Porta Iuliana | Eingang

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Mictio

Beinahe hätte Mictio sich dazu hinreißen lassen ‚Braves Dickerchen‘ zu sagen. Doch er nickte nur mit dem scheinheiligen Anflug eines Lächelns auf den trockenen Lippen und ging zu einem jungen Sklaven, der die Pferde in Zaum hielt.

„Bringt das Gepäck rein, stellt die Pferde unter, wascht euch.“ Sodann wandte er sich seiner jungen Herrin zu.

„Domina, wenn du so weit bist, können wir eintreten.“ Er ließ ihr den Vortritt und folgte dem Klotz und dem jungen Mädchen, das nur umso schmächtiger wirkte vor dem breiten Rücken des Ianitors, ins angestrebte Tablinum.

SKLAVE – IULIA MUSA

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Diomedes

Kräftig betätigte Diomedes den Türklopfer der Casa Decima, als er endlich dorthin gefunden hatte. Bei sich hatte er einen Sklaven, der eine längliche Kiste auf den Rücken geschnallt hatte. Quintilius Sermo hatte Diomedes geschickt, denn er würde heute nicht pünktlich zur Überraschungsfeier kommen können. Aber wenigstens das Geschenk konnte ja schon einmal geliefert werden. Während die beiden Sklaven warteten, schob sich der Verkehr über die dreckige Straße an ihnen vorbei. Schließlich waren hinter der Tür Geräusche zu hören, man würde ihnen endlich öffnen...

SKLAVE - LUCIUS QUINTILIUS VALERIAN

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Wonga

Ein Grieche mit einem Geschenk stand vor der Tür. Ob das ein unheilvolles Vorzeichen war?

„Was du wollen?”, fragte Wonga, der etwas einfältige Riese aus Nubien in freundlichem Tonfall, aber ganz und gar schrecklichem Latein.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

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Diomedes

"Salve," begrüßte Diomedes den Mann aus den Südlanden freundlich. "Ich bringe ein Geschenk meiner beiden Herren Lucius Quintilius Valerian und Iullus Quintilius Sermo." Er wies auf die Kiste, die der andere Sklave mittlerweile auf den Boden gestellt hatte. "Lucius Quintilius ist bereits anwesend. Iullus Quintilius lässt allerdings seine Verspätung entschuldigen. Er wird noch in der Basilica Ulpia aufgehalten und kommt nach." Ob der Ianitor wohl alles verstanden hatte?

SKLAVE - LUCIUS QUINTILIUS VALERIAN

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Wonga

Wonga nickte langsam, soweit verstand der Nubier, doch eines war ihm dennoch nicht ganz klar:

"Geschenk für Iulius Centho?", fragte er den Griechen, um sicherzugehen.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

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Diomedes

"Richtig, zur Verlobung," bestätigte Diomedes nickend. Die Verlobung fand doch in diesem Haus statt? Wenn nicht, wäre ihm diese Verfehlung äußerst peinlich. Sermo würde gewiss seine Beherrschung verlieren, hatte er ihm doch zuvor eine genaue Wegbeschreibung angegeben und noch einmal betont, dass er ohnehin schon verspätet sei und keine weiteren Ärgernisse mehr wünsche. Fragend sah Diomedes den Ianitor an.

SKLAVE - LUCIUS QUINTILIUS VALERIAN

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Wonga

"Gut, gut", erwiderte Wonga und lächelte gutmütig.

"Dann du folgen mir!", sagte er und tat eben jenes, er führte den Griechen zur Verlobungsfeier des Iulius Centho und der Furia Calliphana.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

Sichtlich gezeichnet von den Strapazen der letzten Tage wankte Titus Iulius Septimus mehr, als das er aufrecht ging, auf den Eingang der Casa Iulia zu. Der ansonsten gutmütige junge Mann bot ein grässliches Bild, das ihn deutlich schlimmer aussehen lies, als er eigentlich war. Seine Kleidung und seine Haut war schmutzig, die Lippen waren rissig und aufgeplatzt. Ein Bad hatte Septimus eine lange Zeit nicht mehr gehabt.
In diesem jämmerlichen Zustand klopfte er an das Portal zur Casa Iulia.

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Wonga

Wonga öffnete die Porta und sah einen Mann denn der nicht kannte und der aussah wie ein Bettler.

„Was du wolle wir nicht wollen Bettler vor Casa.
Du geh!"

Sagte der Rissige Nubinder mit fester Stimme und warf dem Mann einen Sesterz zu. Der Dominus hatte Angewiesen das allen Bittstellern etwas gegeben wird.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

Septimus fang den Sesterz voll Verwunderung auf und war erschrocken von der harten "Begrüßung" durch den Pförtner. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie schlimm er aussah. Er blickte an sich selbst hinunter und schämte sich für seine zerschlissene und schmutzige Kleidung. Der Mann, der ihm gegenüber stand machte scheinbar keinen Hehl aus seiner Verachtung für den jungen Septimus, welcher nur schwer und sichtbar eingeschüchtert die folgenden Worte hervor brachte: "Mein Name ist Titus Iulius Septimus, Sohn des Marcus Iulius Papus. Man sagte mir, ich würde Lucius Iulius Centho hier antreffen können!?"

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Wonga

Als Wonga begriff das er grade ein Familien Mitglied beleidigt hatte. Deute er gleich eine unterwürfige Geste an.

„Du mir verzeih ich mich verschulodigen. Ja können rein geh. Ich bringen Tablinum"

Es war ihm mehr als peinlich und er hoffte das der Mann es dem Dominus nicht sagen würde.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hast gut gehandelt, einem Mann mit meinem Aussehen den Weg zu versperren", sagte Septimus zu dem Hünen, dem die Situation sichtlich unangenehm war. Er war jedoch nicht nachtragend und vergas die Situation in Hinblick auf die Möglichkeit einen Verwandten zu treffen und seinen geschundenen Körper vielleicht endlich mal wieder etwas pflegen zu können schnell. Septimus trat ein und folgte dem Pförtner ins Tablinum.

Als Sedulus erfahren hatte wann der Termin für die Vollversamlung der Germanitas angesetzt war, schickte er sofort einen Sklaven zum Hause der Iulier um Iulius Proximus davon in Kenntnis zu setzen. Sedulus selbst fand den Termin ein wenig zu knapp angesetzt. Macer würde er auf alle Fälle nicht mehr benachrichtigen können.

So klopfte der Sklave also an.

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Wonga

Wonga der Ianator öffnete die Türe.

Vor der Türe stand ein Mann.

Was Du wolle ? fragte er wie gewohnt.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

Salve! Mein Herr, der Senator Germanicus Sedulus schickt mich. Richte doch bitte deinem Herrn Iulius Proximus aus, dass am morgigen Tage die Vollversammlung der Germanitas Quadrivi stattfindet. Wenn er möchte kann er bei Senator Germanicus Sedulus verbeischauen und sie gehen gemeinsam hin, ansonsten treffen sie sich vor Ort.

Der Abend war schön und es würde wohl auch eine warme Nacht werden, allerdings brauchte mich das eigentlich garnicht zu kümmern immerhin war ich heute eingeladen und sofern der Iulier nicht vor hatte draussen zu speisen würde es wohl ohnehin gut temperiert sein. Tja, eigentlich irgendwie seltsam, die Einladung hatte mich völlig überrascht und das wo es doch eigentlich ganz normal war mit der Familie zu speisen, auch wenn ich in letzter Zeit nicht zu diesem Vergnügen gekommen war. Irgendwie kannte ich die Frau meines älteren Bruders auch nicht so gut wie es sich vielleicht gehörte, aber zumindest ihren Namen hatte ich behalten ... wenn auch sonst nicht viel hängengeblieben war ...

Als ich die Casa erreichte klopfte ich an der Porta und wartete ob mir wohl jemand öffnen würde, wovon ja eigentlich auszugehen war ...

*KLOPF**KLOPF*

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Wonga

Wonga öffnet freundlich ihm war schon besuch angekündigt worden.

„Ja was du wolle?"

Fragte er genau nach er wusste ja noch nicht wer da vor der Porta stand.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

Etwas von der Direktheit des Sklaven ueberrascht zoegerte ich kurz bevor ich antwortete ...

"Mein Name ist Gaius Pompeius Imperiosus dein Herr hat mich zu einem Mahl eingeladen!"

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Wonga

Wonga nickt zufrieden als sich der angekündigte Gast auch zu erkennen gab.

„Ja ja Dominus dich erwarten in Tablinum. Ich dich bringen.

Sagte er dann und öffnete die Porta und führte den Gast ins Tablinum. Er gab sich diesmal richtig mühe den Gast würde voll durch die reich aus gebaute Casa Iulia zu führen. Der Dominus hatte ihm letztens erst gesagt das er sich Gesten gegenüber nicht so plump verhalten solle.

SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

Mehr als ein zufriedenes Nicken war nicht drin, irgendwie wirkten die schwarzen Sklaven immer einschuechternd auf mich, kein Wunder das sie als Leibwaechter und Ianitoren so beliebt waren ...