• Hedda versuchte auszuweichen aber es ging ja nicht und wandt sich unter dieser Berührung mit einem leisen und dumpfen Seufzer, der sicher noch wohlig gemeint war. Ihre Arme schmerzten und versuchten ihrem Rücken Konkurrenz zu machen. "Tolles Angebot" meinte sie und trotz des Schmerzes war noch genügend Spott in ihrer Stimme. "Ich will eine Begnadigung sonst werde ich nicht reden" forderte sie.

  • Ihre letzten Kräfte mobilisierte sie noch um sich zu winden aber es klappte nicht. Wieder strich er über ihren Rücken und nun konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten und biss sich fürchterlich auf die Lippen.
    "Mein Leben" flüsterte sie schwach nur noch und ließ ihre Kopf nun etwas nach hinten sinken. "Und meine Freiheit."

  • Sie seufzte und war eigentlich kurz dafür zusammenzubrechen, denn ihre Kräfte waren allmählich völlig aufgebraucht. "Woher weiß ich, dass ich dir vertrauen kann? Woher weiß ich, dass du mich nicht ins offene Messer laufen lässt?" Das war das Problem,dass sie hier keinem glaubte und fast spüren konnte, dass sie auch wenn sie redete nichts bekommen würde.

  • Nun Hedda da haben wir ein kleines Problem, du traust mir nicht, und ich traue dir nicht, aber... ich strich ihr wieder über die Wunden... ich glaube du musst mir da wohl oder übel vertrauen. Wenn du mir sagst wo ich sie finde, dann werde ich mich um deine Begnadigung kümmern, du hast mein Wort

  • Wieder konnte man ihre Schmerzlaute hören auch wenn sie immer noch versuchte so leise wie es nur ging zu sein. Eisern hielten die Soldaten sie fest, auch als ihre Beine endgültig unter ihr nachgaben. "Ich will eine Sicherheit ... haben....bevor ich rede." Sie holte Luft.

  • Eine Sicherheit? Nun deine Sicherheit ist, dass du, wenn du nicht redest, schmerzen ohne ende haben wirst! Aber ich bin heute gut drauf, sag du mir doch an welche sicherheit du da dachtest? Soll ich dich gleich freilassen? das kannst du vergessen!
    Sie hatte wirklich Nerven hier auch noch bedingungen zu stellen, aber ich wollte mal hören, was ihr da so vorschwebte

  • Sie fragte sich grade wie sie eigentlich noch Fragen beantworten sollte, denn sei bekam ja jetzt schon kaum noch etwas mit und musste ihre Augen zusammenkneifen und sie wieder öffnen, damit sich dieser hartänicke Schleier verzog der vor ihren Augen lag. "Ich werde nicht reden sondern euch hinbringen.......und...........dann lasst ihr ... mich im Gegenzug gehen ."

  • Ich rief eine andere Wache zu mir und lies sie eine Amphore Wasser holen, welche über ihren Kopf ausgeschüttet wurde, nicht dass uns die kleine Hedda wegtretet!

    Hmmm... gut so können wir es machen, wenn wir die Frau haben, lassen wir dich gehen! Mit wievielen Männern müssen wir rechnen?

  • Sie sehnte die erlösende Schwärze einfach nur noch herbei, denn ihr Rücken fühlte sich schlimmer als je zuvor an und es schien bis in ihren Kopf zu ziehen. Hedda bekam nicht mit, dass er die Wache rufen ließ aber der Schock war umso größer als das kalte Wasser über ihren Kopf lief und sie völlig durchnässte. Nach Luft schnappen musste sie, so schlimm war es und das Wasser lief ihr nicht nur über ihr Gesicht, sondern auch den Rücken über ihre Wunden.
    Einen anderen Ort den Wünschte sie sich, denn tief in ihrem Inneren war sie wieder das Mädchen, die junge Frau, das Wesen was noch keiner wiklich geschaft hatte hervor zu locken.
    "Hmmmm?" kam immer noch benommen von ihr. "Ich weiß nicht genau......zehn oder gar mehr würde ich sagen..."

  • Nun gut, aber wir haben noch das Problem dass sie die Frau töten könnten wenn sie einen Soldaten sehen, und ich glaube sie werden auch merken wenn wir alle in Zivil auftreten was da gespielt wird. Hast du da auch eine gute Idee?
    Das war mein größtes Problem, ich konnte nicht einfach mit 20 mann aufmarschieren und das Gebäude stürmen, dann wäre Venusia tot, das musste man langsam angehen!

  • Langsam begann sie zu frieren und zitterte wegen dem kalten Wasser. Langsam tropfte es von ihrem Gesicht auf den Boden und zog auf diesem Spuren. "Lass mich zu ihnen alleine gehen. Ihr habt keine Wahl wenn ihr sie lebend haben wollt. Sie...sie sind nicht dumm und sie beobachten gut und glubst du sie lassen sie unbeaufsichtigt? Sicher nicht. Wenn sie mich wollen, dann versuch es auf diesem Weg, alles andere ist zum scheitern verurteilt aber dazu wärst du an der Reihe mir zu vertrauen" flüsterte sie total abwesend.

  • "Im Grunde hast du aber keine andere Wahl. Wenn ihr sie versucht einzunehmen wird sie getötet. Einschleichen darauf fallen sie nicht mehr rein." Sie hielt einen ganzen Moment lang inne, denn sie meinte von den neu entflammten Schmerzen auf ihrem Rücken aufgefressen zu werden. "Und was kümmert es dich wenn sie mich treffen? Bist doch froh. Aber ich kann dafür sorgen, dass es nicht geschieht, dass man sie nicht umbringt." Ihr fiel nichts anderes einw as sie ihnen bieten konte.

  • Und was ist dann wenn du im Haus bist? Du hegst einen dermaßigen Haß gegen diese Familie, dass du auf sie zugehen und sie töten könntest, während wir draußen warten wie die dummen! Mir gefällt diese ganze Sache nicht!


    Das tat sie wirklich nicht, sie gefiel mir überhaupt nicht!

  • Hedda brauchte eine Weile bis sie es schaffte ihm zu antworten denn sie hatte wieder ziemlich mit sich zu kämpfen. "Ich gebe dir mein Wort, dass ich es nicht machen würde. Mein Wort ist mir heilig. Ich verspreche es." Sie wusste nicht was sie noch machen oder sagen sollte. "Wenn ich im Haus bin werde ich zusehen, dass ich sie rausschaffe und dann weiß ich auch nicht."

  • Mir gefiel das alles überhaupt nicht! Ich überlegte lange, sah mir diese Frau vor mir an, heute würde das eh nichts mehr werden. Ich machte den beiden Legionären mit einer Kopfbewegung klar, dass sie sie auf die Pritsche zurücklegen sollten, was sie auch sogleich taten, und zwar für ihre Verhältnisse ziemlich sanft.


    Ich werde es mir überlegen!
    Dann schaute ich sie wieder an
    Warum brauchst du nur immer die Harte Tour?

  • Mit einem Seufzen ließ sie sich auf die Beine ziehen und hatte sichtlich Probleme die wenigen Schritte zurückzulegen. Auf der Pritsche konnte sie nur auf dem Bauch legen da der Rücken schon wieder am bluten war. Ihre Kopf drehte sie zur Seite um ihn sehen zu können. Es klang nicht wirklich vielversprechend, was er da sagte, aber sie konnte ihn nicht weiter umstimmen.
    "ICh habe auch meinen Stolz" flüsterte sie.

  • Das mag sein, aber in manchen Situationen ist es besser seinen Stolz abzulegen! zum Beispiel in dieser Situation in der du dich gerade befindest!


    Ich schaute das häufchen Elend vor mir an, und redete mir ständig ein, dass ich es oft genug im guten versucht hatte, aber sie wollte ja nicht anderst

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