[Triclinium] Honoria,Glabrio

  • Ich führte meinen Gast ins kleine Triclinium mit den Korbstühlen. Ich bot Ihm Platz an und setzte mich ebenfalls.
    "Bevorzugst du hispanischen der griechischen Wein?" fragte ich Ihn freundlich.

  • Sim-Off:

    Ui! Arger Schnitzer... Da denkt wohl eine noch an den alten, wie? Glabrio mein Name, nicht Strabo... :D


    Glabrio war nicht unaufgeregt, als die Tiberierin ihn mit in die Stadtvilla der Tiberier nahm und er war beeindruckt. Die sergische Casa war ja schon groß, dies war aber überwältigend. Sie führte ihn in ein Triclinium ohne Klinen dafür mit Stühlen, was aber für ihr zweisames Essen mehr als angemessen schien, die Frage nach dem Wein - sie konnte eine Fangfrage sein - beantwortete er vielleicht zu schnell und zu eindeutig, aber er hatte nun einmal Durst:
    "Griechischen! Obwohl",


    beeilte er sich hinzuzufügen- wobei er sich hinsetzte-, als ihm einfiel, dass sein Gegenüber ja die letzte Zeit in Hispania verbracht hatte,


    "Auch die hispanischen nicht zu verachten sind, aber während meiner Studien in Achaia habe ich den griechischen zu schätzen gelernt und vermisse ihn manchmal, so dass ich dieser Einladung nicht widerstehen kann."

  • Sim-Off:

    Tut mir echt leid, ich war so müde


    Ich liess Ihm Wein aus Zypern bringen und bestellte Platten mit kaltem Braten und Obst
    "Nun können wir wenigstens in entspannter Atmosphäre über die Projekte in Misenum reden."

    Sim-Off:

    Wisim

  • Sim-Off:

    Hihi. Ich bin amüsiert! :D
    Misenum und nicht Mantua.. :D


    "Ich glaube, dass wir nur über die politischen Dinge in Misenum reden können, wenn Du nicht deswegen Deinen angekündigten Besuch absagen würdest. Ich könnte es nicht vor meinen Bürgern verantworten ihnen solch eine Schönheit wie Dich vorzuenthalten...",


    sagte Glabrio und bediente sich höflich und zurückhaltend.

  • Sim-Off:

    ich hätte schwören können, aber andererseits ist mantua ja eine Irrenanstalt


    "Oh, ich werde der Stadt ganz sicher einen Besuch abhalten, nur würd es mich schon vorher interessieren, was geplant ist. Sind die Käufer der Villen schon bekannt?"

  • Sim-Off:

    Naja, Mantua eine Irrenanstalt, das vielleicht nun auch wieder nicht, aber sicherlich muss man schon etwas verrückt sein, wenn man nicht in das Wunderschöne Misenum, sondern nach Mantua geht..


    "Das freut mich,...äh die Stadt freut sich schon auf Deinen Besuch. Bekannt und öffentlich sind schon die Namen Tiberia Livia und Lucius Aelius Quarto mit anderen stehen wir in Verhandlungen, wie zum Beispiel mit den Flaviern und mit dem Senator Helvetius Geminus. Das Gelände ist vorbereitet und ich hoffe, wenn ich wieder in Misenum bin schon die Absteckungen und vielleicht sogar etwas von den Fundamenten zu erblicken. Aber bei diesen Bauleuten weiß man ja nie wie schnell etwas vorangeht..,


    sagte Glabrio in einem bewusst geschäftlichen Ton und nur seine Augen verrieten, dass seine Anwesenheit nicht rein geschäftlicher Natur waren, indem sie wiedereinmal allzulang auf Honoria Antlitz verharrten, aber auch sein Mund, der lächelte, sagte mehr als Glabrio selbst.

  • Glabrio wusste nicht, was er gehofft hatte, wahrscheinlich nur ein winziges Zeichen ihrer Zuneigung, aber vielleicht wollte sie tatsächlich nur über Geschäftliches reden, also tat er dies auch wenn sein Lächeln und seine Augen nicht mehr so strahlten wie noch ein paar Momente zuvor:


    "Bis jetzt sieht es so aus, als ob alles glatt ginge, aber ich kenne mich - abgesehen von einigen Grundkenntnissen nicht wirklich mit Architektur aus. Da könnte ich mittelfristig mal einen Experten da haben, der sich das einmal anschaut. Und natürlich wäre es auch nicht zu verachten, wenn die Baustelle mal aus der Regionalverwaltung visitiert würde, das könnte unseren Baumeister vielleicht noch mehr motivieren."

  • Titus hatte ihm gemeldet, das seine Cousine Honoria die Villa in Begleitung eines Fremden betreten hatte und sich mit ihm ins kleine Triclinium zurück gezogen hatte. So hatte er entschlossen, sich selbst ein Bild zu machen.
    Kraftvoll öffnete er die Tür und trat ein.


    *"Honoria, möchtest du mir deinen Gast nicht vorstellen ?"


    Die Worte mochten höflich formuliert sein, doch die Srtimme war befehlend.

  • Tiberius Vitamalacus mustert den Mann, den Honoria als Sergius Glabrio vorstellt. Es ist wieder sein üblicherm kalter und durchdringender Blick, der sein Gegenüber trifft, dieser Blick der in kürzester Zeit das Potential eines Mannes erfasst, ohne allerdings ertwas über das Urteil zu verraten.


    "Tiberius Vitamalacus, Quaestor Consulum, " stellt er sich selbst vor, da Honoria es versäumt hatte.


    "Ich nehme an ihr habt ein Arbeitstreffen ?" fragte er, obwohl ihn der Ort für ein solches etwas befremdlich erscheint.

  • Als der Pater der Tiberier das Zimmer betrat durchzog Glabrio unwillkürlich das Verlangen stramm zu stehen und militärisch zu grüßen, auch wenn ihm das Militär immer etwas fremd blieb, spürte er doch etwas von der glanzvollen Autorität, die Tiberius Vitamalacus ausstrahlte. Er war zwar nicht direkt angesprochen worden, erwiderte aber den Blick des Quästors, der ihn zu durchdringen schien und sagte:


    "Ja, wir besprechen während einer kleinen Speise, zu der mich die Magistra Scriniorum, Deine ehrenwerte Verwandte, einlud. Die wichtigsten Dinge, die zwischen Misenum und der Regioverwaltung gerade anliegen, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Es ist doch eine gute alte Sitte, die Arbeit nicht ruhen zu lassen, nur weil wir ein kleines Hungergefühl haben. Dieses Problem zu lösen, dass man arbeiten will und doch Hunger hat, kann man nun verschieden angehen, ein Arbeitsessen zu machen, scheint mir nicht die schlechteste zu sein."

  • Der Blick des Tiberius Vitamalacus wandert von ihm zu ihr und wieder zurück. Ganz traute er der Situation nicht, etwas lag im Blick des Mannes, das ihn ahnen liess, das er mehr beabsichtigte als nur ein Abendessen. Und das Titus ihm Bescheid begeben hatte, bestärkte ihn darin, denn der Legionär hatte sich in der Villa ein gutes Informationsnetzwerk.
    Aber, er hoffte das seine Verwandte etwas gelernt hatte, so entschloss er sich, die Erklärung des Sergiers zu akzeptieren.


    "Dann will ich die wichtigen Geschäfte der Verwaltungen nicht stören. Doch erlaube mir noch eine Frage, bevor ich mich zurückziehe: Weisst du, wie es um die Classis bestellt ist, die in deiner Stadt stationiert ist ?"

  • "Die Classis. Erst jüngst sprach ich mit dem Kommandeur, er zwar erst Nauarchus hat aber seinen Laden gut im Griff. Er ist wahrscheinlich noch nicht zum Ritter ernannt und kann deswegen nicht zum Tribunus ernannt werden, was mir sehr merkwürdig erscheint, da er sich zum Beispiel gut um die Ausbildung kümmert. Schließlich hat es In der letzten Zeit wieder einige Probati zu geben, was uns hoffen lässt. Für Misenum ist die Classis eine der Lebensadern, so dass ich einen guten Kontakt zu ihr für sehr wichtig halte. Das als Kurzinformation!"

  • Tiberius Viatamalacus nickte dem Beasucher zu, er würde bald einmal zur Classis aufbrechen, so war diese Information sicherlich nützlich. Zu seiner Cosine meinte er knapp :"Ich wollte nur sehen, wer zu Gast in unser Villa ist. Ich will auch nicht weiter stören. Vale !"


    Er wandte sich um und ging, nicht ohne ihnen das Gefühl zu geben, das nichts was in dieser Villa vor ihm verborgen bleiben würde.

  • Glabrio wartete ein wenig bis er den Faden des Gespräches aufnahm um etwas sicherer sein zu können, dass ihr Cousin nichts mehr hören konnte, dann sagte er:


    "Dein Cousin...denkt er jetzt etwa, dass...zwischen uns...",


    er biss sich auf die Zunge, und hörte auf zu sprechen, damit keine Dummheiten, wie es Homer zu sagen pflegte, das Gehege seiner Zähne verließen und schwieg.

  • "Wir waren dabei stehengeblieben, wie Du uns in Misenum, äh wie die Regioverwaltung uns in Misenum helfen kann. Ich schilderte unsere Pläne bezüglich des Baues. Und wenn ich fortfahren darf: Es wird ein Hafenfest bei uns geben, und die Anwesenheit von Mitgliedern der Regioverwaltung wäre uns - und insbesondere mir eine große Freude."


    sagte er und setzte sein freundlichstes Lächeln auf.

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