[Cursus Publicus] Postannahme

  • Ad
    Germanica Aelia
    Regia Praefecti Alexandriae et Aegypti
    Provincia Alexandria et Aegyptus




    Salve Germanica Aelia,


    Vor einiger Zeit war ein Tod in deiner Gens zu beklagen. Lucius Didius Crassus war eine tolle Persönlichkeit und stark in seiner Familie eingebunden und doch hat sich bis jetzt kein Erbe für sein Vermögen und seine Betriebe gefunden.
    Du bist nun die gradnächste Agnate, hast also das ganze Erbrecht auf deiner Seite.


    Wenn du dich in der Verantwortung fühlst, dieses Erbe zu übernehmen, bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung bis ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLX A.U.C. (6.1.2010/107 n.Chr.) an dies Casa Octavia, Roma.



    Faustus Octavius Macer


    Decemvir litibus iudicandis



    Sim-Off:

    Familienwertkarte

  • Sim-Off:

    Familienwertkarte bitte




    Ad:
    Den für Probaten zuständigen Offizier
    Castra Legionis XXII Deiotariana
    Nikopolis - Alexandria et Aegyptus


    Salve,


    entschuldige den Umstand, dass ich dich weder mit Namen noch mit richtigem Rang adressieren kann. Doch bin ich nicht informiert, wer zum jetzigen Zeitpunkt für neue Rekruten in deiner Einheit verantwortlich ist.
    Ich richte dieses Schreiben an dich in der Hoffnung, dass du mir Auskunft geben kannst über meinen Bruder, Marcus Quintilius Valentinus, der in dem Ansinnen nach Aegyptus aufgebrochen war, in die Legio XII Deiotariana einzutreten. Meine Frage an dich ist nun also: Ist dieser junge Quintilius in Nikopolis angekommen und steht er unter deinem Kommando?
    Falls ja, sei so gut und gib ihm den Brief, der diesem Schreiben beiliegt. Falls nein, gib mir bitte bescheid sodass ich mich nach anderweitigen Auskunftsmöglichkeiten umsehen kann.


    In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Rom. Möge Mars dir hold sein.



    IVLLVS QVINTILIVS SERMO



    --------------------------------------------




    Ad:
    Marcus Quintilius Valentinus


    Grüße aus Rom mein Bruder,


    wie erging es dir seit unserer Trennung? Bist du gut bei der Legio XXII untergekommen? Lange haben wir nichts von dir gehört. Ich bin mittlerweile in unserem Heim in Rom eingezogen. Die Casa Quintilia wurde renoviert und hat teils neue Gestalt angenommen, dennoch ist und bleibt sie der Ort unserer Geburt und gemeinsamer Erinnerungen.
    Mit 'wir' meine ich übrigens unseren Vetter Valerian und Lupercus. Ersterer ist Centurio der Praetorianer, unser Bruder ist Probatus der Legio I Traiana Fidelis. Und nun rate, wer noch bei uns wohnt. Unsere Schwester Melina! Ja, sie ist zurückgekehrt und hat sich wieder in den Schoß der Familie begeben. Uns allen geht es gut, doch macht uns das Unwissen über deinen Verbleib bange.


    Lass etwas von dir hören, Bruder. Die Familie lässt ihre Grüße übermitteln.


    Auf dass die Götter dich ewig begleiten mögen.



    IVLLVS QVINTILIVS SERMO

  • Sim-Off:

    Familienwertkarte bitte.



    Ad
    Decimus Duccius Verus
    casa Duccia in Mogontiacum
    GERMANIA



    potifex M. Aurelius Corvinus D. Duccio Vero s.d.


    Ich danke dir für deine freundlichen Worte und deinen Einsatz. Männer wie dich braucht der cultus. Wenn dich dieses Schreiben erreicht, sollte die Stadtkasse Mogontiacums die übermittelte Summe bereits erhalten haben. Ich bin stolz darauf, an diesem Projekt, wenn auch nur als Sponsor, mitgewirkt zu haben. Der eigentliche Dank für den reibungslosen Ablauf und die Organisation wie Überwachung allerdings gebührt dir, und du sollst wissen, dass ich hier in Rom dafür sorgen werde, dass man im cultus davon weiß, wem die germanische Hauptstadt ihre schönen neuen Tempel zu verdanken hat.


    Meiner Familie geht es prächtig, ich danke deiner Nachfrage. Mein Neffe Titus Ursus hält inzwischen ein Sitz im Senat, und mein Mündel Laevina ist nun die Frau des amtierenden consul Tiberius Durus. Wie ich hörte, befinden sich auch die Deinen wohl. Ein Verwandter von dir, Titus Vala, ist vor kurzem bei mir vorstellig geworden. Er schien verwundert, im Großteil Gutes von mir über deine Familie zu hören, selbst als ich ihm versicherte, dass ich bisher schlichtweg keinen Grund zur Klage hatte. Ich überlege, ihn als scriba personalis zu beschäftigen, da er nach eigenen Angaben auf der Suche nach einer solchen Anstellung ist. Ich beabsichte, im kommenden Amtsjahr erneut zum aedilis curulis zu kandidieren, um meine lückenbehaftete Präsenz der letzten Amtszeit wett zu machen, und da wäre er mir eine große Hilfe.


    Doch genug von mir - wie ergeht es euch im kalten Germanien? Gewiss liegen Berge von Schnee. Ich hörte auch, dass dein Verwandter und mein subauctor Lando Vater geworden ist. Bitte übermittle ihm doch meine herzlichsten Glückwünsche. Meiner Frau und mir war ein solches Glück bisher nicht vergönnt, doch wir arbeiten daran. Was du mir über deine Schülerin berichtest, klingt vielversprechend. Sorge nur dafür, dass sie weiterhin emsig und fleißig ist, dann bin ich mir sicher, dass sie mit deiner Hilfe eine Koryphäe auf ihrem Gebiet wird.


    So denn will ich schließen. Ich danke dir nochmals herzlich für die Zusammenarbeit und bitte dich, mir umgehend mitzuteilen, wenn ich mich bei dir revanchieren kann.


    Möge deine Familie von den Göttern mit Wohlwollen betrachtet werden.


    Vale bene.


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    - pontifex et senator -


    Sim-Off:

    WiSim :)


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    ROMA, KAL IAN DCCCLX A.U.C. (1.1.2010/107 n.Chr.)




    Ad
    Marcus Vinicius Hungaricus
    regia legati Augusti in Mogontiacum
    GERMANIA



    pontifex M. Aurelius Corvinus M. Vinicio Hungarico s.d.


    Gruß und Segen aus der urbs aeterna sende ich dir, patronus. Wie ich hörte, befandest du dich auf einer Inspektionsreise durch Germania. Ich hoffe, du bist inzwischen wohlbehalten wieder zurück und hast keinen Grund zur Klage. Ich lege dir eine Ausgabe der Acta bei, die dich sicherlich vor den üblichen Abschriften erreichen wird, und will dir ein paar Neuigkeiten berichten, über die du nicht in der Acta lesen kannst.


    Über den Kaiser hört man letztens kaum noch etwas. Genauso allerdings von Vescularius. Ich frage mich, ob dies die Ruhe vor dem Sturm darstellt und worauf wir uns gefasst machen müssen. Der Acta kannst du entnehmen, dass es darüber hinaus letztens viele Ernennungen am Kaiserhof gegeben hat. Die Kanzlei ist so voll besetzt wie nie. Wenn du mich fragst, schart Aelius Quarto Verbündete um sich. Es geht gar das Gerücht, dass es ein Treffen mit den Flaviern gegeben hat. Zweck und Absicht sind mir allerdings noch unklar. Ich vermute, dass es um die Beilegung des alten Streites des Exils wegen geht. Ich werde beobachten, wie sich die Dinge weiter entwickeln, und dir dann berichten.


    Mein Mündel Laevina hat inzwischen Tiberius Durus geehelicht, und zwei weitere Verbindungen zum Hause Tiberia stehen an. Manius Orestes hat auf der Hochzeitsfeier seine sponsalia mit Tiberia Arvinia bekannt gegeben, und mein Neffe Ursus, der inzwischen einen Sitz im Senat hält, plant, Tiberia Septima zu heiraten. Auch wenn ich vermute, dass deine Pflichten dich abhalten werden, so bist du doch bereits jetzt recht herzlich zu den Feierlichkeiten eingeladen.


    Mein anderer Neffe, Tiberius Avianus, wird in Kürze seine Amtszeit als quaestor consulum abgeschlossen haben. Für die kommenden Wahlen gedenke ich selbst, erneut zum Ädil zu kandidieren. Meine krankheitsbedingte, lückenbehaftete letzte Amtszeit war wenig befriedigend, sowohl für Rom als auch für mich selbst. Daher halte ich diesen Schritt für richtig. Gemeinsam mit mir will auch mein Verwandter Publius Imbrex kandidieren, allerdings zum vigintivir. Ich bitte dich, ihn nach Kräften zu unterstützen. Trotz seiner jungen Jahre zeigt er doch ein unerschütterliches Selbstvertrauen und eine Entschlossenheit und Zielstrebigkeit, die honoriert werden sollte. Ein Verwandter meiner Frau Celerina will ebenfalls kandidieren. Sein Name ist Flavius Piso, und ich habe auch ihn als sehr selbstbewusst und engagiert kennen gelernt. Beide Männer möchten übrigens Eintritt in ein stadtrömisches Priestercollegium finden und beweisen damit nochmals soziales Engagement. Ich bitte dich, auch ihn zu unterstützen.


    Doch nun genug von mir. Wie ergeht es dir und deiner Frau im kalten Germanien? Sicher habt ihr viel Schnee in diesem Jahr. Ich hoffe, dass sich wenigstens die Aufstände an den Grenzen des Reiches in Grenzen halten. Dein Klient Duccius Vala war übrigens kürzlich bei mir. Ich überlege derzeit, ihn nicht als scriba einzustellen. Nun denn, hast du Anweisungen oder Aufträge für mich? Dann will ich ihnen gern nachkommen. Die Götter mögen über dich und deine Familie wachen und euch ein gutes Jahr bescheren.


    Vale bene.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
    - senator et pontifex -




    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/7353/siegelaureliavn5.png]


    ROMA, KAL IAN DCCCLX A.U.C. (1.1.2010/107 n.Chr.


  • Ad
    Marcus Petronius Crispus
    Domus Petronia, Mogontiacum
    Germania Superior




    Salve Marcus Petronius Crispus,


    ich schreibe dir diesen Brief, weil es in deiner Gens zu einem tragischen Todesfall gekommen ist. Dein Verwandter Faustus Petronius Romanus ist einer zunächst einfachen Krankheit letzendlich zu Grunde gegangen.
    Im Namen von Rom spreche ich dir mein tiefstes Mitgefühl aus und hoffe, dir etwas über diesen Verlust hinwegzuhelfen.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich nun um die Hinterlassenschaften des Verstorbenen. Da der Tote kein Testament hinterlassen hat, wird das Erbe auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in er Lage fühlst, dies Erbe zu übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung in die Casa Octavia, Roma bis ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (21.1.2010/107 n.Chr.).



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis




    Ad
    Marcus Duccius Rufus
    Casa Duccia, Mogontiacum
    Germania Superior




    Salve Marcus Duccius Rufus,


    ich muss dir hiermit mitteilen, dass dein naher Verwandte Quintus Duccius Sotericus verstorben ist. Ich spreche dir im Namen von Rom mein tiefstes Mitgefühl aus und auch wenn es schwer fällt über Tote zu sprechen ist es nun meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich nun um die Hinterlassenschaften des Verstorbenen. Da der Tote kein Testament hinterlassen hat, wird das Erbe auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in er Lage fühlst, dies Erbe zu übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung in die Casa Octavia, Roma bis ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (21.1.2010/107 n.Chr.).



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis




    Sim-Off:

    Familienwertkarte Octavia

  • Macer hatte seinem Laufburschen sicherheitshalber doppelt erklärt, was er bei der Postannahme sagen sollte, auch wenn dieser normalerweise sehr schlau war und selten Fehler machte. Aber diesmal wollte Macer eben ganz sicher sein.


    "Ich habe hier einen Brief in doppelte Ausführung", erklärte der Laufbursche. "Der soll nach Aegyptus. Mein Herr, der Senator Purgitius Macer möchte ganz sicher sein, dass der Brief ankommt, daher die zwei Exemplare. Eines davon soll in jedem Fall über den Landweg transportiert werden, auch wenn das lange dauert. Das andere soll den Seeweg nehmen, sofern der im Winter benutzt wird. Wenn nicht, soll es auch den Landweg nehmen, aber eine andere Route. Ist das möglich?", fragte er nach und legte die beiden identischen Briefe vor.


    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Legio XXII Deiotariana, Nicopolis


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Mein lieber Klient, ich habe heute erschütternde Nachrichten erhalten. Das Schiff, das Caecilius Crassus und Philogena nach Alexandria bringen sollte, ist verschollen. In Rom heißt es, ihr wartet schon lange vergeblich auf seine Ankunft. Warum hast du mich nicht informiert? Warum muss ich dies erst aus der Acta Diurna erfahren?


    Es heißt, man hätte schon alle Hoffnungen aufgegeben und dich statt Caecilius Crassus als Praefectus Aegypti nominiert. Die Sorge um das Schicksal der beiden Vermissten verdirbt mir jede Freude daran, auch wenn dich daran keine Schuld trifft. Lasse mich bitte sofort wissen, falls es doch noch Nachrichten von den beiden gibt und ihr Schiff doch noch auftaucht.


    Ich habe diesen Brief zweimal schicken lassen, um sicher zu sein, dass er dich erreicht.


    Sp. Purgitius Macer


    "Die Abrechnung soll wie immer über die Wertkarte des Senators erfolgen", erklärte der Bursche dann noch das, was naheliegend war.

  • Ad
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Regia Legati, Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Senator Vinicius Hungaricus,


    Dieser Brief betrifft nochmals das Erbe deines Verwandten Galeo Vinicius Sabinus. Auch wenn die von mir festgelegte Frist schon überschritten ist, biete ich dir hiermit nochmals die Möglichkeit, ein Anspruch auf ein Teil des Erbe zu erheben.
    Es ist nicht üblich, dass ich jedem möglichen Erben mehrere Schreiben zukommen lasse, doch im Angesicht deiner schweren und vermutlich zeitraubenden Arbeit, mache ich bei dir Senator Hungaricus eine Ausnahme.
    Ich hoffe dies bleibt in deiner Erinnerung und möge dein Rückschreiben hoffentlich bald wieder in der Casa Octavia landen.


    Bis bald!



    Vale, Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis




    Sim-Off:

    Familienwertkarte Octavia

  • Cimon hatte nicht nur Schreibutensilien von seinem Herren bekommen, er durfte sogar auf seine Kosten die Briefe versenden. Seine Freude war in seinen grauen, stechenden Augen durchaus zu sehen. Ansonsten blieb der große, kräftige Nubier recht regungslos, als er den Raum betrat.
    In der einen Hand hielt er die Wachstafeln die recht einfach versiegelt waren. In der anderen hielt er nun einen Beutel mit Geld, das sein Herr ihm gegeben hatte.
    Geduldig wartete er wann immer er an der Rheie sein mochte. Seine Stimme war ebenso wie seine Haltung recht respektvoll, doch auch von Stärke geprägt.


    "Salve. Diese Tafeln müssten nach Mantua. Mein Herr, Aurelius Ursus, schickt mich zusätzlich eine Familienwertkarte für die Gens Aurelia im Wert von 250 Sesterzen zu erwerben. Diesen Brief bitte, mit Erlaubnis meines Herren, mittels der Familienwertkarte versenden."


    Mit seinen Worten reichte er den Beutel mit 230 Sesterzen darin zu seinem Gegenüber. Nun erschien doch noch ein Lächeln auf seinen Lippen, als er die Tafeln übergab. Allein der Gedanke, welche Freude er Bashir damit würde machen können, erhellte sein Herz.


    Ad Bashir
    Servius Artorius Reatinus
    Tribunus Angusticlavius
    Legio I
    Mantua


    Sim-Off:

    Wenn er die Tafeln öffnet, wird eine handgezeichnete Karte von Pahtien, Bashir dort erwarten


    Salve Bashir,


    Nun bin ich schon einige Tage in Rom und finde erst jetzt die Zeit sowie den Raum, dir zu schreiben. Ich habe hier gute Menschen kennen lernen dürfen. Cassim ist einer von ihnen. Es wird dich freuen zu hören, das auch er ein Pather ist. Ich habe ihm Phraates vorstellen dürfen. Wie gerne hätte ich dich an diesem tag in der Villa Aurelia gesehen. Ein weiterer guter Mensch ist Phaeneas, der Sklave des Patrons meines Herren. Ich kann mit ihm reden und wir scheinen ähnliche Überzeugungen über das Leben an sich zu haben.


    Nun, zu den Saturnalien finde ich einen sehr guten Grund dir diese Zeilen zu schicken. Ich hoffe das Geschenk gefällt dir, auch wenn es sehr einfach und nicht ganz korrekt ist, so ist es doch aus meinen Händen entstanden. Zwar sagte mein Herr, das Kekse und Kerzen normal seien, doch diese sind sehr schwer zu versenden. Hinzu kommt, das ich dir etwas besonderes Schicken wollte. Die Verzierungen sollen kleine Pferde darstellen...ich hoffe du erkennst diese als solche.


    Es ist das erste mal, das ich die Saturnalien erlebe. Ein wenig plagt mich die Furcht davor, was mich erwartet. Allerdings ist auch die Freude groß, endlich dieses Fest feiern zu können. Wenn es allerdings so groß ist, wie mein Dominus sagt, dann werde ich die Tage sicher eher für mich verbringen. Vielleicht besuche ich ja das Pferd meines Herren und bringe ihm ein Geschenk. Am ersten Tag der Feste werde ich an dich, guter Freund denken und im Geiste ,auf der Weide reitend, dir Gesellschaft leisten.


    Zu meiner Freude hat mein Herr kurz nach meiner Ankunft in der Villa mich, und jetzt solltest du dich hinsetzen... zum custos corporis gemacht. Stolz erfasst mein Herz und ich muss mich für die Übungen mit dir bedanken, bester Bashir. Ich hoffe das mein erster Brief an dich, der übrigens auch gleichzeitig mein erster in meinem Leben darstellt, dich gefreut hat. Mein gütiger Herr gab mir alles nötige um dir auch weitere Briefe zu schreiben. Zu gerne werde ich dies auch nutzen.


    In großer Freundschaft,


    Cimon
    custos corporis des Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Roma



    Sim-Off:

    Titus Aurelius Ursus wird das Geld überweisen

    ir-servus.png

    CUSTOS CORPORIS - TITUS AURELIUS URSUS

    Einmal editiert, zuletzt von Cimon ()

  • Ad Marcus Iulius Proximus
    Casa Iulier ad Misenum
    Misenum, ITA




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    Bitte um Rückmeldung an mich in die Casa Sergia!



    Ad Publius Iulius Saturninus
    Casa Iulier ad Misenum
    Misenum, ITA




    [Blockierte Grafik: http://img192.imageshack.us/img192/3907/chaerea1.jpg]



    Bitte um Rückmeldung an mich in die Casa Sergia!



    Ad Lucius Aelius Quarto
    Villa Rustica Aeliana Miseno
    Misenum, ITA




    [Blockierte Grafik: http://img192.imageshack.us/img192/3907/chaerea1.jpg]



    Bitte um Rückmeldung an mich in die Casa Sergia!


    Sim-Off:

    Geld ist überwiesen

  • Endlich war Axilla dazu gekommen, auf den Brief von Timos zu antworten. Und so brachte sie ihn selbst bei der Poststelle des Cursus Publicus in der Stadt vorbei. Sie trug noch immer nach außen deutlich sichtbar Trauer: Kein Schmuck, keine Schminke, dunkle, schlichte Kleider. Aber dieser Brief sollte losgeschickt werden, und es war ihr wichtig, weshalb sie nicht einfach nur einen Sklaven geschickt hatte, sondern ihn selber abgab.



    Ad
    Timotheos Bantotakis
    Magaro Bantotakia
    Alexandria
    Aegyptus


    Chaire, Timos!


    Ich danke dir für deine Worte, wirklich. Ich bin froh, einen so lieben Freund zu haben. Und als lieber Freund wirst du mir sicher auch meine Fragen beantworten?


    Ich habe in der Acta nun auch schon über ihren Tod gelesen. Ist es wahr? Hat man tatsächlich ihren Leichnam geschändet und ihr diese schrecklichen Worte eingeritzt? Bitte, sag mir die Wahrheit, ich will alles wissen.
    Und das andere... ich weiß, du kannst mir vielleicht nicht so antworten, weil wir beide nicht wissen, wer die Zeilen mitliest, aber... du und ich wissen, wer es war, nicht? Nikolaos wird es sicher auch wissen.


    Ich habe Angst um Alexandria. Ich habe Angst um die anderen Pyrtanen. Bitte, Timos, versprich mir, dass du vorsichtig bist. Aber bitte, versprich mir auch, dass Urgulanias Mörder verfolgt wird, und es nicht aus politischen Gründen unter den Tisch fallen wird. Ich bitte dich, als Freundin, und als Iunia.


    Ich werde morgen Pluto einen Ochsen opfern, für Urgulania, und für Gerechtigkeit. Ich würde dich bitten, wenn du die Zeit findest und die Stadtverwaltung nicht von sich aus ihr dieselbe Ehre im Serapeion zuteil werden lassen will, dort ebenfalls für sie ein Opfer darzubringen.
    Ich habe meinen Sklaven Levi mit einem wichtigen Auftrag nach Alexandria geschickt. Wenn es an Mitteln fehlt, habe ich ihn angewiesen, dir aus unserer Hauskasse welche zu übergeben. Aber ich hoffe, dass die Pyrtanen ihrer Archepyrtane diese Ehre auch ohne mein eingreifen erweisen werden.


    Chaire, Timos, liebster Freund


    [Blockierte Grafik: http://img509.imageshack.us/img509/3392/axillaunterschrph0.gif]



    “Ich möchte gerne für die Iunier eine Familienwertkarte erstehen und den Brief damit verschicken. Die größte, die es dafür gibt. Wieviel macht das?“ fragte Axilla, als sie an der Reihe war.

  • Nun kam mal Abwechslung in die Gemäuer des Cursus Publicus, die Tür ging auf und ein nicht weniger ansehnliches Frauenzimmer betrat den Raum, um einen Brief abzugeben.
    Salve die Dame. Aber immer gerne doch.
    Antwortete Rufus auf die Nachfrage bezüglich der Wertkarte.
    Die größte Wertkarte für eine Familie wäre jene mit einem Wert von 250 Sz., hier wäre eine Gebühr von 230 Sz. fällig. 20 Sz. sind sozusagen Treuebonus. Meinte Rufus und zwinkerte der Dame zu.


  • Ein Nubier betrat die Mansio und legte eine Tabula auf den Annahmetisch.


    Salve, die Tabula und eine Wertkarte für die Aurelier. Wird sofort erledigt.


    Rufus kramte die Kiste mit den Wertkarten hervor, während er die Tabula übertrug.


    Das wären dann 230 Sz. für eine Wertkarte über 250 Sz.

  • Langsam glaubte Axilla, jeder in dieser Stadt war ein Charmeur. Nicht, dass sie sich nicht geschmeichelt fühlen würde, sie fühlte sich sogar außerordentlich geschmeichelt. Aber die kleinen Flirtereien fielen sogar dem kleinen Wirrkopf auf und begannen, ihm zu eben jenem zu steigen. Und so, obwohl ja eigentlich in Trauer, lächelte Axilla keck zurück und erwiderte das Zwinkern mit einem verführerischen Blick.
    “Ach, wenn man so nett bedient wird, dann fällt es einem ja auch leicht, treu zu bleiben“, meinte sie keck und zückte dann ihren Geldbeutel. Sie beförderte nach einigem Fischen zwei Aurei, sieben Denari und zwei Sesterzen schließlich nacheinander auf den Tisch und zählte dabei leise vor sich hinmurmelnd den Wert zusammen.
    Sie schaute noch einmal kurz fragend auf, ob sie sich auch nicht verrechnet hatte, und grinste den Mann dann einmal fröhlich an.
    “Na dann, bis bald“, meinte sie noch lächelnd und entschwand auch schon wieder aus dem Officium.


    Sim-Off:

    230 Sesterzen müssten angekommen sein

  • Ein iunischer Sklave, die Bulla deutlich sichtbar um den Hals, brachte ein kleines Schreiben. “Einmal Wertkarte Iunia“ meinte er nur kurz angebunden, als er das Schriftstück überreichte.



    Ad
    Marcus Duccius Rufus
    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Provincia Germanica




    Heilsa Rufus,


    Ja, du siehst richtig, diese Post kommt aus Rom. Ich wurde von Senator Decimus Livianus hierher eingeladen und hab die Einladung angenommen. Tut mir leid, dass ich erst jetzt dazu komme, dir zu schreiben, aber es ist viel passiert.
    Ich denke, du hast es schon in der Acta gelesen. Urgulania ist tot, feige ermordet vor dem Tychaion. Es ist keine zwei Wochen nach meiner Abreise passiert. Ich mache mir ja solche Vorwürfe, auch wenn alle immer mir sagen, dass es nicht meine Schuld ist. Leander meint gar, dass ich genausogut da hätte liegen können, aber das glaube ich nicht.
    Ich habe Dispater ein Opfer dargebracht, damit er Nemesis entsendet, um meiner Cousine ihre Rache noch zu gewähren. Ich hoffe, er tut es und nimmt sie in den elysischen Gefilden sicher auf. Sie war mir die liebste und eine großartige Lehrerin.


    Ich hoffe, du verstehst, warum ich da nicht daran gedacht habe, dir zu schreiben.


    Aber Rom ist trotz allem sehr schön. Ich wohne hier in der Casa meiner Familie. Das Haus ist nicht so groß und prunkvoll wie das in Basileia, aber dennoch ganz hübsch. Und ich habe meine Cousine kennengelernt! Also, meine richtige Cousine, die Tochter des jüngeren Bruders meines Vaters! Serrana heißt sie, und sie ist mir eine liebe Freundin. Ein bisschen schüchtern, aber das ist ja nicht das schlechteste. Und vielleicht ist sie schon bald verlobt.


    Nun, was gibt es sonst noch? Mein Verwalter hat mir geschrieben, dass die letzte Ladung Farben in Germania nicht angenommen wurde und er sie auf dem Markt dort verschachert hat. Ist irgendwas vorgefallen? Soll ich keine mehr schicken? Oder bist du böse mit mir?


    Oh, ja, noch etwas. Ich habe hier in der Stadt einen Titus Duccius Vala zufällig getroffen. Ich hatte mich am Aventin verlaufen und er hat mich sicher heim gebracht. Ist er zufällig mit dir verwandt? Ich würde mich gerne noch bei ihm bedanken, aber er war zu schnell wieder verschwunden, als dass ich dazu gekommen wäre. Und leider weiß ich nicht, wo er wohnt. Eigentlich weiß ich nur seinen Namen.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img509.imageshack.us/img509/3392/axillaunterschrph0.gif]


  • Neugierig beobachtete Cimon sein Gegenüber. Sein Lächeln wurde etwas mehr und er stutzte kurz, als der Andere nach dem Geld fragte. Sein Blick ging hinunter. Da hatte er wohl doch noch die Hand auf dem Beutel mit den 230 Sesterzen gelegt. Unsicher sah er auf und gab das Zahlungsmittel weiter. Dabei schaute er seiner Tabula hinterher. Er würde natürlich erst gehen, wenn er sicher gehen konnte, das diese und das darin befindliche Geschenk Bashir erreichen würde. Allerdings gab es daran wohl keinen Zweifel. Erfreut würde er sich also mit einem warmen Lächeln das ausnahmsweise seine Augen erreichte, sowie einigen guten Worten verabschieden. Noch lange würde er die Erinnerung an diesen wunderbaren Tag in seinen Gedanken sowie dem Herzen tragen.


    Sim-Off:

    Das Geld wurde von Titus Aurelius Ursus inzwischen überwiesen

  • Und schon wieder hatte der Bote von Senator Macer einen Brief dabei, der nach Aegyptus sollte. Diesmal jedoch nur in einfacher Ausfertigung. "Erneut auf die Wertkarte von Senator Purgitius Macer abzurechnen", erklärte er geduldig und gab die Tafel ab.


    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Alexandria


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Ich hoffe, meine letzten Briefe zum erschütternden Verlust des Schiffes mit Caecilius Crassus und Philogena an Bord haben dich erreicht. Ich warte noch immer voller Ungeduld auf deine Antwort und doch habe ich schon wieder einen Grund, dir zu Schreiben. Dem Senat sind mehrere Briefe zugegangen, in denen sich verschiedene Statthalter über die erhebliche Arbeitsbelastung in ihren Provinzen und die zu geringe Personalausstattung beklagen. Der Senat gewann den Eindruck, dass die Provinzreform des vergöttlichten Kaisers Iulianus möglicherweise nicht nur Vorteile gebracht hat. Es wurde daraufhin eine Inquisitio Sentus eingesetzt, deren Vorsitz mir angetragen wurde. In dieser Funktion möchte ich dich heute bitten, mir einige Informationen über deine Arbeitsbelastung zukommen zu lassen. Gerade, weil dir die Provinz gerade erst anvertraut wurde, scheint es mir geeignet zu sein, dich nach deinen ersten Eindrücken zu befragen. Ist die Arbeit zu bewältigen? Ist das Provinzgebiet überschaubar? Stehen ausreichende finanzielle und personelle Mittel zur Verfügung? Kannst du allen Aufgaben in angemessener Zeit nachkommen?


    Deine Antworten mögen uns helfen, dem Senat als Ergebnis unserer Untersuchungen die Richten Vorschläge zu unterbreiten.


    Sp. Purgitius Macer

  • Ad
    Marcus Vinicius Hungaricus, Legatus Augusti pro Praetore
    Mogontiacum,
    Provincia Germania




    Salve Senator Vinicius Hungaricus,


    Aufgrund deiner Situation im winterlichen Germania, ist es durchaus möglich dich noch als Erben einzutragen. Da der Fall noch nicht abgeschlossen war, darf ich dir nun zu deinem Erbe gratulieren. Allerdings musst du mit deinem Bruder Senator Lucianus teilen.



    Mit freundlichsten Grüßen aus dem warmen Italia,




    Faustus Octavius Macer





    Sim-Off:

    Familienwertkarte Octavia

  • Ad
    Marcus Petronius Crispus
    Domus Petronia, Mogontiacum
    Germania Superior




    Salve Marcus Petronius Crispus,



    Es ist schrecklich für mich, dass wir nur durch solch tragische Todesfälle in Kontakt treten und doch ist es meine Pflicht. Nach dem Tod eines fernen Verwandten ist nun auch dein Neffe Lucius Petronius Torquatus gestorben. Ich spreche dir in tiefer Trauer mein größtes Mitgefühl aus.
    Wie du bereit weißt, kümmere ich mich als Decemvir litibus iudicandis nun um die Hinterlassenschaften deines Neffen. Da er kein Testament geschrieben hat, wird das Erbe auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in er Lage und Verantwortung fühlst, dieses Erbe zu übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung in die Casa Octavia, Roma bis PRIDIE NON FEB DCCCLX A.U.C. (4.2.2010/107 n.Chr.).



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis



    Ad
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Legio II Germanica, Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Gaius Terentius Primus,



    Hiermit muss ich dich über den Tod deines Neffen Potitus Terentius Tuscus informieren. Er hat den harten Anforderungen im Militär nicht trotzen können. Im Namen von Rom spreche ich dir mein herzlichstes Beileid aus.
    Es ist nun meine Pflicht, mich als Decemvir litibus iudicandis um das Erbe des Verstorbenen zu kümmern. Da er kein Testament hinterlassen hat, wird es an seinen gradnächsten Agnaten weitergeleitet.


    Wenn du dich in der Lage und Verantwortung fühlst, das Erbe du übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung bis PRIDIE NON FEB DCCCLX A.U.C. (4.2.2010/107 n.Chr.) an die Casa Octavia, Roma.



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis




    Sim-Off:

    Familienwertkarte Octavia

  • ad
    Herius Hadrianus Subdolus
    Tribun Classis Misenensis
    Misenum


    Salve Subdolus,


    ich wurde überrascht durch deine überstürzte Abreise.


    Es freut mich, das Du wieder Fuß im Exercitus Romanus fassen konntest. War dies doch Dein sehnlichster Wunsch. Trotz der nun weiten Entfernung, die zwischen Dir und meinem Haus liegt, hoffe ich weiterhin auf Deine Unterstützung und bin ebenso bereit Dir mein Tor offen zu halten.


    Leider konntest du nicht zu den Fontinalia Festlichkeiten in meinem Haus erscheinen, ein wirklich gelungener Abend. Und eine verpasste Gelegenheit in Rom aufzufallen. Trotzdem denke ich, das du noch Großes erreichen kannst und verbleibe mit Grüßen aus der ewigen Stadt...


    [Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/Imperium/Sig_Avarus.gif]


    ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLX A.U.C. (28.1.2010/107 n.Chr.)









    sim-off: Bitte Wertkarte von Medicus Germanicus Avarus

  • Ein iunischer Sklave brachte zwei Briefe zur Poststelle. In letzter Zeit schrieb seine Herrin Axilla ziemlich viel, so dass er den Weg hierher bald im schlaf fand.
    “Einmal Wertkarte Iunia bitte“ sagte er nur knapp, als er die schreiben abgab.



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    Stadtverwaltung der freien Polis Alexandreia
    Tychaion
    Alexandria – Brucheion – Aegyptus


    Chairete Polites y Pyrtanes,


    in tiefer Trauer wende ich mich an euch. Ihr wisst um den Grund meines Briefes, wirft der Mord an meiner geliebten Cousine Iunia Urgulania doch ein größeres Feuer als der Leuchtturm auf Pharos. Immer hat sie der Polis gedient, immer mit aller Kraft für ihr Wohl gearbeitet.
    In tiefem Schmerz bin ich. Nicht nur aus Trauer um meine Verwandte, sondern auch aus Sorge um die Stadt, die mir nun so lange Heimat war und die zu lieben auch ich gelernt habe. Ich bitte euch, Menschen Alexandrias, zu zeigen, dass diese Liebe, die Urgulania und ich zu dieser Stadt fühlen, nicht vergebens ist. Ich bitte euch, tut euer Möglichstes, um den Mord an ihr zu rächen und zu sühnen. Ich bitte euch nicht, euch in Gefahr zu bringen. Ich bitte euch nicht, grausam oder unbedacht zu handeln. Ich bitte euch nicht um Schnelligkeit. Einzig bitte ich euch um die Wahrheit, und dass ihr sie mir mitteilen möget, wie auch immer sie aussehen mag.
    So ihr Beweise habt, bitte ich euch, mir diese ebenfalls zu übermitteln. Ich will in Rom, der Stadt des Basileus, alles daran setzen, dass auch hier die Wahrheit ans Licht kommen möge. So weit meine Kräfte reichen, will ich euch helfen und euch unterstützen. Doch bitte ich euch, schont mich nicht, nur weil ich jung bin. Ich weiß um die Last der Wahrheit, um ihr bleiernes Gewicht. Und ich möchte lieber das ertragen, als nicht zu wissen, was geschah.
    Im Namen meiner Cousine bitte ich euch um eure Hilfe, denn euch gehört mein Vertrauen.


    Und ich bitte euch, so es nicht zuviel verlangt ist, opfert für Iunia Urgulania im Serapeion einen schwarzen Ochsen, damit ihre Seele auch in Alexandria ihre Ruhe finde und nicht von der Tat verfolgt werde.


    Chairete


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    Appius Terentius Cyprianus
    Praefectus Aegypti
    Alexandria – Basileia – Aegyptus


    Salve Terentius,


    ich kann dir gar nicht sagen, welche Stellen in meinem Herzen dein Brief zu berühren vermochte. Sei versichert, dass ich alles daran setzen werde, dass der feige Mord an meiner geliebten Verwandten gerächt und gesühnt wird.
    Ich bin mir sicher, dass ihr dieses Verbrechen bald aufgeklärt haben werdet und ein paar arme Individuen dafür einen elenden Tod erleiden werden. Ich bete zu den Göttern, dass dieses Schicksal all jene trifft, die Schuld daran tragen, dass dieser feige Mord geschah. Ich bete und hoffe, dass all jene, die nicht ermittelt werden können, ein ebenso grausames Schicksal erleiden mögen. Aber ich hoffe, dass ihre Taten im Licht der Öffentlichkeit aufgedeckt werden mögen, auf dass alle Welt sehen kann, welch Monster in ihnen steckt.
    Ich werde die Stadtverwaltung bitten, im Namen Urgulanias im Serapeion einen schwarzen Opfen opfern zu lassen, auf dass ihre Seele in der Unterwelt einen guten Platz finde und nicht gequält werde von der Tat. Es wäre zwar eine gerechte Strafe für den Mörder, würde ihr Geist als Lemure zurückkehren und den Schuldigen heimsuchen, dennoch wünsche ich ihr dieses Schicksal nicht. Wenn du ernsthaft bedauerst, was geschah, kannst du dich als Zeichen dafür ja an den Kosten beteiligen. Vielleicht erhört Pluto dich in seiner Gnade.


    In Trauer und Wut


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    Sim-Off:

    Bitte von der Wertkarte Iunia


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    Quintilia Valentina
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Germania



    Salve, geliebtes Schwesterherz!


    Viel zu lange haben wir nichts voneinander gehört. Ich vermisse Dich wirklich sehr! Wie geht es Dir? Bitte laß einmal wieder von Dir hören, damit mir die Sorge um Dich vom Herzen genommen wird.


    Wie Promotus mir schrieb, hat er Dich besucht und Dir meinen Brief und meine Grüße überbracht. Leider schrieb er mir nicht, wie es Dir geht und ob Du gut versorgt bist. Hast Du alles, was Du brauchst? Soll ich Dir etwas schicken? Als Centurio der Praetorianer habe ich einen guten Verdienst, ich kann Dir ohne Probleme finanzielle Hilfe zukommen lassen, wenn Du diese brauchst. Bitte scheue Dich nicht, mich darum zu bitten. Oder sage es einfach Promotus, er wird es dann an mich weitergeben.


    Der aktuelle Anlaß, aus dem ich Dir schreibe, ist ein sehr erfreulicher. Stell Dir vor, ich werde heiraten! Noch steht der genaue Termin nicht fest, doch die Verlobung ist bereits offiziell. Meine zukünftige Frau ist Germanica Calvena und ich bin sicher, daß Du Dich gut mit ihr verstehen wirst, wenn ihr euch einmal trefft. Bitte, Valentina, komm nach Rom! Wenigstens zu meiner Hochzeit. Ich würde mich so sehr freuen, wenn Du dabei sein könntest!


    Das Haus habe ich vollständig renovieren lassen. Und einige Räume sind nun mit schönen Mosaiken versehen. Du wirst den alten Kasten gar nicht wiedererkennen, so schön ist es geworden.


    Bitte antworte mir bald und bitte komm nach Rom!


    Mögen die Götter ihre Hände stets schützend über Dich halten.


    In Liebe, Dein Bruder


    Valerian





    Ad
    Appius Quintilius Promotus
    Legio II
    Mogontiacum
    Germania



    Salve Appius!


    Na, was macht die Grundausbildung mittlerweile? Tun die Knochen am Abend immer noch so weh wie am Anfang? Ja, Du hast Recht, die Ausbildung zum Soldaten ist kein Zuckerschlecken. Und auch das danach folgende tägliche Training ist nicht gerade angenehm. Doch es ist notwendig, eines Tages kann es Dir das Leben retten. Ich bin stolz auf Dich, daß Du bei der Legio II angenommen wurdest. So, Du bist Lupus unterstellt für diesen Sondereinsatz? Gewesen ist wohl der besser Ausdruck, oder? Habt ihr den Burschen erwischt?


    Du warst bei Valentina, hast Du geschrieben. Leider hast Du nichts davon geschrieben, wie es ihr geht und ob sie alles hat, was sie braucht. Meinst Du, ich sollte ihr Geld schicken? Auf keinen Fall möchte ich, daß sie Not leidet. Apropos Geld. Es ist nicht nötig, daß Du mir welches schickst. Natürlich kenne ich Deinen Stolz und wenn Du so viel Wert darauf legst, dann zahle es mir eines Tages zurück. Aber bitte erst, wenn Du etwas mehr verdienst und es Dir wirklich leisten kannst. Denn auch Du, mein Sohn, sollst keine Not leiden müssen. Das ist absolut unnötig.


    Nun will ich aber auf den Grund kommen, warum ich Dir heute schreibe (auch wenn es ohnehin schon lange überfällig war). Stell Dir vor, ich werde heiraten! Germanica Calvena und ich sind nun offiziell verlobt. Der Hochzeitstermin steht noch nicht fest. Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn Du dabei sein könntest, allerdings bezweifle ich, daß Du dafür Urlaub bekommen würdest. Falls Du doch kommen kannst, dann überrede doch bitte Valentina, auch mitzukommen. Wenn sie erst einmal hier in Rom ist, kann ich sie vielleicht davon überzeugen, daß es ihr hier viel besser gehen würde als in Germanien.


    Bitte laß bald von Dir hören! Mögen die Götter stets über Dich wachen!


    Vale,


    Valerian


    P.S.: Diomedes ist der beste Sklave, den wir je gehabt haben. Du hast einen wahren Glückgriff getan.



    Sim-Off:

    Bitte von der Familienwertkarte abziehen

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