• Sicher das Maß ist mindestens so wichtig, wie die Qualität. Und was die Curia angeht, ja, da bleibt uns nicht viel mehr übrig als zu hoffen, dass sie sich steigert.


    Crassus nippte an seinem Becher und grinste breit:


    Nein, böse bin ich auf keinem Fall. Wobei ich nicht von so vielen Duellen zwischen Russata und Praesina ausgehe, da ich doch, ich hoffe du nimmst es nicht persönlich, meine, dass sie auf unterschiedlichen Niveaus fahren. Crassus grinste breit: Aber wer weiß schon, was die Zukunft noch bringt. Mit dir in dieser Factio kann es ja nur bergauf gehen. ;)

  • Ein flüchtiges Grinsen huschte über Corvinus Züge und er nickte ihm bejahend zu. Dass es sich bessern würde, das konnte er nur zur Besserung für die ganze Regio hoffen, war die Curie doch kein Kinderspielplatz sondern ebenso ernst zu nehmen wie der Senat.


    "Ohh, ich bin nicht im Größenwahn, ich denke nicht, dass die Russata vorerst ernsthaft mit der Praesina konkurrieren kann. Aber vielleicht können wir unsere Fahrer genug aufpeppen, um es mit ein paar der anderen Factios aufnehmen zu können. Ich danke dir."


    Schließlich leerte er seinen Becher und besah sich flüchtig den leeren Boden des Bechers, ehe er ihn wieder auf den Tisch stellte.


    "Langsam sollte ich wohl wieder heimwärts sehen, zu meiner Frau und meinem torcular, und dich nicht weiter von der Arbeit abhalten. Ich danke dir für deine Gastfreundschaft, Caecilius Crassus."

  • Ich werde dann der Russata auch die Daumen drücken... zumindest so gut das geht, während ich der Praesina die Daumen drücke. Crassus lachte: Dann wünsch ich dir viel Spaß und Erfolg bei der Russata.


    Ach, wo wir gerade von deiner Frau sprechen, die kenn ich ja noch gar nicht. Du musst sie mir mal bei Gelegenheit vorstellen. Nichts zu Danken, wären ja schlimme Zeiten, wenn der Patron schon keinen Wein mehr für seinen Klient hätte.

  • "Ich bin mir sicher, den werde ich haben, meinen aufrichtigen Dank dafür."


    Kurz hielt er inne, als ihm einfiel, dass er ihm seine Frau tatsächlich noch nicht vorgestellt hatte. Was für ein Versäumnis.


    "Das werde ich bestimmt noch nachholen.", schmunzelte er und fuhr fort. "Am besten, du schickst mir einen Brief, sobald ich dir den Wein liefern soll."


    So erhob er sich und reichte ihm die Hand, um sich schließlich auf den Weg zu machen.

  • Ich überlegte und wahr nicht sicher ob ich Crassus alles erzählen wollte :D


    Ich war in Afrika, die Frauen dort sind wirklich gut geformt, wäre sicher auch was für dich dabei gewesen mein Lieber.
    Ich grinste.
    Nur darf man es nicht übertreiben so wie ich. Ich hob mein Gewand etwas um ihm die recht lange Narbe zu zeigen,
    die meine Flanke zierte.
    Die verdank ich einem besonders eifersüchtigem Schwarzen.
    Ich war mir sicher, dass diese erzählung sein Bild von mir ziemlich ergänzte.

  • Nadia hatte mitbekommen, dass Crassus in seinem Büro beschäftigt war, deswegen schlich sie sich in sein Cubiculum um nach dem zu suchen was für sie von allerwichtigster Bedeutung war. Sie brauchte etwas zu schreiben, damit sie endlich Cato sagen konnte was geschehen war und sie wollte einen Brief an Hannibal schreiben, der ihr vielleicht helfen konnte, auch wenn sie nicht wusste wie man ihn wirklich finden sollte. An Sklaven mangelte es hier nicht und sie hatte schon jemanden im Auge den sie schicken würde. Alles was sie hoffen konnte war, dass man sie nicht verriet und nun auch nicht hier fand. Bis jetzt hatte sie diesen Ort hier immer gemieden aber heute ging es nicht anders und so machte sie die Tür zu und sah sich um. Sie konnte nicht anders und musste immer wieder zu der Tür sehen bis sie auch einen Blick auf den kleinen Tisch warf auf dem ein paar Dokumente lagen. Hier muss doch etwas zu Schreiben sein. Ihre Finger durchwühlten den kleinen Papierhaufen und fanden eine Feder, wenigstens etwas, aber das reichte noch nicht aus und so wühlte sie weiter...........

  • Ehem. räusperte sich Crassus und hob eine Braue Eigentlich bezahl ich solche STUDIENreisen ja nicht, damit du dort die ganzen Frauen beglückst. Aber freut mich zuhören, dass du auch auf diesem Gebiet ehm, Erfahrung gesammelt hast.
    Hast du wenigstens sonst noch etwas... sinnvolleres gelernt?

  • ..... und endlich, die Götter waren ihr hold, fand sie einen kleinen Stapel Papyrus und auch die ersehnte Tinte. Sie war überglücklich genau diese Sachen zu sehen und nahm sich einige Blätter von diesem Stapel und dann die Tinte und die Feder. Bei seiner Unordnung würde er sicher nichts vermissen, hoffte sie zumindest, denn sicher würde sie nicht hier ihre Briefe schreiben, also musste sie als bald wieder hier weg. Keiner hatte sie bemerkt, keiner würde an sie denken sollte er etwas vermissen. Nun sie würde alles abstreiten,aber da er ihr sowieso nie glaubte war das auch egal. Sie hatte das was sie wollte und spürte ihren Herzschlag hart in ihrer Brust. Alles was sie machen wollte, war endlich Cato einen Brief geben, damit er wusste was hier gespielt wurde und damit er wusste, dass er sie rausholen sollte. Nadia drehte sich noch einmal um und ging dann schnell an die Tür um diese zu öffnen, vorsichtig lugte sie hinaus, aber die Luft schien rein und so huschte sie eiligst aus dem Zimmer und verschwand mit ihrem Schatz ....

  • Wie Nadia ist weg? mit hochrotem Kopf sah Crassus den Sklaven an, der die nicht zu beneidende Aufgabe hatte, Crassus von dem Verschwinden von Nadia zu unterrichten.


    Sie wurde gestern das letzte mal in den Unterkünfte gesehen und nun heute ist sie nirgendwo in der ganzen Casa zu finden. Wir haben schon in jedem Winkel gesucht und jeden Stein umgedreht.


    Wir haben Steine hier in der Casa? Mach... ach, auch egal. Hat irgendjemand gesehen, wohin sie gegangen ist? Mit wem sie gegangen ist? Die Porta ist doch rund um die Uhr besetzt, der muss das doch mitbekommen haben! Wer hatte gestern Dienst an der Türe?


    Das war Brutus, Herr.


    Peitscht ihn aus. Solange bis er redet. Wahrscheinilch hat Nadia, die Schlange, ihn mit ihrem Körper bestochen und er hat versprochen nichts zu sagen. Das gibts doch nicht.... Verschwinde ich muss nachdenken.


    Der Sklave nickte und verschwand daraufhin aus Crassus Cubiculum. Crassus sponn inzwischen weiter an einem Plan, der ihn als Opfer der Flucht da stehen lassen würde und es Furianus unmöglich machen würde, von ihm Schadensersatz zu fordern. So eine falsche Schlange! Sie hatte doch versprochen nicht zu fliehen, verdammt.

  • Völlig verstört rannte Gabriel durch die Gänge der Casa. Er war schon lange nicht mehr im Nachtquatier seines Herren gewesen und bei der Suche etwas Mühe. Schließlich fand er es und platzte total unüberlegt ohne zu klopfen einfach zur Tür rein und schrie


    Dominus! Ihr müsst Aufwachen! Phila ist .. was sollte er jetzt sagen? krank! Sie zittert am ganzen Körper und schwitzt! das es tödlich ausgehen konnte, wollte er nicht vermuten und sagen.

  • Tatsächlich war es Crassus schon lange nicht mehr gewohnt gewesen mitten in der Nacht geweckt zu werden. Das letzte Mal, dass er während seiner Nachtruhe gestört wurde, war wohl irgendwann in seiner Zeit als einfacher Legionär in Spanien. Dementsprechend verschlafen und völlig verwirrt sah er auf als er so unsanft geweckt wurde. Was, wo? Parther? stammelte er. Wahrscheinlich hatte Crassus seit Iulianus' Tod die unterbewusste Befürchtung, dass die Parther Rom einnehmen könnten - oder so ähnlich. Im nächsten Moment, in dem er feststellte, dass der vermeindliche Parther wohl doch keiner war, sickerten Gabriels Worte zu Crassus durch. Doch er verstand statt Phila wohl Philo, womit er die kranke Person für seine Verlobte, nicht für eine seiner Luxus-Sklavinnen hielt. Philogena? Wie... wo... woher weißt du das denn? Inzwischen saß Crassus aufrecht im Bett, sah aber aufgrund der Dunkelheit kaum mehr als Schatten: Schickt dich der Senator Purgitius?

  • Der dominus war voll völlig durchgeknallt.


    Parther? Nein dominus! Phila!
    anscheinend verstand er immer noch nicht genau was los war


    Philogena? Phila Herr!! PHILA!! langsam wurde Gabriel hysterisch, sein Schwarm schien im sterben zu liegen und der Herr faselte irgendwas von einem Senator Puridingsda.


    Schnell Herr!

  • Crassus kneifte die Augen zu und reibte sich mit einer Hand über die Stirn. Kein Angriff von Parthern oder Germanen, kein Melder von den Purgitiern und auch sonst schienen die Götter den Römern noch wohl gesonnen - also fast alles so wie immer. Soweit hatte Crassus inzwischen seine Gedanken ordnen können. Wenn es keine erdkreisweite Probleme gab, musste es ein kleineres Problem innerhalb seiner Casa geben. Inzwischen hatte Crassus verstanden, dass es wohl um eine seiner (einigermaßen) neuen Anschaffungen ging. Er hatte für Phila eine Stange Geld liegen gelassen und ließ es ihr entsprechend auch gut gehen. Er wollte den Wertverlust möglichst gering halten und sich mit ihr, wie einigen anderen seiner Luxus-Sklaven, schmücken, wie es unter den Reichen durchaus üblich war.


    Nun bleib doch mal ruhig. Phila ist krank? Was hat sie denn?

  • Endlich schien der Herr des Hauses verstanden zu haben und Gabriel konnte sich wenigstens ein bisschen beruhigen und weniger Schweiß lief ihm an den Schläfen herunter.


    Sie schwitzt und zittert ziemlich stark Herr! Ich weiß nicht was sie hat! Der Medicus kümmert sich schon um sie!


    Gut war es immer für die Reichen in Rom, wenn sie einen Medicus als Sklaven hatten, es passierte nicht gerade wenig in einem großen Haus.

  • Wenn der Medicus schon bei ihr war, konnte Crassus auch nicht mehr viel tun, was zu Philas Genesung beitragen würde. Von dem Standpunkt aus gesehen könnte er sich also auch wieder hinlegen. Andererseits würde es einen guten Eindruck auf seine Belegschaft machen, wenn er selbst mitten in der Nacht zu einem seiner kranken Sklaven eilt, um ihm beziehungsweise hier ja ihr, beizustehen.
    So stand er müde und noch ziemlich träge auf. Er warf sich ein Gewand über, damit er sich nicht noch eine Erkältung einfing und ging dann zu Gabriel:


    Der Medicus ist schon bei ihr? Gut. Bringe mich zu ihr. Hat sie sich schon gestern Abend krank gefühlt?

  • Der Dominus zog sich sehr gemächig an und hiefte sich aus seiner Schlafstatt. Gabriel war da schon schnelleren Schrittes und tappelte mit kleinen Tapselschritten neben seinem eher langsam gehenden Herren her.


    Nein mein Herr, da war sie noch wohl auf! Wir wollten morgen üben! Tanz und Musik, ich hoffe sie wird wieder gesund .. Gabriels Stimme zitterte ziemlich ängstlich, war Phila doch nicht nur eine Sklavengefährtin für ihn gewesen.


    Er führte seinen Herren hinab in den Keller der Casa zu den Sklavenunterkünften.

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