Severina wurde ganz verlegen. Sie tadelte in Gedanken den Sklaven, der sie rief, hatte dieser sie doch nicht auf diesen hohen Besuch vorbereitet. Denn sonst wäre sie in eine ihrer besten Tuniken gekommen und nicht in diesem eher normalen, den sie in diesem Moment anhatte. Doch jetzt war es zu spät, sich zurückzuziehen und erneut einzukleiden.
Schüchtern schlug sie ihre Augen nieder. "Es ist mir eine Ehre, Proconsul Matinius." Ein Proconsul als Freund der Familie zu bezeichnen... sie fand keine Worte. Ihr Vater musste nun wirklich zu den politischen Grössen des Imperiums gelten, wenn er so etwas sagen konnte.