• Es brannte etwas, aber das störte mich nicht.
    Ich brauche keinen Grund meine Taten zu entschuldigen wie du es nennst!
    Dann strich ich mir über die drei Kratzer und grinste wieder.

    Du hast ja recht gute Fingernägel, was meinst du ist es schmerzhaft wenn man einen nach dem anderen ausreißt? Ich hab da eine Idee, wie wärs wenn wir das morgen einfach mal ausprobieren? Es sei denn dir fällt doch noch mal was ein!

  • Hedda schloss ihre Augen erneut und hörte auf das Pochen in ihrer Brust. Diesen Mann sollte man foltern bis er vor Schmerzen schrie und man sollte ihm Fragen stellen die er nicht beantworten konnte.
    Teste es doch an dir aus oder an deinem Weib....ach neee entschuldige dich will ja keiner haben fauchte sie ihm entgegen und ging langsam an der Wand entlang in Richtung ihrer Pritsche. Ich weiß nichts sagte sie nur tonlos und versuchte sich etwas im Kopf zusammenzureimen. Eine Lüge oder zwei, etwas was ihr dann zu gegebenen Zeitpunkt helfen könnte.

  • So jetzt reichte es mir aber mit dieser Göre, ich musste nun raus aus dieser Zelle, denn sie hatte gerade meine verwundbare Stelle entdeckt, und das konnte ich nicht zulassen. deswegen versuchte ich mir meine Wut nicht anmerken zu lassen.

    Öhm, nö ich werde es an deinen ausprobieren! Also dann, schau sie dir noch einmal gut an, dann schau noch einmal aus dem Fenster, und wir werden dann morgen weiterreden, vielleicht tut uns beiden die neue umgebung gut!


    Also dann ich wünsche eine erholsame Nacht!


    Wütend verließ ich die Zelle, warf die Tür hinter mir zu und ging aus der Curia

  • Schon bei ihrem letzten Gespräch hatte sie bemerkt, dass er da sehr empfindlich reagierte und auch wenn er sich jetzt nichts anmerken ließ wusste sie, dass sie ihn mit ihrer Aussage traf und es war auch Absicht. Warum sollte sie sich immer nur verletzen lassen, er würde das alles noch auf irgendeinen Weg bereuen, sie wusste nur noch nicht wie.


    Hedda verschwendete auf jeden Fall nicht weiter ihre Zeit damit mit ihm zu reden und als er endlich verschwand ließ sie sich erschöpft auf die müffelnde Pritsche sinken und vergrub ihren schmerzenden Kopf auf der alten Decke. Sie war am Ende, denn sie wusste einfach nicht was sie sagen oder machen sollte, denn ihr hörte ja keiner wirklich zu.


    Irgendwann schlief sie ein.

  • Es war früh am Morgen, als die Wachen die Tür aufstießen und zwei von ihnen in die Zelle traten. Ich folgte ihnen nur wenige Schritte dahinter, 3 dünne rote striche waren auf meinem Gesicht zu sehen, und sie brannten immer noch. Sie würde noch bereuen was sie gestern gesagt hatte, aber das wusste sie sicher schon.


    Ich wünsche dir einen angenehmen morgen, liebste Hedda.
    sagte ich mit einem lächeln im Gesicht
    Ich hoffe du bist bereit, bereit das letzte mal die Sonne zu sehen, zu genießen, denn du wirst sie erst dann wieder sehen, wenn du im innenhof der Regia ausgepeitscht wirst! Die Sonne wird für dich ein Zeichen für höllische Schmerzen werden! Solange du mir nicht das sagst was ich wissen will!
    Ich gab den Wachen ein Zeichen und diese legten die frau in Ketten und zogen sie an den Armen nach oben bis sie mehr oder weniger aufrecht zwischen ihnen stand.

  • Der Krach den die Tür machte, als sie aufgestoßen wurde riss sie aus ihrem Schlaf, wenn man es denn so nennen konnte und sie saß aufrecht auf der Pritsche. Erschrocken blickte sie auf die Tür und die Soldaten die dort standen. Hedda konnte gar nicht so schnell begreifen und da wurde sie schon nach oben gezerrt und fühlte die kalten Ketten an ihren Händen.


    Ich kann nichts sagen was ich nicht weiß und wenn du mich zu tode folterst, mehr als Lügen bekommst du nicht aus mir raus sagte sie völlig durcheinander und zog an ihrem Armen. Sie wollte nicht in den anderen dunklen Carcer und wehrte sich nun gegen die beiden Männer von denen sie gehalten wurde.

  • Ich gab den beiden Wachen ein Zeichen, dass sie sie loslassen sollten dann wandte ich mich wieder an sie.
    Du glaubst also im Ernst dass ich dir glaube, dass du, seine Adoptivtochter nicht weißt wie ich ihn verhaften kann? Hälst du mich wirklich für so dumm?

  • Die Ketten klirrten als sie ihre Hände wieder runternehmen konnte und sie nun vor sich hin hielt. Dieser Mann hatte wirklich einen Knall und in ihr stieg wieder ein enormer Zorn auf, der sich nur schwer bändigen ließ.
    Ich halte dich nicht für dumm, du bist es. Ich bin kein Hellseher, aber das ist dir doch egal.

  • Ich schmunzelte sie an, und im selben moment schlug ich sie mit dem Handrücken, dass ihr Kopf zur Seite drehte.


    Provozier mich nicht! Dir werden deine tapferen sprüchchen schon nocht vergehen, da kannst du dir sicher sein!

  • Irgendwann würde ihm dieses dämliche Schmunzeln vergehen, war ihr letzter Gedanke bevor sie das Gefühl hatte ihr Kopf würde weggerissen. Es schien als hätte sie jeden einzelnen Knochen gespürt von seiner Hand. Mit schmerzendem Gesicht drehte sie sich also wieder zu ihm und der Hass stand einfach nur in ihren Augen. Dir auch, versprochen. Ihre Hände in den Ketten hatten sich zu Fäusten geballt. Eigentlich unnötig, wie sollte sie denn hier fliehen? Darüber konnte sie nur den Kopf schütteln.

  • Und wieder grinste ich sie an. Die drei Kratzer an meiner Stirn und Wange verbogen sich dabei, und einer begann wieder zu bluten was mich aber nicht weiter störte.

    So werden sie das? Wann denn? Wenn ich dich getötet habe, oder wenn du einfach in deiner Zelle dahinvegetierst und darauf wartest endlich zu sterben, dir deine Germanischen Götter aber leider nicht den Gefallen tun werden und du dein restliches Leben in der Zelle verbringen darfst?

  • Hedda sah sich genau die Kratzer an, die sie ihm zugefügt hatte und freute sich darüber. Immer wieder würde sie sich an diesem Anblick laben und es auch immer wieder versuchen ihn zu verletzen, oder jemand anderen, der ihr zu nah kam. Es war wohl der einzige Weg sich hier nch Gehör zu verschaffen,denn dieser Mann hatte sich da in etwas verstrickt und kam nicht mehr raus. Er schien einfach nicht zu wissen wann es gut war. Aber sie als Germanin würde nicht mehr so leicht aufgeben.
    Du wirst mich nicht töten, eher mache ich das bei dir und ich werde auch nicht in der Zelle für immer bleiben. Irgendwann werde ich mit dem Legaten reden können, und dann komme ich hier noch raus. Sie war sich dessen sehr sicher.


    Es musste hier einen geben, den man um die Finger wickeln konnte. Hedda musste denjenigen nur noch finden. Die Ketten klirrten wieder als sie wieder von ihm wegtrat, einen Schritt nach hinten. Wovor sie wirklich Angst hatte, war vor der Dunkelheit und Kälte des anderen Carcers in dem sie nun gebracht werden sollte. Aber warum sollte sie es ihnen einfach machen?

  • Was? Du willst mich töten? Und wie bitte willst du das anstellen? Dazu fehlt dir erstens der Mut, denn hast du es schon einmal getan? Hast du schon einmal einen Menschen getötet? Ach ich vergaß, du wolltest ja schon 2 töten, hast dabei aberkläglich versagt! Ich musste wieder grinsen.
    Und wenn deine Hoffnung der Legatus ist, nun dann kann ich dir eine freude machen, er hat sein interesse an deinen VErhören bekundet und wird auch bei dem einen oder anderen dabei sein, nur ob du da wirklich hilfe von ihm erwarten kannst ist eine andere frage! Du siehst also du bist auf dich allein gestellt! Numerianus kann dir auch nicht mehr helfen und er tut es auch nicht, deswegen rede mit mir!

  • Hedda schwie einfach, vieleicht kam sie so weiter. Wenn reden nichts half, dann vielleicht Schweigen und so sah sie ihn einfach nur verachtend an und ging weiter von ihm weg, allerdings waren es nur noch zwei Schritte bis sie mit ihrem Rücken an der Wand angelangt war. Sie hatte das Gefühl, der Legatus...mit ihm konnte man vielleicht besser reden als mit diesem Mann, der vor ihr stand.


    Nein!


    Verachtend sah sie ihn an und bewegte ihre Finger, die sie immer wieder ineinander faltete.

  • Warum blos schützt du diesen Römer? Es müsste für dich doch so eine Art Genugtuung sein, wenn ein Römer an den römischen Gesetzen scheitert und verurteilt wird oder nicht? Also warum schützt du ihn? Warum nimmst du Folter in Kauf um ihn zu schützen?


    Als sie weiter zurückging und mich verachtend anschaute sah ich ihr einfach nur direkt in die augen.

    Wie geht es eigentlich deinem Rücken? Ich hoffe er ist bereits verheilt und bereit für die zweite Runde!

  • Sie war es leid ihn auf diese Fragen immer wieder die gleichen Antworten zu geben, also schwieg sie einfach, doch seine letzte Stichelei ging nicht so einfach an ihr vorbei. Ja er machte sich wirklich einen Spaß aus ihrer Situation und sicher war ihr Rücken wieder verheilt,s chließlich hockte sie ja auch lange genug hier in dieser Zelle und starrte Löcher in die Luft.


    Er ist verheilt und so leicht mache ich es dir nicht wieder an diesen zu kommen Sie musste sich eingestehen, dass sie das Erlebniss wirklich verdrängt hatte was alles geschehen war.

  • Sie versuchte hart zu bleiben, doch ich konnte gut sehen, dass sie bei dieser Anspielung die Erinnerung an die Schmerzen des Flagellums wieder einholten.


    Na das werden wir heute noch früh genug sehen wie leicht ich es habe wieder an deinen Rücken zu kommen! Ich sagte dir ja schon die Sonne wirst du nur mehr in Verbindung mit schmerzen sehen, und auf dem Weg in die Regia siehst du die Sonne, also müssen auch die Schmerzen wieder her, es sei denn du sagst es mir endlich!


    Ich war es so langsam wirklich leid immer die selbe Frage zu stellen, immer die selben Drohungen zu machen, es war langsam an der Zeit Nägel mit Köpfen zu machen!


    Ich wandte mich an die beiden Soldaten


    Lasst sie hier, wir werden sie später holen, sie soll noch etwas Zeit zum nachdenken haben!


    Mit diesen Worten drehte ich mich um und verliß die Zelle in Richtung Regia!

  • Ihre Augen schienen mit jedem Wort von ihm größer zu werden, aber sie versuchte ihre Beherrschung zu wahren und nicht auszurasten. Hedda war sich sicher, dass er seine Drohungen wahr machte, aber sie wollte nicht wissen wie das aussehen würde. Immer wieder hörte sie das Klirren dieser Ketten um ihre doch schon geschundenen Hände. Ein Ruck ging durch ihren Körper als er auf einmal wieder seine Meinung änderte und sie nun doch noch eine Weile hier ausharren sollte. Dies schien schlimmer zu sein, als endlich dorthin zu kommen wo sie hin sollte. Irgendwie wollte sie das hinter sich haben, aber irgendwie auch nicht.
    Stoßweise atmete sie aus, als die Tür wieder zufiel und er verschwunden war. Langsam sank sie auf die Knie und starrte ihre Hände an, an denen man vernarbte Stellen zwischen den Ketten sehen konnte. Sie hatte fürchterliche Angst und betete stumm vor sich hin und kauerte sich in die Ecke hinein in der sie eben noch gestanden hatte und nun wie ein Häufchen Elend wirkte.

  • Die Ketten um ihren Händen trieben sie noch irgendwann in den Wahnsinn, dabei traug sie diese doch erst seit vielleicht einer Stunde. Das Schlimmste war das ewige Warten, weil sie nicht wusste wann sie kommen würden, alles was fest stand war, dass sie kamen. Sie würden sie in ein dunkles Loch stecken und alles nur weil dieser Mann einer irren Fantasie nachjagte. Was sie wirklich erwarten sollte, davon hatte sie keine Ahnung, und das war auch wesentlich besser so. Hedda wollte ja die Hoffnung nicht aufgeben, dass sie es doch noch irgendwie schaffen könnte die Wachen zu bezirzen, denn hier hatte sie es schon versucht aber war da nur auf Granit gestoßen, aber vielleicht würde es in der neuen Umgebung klappen.

  • Ich kam mit den dreien zur Zelle der Hedda und öffnete die Tür.


    Salve Hedda! Freust du dich schon uns zu sehen? fragte ich sie mit einem Grinser im Gesicht! Dann wandte ich mich wieder an den Optio


    Bringt sie in den kleinen Innenhof der Regia Ich habe da schon alles vorbereitet!
    Dann grinste ich Hedda noch einmal an, nickte den Probati zu und machte micha auf den Weg zum Innenhof

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!