[Cursus Publicus] Postannahme

  • "Salve."


    Postumius nahm den Brief entgegen, er hatte etwas getrödelt, aber so war das nun mal bei der Post. "Von der Wertkarte der Gens Furia abrechnen, nehme ich an."


    Gesagt - getan.

  • Ein Bote vom Decemvir Litibus Iudicandis übergab die folgenden zwei Briefe zum Transport nach Germania:


    Ad:

    Petronia Octavena

    Villa Duccia, Mogontiacum, Germania Superior


    Titus Caecilius Celer Petroniae Octavenae salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief erst Tage nach der Überfahrt deines Ehemannes, Numerius Duccius Marsus, ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die dii parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mit der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.


    Im Falle der Erbschaft des Numerius Duccius Marsus, wurde festgestellt, dass du rechtlich durch Verwandtschaft die Erbberechtigte bist, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Mitglieder der Gens aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Bitte antworte mir bis zum Verstreichen einer Marktperiode (22. Augustus), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.

    Vale bene,

    Titus Caecilius Celer


    NON AUG DCCCLXXI A.U.C. (5.8.2021/118 n.Chr.)

    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia

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    Ad:

    Gaius Germanicus Varro

    Castra Ala II Numidia

    Mogontiacum, Germania Superior


    Titus Caecilius Celer Gaio Germanico Varro salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief erst Tage nach der Überfahrt deines Verwandten, Gaius Germanicus Nero, ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die dii parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mit der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.


    Im Falle der Erbschaft des Gaius Germanicus Nero, wurde festgestellt, dass du rechtlich durch Verwandtschaft der Erbberechtigte bist, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Mitglieder der Gens aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Bitte antworte mir bis zum Verstreichen einer Marktperiode (22. Augustus), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.

    Vale bene,

    Titus Caecilius Celer


    NON AUG DCCCLXXI A.U.C. (5.8.2021/118 n.Chr.)

    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia

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    Bitte diese Briefe so schnell es geht nach Mogontiacum in Germania Superior transportieren lassen! Er ist extrem wichtig! Die Kosten werden der Staatskasse berechnet! machte der Bote des Amtsträgers dem Postangestellten klar.


    Sim-Off:

    Angaben zum Inhalt des Erbes kannst du per Ticket von Tiberius Decimus Rusticus erfragen.

  • " Salve."

    Celeripes nickte freundlich.

    Er nahm die beiden Briefe entgegen und las den Zustellort.

    " Das sollte nicht so schlimm sein. In spätestens drei Tagen werden die Briefe dort sein wo sie sein sollen. Ist das ausreichend? Es würde natürlich auch schneller gehen aber das wäre etwas teurer."

  • Ein versiegelter Brief wurde von einem Boten der Cohortes Urbanae abgegeben. Der Adressat war auf einem angehängten Stück Pergament angegeben mit der Bemerkung: "NUR PERSÖNLICH ZU ÖFFNEN"



    Ad

    Praefectus Castrorum

    Lucius Iulius Antoninus

    Castra Legionis XV Apollinaris

    Satala, Provincia Cappadocia


    OCCULTISSIMUM - NUR PERSÖNLICH DURCH DEN PRAEFECTUS CASTRORUM ZU ÖFFNEN - OCCULTISSIMUM



    Tribunus Petronius Crispus Praefecti L Iulio Antonino s.p.d.


    Zunächst gratuliere ich dir zu deinem neuen Posten bei der Legion.


    Ich schreibe dir wegen eines Ersuchens um Amtshilfe: Im Rahmen der Ermittlungen zu einem Brandanschlag auf eine Statio der Cohortes Urbanae hier in Rom ergab sich ein dringender Tatverdacht gegen den Optio Appius Furius Cerretanus. Dieser wurde vor diesen Erkenntnissen zu deiner Einheit versetzt. Für weitere Ermittlungen ist es daher dringend erforderlich, ihn hierher zu überstellen, damit er zur Gewinnung weiterer Erkenntnisse verhört werden kann.


    Ich bitte dich daher, den verdächtigen Optio so schnell wie möglich nach Rom zu entsenden, evtl. unter einem administrativen Vorwand und in Begleitung zur Verhinderung einer Flucht. Die aktuellen Ermittlungsergebnisse sind bisher unter Verschluss, sodass Optio Furius nicht vorgewarnt sein dürfte. Im Zweifelsfall können wir ihn auch nach Betreten der 100-Meilen-Zone festsetzen und nach Rom mitnehmen.


    Ich bedaure, dass ihr den kürzlich erst gewonnenen Unteroffizier nun bereits wieder verliert. Da du selbst in unserer Einheit gedient hast, bin ich aber sicher, dass du Verständnis dafür aufbringst, dass dieser erschreckende Angriff auf unsere Kameraden vollständig aufgearbeitet und gerade der vermutete Verrat durch einen der Ihren ohne Pardon gesühnt werden muss.


    gez.


    LUCIUS PETRONIUS CRISPUS

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    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

  • " Salve."

    Celeripes nickte freundlich.

    Er nahm die beiden Briefe entgegen und las den Zustellort.

    " Das sollte nicht so schlimm sein. In spätestens drei Tagen werden die Briefe dort sein wo sie sein sollen. Ist das ausreichend? Es würde natürlich auch schneller gehen aber das wäre etwas teurer."

    Mach es bitte so schnell es geht. Erbschaften sind immer eilig. Da die Staatskasse die Kosten dafür übernimmt ist das auch egal.

    antwortete der Scriba des Decemvir.

  • Acukeo betrat das kleine Officium und schwelgte mit einem Lächeln auf den Lippen kurz in Erinnerungen.


    " Salve Ein Brief nach Germanien. Es ist eilig."




    Ad

    GERMANICUS CERRETANUS


    CASA GERMANICA

    MOGONTIACUM


    Salve, Cerretanus.


    Meine besten Grüsse und Glückwünsche an Dich. Ich hörte du weilst nun in Germanien und bist Princeps praetorii.

    Ich frage mich wie es dazu gekommen ist möchte es aber nicht unbedingt wissen. Herzlichen Glückwunsch nochmals.

    Germanicus Varro befindet sich ebenfalls in Germanien daher sende ihm meine besten Grüße und den Schutz der Götter.


    Aber nun zum Punkt. Ich schreibe dir nicht aus Sentimentalität oder mit dem Bedürfnis Fanilienbande wieder neu zu knüpfen Nein. Vermutlich werden sich die nächsten Zeilen auf den Boden der Realität zurück holen und dir Zeigen dass das Leben immer Überraschungen bereit hält.


    Da ich weiterhin am Leben bin, auch wenn es den Anschein hatte aufgrund meiner langen Abwesenheit und auch der fehlenden Nachrichten von mir ich sei dahingeschieden, bestehe ich darauf sämtlichen Besitz, der dir und/ oder auch Varro zugekommen ist, wieder abzutreten.

    Es geht hier um ein Grundstück und jene Betriebe die durch das Erbe an dich ubd Varro gegangen sind.

    Mögen die Götter deine Wege weiterhin beobachten und dich immer auf dem rechten Pfad führen und dich beschützen.


    Vale


    Paulkus Germanicus Aculeo



    " Bitte die Wertkarte der Gens Germanica belasten."

  • Militärische Belange unterlagen der Geheimhaltung, daher wurde der Brief sorgfältig versiegelt. Der Boten wies bei der Abgabe darauf hin, dass ein sorgfältiger Umgang und eine persönliche Übergabe vom Postdienst erwartet wurde.


    Ad

    Legatus Legionis

    Servius Trebonius Scarpus

    Castra Legionis XV Apollinaris

    Satala, Provincia Cappadocia




    Praefectus Praetorio C. Heius Vibulanus grüßt Legatus Legionis Servius Trebonius Scarpus



    Der Kaiser wünscht eine befriedete Lage in Rom und stockt dafür die Stadteinheiten auf.


    Folgende Milites und Offiziere deiner Truppe wurden für würdig befunden, in den Reihen der kaiserlichen Garde Dienst zu tun. Hiermit fordere ich an:

    Signifer Memmius Caecilius Felix (NSC)

    Optio Sisenna Seius Stilo

    Duplicarius Appius Umbrenus Cimber

    Legionarius Gaius Sempronius Sophus

    Legionarius Nero Rufius Pansa (NSC)

    Legionarius Faustus Faucius Dexter (NSC)

    Legionarius Egilius Gillo (NSC)


    Vale
    C. Heius Vibulanus


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  • Cadmus nahm mit gebührendem Respekt den versiegelten Brief entgegen und nickte knapp. Dieser Brief würde umgehend zustellt werden.

  • Ein Sklave der Iunier brachte einen Brief.


    "Salve. Mein Herr Aulus Iunius Tacitus möchte diesen Brief nach Mogontiacum, Germanien, versenden."


    Dann legte er den Brief und den Betrag für die Beförderung etwas unsicher auf den Tisch.


    Ad

    Sisenna Iunius Scato

    Domus Iunia

    Mogontiacum

    Provincia Germania Superior


    De

    Aulus Iunius Tacitus

    Domus Iunia

    Roma


    Salve, Cousin Scato,


    ich hätte wahrscheinlich schon eher schreiben sollen, doch wurde ich nach meiner Ankunft in Roma unmittelbar okkupiert.


    Jedoch sollte ich zunächst mit den relevanten Informationen anfangen. Wir hatten ja eher spärlich Kontakt, so dass ich davon ausgehe, dass dir von meinen nahen Verwandten nicht mitgeteilt wurde, dass ich meine Studien in Alexandria beendet habe. Zehn Jahre sollten auch genügen. Deshalb hatte ich mich auf den Weg zurück nach Rom gemacht. Entsprechend habe ich mich im Domus Iunia in Roma einquartiert. Ich denke, dass du damit kein Problem hast.


    Kaum in Roma angekommen, hat mich ein Mandant meines Vaters kontaktiert. Er suchte einen Juristen für einen zugegebenermaßen recht komplizierten Fall. Ich denke, dass ich einer Lösung recht nahe bin, allerdings werde ich dich nicht mit Details langweilen. Auch wenn mein letzter Brief aus Alexandria an dich ein paar Jahre her ist, weißt du, dass ich nie gedacht hätte, einmal in die Fußstapfen meines Vaters als Jurist zu treten. Nun bin ich genau das geworden. Und, wie es scheint, bin ich darin ziemlich gut. Das zeigt nicht nur mein aktuelles Mandat, sondern auch die Tatsache, dass mein erster verfasster Kommentar direkt in die Bibliothek der Basilica Ulpia aufgenommen wurde. Damit hätte ich nicht gerechnet, aber es ist auf jeden Fall ein guter Start einer Karriere als Jurist in Roma.


    Im Gegensatz zu meinem Vater habe ich mir auch einen Patron gesucht und mit dem Senator Lucius Annaeus Florus Minor eine meines Erachtens sehr gute Wahl getroffen. Er wurde erst kürzlich zum Praetor gewählt, was meiner Juristenkarriere sicher auch nutzen wird.


    Meine Mutter scheint mit meiner Schwester nach Germania Inferior unterwegs zu sein, wo Matidia ihren Verlobten in Colonia Claudia Ara Agrippinensium heiraten wird. Vielleicht sind sie ja durch Mogontiacum gereist und du hast sie getroffen. Falls sie noch da sind, grüße beide bitte recht herzlich von mir.


    Du solltest jetzt, was mich betrifft, auf dem neuesten Stand sein. Ich hoffe, dass es dir gut geht und dein Dienst nicht allzu hart ist. Was macht überhaupt ein Prätorianer in Germania Superior? Wobei ich nicht weiß, ob du mir das überhaupt mitteilen darfst. Falls nicht, ignoriere diese Frage.


    Vale bene


    Aulus Iunius Tacitus

  • Der für die Postannahme zuständige Beamte nahm den Brief an, prüfte die Adresse, kassierte den dafür üblichen Betrag, versicherte dem Sklaven, dass alles erledigt würde und entliess diesen dann wieder.

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