Hortus | Gabriel et Nadia

  • Nadia hatte gar nicht bemerkt, dass sie noch seine Hand in ihrer hielt, erst als er seine auf ihre legte spürte sie es und lächelte kurz verlegen auf deswegen. Wieder huschte ihr Lächeln über ihr Gesicht wegen seiner Worte und sie nickte. "Du bist jederzeit willkommen hier, zumindest was mich betrifft auf jeden Fall. Es wäre mit sehr lieb wenn wir in Kontakt bleiben können." Sie empfand es sehr lieb von ihm, dass er sich so um sie sorgte und war glücklich darüber zu wissen, dass sie noch Freunde hatte.
    "Gabriel, er weiß es. Er hat ja selber gesehen was die anderen mit mir angrichten haben als der eine mich hier im Garten überfallen hat und er hat die Spuren an meinem Hals gesehen, als Sica mich würgte. Er weiß es und ich denke schon, dass er mit ihm noch reden wird. Ich hoffe es, aber das alles ist auch der Grund warum er mich frelassen will auch wenn er mich zuvor noch nach Misenum schicken wolllte damit ich dem ganzen aus dem Weg gehen kann. Furianus ist ein liebenswerter Mensch in meinen Augen und er wird sich sicher weiter darum kümmern."

  • Erst sah Gabriel sie etwas skeptisch an. Er kannte Furianus als seinen Ausbilder und hatte nichts an ihm auszusetzten. Aber er machte sich Sorgen um Nadia.


    Doch dann zwinkerte er ihr fröhlich zu und drückte noch einmal ihre Hand. »DAs wird schon alles gut werden, du musst nur daran glauben. Und du kennst doch sicherlich noch andere gute Freunde, welche du auch besser kennst als mich. Nimm ihre Hilfe an. Und es freut mich, dass du ein wenig meine angenommen hast. Wenn du mal reden willst, schicke mir eine Nachricht an die Casa Didia. Ich werde dort bald wieder wohnen, weil ich die Vigiles verlassen werde ...«


    Und dann seufzte er schwer und fügte hinzu: »Dennoch wundert es mich, das Furianus nicht mit den Männern geredet hat. Oder hat er?«

  • "Dann bin ich ja froh, dass ich schreiben kann, aber das ist eine gute Idee ich werde dir eine Nachricht schicken wenn es notwendig sein sollte." Dann ließ sie ein wenig ihren Kopf hängen denn sie hatte nicht wirklich Freunde hier. Ein leiser Seufzer war zu hören. "Nein nicht wirklich. Ich kannte nur euch. Ganymed habe ich nicht mehr wiedergesehen seit dem wir getrennt wurden, als die Vigillen hinter und her waren. Es ist traurig ich mochte ihn sehr und konnte mich nicht einmal bedanken. Dann gibt es noch einen Sklaven hier aus dem Hause der mir versprach mich zu schützen und dann kenne ich noch dich. Kein großer Freundeskreis würde ich sagen, auch wenn ich erst vor wenigen Tagen noch jemand kennenlernte der auf der Suche nach etwas war. Ich hoffe auch ihn eines Tages wieder zu sehen aber weiß nicht ob es so sein wird." Sie blickte ihn wieder neugierig an. "Warum willst du von den Vigillen denn weggehen? Ist es nicht gut bei ihnen? Und ich weiß nicht ob er schon mit ihnen gesprochen hat. Er sagte mir bis jetzt noch nichts."

  • Aufmerksam hatte er Nadia zugehört. Und da sie ihre Hand nicht wegnahm, tat er es auch nicht. Es war einfach eine freundschaftliche Geste. Auch, wenn er sie sehr gerne mochte. Aber er wollte ihre Hilflosigkeit in keinem Falle ausnutzen. Und Hilflos war sie, das spürte er. Er freute sich, dass sie Vertrauen zu ihm hatte und so sagte er: »ich habe auch kaum Freunde. Die meisten hatten die Vigiles verlassen.« Er lachte herzlich auf. »Naja, dabei waren das noch keine Freunde. Ich kannte sie kaum. Aber irgendwie komme ich mir etwas verlassen bei den Vigiles vor und irgendwie will ich etwas anderes. Sklaven verfolge ich eh nicht, das habe ich Falco damals, meinem ehemaligen Herren, der mal Praefekt der Vigiles war, auch gleich gesagt. Ach, und dann wurde ich schwer verletzt und musste Wochen aussetzen. Auch ein Grund, dass alle befördert wurden und ich nicht. Aber darum geht es mir nicht. Naja, und ...« Er wurde etwas leiser und ein klein wenig enttäuscht. »Traf ich jemanden von der CU. Irgendwie mag ich ihn und wir gingen einen Trinken.«


    Er überlegte, ob er das von Medeia und dem Attentat erzählen sollte, aber er redete eh schon so viel und liess es. »Naja, aber zu den CU darf ich als Libertus nicht. Tja, du hast schon recht, ganz frei ist man auch nicht. Aber was solls!« Er zwinkerte ihr fröhlich zu. Er war einfach jemand, der Enttäuschungen nicht zu lange mit sich rumschleppte. Gerade wollte er begeistert von seinem neuen Projekt anfangen, als er inne hielt. Denn etwas in Nadjas Worten liess ihn aufhorchen. Erstaunt sah er sie plötzlich an.
    »Moment! Ihr wurdet von den Vigiles aufgegriffen??? Von Wem? Was ist passiert? Weisst du Namen? Vielleicht kann ich etwas über Ganymed herausfinden. Noch bin ich ein Vigil!!« Auf alles weitere ging er nicht ein.

  • An was es nur lag, dass keiner von beiden wirklich Freunde hatte, sie wusste es nicht oder vielleicht doch, vielleicht weil sie Sklaven oder ehemalige Sklaven waren. Das erklärte auch warum er nicht dabei gewesen war als man sie suchte. "Du wurdest bei einem Einsatz verletzt? Warum und wie?" Sie war froh, dass ihmnichts schlimmeres geschehen war.
    "Warum darfst du als Libertus nicht zu den Cu gehen?" Es war alles einfach gemein, man durfte doch nichts und sie bekam wieder Zweifel ob es wirklich so gut war freigelassen zu werden.
    Nun kamen sie an ein Thema, welches sie gehofft hatte nicht ansprechen zu müssen. Sie wirkte auf einmal wieder nervöser und ihre freie Hand griff an ihren Hals, aber sie war nicht mehr da, sie hatte sie nicht mehr gefunden seit dem sie sie abgelegt hatte.
    "Sie haben uns auf einer Tiberinsel festgenommen, aber nicht Ganymed, deswegen weiß ich nicht was mit ihm war. Es war.....es war Decimus Pompeius Strabo der mich fesnahm" sagte sie leise und mit einem seltsamen Ton in ihrer Stimme. "Er brachte mich in den Carcer......."

  • Wieder horchte Gabriel ihren Worten. Doch bevor er über seine Verletzung reden konnte, erzählte sie weiter und so war er von der ersten Antwort abgelenkt. Auch, warum er nicht zu den CUs durfte, denn als sie Strabo erwähnte, da horchte er auf.
    Gerne hätte er ihr auf alles andere eine Antwort gegeben, aber nun war er ganz Ohr.
    »Strabo? Ich kenne ihn. Er hat die Vigiles in Rom auch verlassen. Vielleicht erfahre ich etwas durch ihn von Ganymed.« Er seufzte. »Wenn ich ihn mal treffe.«


    Und dann ging er in sich und fand doch noch eine Möglichkeit, ihre Fragen zu beantworten: »Nun, ich habe einen Christen vor dem Mob gerettet. Sogar ihren Bischof. Man schlug mir dafür den Schädel ein und ich bin froh, dass ich noch lebe. Aber ich bin eben ein Dickschädel. Es war der Sklave eines Patriziers, der dabei anschliessend selber um kam. Der Patrizier konnte sich auch geschickt aus der Angelegenheit ziehen ... « Er seufzte. »Naja, und natürlich hat man alles in diesem feinen Rom geregelt: Libertis haben schon andere Rechte. Aber mehr als Sklaven. Ich werde vielleicht eine Detektei gründen und ganz mein eigener Herr sein.« Auch wenn er eben noch sehr traurig drein blickte, so strahlte er nun.
    »Weisst du, Nadia? Egal, was du bist, habe Träume, die es sich lohnt, zu realisieren. Und mach dich unabhängig von allen. Lerne erst einmal, dich selber zu lieben. Ich verstehe, dass die Freiheit für dich schwierig ist, weil du sie nicht gewöhnt bist. Du kennst es nicht, selber Entscheidungen zu treffen. Aber es gibt nicht schöneres. Bisher hat man dir alles abgenommen und daran gewöhnt man sich ... das ist dein Problem.«


    Auf einmal hatte er das Bedürfnis, Nadia einfach einen kurzen Kuss auf die Stirn zu geben und tat es schnell.

  • Sie hatte es sich schon gedacht, dass er ihn kannte, denn damals hatte sie ja sogar dran gedacht, dass sie sogar Gabriel hätte über den Weg laufen können,als sie im Carcer gesessen hatte, aber dem war nicht so gewesen. Das war ihr neu, dass er nicht mehr bei den Vigillen war, aber wie hätte sie denn auch davon erfahren sollen. Sie seufzte leise und eigentlich eher innerlich, als dass etwas nach Aussen hin durchdrang. "Sollte das der Fall sein, wäre ihr dir sehr dankbar wenn du ihn fragen könntest." Je mehr sie darüber nachdachte machte sie sich Gedanken um Ganymed und schallte sich, dass sie nicht schon früher an ihn dachte und mal nachfragte was mit ihm war.


    Sie verzog ihr Gesicht als er ihr die Verletzungen schilderte und dachte sich nur, dass er wirklich Glück gehabt hatte und noch am Leben war. Sie bewunderte ihn und seine Träume und Vorstellungen, er war wirklich froh wieder frei zu sein. "Eine Detetei, das hört sich wirklich gut an" bestätigte sie ihn in seiner Arbeit. "Ich hoffe, dass es so klappt wie du es dir vorstellst."


    Und nun wünschte sie, dass sie seine Worte so einfach würde realisieren können. Es war alles wieder so leicht gesagt und sie wusste nicht...wusste nicht einmal mehr ihre Träume. Nadia schaffte keine Antwort, als sie seinen Kuss auf ihrer Stirn spürte und ein wenig überrumpelt da saß, mit einem Lächeln welches vor Verlegenheit nun noch strotzte. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet.

  • »Ich verspreche dir, dass ich in der Castra mich nach Ganymed erkundigen werde. Ich mag ihn nämlich auch.«


    Gabriel ging nun ein wenig auf Abstand, als er merkte, dass er mit seinem Kuss auf ihre Stirn sie wohl leicht verunsichert hatte, was nicht seine Absicht war. Er mochte Nadia und nicht nur, weil ihr Schicksal in ihm seine Beschützer-Instinkte hervorrief. Es war auch einfach die Verbundenheit ihrer beider Schicksale, die zwar in unterschiedlichen Bahnen verlaufen waren, aber als ehemaliger Sklave konnte er sich besser in sie herein versetzen, als sie glaubte.


    »Ich bin recht zuversichtlich, was meine neue Idee von Unabhängigkeit angeht. Es wird gerade am Anfang einen Haufen Arbeit geben, um den Laden in Schwung zu bringen. Ha!« Er lachte fröhlich, auch um ein wenig die trübe Stimmung zu verscheuchen, welche teilweise geherrscht hatte. »Dabei liege ich viel lieber auf der faulen Haut und lasse es mir gut gehen. Aber ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld kein gutes Essen und Wein!« Wieder zwinkerte er ihr zu, während er nun seine Hände in den Schoß legte und Nadia musterte.


    »Also, wehrte Nadia. Lass den Kopf nicht hängen. Hebe deine Schultern und recke dein Kinn. Zeig der Welt, wer du bist und das man mit dir nicht machen kann, was man will!«

  • Das er sich nach Ganymed umsehen wollte ließ ihr Herz gleich einige Takte schneller schlagen. Sie wollte ihm doch danken und endlich zu wissen was aus ihrem Helfer geworden war, war ihr sehr wichtig. "Dafür hast du etwas gut bei mir Gabriel, denn es bedeutet mir viel zu wissen wie es ihm geht, denn er hat soviel auf sich genommen um mir zu helfen."
    Seinen Abstand den er einahm merkte sie, sie merkte immer vieles schnell, aber sprach ihn nicht darauf an, denn sie wusste ja wie er es meinte letztendlich.


    "Oh ja den Wein" schmunzelte sie und lachte ebenfalls leise "Aber nicht, dass du das nächste mal wieder torkelnd durch die Gassen läufst wie an unserem ersten Treffen. Ich erinner mich als wäre es gestern gewesen. Es war ein schöner Tag an den ich mich immer erinnern werde, und ich hoffe sehr, dass dieser Traum von Unabhängigkeit für dich in die Tat umsetzbar ist." Sie meinte ihre Worte sehr ernst.


    "Ich werde dies alles versuchen lieber Gabriel" kicherte sie etwas und setzte sich zum Anfang schon einmal aufrecht hin. Schon war ihre ganze Haltung anders auch wenn es im Moment einfach nur symbolischer Natur war und sie sich nicht sicher sein konnte, dass sie es schaffen würde.

  • »Ja, ich werde mich bessern ...» sagte er nur sehr knapp. Und versuchte zu lächeln.
    Dann erhob er sich. Irgendwie wusste er nicht, ob er Nadia etwas bedeutete.
    Er war nun plötzlich selber in seinen Problemen verhaftet.
    »Ich sollte nun gehen, aber wenn du es wünscht, komme ich gerne wieder ...«
    Sein Blick war aufmunternd und doch strahlte er ein wenig Traurigkeit aus.
    »Mache gut, Nadia ...«


    Und dann stand er auf und wirkte etwas verloren. Er Wollte helfen. Aber er merkte auch etwas anderes. Er selber fühlte sich verdammt einsam. Aber das kannte er ja schon, dennoch tat es weh. Aber er war ausser Stande, es zu zeigen.
    »Leb wohl ...«

  • Nadia wusste nicht was auf einmal war oder ob sie etwas falsches getan oder gesagt hatte. Er hatte sich auf einmal so in sich gezogen, dass sie ihn grade nicht mehr einschätzen konnte, aber direkt ansprechen konnte sie ihn auch nicht deswegen.
    "Du bist jederzeit willkommen Gabriel" meinte sie leise und drehte sich zu ihm, da er aufgestanden war.
    "nicht leb wohl, sondern auf wiedersehen" flüsterte sie.
    Das Lächeln von ihr war nicht mehr das strahlende welches sie das ein oder andere mal zustande gebarcht hatte sondern nun wieder etwas zurückhaltender, aber dennoch freundlich.
    "Und ich wünsche dir alles gute für deine Pläne." Sie bwunderte immer noch den Mut den er aufbrachte um etwas eigenes auf die Beine zu stellen.

  • Gabriel war in einem Zustand, den er hasste. Es war siese seltsame Melacholie, die ihn manchmal überkam. Und er hasste diesen Zustand.
    Nun stand er vor Nadia uns starrte sie wahrscheinlich seltsam an. Er vernahm ihre Worte und nickte.
    Er versuchte zu lächeln: »Ja, du hast Recht. Nicht: 'leb wohl' sondern: 'Auf Wiedersehen'.«
    Er lächelte leicht gequält. Wenn sie doch nur wüsste, wie er sie verstehen konnte. Er selber hatte ja auch kaum Freunde hier in Rom. Und er schätzte jeden Menschen, der ihn freundlich behandelte. Aber das konnte ja nicht alles sein. Es hab sicher auch Menschen, die ihm mehr wert waren, oder soe ihm ...


    »Entschuldige , Nadia, ich bin auch nicht so ganz frei vom Sorgen.« Er lächelte sie warm an. Er mochte sie, aber er wusste auch, dass er sich zusammenreissen musste.
    »Gerne komme ich wieder.« Für einen Moment fühlte er sich wahrlich zu ihr hingezogen, aber er wusste auch, dass ihr Gespräch von anderer Bedeutung war und er wusste um ihre Angst. Und er wollte sie nicht bedrängen. Aber dennoch spürte er viel für sie.
    »ich finde den Weg alleine hier heraus.« sagte er noch. Doch ein letztes Mal wandte er sich an sie, sehr intensiv: »Ich danke dir. Und pass auf dich auf.«
    Sein Lächeln, welches seine Augen erreicht hatten, war offen und ehrlich. Fast so, als wollte er gar nicht gehen.

  • Kleine Fältchen bildeten sich auf ihrer Stirn, als sie ihn so stehen sah. Sie wusste nicht was in ihm vorgehen mochte, hoffte aber, dass es nicht so viele Probleme waren wie sie hatte. "Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen, wirklich nicht Gabriel." Ein unmerkliches Seufzen kam über ihre Lippen und dann stand sie auf um die letzten Schritte auf ihn zuzugehen. "ICh würde dich gerne zur Porta begleiten, aber ich möchte auch niemandem begegnen. Ich hoffe du verstehst das. Und jederzeit kannst du herkommen solange ich hier sein werde. Ich würde mich freuen dich wiederzusehen, wirklich." Sie strich ihm in einer lieben Geste über den Arm und lächelte.
    "Ich hoffe auch, dass du auf dich aufpassen wirst."

  • Als sie ihm sanft über den Arm strich, lächelte er wieder etwas breiter.
    »Ich danke dir!« sagte er und gerne hätte er sie zum Abschied einfach in den Arm genommen, denn irgendwie mochte er sie hier nicht alleine zurück lassen. Doch er musste es und er hoffte, dass sie jedes Problem hier in Zukunft gut bewältigen würde. Und er nahm sie schliesslich nicht in den Arm, weil er nicht aufdringlich sein wollte. Stattdessen wollte er ihr aber seine Freundschaft deutlich machen und so beugte er sich zu ihrem Gesicht und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, der so kurz war, dass er kaum ihre Haut berührte. Anschliessend zog er sich ebenfalls wieder eilig zurück und schenkte ihr ein letztes, aufmunterndes Lächeln. »Passen wir beide auf uns auf. Und ich verstehe, dass du mich nicht zur Porta begleiten willst. Ich habe mir den Weg gemerkt.« Dann lachte er und drehte sich um, weil er sich auf den Weg machen wollte. Er ging ein paar Schritte, hielt inne und blickte sich noch ein letztes Mal um. Er zwinkerte Nadia fröhlich zu.

  • Er mochte Kurz und kaum spürbar gewesen sein, aber alleine die Andeutung lange um sie rot werden zu lassen. Sie sah ihn überrascht an und hatte ein schüchternes Lächeln auf ihren Lippen liegen. Das waren Situationen in denen sie nie wusste was sie sagen oder machen sollte. Völlig perplex sah sie ihn immer noch an und wusste nicht recht was tun. Er wandte sich ja schon wieder zum Gehen.
    "Es ist ja nicht weit" meinte sie ganz leise und man merkte ihre Unsicherheit.
    "Danke Gabriel" sagte sie erneut und ließ offen was sie damit eigentlich meinte, ob den Kuss oder seine Worte oder beides zusammen. Ihre Hände gingen langsam zu ihren Armen, damit sie sich an ihnen festhalten konnte und sie schaute wieder zu ihm, als er ihr zuzwinkerte.
    Durcheinander war sie, das was das richtige Wort.

  • Er hatte ihre Unsicherheit bemerkt, weswegen er sich auch zum Gehen umgewandt hatte, um sie nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen. Auch hörte er ihre leisen Worte und ihr »Danke«, welches er gerne entgegennahm, egal wofür sie es meinte. Er ging von allem aus.
    Er sah noch, wie ihre Hände ihre Arme umfassten und irgendwie sah Nadia ein wenig verlassen aus, doch es war nun Zeit zu gehen.
    Trotzdem blieb ein seltsames Gefühl zurück. Gabriel empfand etwas für Nadia. Aber es war anders als bei anderen Frauen. Irgendwie war Nadia für ihn wie eine kleine Schwester.
    Und so drehte er sich schliesslich um, grinste noch über ihren Satz, dass es ja nicht weit war bis zum Ausgang und verliess nun die Villa, Nadia im Garten zurücklassend. Aber Gabriel würde wieder kommen, dass hatte er versprochen und es war ihm ein Bedürfnis zu sehen, wie es ihr ergangen sein würde.


    Er machte sich zurück in die Castra Vigiles.

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