren Haaren.

  • Ich schaute zu Nadia, wie sie dort am Baum lehnte, mit ihren blonden Haaren und der dazu passenden wunderschönen, blauen Blume. Nun gut. Wir also eine Arbeit gefunden und hatten nach langem harten schuften endlich unsere Schulden abbezahlt. Das dauerte glaube ich so ungefähr ein halbes Jahr, wenn nicht sogar etwas länger. Heute kann ich mir gar nicht vorstellen, wie viel wir gearbeitet haben und wie wenig Lohn wir bekamen. Unser Arbeitgeber war ein sehr skeptischer mann, sodass wir das erste jahr lang nur sehr wenig Geld bekamen. Anscheinend war er hinterher recht zufrieden mit uns. Er hat uns auch einiges gelehrt. Es gab sonst immer ziemlichen Ärger. Wir waren nun soweit, dass wir sogut wie alles anstandslos machten, aus wenn etwas uns wirklich nicht passte, was aber nie vorkam. Später durften wir auch etwas bessere Arbeit verrichten. Ich überlegte einen Augenblick. Hm, ich habe dir noch gar nicht gesagt, WAS wir eigentlich gemacht haben. Am Anfang mussten wir so die Hausarbeit machen. Aufräumen, Putzen, Wäsche, sowas halt. Er wusste natürlich nicht, dass wir eigentlich aus einem recht guten Haus stammte ich glaube zu dem zeitpunkt hatten wir das selbst beinahe vergessen. Als er irgendwann erfuhr, dass wir lesen und schreiben konnten, war er ziemlich überrascht, er dachte, wir wären Freigelassene oder soetwas. Er rechnete also eins und eins zusammen: Wir machten sehr gute Srbeit und konnten Lesen und Schreiben. Von da an übernahmen wir seine komplette Verwaltung. Er war der Besitzer einer größeren Obstplantage und wir haben die komplette Buchführung gewissenhaft erledigt.


    Ich wurde wieder stumm und schaute wieder nachdenklich in den Himmel.
    Schließlich sprach ich weiter.
    Wir erledigten also unsere Arbeit gut und bekamen auch hinterher guten Lohn. Wir konnten uns später eine eigene kleine Wohnung zusammen leisten und uns ging es nicht schlecht. So lebten wir also knapp 6 Jahre dort, zusammen mit dem einen jahr ohne Arbeit am Anfang waren das 7 Jahre. Danach kam wieder ein großer Schicksalsschlag. Aber leider kein guter....

  • Irgendwie erklärte die Geschichte auch warum er keine Abneigung gegen Sklaven hatte, denn er hatte ja fast selber wie einer gelebt und wusste somit wie sich manch einer fühlte. Solche Leute waren wohl diejenigen die ihre Untergebenen am besten behandelten, aber sie bewunderte es auch, dass sie es so durchgestanden hatten und sich eigentlich von Null nach oben gearbeitet hatten. Das zeugte von ziemlich viel. "Ihr habt also wirkliche Sklavenarbeiten erledigt, das ist euch eigentlich hoch anzurechnen." Es würde wohl zu weit gehen wenn sie ihn fragte wie er sich dabei gefühlt hatte auch wenn es sie interessierte wie andere solch ein Leben ansahen.
    So viele Jahre sie fragte sich langsam wie alt er eigentlich war, denn so alt schätzte sie ihn gar nicht ein.


    "Was ist geschehen?" fragte sie schließlich weil er eine längere Pause einlegte und sie nun etwas an dem Baum rutschte und sich anders setzte.

  • Das ist uns hoch anzurechnen? In wiefern? fragte ich leicht verwirrt.


    Naja, nach einiger Zeit gab es immer ein paar kleinere Probleme zwischen mir und meinem Bruder. Nur Kleinigkeiten, die denke ich alls Geschwister miteinander haben. Aber irgendwie haben wir uns wegen soetwas kleinem dann wirklich zerstritten, sodass ich, als Jüngerer nachgab und aus der Wohnung auszog und versuchte, eine neue Arbeitstelle zu suchen, was allerdings immernoch nicht sehr leicht war. Ich war dann bei ein paar kleineren schlecht bezahlten Arbeitsplätzen, auch nicht sehr lange, aber immerhin etwas.


    So verbrachte ich dann wieder ein halbes Jahr. Meine letzte Arbeitsstelle war als Scriba von so einem reichen Irgendwen, wo ich auch ein paar Wortfetzen über Familie Helvetius in Rom hörte. Da dachte ich mir, dass ichr ... wieder ... nach Rom müsste, zusammen mit meinem Bruder. Vielleicht war es mein Vater, oder vielleicht andere Verwandte von uns, was ich bis jetzt immernoch nicht weiß. Also ging ich wieder zu meinem Bruder und wir begruben unseren lächerlichen Streit. Danach segelten wir nach Rom, gaben so gut wie all unser Geld aus, um dann hier von null anzufangen.
    Ich überlegte noch ein wenig.
    Naja, dann suchte ich mir hier Arbeit und die habe ich bei der Cohortes Urbanae gefunden, wo ich hoffe, Rom und seinen Bürgern gute Dienste zu leisten, ich wurde dort zum Miles befördert, bekam einen freien Tag und traf dann am Ende eine reizende Person, die mir zuhört. Ich lächelte sie an. Ja, das war so im großen und ganzen meine Lebensgeschichte. Und jetzt steh ich hier ... mit fünfzehn geflüchtet und mit 23 wieder in der Heimat. Ich würde glatt sagen, dass ich ganze acht Jahre sinnlos vergeudet habe schertzte ich, was auch eigentlich nicht wirklich falsch war.

  • "Es ist euch deswegen anzurechnen, weil nicht jeder Arbeiten machen würde dir nur ein Sklave macht. Ihr seid keine gewesen und kamt aus einem guten Hause, aber dennoch habt ihr Arbeiten vollrichtet die eigentlich unter euch standen auch wenn ihr das Geld gebrauchen konntet hättet ihr vielleicht doch einen anderen Job bekommen können. Verstehst du was ich meine?"


    Nun hörte sie auch seinen anderen Erzählungen zu. Er hatte wirklich eine ganze Menge schon erlebt, auch wenn nicht alles davon dem Positiven zuzuordnen war. Kurz schmunzelte sie als er ihre unausgesprochende Frage beantwortete wegen seines Alters.


    "Vielleicht auch nicht einfach nur vergeudet sondern ich denke ihr habt sicher viel dazu gelernt oder nicht? Fürs Leben gelernt." Nadia schenkte ihm als dank für sein Kompliment ein weiteres Lächeln von ihr und dann rutschte ihr einfach bei einer unachtsamen Bewegung ihre Blume aus dem Haare und fiel zwischen sie beide in das Gras.

  • Wir haben wahrscheinlich doch schon einiges gelernt. Und ich denke eines der wichtigsten Dinge war, dass auch wenn man ganz unten ist es trotzdem immer Hoffnung gibt, die einen vorantreibt, sodass man nie immer ganz unten ist und ich denke, dass trifft auch für Unfreie zu!


    Ich sah, wie langsam ihre Blume aus ihren haar rutschte und dann langsam auf den Grasboden gleitete.


    Hm ... da habe ich sie wohl zu locker in dein Haar gesteckt... scherzte ich und hob die Blume auf. Ich näherte mich ihr langsam, um ihr wieder die Blume in ihr Haar zu stecken...

  • Nadia hatte das Gefühl, dass sie egal mit wem sie redete immer indirekt versteckte Botschaften bekam, auch wenn es die anderen nicht wussten, aber jeder der ihr etwas zu sagen hatte sprach eine Wahrheit aus, die ihr Angst macht. Immer wieder warf sie das wieder etwas zurück oder holte sie einen Schritt nach vorne, aber am Ende stand sie wegen ihrer Angst doch noch an der gleichen Stelle wie die ganze Zeit auch.


    Ihr Blick hefetete sich auf die Blume und noch bevor sie diese aufheben konnte hatte er sie schon in seinen Händen und sie ließ ihre wieder in den Schoß sinken und sah ihn an. "Ich bewege mich vielleicht auch einfach zuviel" sagte sie ganz leise und wartete auf die Blume.

  • Ich steckte ihr die Blume sachte wieder in ihr Haar und versuchte es so, dass sie nicht wieder so leicht herausfiel.
    Es wäre doch Schade, wenn du immer still sein uns still sitzen würdest, dann verkümmert irgendwann die Lebenslust und dann, dann ist es denke ich sowieso zu spät... sagte ich leise, allerdings mit einem leicht besorgten, aber ehrlichen, Unterton.

  • Ihre Augen hatten nicht von ihm gelassen, als er ihr wieder die Blume zurück in ihr weiches Haar steckte, als er aber wieder sprach fuhr sie sich sanft mit den Fingerspitzen über ihre Handgelenke und ertastete die kaum verheilten Narben. Also war alles für sie doch schon zu spät, warum sollte sie dann eigentlich noch kämpfen?


    Ein Schimmern ging durch ihren Blick, als er wieder seine Hand von ihren Haaren zurück zog und sie ihren Kopf langsam nach unten sinken ließ und auf ihre Finger schaute die über ihre Haut strichen. "Und wenn sie immer wieder schwindet......die Lebenslust? Wenn man denkt man schafft es und im nächsten Moment tun sich wieder Abgründe vor einem auf?" Fragend blickte sie ihn an.

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