Hier badet der Tribunus Plebis. Natürlich ist er dabei für jedermann ansprechbar.
Der Tribunus Plebis im Bad
-
-
Wie jede Woche ging ich auch diesen Tag wieder in die Thermen, um Körper und Seele baumeln zu lassen. Am Rand des Beckens erkannte ich auch Annaeus Florus, den Volkstribun. Lächelnd näherte ich mich ihm und grüßte.
"Tribunus Plebis. Darf ich mich zu Dir gesellen?"
-
Schon in der Umkleide war ich von vielen Leuten angesprochen worden. 2-3mal am Tag besuchte ich die Thermen und was eigentlich einfach nur der Reinigung diente wurde durch mein Amt zu aktiv ausgeübter Politik.
So sass ich am Rande des Beckens und spritzte ein wenig mit den Füssen herum, als ich angesprochen wurde:
Natürlich jederzeit. Setz dich doch.
-
Als ich mich wieder einmal in die Thermen begab, zwecks der Entspannung von Körper und Geist, fiel mir gleich zu beginn auf, dass sich einige Menschen stetig um jemanden sammelten und das Gespräch mit ihm suchten. Nach besserer Beobachtung war es klar, es handelte sich um den amtierenden Volkstribun, den Maximus früher auf der Rostra und in letzter Zeit schon einige Male auf dem Forum erblicken konnte. Anfangs war Maximus von der Art seiner Kandidatur nicht gerade begeistert, aber inzwischen hatte er nach den ersten Tagen seiner Amtszeit bereits einen relativ positiven Eindruck von ihm gewonnen. Als der Tribun nicht mehr von allzu vielen Leuten umringt war, nutzte Maximus die Gelegenheit ihn freundlich zu begrüßen.
"Salve Volkstribun, wir sind uns glaube ich noch nie persönlich begegnet, mein Name ist Marcus Octavius Maximus und ich wollte es mir nicht nehmen lassen dir noch herzlichst zu deinem Wahlsieg zu gratulieren." -
Sim-Off: Auch hier gilt es nun die 2 Gespräche zu trennen, was ich durch Benutzung der Zitatsfunktion tun werde.
ZitatOriginal von Marcus Octavius Maximus
Als ich mich wieder einmal in die Thermen begab, zwecks der Entspannung von Körper und Geist, fiel mir gleich zu beginn auf, dass sich einige Menschen stetig um jemanden sammelten und das Gespräch mit ihm suchten. Nach besserer Beobachtung war es klar, es handelte sich um den amtierenden Volkstribun, den Maximus früher auf der Rostra und in letzter Zeit schon einige Male auf dem Forum erblicken konnte. Anfangs war Maximus von der Art seiner Kandidatur nicht gerade begeistert, aber inzwischen hatte er nach den ersten Tagen seiner Amtszeit bereits einen relativ positiven Eindruck von ihm gewonnen. Als der Tribun nicht mehr von allzu vielen Leuten umringt war, nutzte Maximus die Gelegenheit ihn freundlich zu begrüßen.
"Salve Volkstribun, wir sind uns glaube ich noch nie persönlich begegnet, mein Name ist Marcus Octavius Maximus und ich wollte es mir nicht nehmen lassen dir noch herzlichst zu deinem Wahlsieg zu gratulieren."Ich hatte gerade einige Gespräche beendet und etwas Luft bekommen, als ich wieder angesprochen wurde und mich umdrehte.
Salve Marce Octavi Maxime,
Ich danke dir für deine Glückwünsche. grüsste ich freundlich zurück.
-
Maximus nahm nun ebenfalls am Beckenrand platz und tauchte seine Füße ins kühle Nass, bevor er sich wieder Florus zuwandte.
"Und? Haben dir schon viele Plebejer ihre Sorgen und Wünsche vorgetragen oder hält es sich noch eher in Grenzen?" Maximus fragte dies aus gutem Grund, so hat er doch in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. "Ich kann mich noch gut erinnern, dass zu meiner Zeit nicht viele den Weg zu mir gefunden haben um ihre einfachen Probleme zu äußern. Letztlich lag mein Aufgabenbereich eher darin Extremsituationen zu bewältigen, aber von den einfachen Beschwerden der Bürger - keine Spur" Gern hätte er erfahren ob sich inzwischen etwas geändert hatte. -
Zitat
Original von Marcus Octavius Maximus
Maximus nahm nun ebenfalls am Beckenrand platz und tauchte seine Füße ins kühle Nass, bevor er sich wieder Florus zuwandte.
"Und? Haben dir schon viele Plebejer ihre Sorgen und Wünsche vorgetragen oder hält es sich noch eher in Grenzen?" Maximus fragte dies aus gutem Grund, so hat er doch in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. "Ich kann mich noch gut erinnern, dass zu meiner Zeit nicht viele den Weg zu mir gefunden haben um ihre einfachen Probleme zu äußern. Letztlich lag mein Aufgabenbereich eher darin Extremsituationen zu bewältigen, aber von den einfachen Beschwerden der Bürger - keine Spur" Gern hätte er erfahren ob sich inzwischen etwas geändert hatte.Du hast Recht, ganz kleine, einfache Bedürfnisse habe ich bisher noch nicht zugetragen erhalten. Weder ein Betrunkener des Nachts, noch ein betrogener Ehemann, welcher sich ausweinen will.
-
"Hat ich es mir doch fast gedacht. Konntest du dir schon eine Meinung bilden, woran dies wohl liegt? Es gibt ja verschiedenste Theorien, eine davon wäre wohl, dass es dem Volk schlicht zu gut geht und sie deshalb auf ihren Tribun nur bedingt angewiesen sind. Lange habe ich mich gegen diese Auffassung gesträubt, weil ich davon überzeugt bin, dass es da draußen noch genug arme oder gar leidende Plebejer gibt, doch die Entwicklung des Volkes vom Bezug zu ihrem Tribunus Plebis scheint wirklich etwas anderes zu deuten..."
-
Ich bin mir, auch auf Grund meiner Bestrebungen, absolut sicher, dass es dem Volk nicht ZU GUT geht.
Die Tatsache, dass ich zum Tribunus Plebis gewählt wurde, habe ich sicherlich nicht nur denjenigen Bürgern zu verdanken, welchen es wirklich nicht schlecht geht. Doch im Gegensatz zu einigen meiner Vorgänger besuchte ich auch schon diejenigen Quartiere, welche sonst eher gemieden werden. Dort geht es den Leuten wirklich nicht gut, aber man muss zu ihnen gehen und sie selbst ansprechen. Sie werden nie zu einem Amtsträger kommen.
-
Sim-Off: Da hier nichts mehr gelaufen ist:
Beide Gespräche fanden im Laufe des Bades ihren erwünschten Weg und Abschluss. Doch der Tribunus Plebis war ja jeden Tag mehrmals im Bad und wurde deswegen immer wieder neu angesprochen.
-
Da er in seinem neuen Beruf viel zu sehr am Schreibtisch hing hatte er sich entschlossen einige Bahnen zu schwimmen und danach etwas zu Entspannen. Er war gespannt ob man ihn ansprechen würde wegen Nöten und sonstigem oder halt nicht
-
Rom war immernoch schmutzig. Der gleiche Dreck wie früher. Er ging durch die Straße und schaute sich um. Diese Stadt brauchte Veränderung genau wie er. Doch zuerst brauchte er ein Bad um sich den Staub der Reise abzuwaschen
-
Appius der sich nun verausgabt hatte schwam müßig am Beckenrand und beobachtete den Neuankömmling
-
Fimbria ließ seinen massigen Körper bedächtig am Beckenrand im Wasser treiben. Den alteingesessenen Volkstribun erkannte er erst auf den zweiten Blick.
"Salve Tribunus, Stimme des Volkes."
-
"Salve Civis. Stimme des Volkes klingt gut. Jedenfalls wenn ich wüßte was das Volk* bedrückt. Aber ihm scheint es gut zu gehen von daher habe ich eigentlich eine recht angenehme Zeit."
Sim-Off: *meinte jetzt hiermit die leute die simmen und keine npcs
-
"Bedrückt es nicht das gleiche wie immer, die Ungerechtigkeit?"
Fimbria plätscherte ein wenig mit der Hand im Wasser herum
-
"Nun da würde dir wohl vor allem die Patrizier wiedersprechen. Immerhin hat nun das Volk das Sagen. Wir stellen die Beamten. Die meisten Senatoren usw. usf. Wie kann man da also von Ungerechtigkeit reden?
-
"Patrizier widersprechen immer. Ebenso wie sie immer jammern. Trotzdem nehmen sie im gleichen Atemzug unsere Ämter und ruhen sich auf ihrer Steuerfreiheit aus. Was ist das Sagen wert, wenn Entscheidungen des Volkes einfach aufgehoben werden?"
-
Er zuckte mit den Schultern:"Nun der Imperator sagte mir, daß das Plebisziet des damaligen Volkstribuns nicht rechtens war. Wir müssen wohl also ihm danken dafür, daß die Patrizier immer noch in Steuerfreiheit leben.Der einzige der dieses Dekret aufheben kann ist der Kaiser und er selber wird es ohne Druck wohl kaum tun. Sag Bürger wie heißt du eigentlich?"
-
"Der Adel hat sich schon immer genommen was er wollte und er tut es noch. Die Patrizier haben sich zu weit von uns entfernt. Sie haben nichts mehr und sind trotzdem hochmütig und unverschämt. Das gesamte Reich haben sie mit unserem Blut erobert. Sie bauen ihren Reichtum auf unseren hart verdienten Sesterzen auf. Was wir uns mühsam erarbeiten, das fordern sie mit einem Wort beim Kaiser und der gibt es ihnen. Wenn der Druck des Volkes nicht ausreicht um das zu verhindern, welcher dann?"
Er versuchte eine entschuldigende Geste ohne dabei im Wasser unterzugehen.
"Verzeih mir meine Unverschämtheit. Ich bin Iullus Flavius Fimbria."
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!