• Ich zog eine Augenbraue nach oben, bei ihren Worten. Dann war sie also doch noch nicht soweit? Naja, noch einen Monat hier drinnen, würde sie sicher gesprächiger machen. und es war doch irgendwie erheiternd.

    So wie bin ich denn?


    fragte ich sie ganz unwissend

  • Sicher machte dieser Mann auch andere Menschen verrückt und man sollte ihn nicht auf andere loslassen. Sie wusste, dass sie es nicht mehr lange hier drinne aushalten würde. Sie war kurz vor dem völligen Zusammenbruch und wusste nicht mehr weiter. Sie hatte keine Ahnung mehr was sie schon erzählt hatte und was sie glaubten was sie noch erzählen könnte.


    \"Ich will mit dem Legaten reden. Vielleicht versteht er mich besser. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch sagen soll, aber das verstehst du nicht. Du rennst einem Traum nach zu dem ich nichts sagen kann.
    Mit rötlichen Augen sah sie zu ihm auf. Dieser Mann hatte sicher nicht einmal ein Herz.

  • Und was bitteschön willst du dem Legaten erzählen, was du nicht auch mir erzählen kannst? Glaubst du wirklich dass er seine kostbare Zeit mit dir verschwendet, nachdem du ihn schon einmal verar...t hast? Und was soll er besser verstehen als ich? Glaubst du ihm kannst du ungestraft solche Geschichten auftischen wie ich sie von dir andauernd gehört habe? Aber wie du willst, wenn du nicht reden willst, dann eben nicht! Ich werde dann in 3 Monaten noch einmal vorbeischauen, vielleicht bist du dann gesprächiger! Sind dir 3 Monate genug zum Nachdenken, oder soll ich verdoppeln?

  • Ich kann auch noch bis ans Ende aller Zeiten hier sitzen. Habe ich nicht auch Rechte? Ich sitze hier und keiner macht was. Sicher will ich mit ihm reden, denn er hat das Sagen und nicht du. Und nein keine Lügen, keine Märchen, aber auch nichts Neues. Wann verstehst du denn, dass ich nichts mehr weiß. Du würdest mich sogar sterben lassen um deinen Fantasien nachzujagen. VERDAMMT NOCHMAL!!! Hedda war wieder an einem Punkt angekommen wo es einfach nicht weiter ging. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es ging alles einfach nicht mehr.

  • Du und Rechte? Das ich nicht Lache!
    Ich erhob mich und ging die beiden Schritte die uns trennten auf sie zu
    Und falls du es wissen willst, JA ich würde dich sterben lassen nur um meinen Fantasien nachzujagen! Ich würde dich sogar aus weit wenigeren Gründen sterben lassen!! Du magst zwar recht haben, dass er das sagen hat, aber ich habe meine Befugnisse und ich sehe dich als ein Sicherheitsrisiko für seine Person an, deswegen kann ich dich nicht zu ihm lassen! Aber wie gesagt, ich lasse dir erst einmal 3 Monate zeit ein bisschen nachzudenken, ich werde jetzt einen kleinen Spaziergang im freien und an der Sonne machen, ich bin schon zu lange in dieser dunklen Zelle gewesen und habe meine Zeit vergeudet!

  • Hedda saß immer noch auf dem Boden, aber als er aufstand erhob sie sich auch langsam und stützte sich dabei mit der Hand an der Wand ab. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass er sie doch nur provozierte, aber das Schlimme war, dass sie sich immer wieder provozieren ließ, aber ihre Nerven waren so angspannt, dass sie einfach nicht mehr konnte und es egal war was sie tat.
    Warum machst du es denn dann nicht? Weil du feige bist? Wie hast du es denn überhaupt zu diesem Posten geschafft? Ich wusste nicht, dass ihr Römer schon so weit gesunken seid und Feiglinge auf soche hohen Posten setzen müsste. FEIGLING!!

  • Ich musste bei diesem Versuch mich wütend zu machen einfach nur lachen.
    Ach Hedda, du bringst mich einfach immer wieder zum Lachen! Es hat nichts mit Feigheit zu tun, dass ich dich noch nicht getötet habe, sicher nicht. Ich habe es noch nicht getan, weil der Tod für dich eine Erlösung wäre. Er wäre für dich die Freiheit die du dir wünscht. Und wenn ich ehrlich bin, mir gefällt der Gedanke, dass du hier langsam aber sicher durchdrehst, dass du hier die Wände hinauflaufen könntest. DESHALB bist du noch am Leben! Wenn du mir sagst was ich wissen will, werde ich mit dem Legaten reden, und je nachdem wie das Urteil aussieht wirst du Freigelassen oder sterben, aber auf jeden Fall wirst du frei sein! Du siehst also du kannst nur gewinnen wenn du mit mir redest!
    Ich setzte mich wieder auf die Britsche, welche als Bett diente, lehnte mich zurück und verschränkte die Hände hinter meinem Kopf.

    Und was deine andere Frage angeht, ich habe diesen Posten erreicht, eben weil ich immer ehrgeizig "Träumen" nachgejagt habe!

  • Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und schrammten an der Wand entlang die ziemlich uneben war. Wenn er weiter machte würde sie wieder einen Fehler begehen und der wäre, dass sie sich auf ihn stürzte, aber sie hielt sich noch zurück, aber es fehlte nur noch das kleine Messer welches den Faden durchtrennen würde, der sie noch hielt. Soll ich dir Märchen erzählen? Was willst du denn hören? Soll ich etwas erfinden was dich dann befriedigt? Ist es das was du brauchst Befriedigung? Vielleicht solltest du dir dazu eine Frau suchen platzte es aus ihr heraus. Dann kam sie ihm einige wenige Schritte entgegen, denn so groß war die Zelle ja nicht und sie hingen sich schon fast sowieso auf der Pelle.
    Ich verliere wenn ich mit dir rede, nämlich meine Zeit.

  • Ou! Was soll denn das jetzt schon wieder werden? hm? Ich brauche keine Befriedigung von dir! Auch keine Märchen, ich will einfach nur wissen was das für ein Papyrus ist, von dem du gesprochen bist!
    Und he! Wenn du es mir sagst bist du mich los! Ist das deine kostbare Zeit nicht wert?


    Es war immer wieder interessant und lustig mit ihr zu reden, sie hatte bisher tapfer durchgehalten, aber früher oder später würde jeder reden!

  • Er machte sich über sie lustig. Er versuchte sie zum ausrasten zu bringen. Wenn ich schlafe, schlafe ich und ich weiß nicht was ich gesagt haben soll, wann kapierst du das denn endlich? Sie würde langsam lieber sterben als auf ewig hier in diesem Loch zu hausen und vielleicht war es auch besser genau das zu provozieren, als Märchen zu erzählen. Sie schmiss ihre Arme in die Luft und knurrte fast.
    Lass mich endlich zufrieden oder raus!! schrie sie ihn an und machte den letzten Schritt auf ihn zu. Sein Fehler vielleicht, weil er auf der Pritsche saß. Sie hob auf die Schnelle ihre Hand und war versucht ihm mit den Fingern wie eine Katze durch das Gesicht zu kratzen.

  • Ich schaute sie ruhig und belustigt an. Es war wirklich ein herrliches Bild, wie sie ausrastete. Ich konnte das schmunzeln nicht unterdrücken.


    Was? du willst mich aus der Zelle werfen? Und wer bitte denkst du zu sein, dass du dir anmaßt einen römischen Offizier aus der Zelle zu werfen? Ach ja jetzt weiß ichs, du bist ja eine germanische Göre, die gegen die bösen Römer kämpfen will, dabei kläglich versagt hat, nichts auf die Reihe bekommt, außer einen der verhassten Römer zu decken! Stimmt das bist du! Ich klatschte zwei drei mal in die Hände um den Sarkasmus in meinen Worten noch zu unterstreichen.
    Also bitte was willst du jetzt machen? Mich erwürgen? Oder doch lieber endlich reden und damit endlich dem Tod deiner germanischen mitstreiter einen sinn geben?

  • Hedda ließ ihre Hand wieder sinken, es hatte alles keinen Sinn, er wollte es doch nur, dass sie ausrastete. Und er hatte es wieder einmal geschafft. Mit einem Ruck drehte sie sich um, denn sie wäre fast wirklich über ihn hergefallen. Dann ging sie wieder zurück an die Wand und lehnte ihren Kopf dagegen, die Wand anschauend.
    Sie fragte sich was besser war, jetzt wo jemand in der Zelle war, oder wo sie die ganze Zeit hier alleine gesessen hatte. Hedda wusste keine Antwort darauf zu geben und schloss ihre Augen um ihre Wut unter Kontrolle zu bekommen.
    Ich weiß nicht wie ich beweisen soll, dass ich alles gesagt habe. Mir wird nichts geglaubt und eigentlich ist es egal was ich sage, es wird alles gegen mich verwendet, einfach alles. Ich bin in euern Augen doch nichts wert. Ich bin einfach nur ein Stück Dreck welches es gilt zu beseitigen. Was würde es mir bringen wenn ich etwas erzähle was nicht stimmt, was es nicht gibt? Meine Situation würde sich nicht ändern.

  • Och du hast dich geirrt, es hat sich schon etwas für dich geändert!


    Ich stand auf und ging zu dem kleinen Fenster der Zelle, schaute hinaus und schaute dann wieder Hedda an!


    Ich habe vom Legatus ein neues Officium bekommen, ein größeres, helleres, sogar in der Regia! schwärmte ich.
    Und du wirst auch umziehen! In eine der Zellen im Keller der Regia! Da wirst du dann kein Fensterchen mehr haben, dort ist es dann so richtig feucht und faulig! Ich habe außerdem die Erlaubnis erhalten mit dir zu machen was ich will, solange es dem Fall dient, und zu deinem Pech habe ich ein großes persönliches Interesse an der Aufklärung dieses Falles! Ich werde dich in den Wahnsinn treiben, dich nicht schlafen lassen, das Wasser entziehen, du bekommst neue Wachen, Wachen für die eine Lupa zu teuer ist und sie deshalb lange nicht mehr bei einer Frau waren! Ich kann dir sagen, dass zu dieser Zelle in der Regia das hier wie ein Zimmer in einer Taverna vorkommen wird! Deshalb sag mir jetzt endlich, was es mit diesem Papyrus aufsich hat!

  • Das zu hören schockte Hedda wirklich. Sie wollte nicht wieder in eine dunkle und stinkende Zelle. Panik machte sich in ihr breit wie Ameisen in einen Ameisenhaufen. Das hatte er sich eingefädelt und dann das was er sagte. Sie wich einen Schritt nach hinten, aber da war ja schon wieder die nächste Wand. Er stand ihr viel zu dicht am Leib. Ich kann dir nichts sagen und ich werde in keine andere Zelle gehen, nur über meine Leiche sagte sie.
    Diese Wachen ließen sie schlucken und sie bekam die Erinnerungen wieder in den Kopf, als die Wachen hier über sie herfielen, sie fertig machten und schlugen. Du bist ein perverser ......, ich habe nichts zu sagen wann verstehst du das denn endlich? Soll ich es aufschreiben, weil du nicht hören kannst? Hedda schnappte nach Luft und fragte sich wie man so verbohrt sein konnte. Sie presste sich die Hände gegen ihre Schläfen weil sie das Gefühl hatte ihr Kopf platze gleich. Mit ihm zu reden war schon Folter genug.

  • Ich schaute sie mir genau an, sie war nun wirklich fertig, am Boden. Und als sie mich einen Perversen nannte musste ich laut auflachen.
    Nun dein Pech ist nur, dass wir die Gefangenen nicht fragen, wenn wir sie in eine andere Zelle verlegen! Wir tun es einfach! Ich ging auf sie zu, packte sie an den Haaren, zog ihren Kopf nach hinten und flüsterte in ihr Ohr
    Soviel zu deinen Rechten! Und ich werde erst aufhören, wenn ich weiß was ich wissen will! Und glaube mir, bisher war es nur ein spiel, nett anzusehen, aber nun ist es ernst, TOTernst! Hast du mich verstanden?

  • Sie sog die Luft scharf zwischen ihren Zähnen ein als er ihren Kopf so nach hinten riss. Hedda schloss ihre Augen und ließ es einfach über sich ergehen und kämpfte gegen sich selber an um ihm die Genugtuung einer Gegenwehr nicht zu geben. Es schmerzte wie er in ihre Haare griff und sie wusste, dass seine Worte ernst gemeint waren. Hedda hielt die Luft an und wagte es nicht mehr zu atmen und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab.
    Doch sie hielt es einfach nicht aus und zog ihre andere Hand nach oben um sie auf seine zu legen und ihre Fingernägel in die Haut zu petzen um seinen Griff in ihren Haaren irgendwie zu lösen.
    Du wirst lange warten müssen bis du etwas weißt was es nicht zu sagen gibt

  • Es schmertzte zwar als sie ihre Fingernägel in meinen Handrücken bohrte, aber das lockerte meinen Griff auf keinen Fall.


    Nun HEDDA! Ich verstärkte den Griff an ihren Haaren, Je länger ich warten muss, desto länger musst du leiden! Nach den Befehlen sind meine Befugnisse in deinem Fall nun mehr als klar, und die Zeit der Nettigkeiten sind nun ein für alle mal vorbei, da kann auch der Duumvir nichts mehr machen, diese Befehle kommen direkt aus Rom! Und erlauben mir alles einzusetzen, um an die Wahrheit zu kommen! Aber gut vielleicht gibt es kein Papyrus, dann frag ich anders, und überleg dir genau was du mir nun sagst! Wieder verstärkte ich den Griff, und ich dachte bald müsste ich ein Büschel Haare aus ihrem Kopf reisen
    WIE kann ich Numerianus etwas an der Sache mit der Familie Duccia nachweisen?

  • Fast meinte sie zu spüren wie sich einzelne Haare lösten, nein wie sie ausgerissen wurden. Langsam und immer mehr und sie musste einen Schrei mit aller Macht unterdrücken, aber konnte nicht verhindern, dass ihr langsam die Tränen in die Augen stiegen. Ihre Fingernägel bohrten sich ebenfalls noch etwas fester in seine Hand hinein und dann versuchte sie noch ihm etwas entgegenzukommen, damit der Griif nicht schlimmer wurde, aber irgendwie schien das nichts zu bringen.


    Ich...weiß...es...nicht!


    Ihr Gesicht war vor Schmert nur noch verzerrt. Was sie wohl mcahen würden wenn ich nie wieder ein Wort spreche? Ein irrwitziger Gedanke der ihr einfach in den Sinn kam und so schnell verpuffte wie eine Seifenblase.
    Hedda wollte ihre andere Hand zur Hilfe nehmen um sich aus seinem schmerzenden Griff zu befreien, aber im letzten Moment überlegte sie es sich anders und ließ ihre Hand, mit den kantigen Fingernägeln, in sein Gesicht niedersausen.

  • Ihre Fingernägel hinterliesen von der Stirn bis zur rechten Wange drei blutige Furchen, welche lange sichtbar sein würden, wenn nicht sogar Narben hinterließen. Ich schubste sie mit einem ruck auf die andere seite der Zelle und wischte mir mit der rechten Hand die wange ab. Dann grinste ich sie wieder an, und in meinen Augen blitzte es boshaft.
    Nun siehst du ich denke du weißt es und nach dieser Aktion wird es mir eine freude zu sein es herauszufinden! Du hast soeben jegliche Möglichkeit auf eine gnadenvollere Behandlung meinerseits verzichtet und ich danke dir dafür, denn das erleichtert mein Gewissen um einiges!


    Hoffentlich gibt das keine Narbe! ging es mir durch den Kopf, aber irgendwie glaubte ich nicht so ganz daran.

  • Es war eine gewisse Genutuung als sie spürte wie ihre Fingernägel über sein Gesicht kratzten. Sie hoffte sehr, dass es Spuren hinterlassen würde. Ja er sollte gezeichnet sein und das für immer. Er sollte sich an sie erinnern auch wenn sie nicht mehr sein sollte. Hedda knallte gegen die andere Wand gegenüber und tat sich etwas an der Schulter weh. Wenigstens war der Druck auf ihre Haare weg und fast hätte sie begonnen laut zu lachen. Welch Worte...er hätte sie so oder so schlecht behandelt, da machte sie sich gar nichts vor. Hedda blieb seitlich zur Wand stehen und rührte sich nicht weiter.


    Gut, dass du immer wieder einen Grund suchts deine Taten zu entschuldigen. Und ich WEIß es nicht!


    Mit einer Wand zu reden war wesentlich unterhaltsamer als mit diesem Mann.

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