Genieße meinen freien Tag

  • Sie macht sich Sorgen wegen mir? Nein, das kann sie nicht machen ...
    Was man über mich sagen würde? Das wäre mir egal, wenn du an meiner Seite wärst und zu mir halten würdest... sagte ich, es stimmte. Sollten sie denken, was sie wollen.
    Unsicher schaute ich sie an ... sie schien genauso ratlos, wie ich.

  • Innerlich seufzte sie auf und schloß kurz ihre Augen und versuchte auf ihr Herz zu hören was nicht so einfach war. "Es wäre aber vielleicht deiner Familie nicht egal. Du könntest eine "anständige" Frau finden und kommst vielleicht mit einer ehemaligen Sklavin an? Ich habe als Freigelassene nicht so viele Rechte, viele Wege werden mir immer versperrt sein." Ihre Augen schimmerten bei diesem Gedanken, denn das wäre schon bei jemand anderen ein Problem geworden und dann war noch die Sache, dass ein Teil ihres Herzens immer Furianus gehören würde. "Wem mein Herz gehört würde immer meine vollste Unterstützung haben."

  • Meine Familie könnte ich schon überreden, daran soll es nicht scheitern. Und auch ich würde Einbüßungen machen, aber das würde ich in Kauf nehmen.
    Ich hatte früher im Unterricht ein wenig darüber gehört. Ich dachte, ich würde nie in eine solche Situation kommen, aber es kam ja anders...
    Ich schaute an den Abendhimmel ... warum? Warum ist das alles so kompliziert?

  • Sie wollte nicht, dass jemand für die so viele Abstriche in seinem Leben machen würde. Nicht schon wieder und überhaupt...es war einfach zu heulen. Sie sollte sich in eine stille Kammer verziehen und einfach nie wieder raus kommen. "Die Einbüßungen wären dann aber groß, es wäre viel......ich will nicht, dass du wegen mir auf etwas verzichten musst oder Probleme bekommst." Sie fühlte sich ja zu ihm hingezogen, aber da war dennoch etwas in ihr was sie warnte aber sie konnte es nicht einordnen. Wahrscheinlich die schlechten Erfahrungen.

  • Warum macht sie sich solche Sorgen darum? Diese Einschränkungen kann ich gut verkraften. sagte ich wahrheitsgetreu. Ich hielt sie fest an den Händen. Ich spürte, dass dort noch etwas anderes in ihr war. In meinem ganzen Gefühlschaos konnte ich es trotzdem spüren.
    Da ist aber doch noch etwas Anderes, oder?
    Es war grauenvoll. Angst und Sorgen umschlossen mich und die Freude fing langsam an zu weichen. Das kann doch nicht sein ... an soetwas scheiterte es?!

  • Sie war sich da wiederum nicht sicher ob er das konnte, dazu kannte sie ihn wohl wirklich zu schlecht, aber dennoch fühlte sie sich zu ihm hingezogen....wie bei...ihm.....Ihr Herz spielte verrückt wie auch ihre Gedanken, einfach alles schien verrückt zu spielen. Seine direkte Frage riss sie wieder ins Hier und Jetzt zurück und ließ sie zu ihm aufsehen.
    Merkte man ihr denn immer alles so schnell an? Sie schien ja für alle anderen ein offenes Buch zu sein, irgendwie. "Wie etwas anderes?" fragte sie ihn ein wenig überrascht, aber sie wusste es ja eigentlich besser, wusste, dass da noch so viel war.
    "Vielleicht hast du Recht, aber es gibt Dinge über die kann ich jetzt noch nicht sprechen. Vielleicht später wenn wir uns besser kennen, aber nicht alles auf einmal." So gab sie ihm nun auch die Gewissheit, dass sie ihn auf alle Fälle weiterhin sehen wollte und vielleicht auch mehr werden würde, wenn sie endlich mit sich ins Reine kam.

  • Immernoch zu den Sternen schauend hörte er ihre Worte. Das beruhigte ihn wenigstens etwas. Meine Angst ging ein wenig zurück.


    Lass dir ruhig Zeit... ich zwinge dich zu nichts...
    Das hörte sich leichter gesagt an, wie es war. Ich war so ungeduldig, normalerweise war ich nie so, und diese Verlustängste verschlimmerten dies nur noch mehr, auch wenn sie nun etwas geringer wurden.


    Ich schaute wieder auf sie herab und gab ihr ein kleines Lächeln, welches wahrscheinlich nciht halb so freundlich aussah, wie ich es mir wünschte.

  • Langsam hatte sie eine Gänsehaut, als er sie so ansah und sie war ihm dankbar für seine Worte und hoffte nun, dass er es auch einhalten würde. "Ich will dir einfach keine falschen Hoffnungen machen für etwas was ich vielleicht nicht einhalten kann. Ich mah dich sehr gerne, schon als wir uns grade trafen war da was. Ich werde es nicht leugnen und nun weißt du, dass ich etwas empfinde auch wenn wir uns wenige Stunden nur kennen." Sanft zog sie ihn etwas dichter an sich, aber es war fast eine unbewusste Bewegung die sie tat.

  • Ich musste mich wohl noch etwas gedulden und es würde mir sicherlich nciht einfach fallen. Aber ihr zuliebe würde ich es tun, tun müssen.


    Ich nickte knapp und bemerkte dann, wie sie mich langsam etwas an sich heranzog. Ich ließ es ohne Reaktion zu und schaute sie nur an. Mit einem Blick, aus dem man nur schwer die einzelnen Gefühle herausdeuten konnte.

  • Sie zögerte ziemlich, da von ihm keine Reaktion kam, vielleicht hatte sie ihn jetzt doch verschreckt. Sie wusste es nicht, wie immer eigentlich. Ihr begannen langsam ihre Knie etwas zu zittern, ein Gefühl was sie lange nicht hatte. Unsicher ob es richtig oder falsch war was sie nun tat, ließ sie seine Hände los und umarmte ihn sanft und legte ihren Kopf an seine Brust um ihre Augen zu schließen. Sie wollte einfach nur diese Nähe jetzt spüren, mehr nicht, wollte ihm zeigen, dass es vielleicht eine Zukunft geben könnte.

  • Etwas überrascht ließ ich es wieder zu, dass sie mich umarmte und ihren Kopf auf meine Brust legte. Ich legte ebenfalls meine Arme um sie um sie und genoß dieses Gefühl. Es war ein überwältigendes, aber auch gleichzeigt zutiefst beruhigendes Gefühl. Mein Herz schlug etwas schneller und ich wünschte mir, dass dieser Augenblick nich enden würde.

  • Sie hatte schon Angst gehabt er würde sie nicht umarmen wollen oder sie gar ganz abweisen, auch wenn dieser Gedanke sicher unbegründet war keimte er ganz kurz in ihr auf. Sie konnte sein Herz spüren wie es schlug und lauschte auf das Pochen, welches ihr so schnell vor kam. "Danke, dass du da bist" flüsterte sie und hatte ihre Hände an seinem Rücken liegen. Nur langsam löste sie diese Umarmung wieder auch wenn sie es nicht wollte, aber sie konnte ihn ja nicht die ganze Zeit festhalten, auch wenn es ein wundervolles Gefühl war, welches ihr Sicherheit und Geborgenheit gab. Dinge die sie brauchte und vermisste. Nadia löste diese Umarmung nicht ganz, nur soweit, dass sie ihn ansehen konnte und ihre Hände an seinen Seiten lagen.

  • Sie lockerte sachte ihre Umarmung und ich befürchtete schon, dass sie sie ganz auflöste. Aber sie tat es nur soweit, dass wir uns gegenseitig anschauen konnten. Ich schaute ihr tief in ihre blauen Augen und versuchte ihr ebenfalls ein Gefühl der Dankbarkeit zu geben.
    Langsam ordneten sich meine Gedanken und ich schloss meine Augen, um mir diesen Moment einzuprägen. Ihn wollte ihn nie verlieren. Danach öffnete ich wieder langsam meine Augen. Die Verwirrheit wurde teilweise von einem Glücksgefühl verdrängt.

  • In seine Augen zu sehen war ein unbeschreibliches Gefühl, denn seine Augen drückten etwas ganz Besonderes aus, was sie nicht zu beschreiben wusste. Man konnte schon fast sagen, dass sie von ihm angezogen wurde und von seinem Blick, aber genau dieser Bann wurde für einen Moment gebrochen, als er seine Augen schloß. Es war nicht schlimm, aber es holte sie doch wieder in diese Welt zurück und auch wo sie grade waren. "Wir sollten langsam weiter gehen" sagte sie mit einer leisen Stimme, aber mit ungeheuerlicher Sanftheit in eben dieser, die sie heute noch nicht gehabt hatte. Nun musste sie die Umarmung ganz lösen, suchte aber nach seiner Hand und wusste doch, dass sie diese schon bald wieder loslassen musste. nämlich spätestens wenn sie den Park verließen. Ihre Finger kribbelten, als sie seiner Finger wieder spürte und sie warf ihm von der Seite einen Blick zu. "Diesen Tag werde ich wohl zu meinen schönsten Momenten nehmen an die ich mich dann erinner wenn ich meine Augen schließe."

  • Es war schade, fast schon enttäuschend, dass sie die Umarmung löste, aber irgendwann musste es ja passieren. Schließlich musste sie zurück und ich ebenfalls. Ich nickte wieder und gab ihr die Hand, die sie suchte. Langsam machten wir uns auf den Weg, das letzte Stück des Parks hinter uns zu bringen.
    Bei ihren Worten schaute ich wieder zu ihr und flüsterte leise
    Das geht mir ebenso ... und ich freue mich, dir einen solche Moment gegeben zu haben.

  • "Ich würde gerne noch mehr solcher Momente erleben. Immer wieder einen neuen zufügen zu denen die dann schon da sein werden um meine schönen Gedanken aufzustocken." Sie fühlte sich mit einem Mal so glücklich und befreit, dass es durch und durch zu gehen schien. Vielleicht sollte sie es wirklich zulassen und es versuchen auch wenn es ein großer Schritt für sie sein würde, aber der Versuch war es wert und manchmal musste man etwas wagen um zu gewinnen und hier war es wohl der Fall, aber wollte sie doch niemanden verletzen, einer ihrer Ängste die tief saßen in ihr. "Wann werden wir uns wieder sehen?"

  • Ich würde dir gerne dabei helfen, deine guten Gedanken aufzustocken. flüsterte ich mit einem kleinen lächeln. Es tut gut, sie glücklich zu sehen, das macht mich irgendwie ... auch glücklich.
    Ich spürte, wie sie schon wieder über etwas nachdachte, aber ich wusste nicht üüber was und konnte es mir auch nicht vorstellen. Ich hoffte, dass ich es später einmal erfahren werde.
    Ich weiß nicht genau. Auf jedenfall habe ich bald noch einen freien Nachmittag, aber ich werde versuchen, noch früher ein bisschen Ausgang zu bekommen. Sollen wir uns dann irgendwo treffen? Oder soll ich dich abholen?

  • Das Glücksgefühl hüpfte noch einmal mächtig an und sie fühlte sich einen Moment lang als würde sie schweben. Ein dankbares Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie lief ganz langsam neben ihm her. "Ich würde mich auf jeden Fall freuen dich zu sehen." Sie überegte kurz. "Ich weiß nicht ob es gut kommt wenn man mich einfach bei der Villa abholt. Es würde komisch aussehen solange ich noch eine Sklavin bin und dann kommst du und willst mich holen. Wenn wir uns treffen könnten wäre es gut, aber woher weiß ich wann du frei haben wirst?" Und dann hoffte sie noch, dass nichts unerwartendes dazwischen kommen sollte, denn noch war sie nicht sicher in der Villa Flavia.

  • Sie hatte schon recht. Es würde seltsam aussehen, wenn ich an der Tür stehe und nach ihr frage. Ich weiß nicht, wenn ich irgendeinen Vorwand hätte, um zu kommen, dann könnte ich dir unauffällig Bescheid geben, aber spontan fällt mir nichts ein...
    Das Glückggefühl schwindete wieder, würde ich sie denn nicht einfach ohne irgendwelche Probleme sehen können? Warum muss das alles so kompliziert sein?
    Ich war verzweifelt und man konnte es offen erkennen, ich brachte es nicht zustande, es halbwegs zu unterdrücken, um ihr keine Sorgen zu bereiten.

  • Das hatte sie schon geahnt, denn einfach war es nicht, aber wie sollte es das auch, denn ihr Leben schien immer komplizierter als einfacher zu werden. "Uns wird etwas einfallen, lass den Kopf nicht hängen wenn ich es auch nicht tu." Wo sie die Worte her nahm wusste sie nicht, aber sie waren einfach dagewesen. "Wir lassen uns etwas einfallen, vielleicht kannst du auch einfach einen Sklaven mit einer Nachricht schicken oder vielleicht wäre es auch gar nicht sos chlimm wenn du kämst, nur weiß ich es nicht. Ich habe keine Ahnung wie die anderen darauf reagieren würden, aber ich habe Angst davor."
    Ihre Daumen strich sanft über seinen Handrücken und ihr Lächeln zitterte ein wenig als sie ihn wieder anschaute und zusammen mit ihm stehen blieb. Diese Momente sollten einfach nicht enden, es war zu schön um sie wieder durch eine Trennung zerstören zu müssen.

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