Genieße meinen freien Tag

  • Ihre Worte ermutigten mich ein klein wenig. Wir werden das schaffen, es musste einfach sein...
    Ich würde dich auch gerne selbst abholen, aber ich will nicht, dass du deswegen Probleme bekommst. Und eine Nachicht ... ich weiß nicht, es wäre doch genauso seltsam, wenn jemand nach dir verlangen würde oder?
    Ich schaute sie an und wusste, dass es nicht leicht fallen würde, sie heute zu verlassen. Was wäre, wenn ich sie in nächster Zeit nicht wiedersehen würde? Ängste breiteten sich wieder aus, ich will sie nicht einfach verlieren.


    Aber vielleicht waren die Ängste auch völlig unbegründet, vielleicht würde ich sie bald wieder in meinen Armen halten und mit ihr Reden können, aber ich wusste, dass es genauso gut auch anders sein konnte...

  • "Schon es wäre seltsam, aber wenn der richtige an der Porta öffnet auch nicht so schlimm. Ich weiß nicht wie wir es sonst bewerkstelligen sollten. Ich könnte dir eine nachricht zukommen lassen, aber das würde nicht viel bringen wenn du mir nicht antworten kannst und wir so immer noch keinen Treffpunkt haben. Schade, dass du nicht weißt wann genau du wieder frei hast oder überhaupt draussen sein kannst." Es war zum verzweifeln und wieder ließ sie ihren Kopf an seine Brust sinken, wollte diesen Augenblick doch noch einmal genießen, denn das Ende des Parks war nicht mehr fern.
    Konnte nicht jemand die Zeit einfach anhalten? Aber sie lief unaufhörlich weiter und niemand würde sie stoppen können.
    "Ich weiß nicht wie wir das machen sollen, das alles."

  • Sie legte sachte ihren Kopf auf meine Brust. Es musste einfach irgendwie funktionieren, die andere Möglichkeit wollte ich gar nicht erst wahrhaben, es durfte nicht anders kommen.
    Was würde passieren, wenn die falsche Person öffnet?
    Ich konnte es nicht wagen, wenn ich sie dadurch irgendwie in eine missliche Situation bringen könnte. Ich genoß ihre Nähe, denn es war das einzige, was mir in diesem Moment Freude bereitete.

  • Ihr Körper spannte sich bei dieser Frage an, denn eigentlich machte ja immer genau diese Person die Tür auf. "Man würde sicher sagen, dass ich nicht da sei und wenn man eine Nachricht für mich abgeben würde, dann würde sie mich sicher nicht erreichen oder aber man würde versuchen etwas gemeines zu drehen. Ich bin nicht grade gut aufgehoben in der Villa, ein Grund warum Furianus nicht möchte, dass ich weiter da bin, denn ich wurde dort schon einmal verletzt und es würde sicher wieder geschehen."
    Ihr Griff verstärkte sich ein wenig um seine Hände und sie begann auch langsam wieder zu atmen, denn bei den ganzen Gedanken hatte sie wirklich ihre Luft angehalten.

  • Nein ... dann kann ich das nicht machen ... wenn etwas passieren würde, könnte ich mir das nie verzeihen. Wir müssen eine andere Möglichkeit finden. Ich bruach irgendeinen Vorwand, um mit Furianus zu sprechen, dann könnte ich dir in einem günstigen Augenblick Bescheid geben oder einen Zettel hinterlassen. Oder ich könnte eine Nachicht irgendwo vor dem Haus verstecken, wo nur du den Aufenthaltsort kennst. Irgendetwas muss funktionieren.
    Ich war völlig verzweifelt, mir fielen die unmöglichsten Dinge ein, die ich anstellen konnte, um sie zu sehen, aber weniger als die Hälfte konnte man auch nur in Erwägung ziehen. Flehend schaute ich zu ihr herab und wartete darauf, dass ihr vielleicht irgendetwas einfällt.

  • Das war eine gute Idee von ihm und sie hob ihren Kopf an. "Vor der Villa steht eine kleine Statue, dort könnte man eine kleine Botschaft verstecken und ich kann dort jeden Tag nachsehen ob ich etwas finde. Das wäre nun die einzige Möglichkeit die mir einfallen würde." Sie lächelte erfreut auf und das Lächeln drang bis in ihre Augen vor. "So können wir es machen, ohne das es groß auffällt. Das wird sicher klappen, hoffe ich." Wieder drang etwas mehr Zuversicht in ihr hervor.
    "Es kann immer etwas geschehen, egal ob es wegen einer Nachricht wäre oder wegen etwas anderes. Ich muss nur durch die Villa laufen, denn ich kann mich nicht mehr verstecken."

  • Ihr Lächeln war ansteckend, auch ich fing an. Es gab tatsächlich eine Lösung. Ich musste dort einfach eine Nachicht hinterlassen und sie würde sie finden.
    Ich werde dort sofort eine Nachicht hinterlassen, wenn weiß, wann ich Frei habe.
    Ich werde sie wiedersehen ... es wird klappen, davon war ich überzeugt.


    Ich würde dir gerne helfen, aber ich fürchte, dass ich dabei nicht viel ausrichten kann... Eine merkwürdige Mischung aus Freude und Sorge breitete sich in mir aus. Ich hielt fest ihre Hand und war nun bereit, die letzten Schritt des Park hintermich zu bringen, denn ich würde sie wiedersehen, ganz sicher!

  • Ja sie war sich nun sicher, dass es klappen würde und einfach klappen musste es konnte nichts schief gehen zumindest wollte sie nicht daran denken, dass es das doch konnte. "Ich werde auf die Nachricht warten" lächelte sie ihn an, doch wurde gleich wieder ein wenig ernster.
    "Nein helfen kann da keiner, wohl nicht einmal Furianus, alles was mir bleibt ist mich zu verstecken und den anderen aus dem Weg zu gehen mehr bleibt mir nicht übrig. Es wird schon gut gehen, da bin ich mir jetzt sicher."
    Nadia versuchte ihre Unsicherheit zu übertünschen, damit es nicht auffiel, dass sie sich doch viele Sorgen machte.
    Das Ende des Parks war nun fast erreicht und sie wollte nicht, dass der Weg endete.

  • Es waren nurnoch wenige Schritte, bis der Park endete. Und mit jedem Schritt, mit dem ich dem Ende näher kam stieg meine Unruhe. Ich will dich jetzt nicht verlassen ... warum nur?
    Die letzten Schritte waren viel zu schnell vorüber, ich verstärkte den Griff um ihre Hand, ich musste, wolllte sie aber nicht loslassen. Ich drehte mich zu ihr und schaute ihr tief in die Augen. Der Moment des Abschieds schien gekommen.
    Ich will nicht ... flüsterte ich leise.

  • Sie spürte wie ihr Herz plötzlich einen Satz machte, als sein Griff sich um ihre Hand verstärkte und er stehen blieb um sie anzusehen. Das Gfühl in seinen Augen zu versinken war groß und sie konnte ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden. Etwas in ihrem Herzen begann danach zu greifen und es war als würde sich eine kalte Hand um dieses legen. "Ich möchte es auch nicht, ich möchte gerne hier bleiben....bei dir" flüsterte sie zurück.
    Langsam rutschte ihr eine Haaresträhne über die Augen, aber die blaue Blume steckte immer noch fest in ihren Haaren, eine Erinnerung die sie bewahren würde wie einen kleinen Schatz.
    In ihren Augen stand wieder so viel geschrieben, was sie nicht verbergen konnte und das waren ihre Gefühle, denn sie wusste, dass sie etwas für ihn empfand und darauf hoffte, dass alles gut gehen würde. Und doch waren da noch die anderen Gefühle, die mit diesen neuen zu kämpfen begannen. Ein Kampf wo sie wiedereinmal nicht wusste wie er ausgehen würde.

  • Es tat mir weh im Herz, ich wollte sie jetzt nicht verlassen. Aber es musste so sein.
    Ich weiß ... aber ... es geht nicht anders ... flüsterte ich schweren Herzens. Ich streifte ihr die Strähne, die ihr ins Gesicht fiel wieder sachte nach hinten, beugte mich vor und gab ihr einen sanften Kuss. Mein Herz raste förmlich und ich löste mich wieder von ihr. Ich ging einen Schritt nach hinten und löste langsam die Vrbindung, die sich nie lösen sollte. Die erste Trauerträne seit langem verließ seine Augen. Auf wiedersehen... flüsterte ich leise, dass sie es gerade so verstehen konnte.

  • Sie wusste es ja auch und würde ihn gleich los lassen, als sie seine Finger auf ihrer Haut in ihrem Gesicht spürte. Sie sah ihn an und die Spur, die seine Finger zogen, als er ihre Strähne zurückstrich ließ ein kribbeliges Gefühl zurück. Ebenso sanft erwiederte sie seinen Kuss und schien für diese Momente die doch viel zu kurz waren fast zu schweben. Nicht nur sein Herz schlug wie wild, sondern auch ihres und alles um sie beide rum schien an Bedeutung zu verlieren.
    Nur ganz langsam öffnete sie wieder ihre Augen, als er sich langsam wieder von ihr löste ,einen Zustand den sie nicht mochte, der aber notwendig war. Worte hatte sie keine, wie auch, was hätte sie schon sagen sollen, der Kuss sprach wohl Bände.
    Ganz, ganz langsam glitt ihre Hand aus seiner und ihre Fingerspitzen strichen über seine Handinnenfläche, als sie sah wie traurig er wirkte.
    "Auf ein baldiges Wiedersehen, denn das werden wir uns sehen" sagte sie ihm zuversichtlich und schatte es unter Anstrengung ihm ein letztes Lächeln zu schneken. Ihre Füße schienen auf dem Boden festgewachsen zu sein.

  • In mir tobten die Gefühle, ich wollte nicht, aber ich musste. Es waren wohl die schlimmsten Momente, die mir je passierten. Ihr Lächeln besänftigte mich ein Stück weit, aber ich konnte ihr keines zurückgeben.
    Ich ging den letzten Schritt nach hinten und löste so nun unsere Hände. Meine Gedanken überschlugen sich, aber nirgends kam etwas sinnvolles bei heraus, Ich nickte knapp, auf ihre Worte und wendete mich dann von ihr ab. Es waren wirklich die schlimmsten Momente, aber ging nicht anders, wenn ich es jetzt nicht getan hätte, wäre ich mir nich sicher, ob ich es je getan hätte...
    Langsam ging ich los und wurde immer schneller, bis ich schließlich durch das vom Mond beleuchtete Rom zur Castra Praetoriae rannte...

  • Der dicke Kloß in ihrem hals wurde immer größer anstatt kleiner und sie konnte nichts anderes machen als ihm nachzusehen. Auf der einen Seite waren da die Gefühle des Glücks und auf der anderen Seite standen ihre Ängste ihr im Weg.
    Nur ganz langsam konnte sie sich endlich von der Stelle bewegen und ging noch viel langsamer den Weg in die Richtung der Villa. Sie meinte immer noch seine Lippen spüren zu können und hoffte auf ein baldiges Wiedersehen.
    Mit diesen Gedanken und diesen Gefühlen sollte heute dieser Tag für sie enden. Sie hatte nicht damit gerechnet gehabt wen kennezulernen, ganz bestimmt nicht, aber meißtens kam es dann doch anders als man vorher dachte.
    Dennoch wollte sie nicht wissen was andere sagen würden wenn sie davon erfuhren, etwas...ein Gedanke der sich festgesetzt hatte.

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