Genieße meinen freien Tag

  • Sachte öffnete ich die Augen und schaute wieder zum Himmel. Der komplette Himmel hatte sich in ein schönes rot-orange gefärbt und wirklich schln anzusehen.
    Und wie soll man bestimmen, was man zulässt und was nicht. ich war immer noch verwirrt, ihre Antwort hatte kein bisschen Licht in mein Dunkel gebracht ...
    Was würde sie nur denken, wenn es wirklich so wäre? Ich mochte es mir nicht vorstellen.

  • Es verwunderte sie diese Fragen und sie dachte einen kurzen Moment nach in dem sie wie er in den Himmel sah und das Farbenspiel genoß. "Du musst hören was dein Herz dir sagt und dann entscheiden ob es richtig oder falsch ist. Ich weiß man kann das sicher nicht immer und meißtens hilft dann einfach nur ein Sprung ins kalte Wassser." Sie glaubte nicht, dass sie eine große Hilfe für ihn war. "Was beschäftigt dich?"

  • Und as nächste Problem ... ich wusste ja nicht, ob es wahr oder falsch ist, sonst hätte ich dieses Problem ja nicht.
    Was mich beschäftigt wüsste ich gerne selbst ... ich kann es nicht genau sagen . Und es war die Wahrheit.
    Ich versuchte, micht wieder auf andere Gedanken zu bringen und zwang mich darüber nachzudenken, warum die Sonne am Abend so schnell ihr Licht verlor, warum dieser schöne Sonnenuntergang bald schon wieder vorbei sein würde.
    Aber alles was ich Zustande brachte war ein müdes Lächeln, über einen weiteren gescheiterten Versuch.

  • Langsam machte sie sich Gedanken und bewegte sich nun von dem Baum weg um sich neben ihn zu knien. Etwas ungeschickt aber sie stieß ihn wenigstens nicht um und machte es sich neben ihm bequem. Die Sonne war nicht mehr ganz so viel zu sehen und würde in wenigen Minuten wohl untergegangen sein.
    "Nicht genau...oder gar nicht?" fragte sie ihn und schaute ihn dabei direkt an. "Vielleicht kann ich ja irgendwie helfen aber sicher bin ich mir nicht, meine Worte haben es bis jetzt wohl noch nicht wirklich geschafft."
    Ein entschuldigendes Lächeln umspielte ihre Lippen.

  • Ich schaute sie an, während sie sich neben mich kniete. Nicht genau ... sagte ich stockend.
    Es fiel mir schwer, einen wirklich klaren Gedanken zu fassen. Du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen. Ich erwiederte ihr lächeln.

  • Sachte legte sie ihre Hand auf seine Schulter, eine unbewusste Geste in diesem Moment, oder vielleicht auch nicht, das konnte man nicht sagen. "Dann solltest du dir Gedanken darüber machen und es rausfinden. Sonst quälst du dich damit ja nur." Wieder schmunzelte sie und zog langsam ihre Hand wieder von seiner Schulter runter. Ihr Blick ruhte weiter auf ihm und vielleicht ein wenig länger als er sollte und als es ihr bewusst war drehte sie ihren Kopf auf die Seite.

  • Ich spürte ihre Hand auf meiner Schulter, ein beruhigendes Gefühl, aber es gab mir Mut zur Hoffnung.
    Weißt du, ich habe heute eine hübsche Dame kennengelernt ... umwerfend ist sie. Ein bezauberndes Lächeln und wundervolle Augen. Sie hat mir zugehört und mir sehr geholfen, ich glaube, ich habe ihr auch etwas geholfen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich habe Gefühle für sie entwickelt ... starke Gefühle. Zu gerne würde ich die direkt darauf ansprechen ... aber ich habe in soetwas leider zu wenig Erfahrung, als das ich wüsste, was ich sagen sollte.


    Nun hatte ich es ausgesprochen ... ein erleichterndes Gefühl, aber ich hatte auch gleichzeitig Angst vor ihrer Reaktion. Was würde sie tun? Wegrennen? Würde ich sie dann nie wieder sehen? Ich könnte es ihr nicht verübeln. Aber ich weiß nicht, ob ich das so einfach verkraften würde ... nicht einmal ein Tag kenne ich sie ...


    Ich schaute sie an und wartete verzwifelt auf ihre Reaktion.

  • Während er sprach hatte sie ihm die ganze Zeit über in die Augen gesehen,lange, vielleicht wieder zu lange. Ihr Herz hatte angefangen etwas schneller zu schlagen denn sie konnte das nicht verstehen, dass jemand etwas für sie fühlen konnte. Sie hatte es schon damals nicht verstanden, denn dann kam ihr immer die Frage auf warum ER nichts für sie empfand.
    Sichtlich verlegen ließ sie ihren Blick etwas sinken und schaute sich ihre nervösen Finger an. Wie immer spielten diese miteinander und zupften an dem Stoff ihrer Tunika, immer wieder ein verräterisches Zeichen.


    "Ich bin mir ganz sicher, dass du dieser Person geholfen hast wieder etwas zu sich selber zu finden und ihr etwas zu geben was sie wohl sehr vermisste. Bestimmt ist sie von deinen Worten ganz geschmeichelt und wüsste auch nicht was sie sagen sollte und ganz sicher hätte sie wieder einige Ängste.....davor etwas falsches zu machen oder zu sagen."


    Nadia sah ihn wieder an und löste dann ihre Finger voneinander um sie auf ihre Beine zu legen, ihre Hände. Dann beugte sie sich zu ihm nach vorne und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange gefolgt von einem Flüstern "Wir sollten noch etwas weiter laufen."

  • Ich war sichtlich überrascht ... absolut mit allem hätte ich gerechnet, nur nicht mit dieser Reaktion. Ich schaute sie an, ein Mischung aus Gefühlen breitete sich in mir aus. Verwirrt, froh, glücklich, unentschlossen. Obwohl die Sonne nun fast komplett untergegangen war konnte ich sie immernoch deutlich sehen.


    Wir sollten noch etwas weiter laufen...


    Ich nickte leicht und stand dann langsam auf. Ich hielt ihr meine Hand hin, um ihr aufzuhelfen, auch wenn es vielleicht nicht die beste Idee war, da ich doch gerade etwas wackelig auf den Beinen war. Konnte ein einziges Gefühl einen so verändern?

  • Nadia war wohl selber ziemlich überrascht wegen ihrer Reaktion was sie eben getan hatte und dies schien mal wohl auch deutlich zu sehen. Sie war froh, dass die Sonne nun wirklich fast ganz verschwunden war und schaute zu ihm auf als er aufstand.
    Das letzte Sonnenlicht malte seltsame Schatten auf sein Gesicht und ihr Blick fiel auf seine Hand, die sie sanft mit ihrer umschloss und sich auf die Beine helfen ließ, auch wenn sie ihn dabei ein wenig zog um aufstehen zu können.
    Als sie stand stieß sie leicht gegen ihn und entschuldigte sich auch gleich dafür. "Entschuldige" sagte sie sanft und einer der letzten Strahlen blendete sie etwas, als sie versuchte ihn anzuschauen.

  • Als sie sich an meiner Hand hochzog wäre ich beinahe wirklich gefallen. Das ist einfach verblüffend, unverständlich... Als ich sie näher betrachtete, erkannte ich, dass sie anscheinend ebenso überrascht war.
    Kein Problem flüsterte ich, als sie sich entschuldigte.
    Als ich sah, dass es doch ein vereinzelter Sonnenstrahl es schaffte, sie zu blenden ging ich einen kleinen Schritt zurück.
    Wohin sollen wir denn gehen... flüsterte ich immernoch, unsicher, was ich überhaupt machen sollte.

  • Nadia verstärkte ihren Griff um seine Hand und fasste dann noch nach seinen anderen Arm weil sie meinte er bräuchte eine Stütze. Langsam zog sich etwas in ihrem Magen zusammen und gerne hätte sie diesem Gefühl nachgegeben, aber gleichzeitig wusste sie, dass sie das nicht durfte oder konnte. Noch einmal das alles durchmachen wollte sie nicht, lieber würde sie sich verschließen auch wenn sie sich damit am meißten verletzte und doch hatte sie dieses Gefühl, dass etwas sie anzog.
    "Einfach das letzte Stück des Parks entlang" flüsterte sie mit ziemlich heiserer Stimme, aber bewegte sich dann doch nicht weiter.

  • Ich schaute sie noch immer an. Wie sie dort stand, und mich anblickte, sah sie ebenfalls unentschlossen aus. Ich hielt weiter ihre Hand und setzte sachte den ersten Schritt nach vorne. Um zu testen, ob ich überhaupt in der Lage war, zu gehen, aber ich war zuversichtlich, da sie ihren Griff leicht verstärkte. Ich nickte ihr zu und machte den langsam den zweiten Schritt...

  • Gerne hätte sie etwas gesagt, wenn sie denn die passenden Worte gefunden hätte, aber diese schienen nicht da zu sein, als wären sie verschwunden. Wie er auch lief sie nun neben ihm, immer einen Fuß vor den anderen setzend, langsam und bedacht, ihre Hand auch noch weiter in seiner liegend. Sie sahen fast aus wie ein Paar wenn man sie so gesehen hätte. Er verwirrte sie.....jetzt wusste sie es was das für ein Gefühl in ihrem Magen war. "Das waren schöne Worte von dir, eben." Sie musste einfach etwas sagen, damit die Stille nicht vollends von ihnen Besitz ergriff.

  • Langsam gingen wir das kleine Stück des Parks entlang. Was sie wohl dachte, was ich wohl dachte? Ich wusste es nicht wirklich. Es sollte mir eigentlich besser gehen. Diese "Last" ist von mir gefallen, ich hab es ihr gesagt. Aber innerlich herrschte das totale Chaos. Wie lang hatte ich solche Gefühle nicht mehr? Es war auf jedenfall sehr lange her und jetzt überrumpelten sie mich völlig.
    Ja? Ich wusste wirklich nicht, wie ich es sagen sollte, es ist viel zu lange her ... Ich schaute sie wieder an, und mein Blick fiel auf die Blume. Fing es schon von diesem Zeitpunkt aus an?
    Es waren nicht nur schöne Worte ... es ist die Wahrheit ..., sagte ich schließlich.

  • Ihre Hand lag weiter in der seinigen und ihre Schritte waren langsam und glichen sich dein seinen an. Es war sehr merkwürdig und sie fühlte sich ziemlich durcheinander. Ihre Gedanken spielten verrückt, sagten ihr, dass das alles Probleme geben würde wenn sie sich wieder auf diese Gefühle einlassen würde. Nein sie konnte das nicht, nicht wegen ihr und auch nicht wegen ihm. Sie war eine Sklavin, zwar bald eine freie Sklavin, aber ihr würden immer die Rechte fehlen die sie bräuchte......genauer genommen sie würde sowieso ihr ganzes Leben eine Sklavin bleiben halt mit einem Zusatz.
    Nadia blieb stehen und sah zu ihm auf und wieder trafen sich ihre Blicke dabei und dann seine Worte die sie erröten ließen obwohl sie schon die ganze Zeit über rötliche Wangen hatte. In ihren Augen lad das Leuchten von früher und doch waren da Zweifel und Ängste in ihnen die sie versuchte zu verbergen.
    "Eine Wahrheit der ich sicher keine Zukunft bieten könnte, auch wenn ich es wollte" flüsterte sie die Worte und drückte dabei sanft seine Hand.

  • Als sie stehenblieb, drehte ich mich zu ihr. Ich sah, wie sie überlegte, wie etwas in ihr Vorging, aber ich wusste nicht was.
    ... keine Zukunft? Auch wenn sie es wollte? Nein ... ich hatte es über mich gebracht, es ihr zu sagen und nun würde ich alles dafür tun, bei ihr bleiben zu können.
    Wie soll ich das verstehen? fragte ich verwirrt. In mir regten sich wieder merkwürdige Gefühle ... Angst, das ich sie vielleicht verlieren würde.

  • Sie schaffte es nicht ihn weiter anzusehen und ließ ihren Blick wieder zu Boden sinken. Etwas in ihren Herzen versuchte etwas zur ihr zu sagen, aber sie konnte dem nicht zuhören oder wollte es vielleicht nicht, denn es steckten zu viele Erinnerungen drinne.
    "Ich bin eine Sklavin, bald eine Freigelassene, aber es wird mir immer anhängen und es kann nicht gut sein." Ihre andere Hand strich sich ihre Haare zur Seite und berührte leicht die Blume dabei, es war eine so liebe Geste von ihm gewesen und überhaupt alles.
    Vielleicht wäre es für sie einfacher wenn sie nicht schon so gezeichnet gewesen wäre. "Lerne mich kennen" sagte sie schließlich und ließ damit alles offen.

  • Was sollte es dich stören? Was soll daran nicht gut sein? Es wird von meiner Seite nicht daran liegen, ob du Sklavin oder Freigelassene wärst. Verwirrt schaute ich sie an, sie hatte ihren Blick abgewendet, und ich verstand sie einfach nicht. Was geht in ihr vor? Ich würde ihr so gerne helfen.
    Der Griff um ihre Hand verstärkte sich, ich war verwirrt, konnte keinen klaren Kopf mehr bewahren. Mein Herz pochte laut und sichtlich verwirrt schaute ich sie wegen ihres letzten Satzes an.

  • In ihr ging einfach zu vieles vor. Ein gebrochenes Herz konnte man nicht von heute auf morgen heilen und vor allem ihres lag ja immer noch zerbrochen in ihr. Hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen versuchte sie ihn anzusehen. "Nein mich würde es nicht stören, aber mich würde stören was man über dich reden würde." Sie griff nach seiner zweiten Hand und zog sie zu sich, hielt sie fest. Warum nur sie? Was war an ihr so Besonderes, dass man sie auswählte...eine Sklavin. Er war ja nicht der erste und das gab ihr zu bedenken auf. Sie verstand es nicht und wusste auch nicht ob er sie jemals verstehen würde. Was würde Furianus nur sagen, aber hatte sie nicht gesagt man sollte auf sein Herz hören? Wenn sie nur wüsste was genau es sagte, aber da waren so viele Gefühle die ineinander verstrickt waren. "Ich weiß nicht was ich sagen soll" lächelte sie leicht und spürte wie ihre kühlen Hände langsam die Wärme von seinen annahm.

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