Arvales Fratres

  • "Sei dir dessen gewiss, Appius Tiberius, dass sowohl mein Vater als auch ich uns stets gut verstanden haben und mein Werdegang sicherlich kein Grund dafür wäre dies zu ändern.", sprach er stolz und mit einem entschlossenen Ausdruck in seinen Augen.
    Auch wenn er seinem Vater nichts davon erzählt hat, so war er sich sicher, dass jener das Verständnis hätte die Wahl des Sohnes zu akzeptieren und sein Bestreben zu unterstützen. Welcher Vater wollte es denn nicht?
    Zum Glück hatte er sich zuvor die Namen aller Brüder mit dem entsprechenden Gesicht gemerkt. Er hatte genug Geld verschwendet, für jedes Gesicht eine Büste machen zu lassen, um sie sich alle einzuprägen. Aber es half womöglich und das musste er nutzen.

  • Gut. Wenn dem so ist wie du sagst, und es in deiner Gens deswegen keine Streitigkeiten gibt die eventuell auf die Bruderschaft zurückfällt so sei mir bei den Arvales Fratres Willkommen.


    Dann sah er die anderen Fratres an und schließlich Vitamalacus.


    Ich habe keine weiteren Fragen. Wenn sonst noch jemand möchte...
    Was er allerdings nicht glaubte...

  • Tiberius Vitamalacus liess seinen Blick durch die Runde wandern, jeden einzelnen noch einmal ermutigend das Wort zu ergreifen, doch schien keiner noch eine Frage stellen zu wollen.


    "Wenn keine weitere Fragen bestehen, dann schreiten wir zur Abstimmung
    !"

  • Auch Iuvenalis hatte nichts gegen die Aufnahme des Brutus einzuwenden. Doch dann dachte er irgendwie an Iulius Caesar welcher doch auch durch einen Brutus mit ums Leben kam... 8)


    Egal, einen Iulier als Caesar hatten sie nicht und auch keine Republik mehr...


    So war er also :dafuer:

  • Tiberius Durus hatte zur Contio der Arvales Fratres geladen. Das war keine Neuigkeit, denn Quintus Tiberius Vitamalacus weilte schon sehr, sehr lange Zeit außerhalb Roms und Durus vertrat ihn schon länger. Diesmal wollte der Tiberier jedoch Schluss machen damit und daher war er auch ein klein wenig aufgeregt, als er an diesem Tag den Tempel der Concordia betrat. Noch immer fühlte er sich ein klein wenig schlecht, wie ein Attentäter, doch immer wieder erklärte er sich selbst, dass es wichtig war, damit die Familie das Gesicht nicht verlor.


    Als alle eingetroffen waren, blickte er in die Runde. Der Kreis war geschrumpft - bedenklich geschrumpft. Es war wirklich dringend notwendig, neue Fratres zu finden, damit die kultischen Aufgaben wieder besser versehen werden konnten.


    "Verehrte Fratres,


    ich habe mir heute die Freiheit genommen, wieder einmal ein Treffen anzuberaumen, denn viele Aufgaben stehen vor der Tür, die unsere Bruderschaft betreffen.


    Darüber hinaus möchte ich jedoch den Vorschlag einbringen, Neuwahlen für den Magister der Arvales Fratres durchzuführen. Tiberius Vitamalacus ist uns lange vorgestanden und die Mos Maiorum sieht es vor, dass jedes Jahr der Magister neu zu bestimmen ist. Leider kann er nicht hier sein, um die Wahlen selbst zu leiten. Doch wenn es Euch genehm ist, werde ich diese Aufgabe auf mich nehmen.


    Zuvor habe ich jedoch noch einen jungen Mann vorzustellen, der darum bittet, in unsere Reihen aufgenommen zu werden. Es ist Aulus Flavius Piso, den manche von euch sicherlich bereits kennen. Aber lassen wir ihn selbst sprechen."


    Er sah zu Piso, der keinen Sitzplatz bekommen hatte (immerhin war er kein Arvalbruder) und nun seine Kandidaturansprache zu halten hatte.

  • Heute war der Tag, der Tag der Contio. Piso hatte sich den Termin sehr genau im Gedächtnis gehalten. Leicht aufgekratzt war er hierher gekommen – er hatte doch den Termin nicht verschlafen – nein! Er war pünktlich da, beim Tempel der Concordia. Dass er nicht sitzen konnte, störte Piso nicht. Hauptsache, hier sein!
    Er stellte sich an einer strategischen Position halbrechts hinter Durus auf und lauschte dessen Rede. Heute war offenbar einiges los! Pisos Lauscher stellten sich auf, als sein Name fiel. Und nun wurde er nach vorne gebeten! War das vielleicht aufmürbend...
    Als Piso nach vorne ging, zu der Stelle, die Durus ihm frei gemacht hatte. Er räusperte sich, bevor er zu sprechen begann. „Danke, Consul Electus.“, machte er erst einmal. Das war ja wie eine Senatsrede im Kleinen.
    „Werte Arvalbrüder.“
    Er hatte lange überlegt, wie er die Versammelten anreden sollte. Diese Anrede war ihm opportun erschienen – zumindest geeigneter als manche der Anreden, die er sich ausgedacht hatte.
    „Ich will vorausschicken, welch Freude und Ehre es mir ist, von einem solch eminenten Gremium wie dem Eurigen in Betracht gezogen zu werden.“
    Seine zusammengefalteten Hände, sein Blick, sein leicht zusammengezogener Kopf, all dies strömte Ehrfurcht und Demut aus.
    „Es ist, wie Tiberius Durus es schon gesagt hat, mein Wunsch, Arvalbruder zu werden.“Seine Gestik lockerte sich ein wenig.
    „Die Arvalbruderschaft ist eines der ehrenwertesten und ältesten religiösen Konglomerationen in Rom, und es wäre eine Ehre für jeden, Mitglied zu sein. Ich habe mich entschieden, mich bei eurem Gremium zu bewerben, weil ich überzeugt bin, dass ich Rom damit hilfreich sein kann.“
    Sein Kopf reckte sich leicht, er ließ seinen Blick durch die Reihen der Arvalbrüder wandern.
    „Jeder einzelne von euch tut seinen Teil für das Wachstum und die Prosperität von Rom, indem ihr durch euren Kult Dea Dia ehrt. Ich will es euch gleich tun. Ich will Rom meine Dienste als Arvalbruder anbieten, sodass ich beim jährlichen Opfer der Arvalbrüder, welches den Stand Roms als Herrscherin der zivilisierten Welt gewährleistet, meinen Teil zur Größe Roms und zur Pax Deorum beitragen kann.“
    Er streckte seine rechte Hand vor und beschrieb eine Drehung des Handgelenkes. Er sah schon viel selbstbewusster und weniger humil aus als am Anfang. Siene Stimme schwoll an.
    „Was also habe ich euch zu offerieren? Ich habe durch eine große Anzahl an Opfern in jüngster Zeit und durch intensives Studium von religiösen Texten mein Wissen um die Religio Romana auf einen hohen Stand* gebracht. Ich habe keine Mühen gescheut, mir das anzueignen, was zu wissen einem Arvalbruder angemessen ist. Insbesondere viel Erfahrung sammelte ich bei Besuchen beim Hain der Dea Dia, welcher ich auch jüngst geopfert habe.“
    Er war nun komplett aufgerichtet, seine Stimme war durchdrungen von Selbstsicherheit.
    „Aus diesen Gründen bitte ich euch, mich aufzunehmen. Ich werde ein guter, gewissenhafter und frommer Arvalbruder sein. Ich verspreche es euch, ich werde alles geben, damit ihr es niemals bereuen werdet, mich aufgenommen zu haben – sowie ihr dies für angemessen empfindet.“
    Gab es Fragen? Piso blickte in die Versammlung hinein.


    Sim-Off:

    *PRS II

  • Durus lächelte wohlwollend, während der junge Flavier seine Worte sprach. Die Rede war gar nicht schlecht - sie stellte seine Fähigkeiten heraus, wirkte aber dennoch etwas demütig. So etwas schätzten alte Männer in einflussreichen Positionen.


    Nachdem Piso geendet hatte, ergriff Durus erneut das Wort.


    "Gibt es Fragen an den Kandidaten? Oder wollen wir gleich zur Abstimmung schreiten?"


    Durus blickte von einem Gesicht zum andern. Die meisten waren leer und nichtssagend - wahrscheinlich hatten sie ihre Entscheidung schon getroffen. Bei Furianus blieb er allerdings etwas länger hängen: Oft stellte er Fragen!

  • Und darin täuschte sich sein guter Freund auch an diesem Tage nicht.
    Ein leichtes Lächeln war auf den Lippen des Senators zu sehen, während der junge Flavius sprach. Ja, er hatte ein gewisses Talent, welches von Furianus forciert, in einem guten Sophisten aufgehen würde.
    Und damit würde er auch heute beginnen. So räusperte sich der Senator.


    "Gewiss, Senator Tiberius, ich habe eine Frage.", meldete er sich zu Wort und blickte alsbald in die Richtung des jungen Bewerbers, dessen Stimme er ohnehin erhalten würde - aber man durfte ja immer etwas herauskitzeln.
    "Wie du, Candidatus, während deiner Recherche und dem Eigenstudium nicht versäumt haben wirst, dir die Bedeutung unserer Aufgabe vor Augen zu führen, so hast du es sicherlich auch nicht versäumt um unseren Zirkel ein wenig mehr zu erfahren.
    Wir sind eine Vereinigung von Patriziern, die nicht gerade wenig an Einfluss und Titeln besitzen - man könnte meinen wir rekrutieren uns aus den Strebsamsten, Tugendhaftesten, Erfolgreichsten und auch Tapfersten unseres Standes. Du siehst, unsere Vereinigung hat in letzter Zeit sehr viel, nun ja, Blut lassen müssen. Unsere Mitgliederzahl ist gesunken, viele ehrenwerte Männer sind verstorben."
    , er legte eine Pause der Pietät ein.
    "Aber das bedeutet nicht, dass dies dir zum Vorteil gereichen muss. Wir wählen unsere Reihen akribisch.
    Und so frage ich dich, Flavius Piso, welchen Mann wirst du in ein paar Jahren in deinem Spiegel betrachten? Was wird dieser Mann haben, um sich stolz Arvalbruder nennen zu können?"


    Eine recht offene Frage, aber er wusste einfach noch nicht wohin der Junge überhaupt wollte. Auch wenn er quasi schon gewählt war, Flavius Furianus wollte den Jüngling noch zappeln lassen.

  • Zuerst einmal atmete Piso ruhig, aber dennoch stark, aus, als er seine Rede beendet hatte. Erst danach wagte er es, konzentriert wieder in die Runde zu schauen. Und schau an, Durus schien recht zufrieden. Anscheinend war seine erste große Rede nicht gar zu erbärmlich gewesen. Der Mann lächelte sogar. Am liebsten hätte Piso zurückgegrinst, vor lauter Freude ob des nonverbalen Lobes, aber er beherrschte sich, und behielt einen zurückhaltenden Blick bei, wiewohl die Freude in seinen Augen glimmerte.
    Als Durus die Runde fragte, ob es Fragen gäbe, fand sich natürlich sofort jemand, der bereit war, eine solche zu stellen. Furianus natürlich, wer denn sonst. Die Frage war ziemlich lange und verschachtelt, so musste Piso einen Moment lang überlegen, um sich eine Antwort zusammen zu basteln.
    „Ich verstehe durchaus, wieso du diese Frage stellst.“ Eigentlich tat er das überhaupt nicht. Fragen über Pisos Zukunft hatten die beiden zusammen doch schon durchgekaut, zumindest kam es Piso so vor.
    „Mir ist die Bedeutung jener Versammlung hier bewusst, und ich weiß, dass ihr eure Mitglieder nicht leichtfertig wählt. Das ist auch gut so. Wo ich mich also in einigen Jahren wähnen will? Das kann ich dir sagen – auf dem Cursus Honorum, im Senat. Damit ich meiner Heimat gut, besser als jetzt, dienen kann. Wenn ich in den Spiegel sehe, will ich einen Mann sehen, der seinem Land und den Göttern gut gedient hat. Wenn du mich fragst, was ich plane – ein Viginitivirat, dann gegenfügig ein Tribunat und anschließend ein Quaestorat, sodass ich in den Senat aufgenommen werden kann.“ Was dann kommen würde, da wollte er sich nicht festlegen. Und konnte es auch noch gar nicht. Vielleicht wieder ein Verwaltungsamt, oder aber er nahm ein Amt im Cultus Deorum an. Auf jeden Fall würde er sicher nichts machen, wo er so wenig Geld bekam wie im Moment.

  • Durus verfolgte die Frage. In diesem Fall hatte er eigentlich erwartet, dass die Familienklüngelei der Flavier verhindern würde, dass Furianus seinen Verwandten ausquetschte. Doch vielleicht war das ganze auch abgesprochen gewesen, denn Piso antwortete durchaus selbstbewusst: Er hatte das Ziel, in die höchsten Kreise aufzusteigen! Aber etwas anderes geziemte sich für einen Patrizier ja auch nicht!


    "Das hört sich doch hervorragend an! Und ich bin sicher, dass dir das dank deiner edlen Abstammung und der guten Leistung, die du erbringst, auch gelingen wird."


    Zwar war es so, dass Durus es am liebsten sah, wenn Senatsnachwuchs eine eher traditionelle Herangehensweise pflegte: Tirocinium Fori, Vigintivirat, Tribunat etc. - aber die Zeiten hatten sich ja geändert und so wagten sich auch Männer aus edlem Hause in abhängige Arbeit, die früher so von der Aristokratie abgelehnt worden war.


    "Gibt es sonst noch Fragen?"


    fragte Durus mit einem Unterton, der zweifelsohne bedeuten sollte, dass er keine weiteren Fragen wünschte.

  • Niemand meldete sich weiter zu Wort, also waren offenbar alle Fragen geklärt.


    "Gut, dann schreiten wir zur Abstimmung. Wer ist also dafür, dass Aulus Flavius Piso unter die Arvalbrüder kooptiert wird?"


    Natürlich wollte Durus auch dafür sorgen, dass der junge Flavier hier etwas frischen Wind hereinbrachte. So stimmte er als erster ab - und da er ja ein einflussreicher Mann war, würden sicher viele seinem Votum folgen (obwohl es ja schon durch die Vorstellung absehbar war).


    :dafuer:

  • Piso hatte sich schon halb erwartet, dass Furianus nun ihn weiter ausquetschen würde wie eine Zitrone. Doch seine Geeignetheit wurde nicht länger unter Beweis gestellt. Die Arvalbrüder stimmten ab, und Piso betrachtete mit Genugtuung, wie sowohl Durus und Furianus – beiden würde er ewig darob dankbar sein – positiv für ihn abstimmten. Die Wahl schien durchaus positiv zu verlaufen, dachte er sich, dreinblickend wie ein Mann nach dem komplett befriedigenden und schmackhaften Konsum eines saftigen Bratens.
    Endlich kam er mal wieder ein wenig weiter. Endlich zahlten sich seine Mühen aus. Er schielte schon seitlich auf eine Kline, auf welche er sich nach dem Abschluss der Wahl hinpatzen würde. Jawohl, die sah bequem aus...

  • Nach und nach gaben alle Arvalbrüder ihre Stimme ab, wobei offenbar besonderes Interesse auf die Stimmen von Furianus und Durus gelegt wurde - sie waren zweifelsohne die Meinungsführer des Collegiums. Schließlich ergab sich dadurch eine große Zustimmung für Flavius Piso - wie Durus es erwartet hatte.


    "Ich stelle fest, dass Flavius Piso angenommen wurde. Ich begrüße ihn daher herzlich in unseren Reihen - bitte nimm Platz!"


    Er deutete auf die Kline, die ihm nun zustand. Indessen fuhr der Tiberier mit der Sitzung fort.


    "Als zweiten Tagesordnungspunkt haben wir die Wahl eines neuen Magisters für unser Collegium. Mein Vetter Tiberius Vitamalacus kann diese Funktion leider nicht mehr ausüben, weshalb wir ein neues Haupt wählen sollten. Möchte sich irgendwer unter euch für dieses Amt bewerben? Furianus, du etwa?"

  • Piso fieberte den erlösenden Worten de Tiberius Durus entgegen. Als er sie aussprach, formte sich ein Lächeln, ein Grinsen gar, auf seinen Lippen. Durus‘ Arm deutete auf den Soitzplatz, den Piso schon im Auge gehabt hatte. Der Flavier nickte nur ehrenbietig. „Ich danke dir... ich danke euch allen.“, hörte er sich selber sagen. Anschließend tat er einen Schritt rückwärts und ging langsam zu seinem Stuhl.
    Wo er Platz nahm, glücklich lächelnd, als ob sein größter Wunsch in Erfüllung gegangen wäre. Er war Arvalbruder! Das war ja schon einmal etwas!
    Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Durus, der schon weiter sprach. Angestrengt hörte er zu. Ein neuer Magister also. Furianus? Pisos Blick fiel auf seinen Vetter. Jetzt war er gespannt, ob Furianus annehmen würde oder nicht. Hatte er nicht gesagt, seine Krankheit hindere ihn daran, weitere Pflichten wahrzunehmen? Piso wäre eigentlich Durus die logische Wahl als Magister erschienen. Doch wäre jener bereit, weitere religiöse Aufgaben auf sich zu nehmen, als er ohnehin schon hatte? Piso begnügte sich jetzt erst einmal damit, sich zurückzulehnen, und abzuwarten, was Furianus sagte.

  • Überrascht blickte der Flavier seinen Freund an. Er war gerade kurz in Gedanken gewesen und der scharfe Riss aus dem Munde des Durus irritierte ihn ein wenig. Kurz blickte er ihn an, bevor er sich leise räusperte.


    "Es wäre mir eine Ehre, so denn ich das Vertrauen der Brüder hierfür erhalte."


    Er selbst war überrascht von seinen Worte. Eigentlich sah er Durus auf diesem Amte, doch jener schien etwas vorzuhaben. Der Flavier vertraute darauf und ging auf den Köder ein.

  • Im Notfall hätte Durus dieses Amt auch noch auf sich geladen, doch da er zur Zeit mit seinem Consulat ausreichend beschäftigt war, verzichtete er lieber darauf - in den Händen des Flaviers war es mindestens ebensogut aufgehoben wie in seinen eigenen!


    "Sehr erfreulich. Gibt es Gegenkandidaten?"


    Er blickte in die Runde, wobei er hauptsächlich die langjährigen Mitglieder mit einem Blick beachtete. Über Flavius Piso ging er rasch hinweg, da dieser ja soeben erst aufgenommen worden war. Doch sonst meldete sich niemand, weshalb er meinte


    "Dann stimmen wir pro forma ab. Wer ist für die Kur des Lucius Flavius Furianus zum Magister der Arvales Fratres?"


    Er blickte in die Runde, wo jeder nacheinander seine Sententia abgeben durfte.

  • Och. Er war gar nicht in Betracht gezogen worden. Nun, ein großes Wunder war dies nicht, war er doch gewissermaßen nagelneu in der Gemeinschaft. Dass Furianus nicht ablehnte, war vernünftig vorhersehbar gewesen, und Piso würde ganz sicher nicht gegen ihn stimmen.
    Was war also die logische Schlussfolgerung? Piso ließ seine Faust, mit Zehntelsekundenvorsprung als erster, vorschnellen und den Daumen oben herauslugen.
    Damit man sich eine bildliche Darstellung davon machen kann:
    :dafuer:

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