Hedda sah mit großen Augen die Veränderung bei ihm und sie schine plötzlich Luft für ihn zu sein vor allem als er sich eine Tafel geben ließ und sich Sachen notierte. Sie meinte bald druchdrehen zu müssen und begann zu zittern. Sie wollte wissen was er vor hatte und dann wollte sie es wieder nicht wissen.
"Nicht töten? Warum glaube ich dir nicht? Gibt es keinen anderen Weg als diesen zu gehen? Er würed sich wehren und das weißt du und dann würdest du ihn töten und ich glaube du würdest es sogar gerne tun oder? Ihn sehen wie er leidet."
Immer schneller begann ihr Herz zu schlagen und sie spürte wie sie langsam Panik bekam und irgendwie immer weniger Luft.
"Bitte."
Carcer
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Ich steckte die wachstafel weck, diese war für keine anderen Augen gedacht, dann blickte ich zu Hedda. Ich sah sie eine Weile nur stumm an, sie schien richtige angst zu haben.
Warum glaubst du nur dass ich so ein brutaler mensch bin? Er bringt mir mehr wenn er am leben ist! Dann kann er vor ein Tribunal gestellt werden, welches über ihn richtet. Und glaube mir er wird sich nicht wehren können!
Und wieder kam ein Lächeln, wenn alles klappen würde, dann wüsste er nicht wie ihm geschah und schon war er hier. -
"Ich weiß nicht warum ich das glaube, aber vielleicht weil du mich das immer wieder glauben lassen willst. Immer wieder kommt etwas was mich das denken lässt. Warum wird er sich nicht wehren können? Warum sagst du es nicht? Hast du Angst ich könnte fliehen?"
Sein Lächeln sollte ihm langsam mal im Halse stecken bleiben dachte sie sich nur. Langsam kam sie wieder näher, aber sie hatte nichts vor sondern wollte sich einfach nur wieder hinsetzen weil sie das Gefühl hatte bald würden ihre Beine einfach wegknicken. Warum konnte sie nicht einfach umfallen?
So setzte sie sich wieder auf die Pritsche zurück und damit neben ihn. "Und die anderen werden ihn sicher dafür umbringen wenn er vor das Tribunal kommt." -
Nein Hedda diese Angst hab ich nicht, nocheinmal wird dir das nicht gelingen, zumal ich ja jetzt auf dich aufpasse! Ich darf es dir nicht sagen! Bist du angehörige der Römischen Legion? Nein! Bist du mir Vorgesetzt? Nein! Also darf ich dich nicht einweihen! So leids mir tut!
Als sie sich dann neben mich setzte sah ich sie einen moment ernst an
Nun was das Tribunal für ihn entscheidet kann ich nicht entscheiden, aber ich werde jeden Befehl ausführen! -
Hedda hatte es auch nicht erwartet, dass er es sagen würde was er machen wollte. Gerne wollte sie es wissen weil sie ihm nicht glaubte. wieder spannte sich ihr Körper an, als er das sagte und es war offensichtlich, dass es ihr nicht gefiel.
"Jeden befehl? Würdest du auch den Befehl ausführen wenn sie sagen würden du sollst mich töten?" Sie drehte ihm so den Kopf zu, dass sie in seine Augen sehen konnte. Das wollte sie nun wissen aber sie meinte seine Antwort zu kennen.
Sie nahm ihren Blick keine Sekunde von ihn. -
Sie sah mich an, aber ich konnte nichts sagen, ich schwieg eine Weile, dann erhob ich mich, wendete aber nicht den Blick von ihr ab.
Ich finde du solltest versuchen noch ein wenig zu schlafen, es ist schon spät und du solltest geschlafen habe wenn du zum Legatus gebracht wirst!
Ich antwortete ihr zwar nicht mit worten, aber mein schweigen und mein Blick sagten das selbe. Wenn sie mir den Befehl für die Tötung gaben, dann würde ich ihn ohne zu Fragen ausführen!
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Hedda hatte damit gerechnet, aber es erschreckte sie zutiefst und das spiegelte sich wohl in ihren Augen auch wieder. Sie hatte zumindest mit seinem Mut gerechnet, dass er es ihr mitten ins Gesicht sagen würde, aber er tat es nicht. Ob das feige war oder nicht wusste sie nicht und vielleicht machte sie ihm nicht einmal einen Vorwurf.
Etwas schien ihren Hals zuzuschnüren und ihr die Luft abzudrücken.
"Ich werde es versuchen" flüsterte sie nun fast und wandte ihren Blick von ihm ab. Ihr Herz machte Überschläge und es schien immer schlimmer zu werden soe wie es schlug, denn sie hatte einfach das Gefühl, dass sie hier nicht mehr lebend rauskommen würde.
Langsam zog sie ihre Beine auf die Pritsche um sie wieder zu umarmen und schluckte.
Ihre Gedanken kreisten ohne Ende und sie dachte darüber nach was alles schief gelaufen wurde und das war wohl wieder eine Dummheit diese Gedanken zuzulassen denn das schnürte eine nie gekannte Panik in ihren Inneren. -
Am nächsten Tag wurde wieder die Zelle geöffnet, ich und zwei Legionäre betraten die Zelle.
Hedda es ist soweit, wir bringen dich zum Legatus!
Als ich diese Worte gesagt hatte geleiteten die beiden Milites die Frau nach draußen und Richtung Regia. -
Sie hatte nicht grade viel geschlafen und war dementsprechend müde, als man sie aus der Zelle holen wollte, aber wahscheinlich war es auch gut so,denn sonst wäre sie wohl auf die Idee gekommen sich zu wehren und das tat sie nicht. Hedda sah ihn nur kurz und etwas vorwurfsvoll an, aber schwieg ansonsten, als die beiden Männer nach ihren Armen griffen und sie nach draussen brachten in das Ungewisse.
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Ich betrat mit zwei Soldaten und Valentin wiedereinmal die Zelle von Hedda. Schaute sie ernst an und meinte.
Ich glaube du musst uns etwas erzählen Hedda! -
Es passte ihm nicht, dass er nicht mit ihr alleine reden konnte und es passte ihm nicht, dass er sie nicht auf germanisch anpflaumen konnte, was eine viel größere Erleichterung darstellen würde als auf Latein zu fluchen. Aber kam Zeit, kam Rat. Sein Blick jedoch verhieß nichts Gutes. Er war voll kalter Wut und Entschlossenheit.
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Verwundert sah Hedda auf die Tür die sich öffnete und noch verwunderter war sie über den Besuch der erschien. Die Blicke von keinem sahen vielversprechend aus und sie fragte sich was ihr nun noch vorgeworfen werden sollte. Aus einem Reflex raus zog sie ihre Beine auf die Pritsche und drängte nach hinten wobei sie auf den Rücken aufpassen musste. Der Duumvir sah mehr als nur verändert aus und der Blick schien fast tötlich zu sein.
Schnell wandte sie sich Scipio zu und sah ihn fragend an. "Was ist denn jetzt los?" -
"Du solltest heute eher mit mir reden, Hedda," antwortete er an Scipios Statt. "Wo bringen Deine Freunde Entführte hin?"
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Ich hatte meine Arme vor meiner Rüstung verschränkt und sah sie vor mir an. Und nickte nur bei den Worten des Duumvirs. heute durfte er einmal versuchen aus ihr etwas herauszubekommen, vielleicht würde dann meine Arbeit ein bisschen mehr geschätzt werden.
Dann schaute ich Valentin an und wartete was dieser ihr zu sagen hatte -
Hedda kniff ihre Augen zusammen und wusste nicht was sie nun für ein Spiel mit ihr spielten. Sie hatte immer noch ihre Arme um die Beine geschlungen und sah einen nach dem anderen an. Es war schon wieder ein Punkt wo sie fast gelacht hätte bei der Frage des Duumvirs. "Aber sonst geht es noch oder? Nenne mir einen guten Grund warum ich das sagen sollte?"
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"Gerne," kam die Antwort auf Germanisch. "Weil ich sonst eigenhändig dafür sorgen werde, dass Du Deinen Freunden noch heute Nacht ausgeliefert wirst und wenn es das Letzte ist, was ich tun werde. Sie haben meine Cousine entführt und noch bin ich gewillt ihre Forderungen nach einem Austausch von Dir um Dich zu töten nicht nachzugehen. Hilfst Du mir nicht, kann sich mein wohlwollen Dir gegenüber aber auch ganz schnell in Luft auflösen." Er sprach in einem Tonfall, der sehr eindeutig klar machte, dass er jedes Wort, was aus seinem Mund kam, todernst meinte.
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Daher wehte also der Wind unweigerlich musste sie grinsen und zwar auf fieste Weise. Langsam ließ sie ihre Beine los und stand auf auch wenn es ihr Schmerzen bereitete. "Nun ich würde sagen da hast du ziemliches Pech gehabt oder?" In ihren Augen blitzte es auf und sie nahm ihren Blick nicht von ihm. Sie hatte Germanisch gesprochen und wechselte nun ins Latein. "Glaubst du denn wirklich sie würden deine Cousine gehen lassen wenn du mich ihnen bringst? Nein werden sie nicht, höstens werden sie sie vor deinen Augen töten. Du kannst nicht gewinnen und mir kannst du nichts tun, denn ich weiß im Gegensatz zu dir wo sie ist und was sie alles machen würden. So kann sich das Blatt im Winde drehen." Oh ja sie fühlte sich siegessicher.
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Ich schüttelte wieder den Kopf.
Hedda was soll denn das? ´Wir hatten doch schon solche Fortschritte gemacht und dann das, muss ich echt wieder gewalt anwenden um es aus dir herauszubekommen? -
Auch er wechselte wieder ins Latein und seine Worte waren kalt wie Eis bei den Nordmännern im tiefsten Winter. "Du scheinst nicht zugehört zu haben, Hedda! Oder Dein Germanisch ist so schlecht geworden, dass Du unfähig bist es noch zu verstehen. Noch habe ich nicht vor Dich ihnen auszuliefern! Solltest Du nicht kooperieren, könnte es allerdings sein, das Du lernst, was es heisst einen Wolf der Ampsivarier als Feind zu haben. Und glaube mir, andere die dieses gelernt haben, können davon vieles den Ahnen berichten." Sein Blick versprühte schon förmlich kalte Zornesfunken, aber er sprach ruhig. "Stirbt sie, stirbst Du auch! Und ich garantiere Dir: Für jede Tat, die sie ihr antun, wirst Du das fünffache erleiden. Sie sind Deine Familie! Sie ist meine Familie! Du bist Germanin, also sollte Dir der Punkt Blutrache nur all zu sehr bekannt sein." Er hatte es fertig gebracht sogar richtig freundlich zu sprechen. Aber gerade diese Freundlichkeit war es, die alles doppelt gefährlich machte.
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Ihr funkelnder Blick traf Scipio und im Moment war es ihr egal was er sagte. Es war ihr wichtig zu wissen, dass man das Weib hatte denn es gab ihr eine Sicherheit auch wenn es die anderen nicht verstehen wollten. Sie blieb stehen wo sie war, den beiden genau gegenüber.
"Ich habe dich verstanden aber wenn ich ganz ehrlich bin interessiert es mich nicht was aus ihr wird. Ich könnte es sagen aber ich werde es nicht tun. Und ich habe keine Angst vor dir DUUMVIR. Du vergisst, dass du hier nichts zu melden hast und ausserdem ist es nicht meine Schuld, dass sie sie haben also höre auf sie mir geben zu wollen." Ihre Stimme hatte nun auch einen gereizten Unterton und in ihren Augen sprühten die Funken. "Ich kenne die Traditionen aber auch davor habe ich keine Angst und hör auf hier zu drohen. Und wie du schon sagtest genau meine Familie und Familie verrät man nicht."
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