• Imperiosus konnte Titiana einfach nicht alleine abreisen lassen und rannte schnell zu dem Schiff, mit dem sie fahren wollte. Schnell ging er zu den Captain des Schiffes und bat ihn, mitreisen zu dürfen. Imperiosus fragte sich, was sie wohl sagen würde, wenn sie ihn auf dem Schiff sah.


    Nun ging er zu seiner Kajüte, in der er sich sofort einrichtete. Ein Schiffsjunge brachte ihm einen Amphore voll verdünnten Wein. Tibierius bedauerte es zutifft, Fausta bei dieser Expedition alleine zu lassen, doch sein Herz befahl ihm diesen Schritt.

  • Titiana betrat das Schiff, dass sie nach Rom bringen sollte. Ihr fiel der Abschied von Imperiosus schwer, doch sie wollte endlich ihren Vater mal wieder sehen, den sie ja auch schon lange nicht mehr gesehen hatte. Wahrscheinlich dachte er schon, dass sie nicht mehr am leben sei.... dieser Gedanke konnte sich einfach nicht verkraften.


    Ein Schiffsjunge brachte sie zu ihrer Kajüte. Titiana legte sich sofort auf das Bett und versank in Gedanken, immer wieder dachte sie an Imperiosus... an seine schönen Augen und an seinem gut gebauten Körper...


    Es war schon spät und Titiana schlief mit diesen Gedanken ein... Morgen ist ein neuer Tag, dachte sie sich, doch sie hoffte, dass sie Imperiosus irgendwann wieder sehen würde in Rom.

  • Imperiosus schlief ebenfalls bald ein, doch er bemerkte vorher noch, wie das Schiff sich mit einem ruck in bewegung setzte... Er war froh, dass er wieder nach Rom zurückfahren konnte, denn die hinreisen dauerte sehr lange.


    Am nächsten Morgen wachte Imperiosus sehr früh auf und überlegte, ob er schon in die Schiffmesse gehen sollte, um dort etwas zu essen... doch dann wäre sicherlich die ganze überraschung hinüber, wenn Titiana ihn dort schon sehen würde, also ließ er den Schiffjungen zu sich rufen. Es dauerte nicht lange, da kam er auch schon und brachte Imperiosus das Essen. Sein Plan war es, am Hafen von Ostia zu stehen, wenn Titiana aussteigen würde, dafür müsste er sich natürlich beeilen, damit er vor ihr das Schiff verlassen konnte.

  • Am nächsten Morgen wachte Titiana sehr früh auf. Ihr erster Gedanke, den sie an diesem Morgen hatte, war Imperiosus. Was würde er wohl jetzt gerade machen, dachte sie sich. Sie hatte keinen großen Hunger gehabt, doch als der Schiffsjunge vorsichtig an ihre Türe klopfte und ihr Essen brachte, sagte sie nicht nein.


    Nachdem sie alles aufgegessen hatte, versuchte sie sich auf andere Gedanken zu bringen, indem sie ihre weitere Zukunft plante. Was würde sie wohl als ersten machen, fragte sie sich. Sollte sie ihren Vater besuchen oder doch zuerst ihre Verwandte in Neu Carthago. Sie wusste es einfach nicht.


    Nun ging zu aufs Deck, denn sie brauchte ein wenig frische Luft. Das Wetter war ehrlich und die leichte Brise streichelte ihre Haut, wie schön wäre es jetzt gewesen, wenn Imperiosus bei ihr wäre.

  • Es fiel Imperiosus sehr schwer, sich vor Titiana zu verstecken, denn dass Schiff war nicht sonderlich groß gewesen. Doch irgendwie hatte er es schon drei Wochen lang durchgehalten, wobei ihm ein Schiffsjunge immer sehr stark geholfen hatte.


    Schon bald werden sie in Italienische Gewässer kommen und Imperiosus wird dann Titiana überraschen können. Tiberius stand abends auf den Deck, er wusste, dank dem Schiffsjungen, dass Titiana in ihrer Kajüte war... wahrscheinlich schlief sie bereits schon. Er dachte ein wenig nach, als der Kapitän zu ihm kam. "Salve, noch so spät wach...!" sagte er zu Imperiosus "Ja, ich kann noch nicht schlafen. Wie lange wird es noch bis Ostia dauern?" fragte Imperiosus und war auf die Antwort sehr gespannt. Der Kapitän überlegte einen augenblick... "Zwei bis drei Tage." antwortete er knapp und lächelte Imperiosus an. "Gut." Imperiosus starrte wieder auf das Meer, als er sich nach einer weile vom Kapitän mit einem nicken verabschiedete und zu seiner Kajüte ging.

  • Für Titiana kamen die letzten drei Wochen ziemlich lang vor. Sie fand auch die Schiffsjungen recht merkwürdig, denn alle benahmen sich so komisch, wie sie fand. Darum war sie auch froh, dass sie bald im Hafen von Ostia ankommen würde. Imperiosus versprach hier, dass seine Sklavin sie abholen würde, der er vor 4 Wochen einen Brief gesprieben hatte. Hoffentlich würde Titiana erkennen oder die Sklavin sie!
    Doch darüber muss sich Titiana erst in zwei bis drei Tagen sorgen machen, dachte sie sich.


    Titiana ging auf den Deck, wo die Schiffsjungen für sie ein Tisch hingestellt hatten. Heute würde sie hier mal ihr mahl entgegen nehmen. Alle auf diesem Schiff waren zwar merkwürdig, doch waren sie auch sehr nett zu ihr... manchmal auch zu nett. Dass Wetter war herlich und Titiana sah zur Sonne, die langsam untergehen wollte. Es war ein ehrlicher anblick, wie die Sonne langsam hinten, am ende der Welt, unter zu gehen schien.


    Nachdem es schon dunkel geworden war, schaute Titiana zum Himmel und sah die vielen Sterne am Himmel. Sie wusste genau, dass dort oben die Götter sind und auf sie hinunterschauen. Titiana ging zur ihrer Kajüte, denn sie war schon recht müde gewesen.


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