Erfreut, dass ich ihr helfen konnte, wandte ich mich der Sonne zu. Sag mal ... glaubst du an Zufälle? Oder glaubst du, dass alles irgendwie seinen Sinn hat, dass es alles ... geplant ist, was geschieht? Ich wusste nicht genau, wieso mir ausgerechnet in diesem Moment diese Frage einfiel, und ebensowenig, warum ich es einfach so fragte.
Genieße meinen freien Tag
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Die Frage war ein wenig merkwürdig aber sie dachte darüber nach. "Ich habe noch nie drüber nachgedacht. Ich glaube aber, dass die Götter uns einen Weg geben den wir dann gehen können, aber es liegt an uns wie wir ihn bestreiten. Aber wie kommst du auf diese Frage jetzt?" Fragend schaute sie ihn an.
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Wenn ich das selbst wüsste ... Ich glaube, es liegt daran, dass vielleicht einfach zuviele Zufälle passieren und es eben doch nicht zufällig passiert. Ich war selbst ein wenig verwundert. Solche Fragen stellte ich eigentlich nie einfach so. Oh, ich glaube, ich fange an zu philosophieren, schertzte ich.
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Leise kicherte Nadia auf und beugte sich ein klein wenig nach vorne aber achtete immer noch darauf, dass die Blume nicht aus ihren Haaren rutschte. "Ich finde es nicht schlimm, wirklich nicht.. Der Tag ist heute wirklich schön und ich kann ihn zu meinen guten Gedanken packen" meinte sie mit einem liebevollen Lächeln.
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Ich lächelte zurück. Schön, dass ich dir einen guten Gedanken gegeben habe. Du hast mir auch ziemlich geholfen ... alleine durch das Zuhören.
Ich setzte mich wieder hin und schaute sie an. Was sie wohl gerade dachte?
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Es freute sie, dass sie endlich jemanden mal geholfen hatte und nicht immer nur Probleme bereitete. "Ich höre gerne zu und das jederzeit." Sie sah ihn an wie er nun wieder vor ihr saß. Es war schon merkwürdig und da hatte er Recht wegen den Zufällen. Ihre Gedanken gerieten ein wenig durcheinander. Sie schmunzelte ihn leicht an und die kleine Blume die sie gepflügt hatte wanderte weiter von einer Hand in die andere.
"Was machen wir jetzt?" -
Was wir jetzt machen? Hm ... ich schaute sie nachdenklich an was denkst du denn?
Ich war ein wenig über mich selbst überrascht, eigentlich war ich immer derjenige, der neue Ideen bringt, das war schon immer so gewesen und jetzt? Ich konnte mich ja nichteinmal richtig konzentrieren, um vielleicht eine Idee aufzuschnappen. -
Nadia legte ihren Kopf etwas schräg und es sah fast so aus als würde sie überlegen, aber ob es auch wirklich so war konnte man nicht wissen. Ihr Schmunzeln ging über ihr ganzes Gesicht. "Entweder bleiben wir hier weiter sitzen bis irgendwann die Sonne am untregehen ist oder wir laufen etwas weiter. Ich weiß nicht recht. Es kommt drauf an was du gerne machen möchtest, es ist dein freier Tag." Ein leises und zurückhaltendes Kichern war von ihr zu hören und die Blume in ihrer Hand hörte auf zu wandern und sie legte sie in das Gras neben sich.
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Hm ... ich fand meinen Tag schn "frei" genung. Von mir aus, können wir noch hier sitzen bleiben und den baldigen Sonnenuntergang genießen. Aber ich überlasse dir gerne die Entscheidung, ich richte mich völlig nach dir.
Einfach umwefend, wie sie da so saß, den Kopf leicht schräg liegend um am kichern. An soetwas könnte ich mich wirklich gewöhnen, ich könnte ihr den ganzen Tag einfach nur zusehen und würde ihr nie überdrüssig werden. -
Ihr fielen seine Blicke ein wenig auf oder zumindest meinte sie das. Sie zog ihre Beine etwas weiter zu sich und legte ihre Hände auf diesen ab und dann lehnte sie sich noch etwas mehr an den Baum. "Ich würde mir gerne noch den Sonnenuntergang ein wenig ansehen, es scheint mir schon ewig her, dass ich es das letzte mal getan habe." Wieder hatte sie dieses zarte Lächeln auf den Lippen. "Was wünscht du dir für die Zukunft?"
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Was ich mir für die Zukunft wünsche? Ich weiß nicht so recht ... ich würde gerne irgendwann einmal eine Familie gründen, jemanden haben, an dessen Seite ich bis zu meinem Lebensende glücklich sein kann. Aber ich denke, das wird noch etwas dauern...
Das wird wahrscheinlich noch wirklich lange dauern. Dafür lasse ich mir immer zuviel Zeit, und wenn ich denke, dass der richtige Moment da ist, dann war es immer schon zuspät. ich stieß ein kaum hörbares Seufzen aus und schaute wieder zu Nadia.
Und du? Was hast du für Wünsche? -
Das waren wohl Wünsche die jeder einmal aufbachte. Auch sie wünschte sich eines Tages Kinder und eine Familie, auch wenn das Dinge waren an die sie nicht so glaubte. Vielleicht waren die Ängste zu groß wieder enttäuscht und verlassen zu werden. Sie hätte das nicht beantworten können auch nicht wenn sie es wollte. "Dafür sollte man sich wohl auch Zeit lassen. Was ich mir wünsche weiß ich nicht wirklich. Vielleicht einfach nur glücklich zu sein und bestimmte Dinge nicht mehr ertragen zu müssen. Solche Dinge eben. Sicher auch irgendwann eine Familie zu haben, aber das ist nicht das Wichtigste für mich."
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Ich denke eine Familie bringt einem ein ganzes Stück näher zum Glücklich werden. Ich war immernoch ein klein wenig nervös und unkonzentriert ... wenn ich nur wüsste, warum?!
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"Das kann sie sicher, aber vielleicht kommen mit einer Familie auch viele Ängste und Sorgen auf? Sie zu verlieren oder, dass ihnen etwas passiert." Sie faltete ihre Hände ineinander und legte sie wieder auf ihre Beine. "ICh glaube Ängste verfolgen einen in jeden Lebenslagen oder?" Sie sah ihn etwas schmunzelnd an. "Du wirkst als hättest du was."
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Ich denke, dass man seine Ängste nie verliert und dass ist auch gut so, was würde sonst alles passieren?
War es so offensichtlich? Ich spürte ein Gefühl, welches schon so lange fort war, dass ich gar nicht sagen konnte, wie lange es her ist. Nichteinmal die genaue Bedeutung kannte ich.
Mir? ... mir geht es gut, aber danke der Nachfrage...
Ich wendete mich wieder zur Sonne. Wenn sie einen so ansieht ... -
"Wahrscheinlich wäre man dann unvorsichtig und das gefundene Fressen für irgendwelche die einem etwas Schlechtes wollen. Ohne Ängste gebe es wohl auch nicht diese besonderen Momente." Darüber hatte sie noch nie nachgedacht, aber es stimmte wohl,dass wenn man keine Angst hatte, dass einem etwas Fehlen würde und Ängste stärkten einen auch. Als er sich wieder von ihr abwendete schloss sie ihre Augen und bekam die Strahlen der Sonne in ihr Gesicht. Sie konnte fast spüren, dass er irgendwelche Gedanken haben musste, aber sie wusste nicht welche.
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Das stimmt wohl... murmelte ich. Ich versuchte irgendwie auf andere Gedanken zu kommen. Ich versuchte an früher zu denken, an letzte Woche, an gestern, aber dieses Lächeln ging nicht mehr aus meinem Kopf heraus. Ich schloss die Augen, um mich zu konzentrieren, aber es gelang mir absolut nicht.
Was geht hier nur vor... Ich öffnete wieder die Augen und versuchte, mich auf die Sonne zu konzentrieren, wie sie langsam untergehend, den Hiimmel in seine schöne Töne färbte, aber auch das sollte nicht sein.
Stumm saß ich da und wusste diesmal nicht einmal mir selsbt zu helfen.
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Die Stille die auf einmal herrschte war seltsam und merkwürdig deswegen öffnete sie schon längst wieder ihre Augen und sah ihn sich an mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Als er noch seine Augen geschlossen hielt meinte sie zu sehen wie er nachdachte und sie wusste, dass da was war was ihn beschäftigte.
Der Sonnenuntergang nahm dann wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie sah diesem Schauspiel zu. Auf ihrem Gesicht spiegelten sich die rötlichen Farben wieder und tauchten sie ein.
"Es ist wunderschön und immer wieder schön anzusehen wenn die Sonne untergeht" flüsterte sie ihm zu während sie ihren Blick nicht abwandte. -
Mh... Unruhig rutschte ich hin und her. Was konnte es sein... Etwas Liebe? Das wovon viele berichteten, aber keiner wirklich etwas über dieses Phänomen preisgab? Ich hatte nicht allzu viel Erfahrung damit ... konnte sie einen so verändern? Einen schlagfertigen Mann so verunsichern? Ich kannte sie nicht einmal einen Tag ... war es vielleicht nur eine Schwärmerei oder vielleicht gar "nur" gute Freundschaft?
Ich schloss wieder meine Augen und schüttelte langsam meinen Kopf, um etwas Klarheit in meinen Kopf zu schaffen.Was glaubst du ... wie kann sich ein Mensch durch Gefühle verändern? Das ich diese Frage stellte, es war doch eigentlich völlig offensichtlich, oder? Und was wäre, wenn es wirköich so ist. Ich hielt weiterhin die Augen geschlossen, und wartete auf einen Antwort.
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Seine Unruhe war wirklich schon fast fühlbar und sie neigte ihren Kopf auf die Seite um ihn besser sehen zu können und jede Regung von ihm zu beobachten. Warum nur war er so nervös? Sie hatte keine Erklärung oder vielleicht doch, aber daran wollte sie dann nicht denken. Noch nicht, nicht jetzt oder es waren einfach wieder ihre Ängste die sie ihm Griff hatten.
Auch das Kopfschütteln nahm sie wahr und runzelte kurz und leicht ihre Stirn. Das Licht veränderte ihre Haarfarbe und auch ihre Augen, sie schien schon fast zu leuchten.
Auf seine Frage brauchte sie nicht lange drüber nachzudenken. "Ein Mensch kann sich auf alle Fälle durch Gefühle verändern und zwar schneller als einem lieb sein mag. Sie verändern uns ständig und nehmen sich Plätze die vielleicht gar nicht besetzt sein sollten. Es kommt wohl immer darauf an wie man mit diesen Geühlen umgeht und was man zulassen möchte und was nicht" sprach sie ruhig mit ihrer sanften Stimme.
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