Halb versteckt......abseits der Parade

  • Es freute sie so sehr, dass er Freude zeigte und es wohl als ein gutes Zeichen sah, dass sie solch einen Traum hatte. Würden die Götter ihnen wirklich ihren Segen geben? Ihnen beiden und dann einfach so? Womit hätte sie das schon verident dachte sie sich, denn es kam ihr immer wieder in den Sinn, dass sie ja nur eine einfache Sklavin war und nichts weiter sonst. Sie wusste nicht wie die Götter zu Sklaven standen und ob sie überhaupt auf ihre Gebete achteten, aber vielleicht machten sie ja einfach eine Ausnahme denn sie hatten sie ja auch nicht zu sich geholt, als sie versuchte sich das Leben zu nehmen.


    "Ich habe nicht all zuviel gesehen nur das was ich dir schon beschrieb. Ich weiß nicht wie sie wirklich aussahen, aber sie waren da. Lass es bitte wahr werden" flüsterte sie ihm zu. Ihre Augen verrieten ihre Anspannung, als er begann an ihrem Hals entlang zu streichen und sie schluckte etwas was man an ihrem Hals sehen konnte. "Wenn es wirklich so kommen würde, dann wäre es das schönste Geschenk was uns zuteil werden könnte. Etwas besseres kann es nicht geben und ich bete weiter dafür, dass es so kommen wird. Nur mit dir, mit meiner Liebe zusammen."


    Nadia konnte nur hoffen, dass alles so laufen würde wie sie es sich dachten, denn es würden noch so viele Hürden auf sie beide zukommen, dass sie es jetzt noch nicht wissen konnten. Wer wusste schon was morgen geschehen würde? Ob Rom noch an Ort und Stelle sein würde oder der Himmel noch blau. Die Zukunft war wohl etwas was sie niemals vorraussagen konnten.

  • Gespannt verfolgte ich jede ihrer Regungen, so sie regelrecht in mich auf und ihr Schlucken verriet doch schon so einiges. Stundenlang könnte ich ihr zuschauen, könnte jede Einzelheit von ihr betrachten, auch wenn es mir schon vorkam, als würde ich diese Details an ihr sowieso schon alle kennen und ... vielleicht war es auch so. Was würde ich nun für die Gewissheit geben, sie gleich einfach mit zunehmen, sie niemals mehr gezwungen verlassen zu müssen? Ich würde außer ihrer Liebe alles dafür geben, aber wer würde es tauschen? Wohl keiner, und so mussten wir uns wohl damit abfinden, dass es noch ein wenig dauern könnte.


    "Ich lasse es gerne wahr werden, alleine schon, weil es dein Wunsch ist ... aber für mich wäre es auch ein wunderbares Geschenk." Ich streichelte sie immernoch weiter, während ich ihr in gleichmäigen Abständen einen zarten Kuss auf ihren weißen Hals.
    Es wird sicher so werden ... da bin ich mir ganz sicher! ermutigte ich sie und irgendwoher nahm ich wirklich die Gewissheit, auch, wenn ich sie vorhin so vermisste, aber sie beflügelte mich immer wieder.

  • Sie war sich nicht sicher ob er überhaupt wusste was er da grade mit ihr anstellte, denn er bereitete ihr mit diesen Zärtlichkeiten eine Gänseheut nach der anderen und ganz leicht begann sie zu zittern aber sicher nicht weil sie frohr sondern weil er bei ihr war und sie berührte. Sicher war es ihr Wunsch und es wäre das schönste Geschenk von allen wenn es wahr werden würde und sie zusammen in diese Zukunft gingen, aber auch hier stand alles noch in den Sternen.
    "Wann haben wir wieder Gelegenheit ganz alleine für uns zu sein Cato?" fragte sie leise als hätte sie Angst es könnte irgendwer hören und löste einen kleinen Moment ihren Blick von ihm um die Gasse entlangzuschauen. Da sie niemanden erblicken konnte lehnte sie sich wieder an die Mauer und schaute ihn an, fasste vorsichtige wieder an seine Seiten als hätte sie ihn zuvor noch nie berührt und es war das erste Mal nun.


    Nadia schaffte es nicht einmal zu lächeln so angspannt war sie wegen seinen Zärtlichkeiten, aber sie blieb standhaft und stark und nur das leichte zittern ihrer Lippen ließ erkennen wie sie sich fühlte. "Wenn ich Glück habe kann ich in wenigen Tagen frei sein. Er muss nur noch die Zeit dafür finden Cato dann gehöre ich dir." Nun schaffte sie es doch noch etwas zu lächeln auch wenn es ganz langsam in ein kleines verlegenes Lächeln geriet.

  • Keineswegs entgingen mir ihre Reaktion, die Gänsehaut und ihr leichtes Zittern. Langsam wanderten meine Lippen zu den ihren und ich hielt kurz inne, bevor ich sie auf ihre legte, nachdem sie ihre Worte aussprach. Der Kuss wurde sachte gelöst und ich schaute sie mit einem zufriedenen Lächeln an, auch wenn ich im Hinterjopf ständig die Gedanken hatte, sie nun wieder für eine - hoffentlich kurze - Zeit zu missen. Während mein Blick wieder den ihre suchte, dachte ich über ihre Frage nach. Wann wir wieder die Gelegenheit, für uns alleine zu sein? Die Frage schallte etwas länger in meinem Kopf, bevor ich mich zu einer Antwort zwingen konnte.


    Von mir aus schon morgen ... ich habe die Möglichkeit, nach Dienstschluss die Castra zu verlassen. Ich richte mich nach dir, wann du die Casa verlassen kannst... Denn was nützte es wenn ich ihr eine Zeit zum Treffen sagte und sie nicht kommen könnte, was bei ihr wahrscheinlich eher der Fall war, wie bei mir. Außerdem brauchten wir noch einen Treffpunkt ... der Park war wohl doch etwas offensichtlicher, als wir es in diesen Momenten zugaben, denn dort konnte schließlich jeder ein und aus spazieren. Konnte sie vielleicht zu mir nach Hause kommen? Würde sie das machen? Ich konnte es mir als den einzigen Treffpunkt vorstellen, wo wir ungestört wären, denn was blieb sonst noch?

  • Das kleine Zögern von ihm war irgendwie gemein als er vor ihr war und sie nicht sofort küsste. Es erhöhte die vorhandene Spannung noch um einiges und brachte die Luft immer weiter zum knistern als würde sie es nicht schon genug machen. Seine Lippen auf ihren zu spüren war das schönste Gefühl was sie haben konnte und sie wollte davon noch so viel mehr spüren. Wenn es nach ihr gegangen wäre und sicher auch nach ihm dann wären sie nun einfach zusammengeblieben und keiner hätte mehr vermocht sie beide zu trennen.


    War da hinten ein Geräusch? Siew ar sich nicht sicher und als der Kuss endete blickte sie in genau die Richtung aus der sie glaubte etwas gehört zu haben. Sie zog ihn noch etwas näher an sich ran und schmeckte ihn immer noch auf ihren Lippen. "Ich werde mich wieder aus der Villa schleichen da sehe ich kein Problem drinne schließlich hat es nun schon geklappt da werde ich es auch morgen schaffen" sagte sie sehr zuversichtlich und ganz leise. "Wo soll ich hinkommen? Den Treffpunkt den wir schon einmal ausmachten bei dir in der Casa?" Ihr Blick war voller Vorfreude denn sie wollte einfach mit ihm alleine sein, es einfach nur genießen eine solche Vertrauteheit zu genißen mit ihm. Zaghaft strichen ihre Finger an seiner Wange entlang und sie hoffte er würde merken wie sehr sie ihn doch liebte.

  • Ihre Lippen auf meinen zu spüren war wohl das Beste, was mir heute passiert ist und sicherlich auch passieren würde. Es war einfach ein unbeschreibliches schönes Gefühl und mich schmerzte allein der Gedanke, diese Verbindung wieder zu unterbrechen, aber es musste sein. Was freute ich mich doch auf den Tag, wo man nicht mehr diesem Zwang unterlag, wo diese Trennung nur freiwillig geschah und man immer im Hinterkopf hatte, dass der Gegenüber mit hundertprozentiger Sicherheit wiederkommt.


    In der Casa ... ja, das wäre ein guter Treffpunkt, denn in nächster Zeit ist sie so gut wie leer, da würde uns keiner stören... antwortete ich mit einem vorfreudigem Lächeln. Niemand wäre da und man brauchte sich nicht sorgen, dass irgendjemand uns sehen könnte. Nein, dort wären wir völlig ungestört und könnten machen, was wir wollten. Ich genoß ihre Zärtlichkeit und bekam ebenfalls wie sie eine leichte Gänsehaut. Jede ihrer Berührungen hatte die Macht, soetwas auszulösen und man brauchte eine große Willenskraft, wenn man ihr nicht voll und ganz erliegen wollte. Andererseits ... wollte ich das überhaupt verhindern? Nein, wohl eher nicht und so pochte mein Herz bei jeder ihrer Berührungen, bei jedem ihrer Atemzüge, die ich spüren konnte und bei jedem ihrer Blicke, wo man nicht anders als versinken konnte. Das waren alles Zeichen dafür, an denen man merkte, wie sehr sie mich liebte und ich hoffte, selber wenigstens eines dieser Dinge abzugeben, ihr zu schenken, damit sie es ebenfalls merkte.

  • "Ich werde da sein egal was kommt, das verspreche ich dir und wenn ich irgendwo ausbrechen müsste, ich würde es tun. Hauptsache ich könnte bei dir sein." Ihr Lächeln machte deutlich wie sehr sie sich auf gemeinsame Stunden mit ihm freute um einfach zusammen mit ihm zu sein. Sie war gespannt darauf wie es später sein würde wenn sie einmal mit ihm zusammenlebte. Dies war eine Vorstellung die gar nicht in ihren Kopf passte, denn es schien einfach unglaublich. Ihr ganzes Leben hatte sie einfach nur gedient und dies sollte sich ja nun bald ändern. Es war merkwürdig und doch befreiend mittlerweile sich darüber Gedanken zu machen und alles nur weil es dabei um Cato ging, denn auf der anderen Seite hatte sie vor dieser Freiheit fürchterliche Angst.


    Sie seufzte leise, fast nicht zu hören und blickte ihm in seine Augen. "Ich kann dir gar nicht sagen wie glücklich ich darüber bin mit dir dann alleine zu sein ohne mich ständig umsehen zu müssen ob wer kommt oder nicht." Sicher würde es ihm auch so ergehen, das wusste sie sonst wären sie nicht beide hier zusammen. Nadia wollte lieber nicht dran denken was geschehen würde wenn sie nicht aus der Villa raus käme, denn dann hätte sie auch keine Möglichkeit ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Schnell ließ sie den Gedanken verschwinden, denn er machte ihr nur Angst. "Wann soll ich da sein?"

  • Ihr Lächeln und ihre wunderschönen Augen verstärkten nurnoch einmal die unnötigen Worte, denn ich wusste es innerlich. Ich brauchte kein wörtliches Versprechen von ihr, ein Lächeln von ihr genügte völlig und ich würde ihr glauben. Du brauchst mir nichts versprechen ... ich glaube dir auch so und es erfüllt mich mit Stolz, dass jemand wie du es bist, mich liebt. Soetwas hätte ich mir nicht in meinen kühnsten Träumen vorgestellt und es ist trotzdem passiert ... sehen wir es als Zeichen, dass sogar das unmöglich scheinende möglich ist. Ich konnte nicht anders, als ihr ebenfalls ein Lächeln zurückzugeben.


    Ich überlegte ein wenig, wann sie wohl kommen könnte, suchte mir die zeit, damit ich so lange wie nur möglich mit ihr zusammensein konnte. Morgen ... ich weiß nicht recht ... Ich denke, am späten Nachmittag kann ich in der Casa sein und ich würde mich dich am liebsten kurz darauf schon sehen.
    Ich freute mich jetzt schon unglaublich auf das Wiedersehen, ein Treffen, wo wir ungestört waren und das war mir diesmal sehr wichtig.

  • Seine Worte gruben sich ganz tief in ihr Herz und dort wollte sie diese auch einfach vergraben und beschützen. Es hätte sie nicht besser treffen können, als sie ihm doch fast vor die Füße gefallen war. Es war wirklich das Schicksal der Götter. Wieder sah sie ihm einfach nur in die Augen und ließ ihre Hände immer noch an seinen Seiten liegen. Nur keine unnötigen Bewegungen sondern genießen wollte sie und ihn am liebsten niemals wieder gehen lassen. "Dann werde ich einfach am frühen Abend kommen. Ich werde in der Villa meinen Arbeiten nachgehen und mich dann zur Ruhe begeben,dann fällt mein Verschwinden vielleicht auch gar nicht auf. Ich freue mich darauf mit dir alleine zu sein und nicht ständig Angst zu haben erwischt zu werden. Es ist schlimm wenn man bei jedem Geräusch aufschrecken muss weil es ja sein könnte, dass es wer war der uns nicht sehen sollte."


    Aber noch waren sie hier alleine und ungestört und das wollte sie weiter ausnutzen, also beugte sie sich wieder nach vorne und suchte mit ihren Lippen die seinen um ihn sanft zu küssen. Es war etwas was sie immer wieder machen wollte und es vermisste wenn ein Tag verging ohne, dass sie ihn küssen konnte und das war leider oft genug.

  • Ihre Worte verstärkten wieder die jetzt schon immense Vorfreude und ich fragte mich, wie ich es aushalten sollte, bis morgen zu warten. Die Stunden und Minuten, wahrscheinlich gar die Sekunden würde ich zählen, bis ich sie endlich in meinen Armen halten und ihre Wärme spüren konnte, so wie ich es jetzt tat. Ich erleichterte die Suche ihrer Lippen und so fanden sie sich schneller und intensiver, als die Male davor.
    So erwiderte ich ihren Kuss, im ersten Moment noch ein wenig zaghaft, unentschlossen und verunsichert, was die Zukunft bringen sollte, aber sie raubte mir schließlich jeden Willen, an etwas anderes, als an sie zu denken und so änderte sich auch der Kuss. Liebevoll ... entschlossen.


    Und ich warte jetzt schon sehnsüchtig darauf und kann es kaum erwarten ...

  • Der Gedanke es nach dieser heutigen Trennung noch so lange ohne ihn aushalten zu müssen war fast unerträglich, aber sie wusste, dass sie es schaffen würde, alleine nur seinet wegen. Sie wollte bei ihm sein und das auf immer. Nadia kam es so vor, als hätte sie lauter Schmetterlinge im Bauch so dolle kribbelte es bei ihr als er sie küsste. "Ich kann es doch genausowenig erwarten wie du. Ich möchte ganz alleine mit dir sein" flüsterte sie ihm ins Ohr und küsste ihn sanft daneben. Eine kleine aber sehr zärtliche Geste und dazu musste sie immer wieder sich auf Zehenspitzen stellen. "Wie lange haben wir noch Zeit? hast du Verpflichtungen bei der Parade oder müssen wir uns eilen?" fragte sie ihn leise und sah sich wieder ein wenig um, denn sie hatte das ungute Gefühl man könnte sie hier mitten in dieser Gasse sehen auch wenn die Parade noch in vollem Gang war und eigentlich wäre es nicht einmal schlimm, wenn es keiner war der sie beide kannte.

  • Ihre Worte waren eine Art Segen für meine Ohren, nie mehr wollte ich ihre süße Stimme missen ... nichts an ihr wollte ich missen und doch stand ein Abschied für heite wieder fest. So traurig der Gedanke daran war, die Freude auf den morgigen Tag, ganz alleine mit ihr zu sein, wenn niemand uns stören konnte, diese Freue überragte alles und die Trauer vernlasste langsam.
    Ich habe nur eine Verpflichtung und das ist, in deiner Nähe zu bleiben. Wir brauchen uns nicht eilen ... es kommt darauf an, wann du gehen musst.
    Sie wirkte ein wenig unruhig und leicht verwundert folgte ich ihre Blicken, um das zu erhaschen, was sie sah, aber ich fand nichts.Sie hatte wohl Angst, das entdeckt werden könnten und einerseits teilte ich diese Angst, andererseits war es mir so egal. Sollte man uns doch bemerken, was sollten sie schon anrichten, wer kannte uns beide schon? Nadia war auf den ersten Blick ja nicht als Sklavin zu erkennen - das hoffte ich zumindest, denn egal, was sie trug, als Sklavin würde ich sie niemals sehen, ich hoffte, dass wusste sie.

  • "Ich würde für diese Momente hier mit dir sterben Cato. Ich will dich nicht verlassen müssen und möchte auch nicht, dass diese wenigen Momente die ich mit die zusammen habe so schnell enden. Mir ist egal was sien wird wenn ich wieder in der Villa bin für mich zählt nur, dass ich jetzt bei dir sein kann und ich will nichts anderes. Wenn es jetzt nach mir gehen würde, dann würde ich mit dir gehen wohin du mich auch immer führen würdest. Es wäre mir egal, denn ich wäre bei dir, bei dem Mann den ich liebe."
    Und trotz ihrer Worte war sie denoch verunsichert weil sie immer wusste, dass ihre Freoheit auf dem Spiel stehen könnte. Würde Furianus immer noch so eifersüchtig reagieren wenn er erfuhr, dass sie sich verliebt hatte? Daran musste sie immer denken, denn solange er nicht seine Unterschrift abgegeben hatte die ihre Freiheit bekundete durfte sie ihn nicht auf falsche Gedanken bringen, es könnte sonst ein schlimmer Fehler sein und den wollte sie nicht machen, auf keinen Fall.

  • Das will ich doch auch, aber wer weiß, was passiert, wenn du nicht in die Villa zurückkehrst. Ich will nicht, dass dir was passiert und ich will nicht Schuld daran sein, dass deine baldige Freiheit aufs Spiel gesetzt wird. Das könnte ich mir nie verzeihen. Denn das würde ihre Freilassung nur verzögern, im schlimmsten Falle ganz zunichte machen und dann könnten wir niemals offiziell uns lieben und alle eventuellen Pläne für die Zukunft wäre gescheitert, bevor sie begonnen haben. Aber vorallem könnte ich sie nochimmer nicht jeden Tag sehen und das war so ziemlich das Schlimmste, was mir passieren konnte. Dann lass uns die Zeit genießen, die wir haben und sie nicht mit solchen Dingen vergeuden.. Flüsterte ich und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihre Lippen.

  • Welch Ironie diese Worte von ihm doch eigentlich hatten, hätten die beiden gewusst, dass sie, Nadia, in nur wenigen Stunden dafür schon selber sorgen würde, dass ihre Freiheit auf dem Spiel stehen würde. Wenn Cato es gewusst hätte, dann hätte er sie vielleicht erst gar nicht alleine gelassen sondern gleich mitgenommen.
    Er brauchte ihr das nicht zwei mal zu sagen und so strich sie ihm am Hals entlang. "Dann rede nicht so viel sondern lass Taten sehen..." flüsterte sie nun ebenfalls zurück und versank mit ihm zusammen in einen nie endenden Kuss. Sie hatte endlich ihre Liebe gefunden und würde sie nie wieder gehen lassen, niemals und wenn die Welt untergehen würde, man müsste sie beide mitreissen.

  • Ein wenig überrascht über ihre herausfordernden Worte, kam ich gerne ihrer Bitte nach. Diese Herausforderung in ihrer Stimme war etwas gänzlich neues, aber keinesfalls beunruhigend. Ganz im Gegenteil, man könnte sich dran gewöhnen, aber wollte ich das? Viel mehr wollte ich mich niemals an sie gewöhnen, sie Tag für Tag aufs neue kennen lernen und herausfinden, was sie noch so für Seiten hätte.
    Der Kuss vermischte die Gefühle wieder. Das klar Denken wurde fast schon wieder ausgeschaltet und die Konzentration lag nur auf ihr. Es war definitiv einer der schönsten, wenn nicht gar der schönste Kuss und ich sehnte mich so nach mehr. Mehr von dem, was sie mir gab und mehr von dem, was ich ihr geben wollte, aber hier und jetzt nicht konnte. Ich sehnte mich nach gemeinsamen Stunden, die wir nur alleine verbrachten...

  • Ein großes gefühl des Glücks machte sich in ihr breit und sie umarmte ihn als hätte sie nie wieder vor diesen Mann los zu lassen. Wenn es alleine nach ihr gegangen wäre dann hätte sie es auch nie wieder getan. Der Kuss schien unendlich zu sein und sie war sich ihrer Worte sehr wohl bewusst gewesen und auch, dass hier nichts weiter möglich war ausser einen unschuldigen Kuss auszutauschen und sich zu umarmen, aber dies war schon mehr als sie sich an dem heutigen Tage erträumt hatte, denn sie hatte nicht damit gerechnet ihn heute hier zu sehen, war es doch mehr Zufall als alles andere, dass sie hier aufgetaucht war. Aber ganz langsam kam nun doch die Zeit an der sie sich von ihm verabschieden musste auch wenn sie das sicher nicht wollte. Nur sie durfte nicht Gefahr laufen, dass man sie erwischte wenn sie zurück in die Villa kam und man fragen würde wo sie so lange gewesen war.
    "Ich will nicht, aber es kommt langsam die Zeit Cato. Ich muss zurück" flüsterte sie ihm ins Ohr und vergrub ihr Gesicht an seinen Hals.

  • Nadias Umarmung war fester, als man meinen könnte und ich spürte richtig ihren Widerwillen, dass sie mich nicht loslassen wollte. Oder war es das meine Gefühl? Natürlich wollte auch ich sie nicht verlassen, wollte sie doch immer in meinen Armen halten und so war es nicht nur eine einseitige Umarmung, sondern auch meine Arme schlangen sich um ihren Körper. Ewig hätten wir so stehen bleiben können und die Zeit schien für eine lange Zeit stehen geblieben zu sein, bis sie wieder anfing zu sprechen. Wären es nur schöne Worte gewesen, hätten sie die Gefühle nur gestärkt, aber dem war nicht so. Sie sprach von Abschied und das schmertzte richtig. Es schmertzte in meiner Seele und in meinem Herz. Sie sollte nicht gehen. Was ich vorhin als so unvernünftig eingestuft hatte, kam mir plötzlich so plausibel vor, als gäbe es keine andere Möglichkeit. Mitkommen sollte sie, niemals mehr zu dieser Villa gehen und nurnoch bei mir sein, ich würde sie einfach mitnehmen...
    Als ihr Kopf an meinem Hals lag, zog ich langsam die Hand nach oben und fuhr ihr durch das sanfte Haar.
    "ich will nicht ... ich will das nicht, Nadia!" Flüsterte ich und es war schon fast ein Flehen in den Worten zu hören. So ein Abschied sollte niemals mehr vorkommen. Schon das erste Mal war für mich zu viel gewesen.

  • Es gab Dinge mit denen konnte man einfach nicht rechnen und was nun geschah gehörte auf jeden Fall dazu. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er so reagieren würde wenn sie ihm sagte, dass es nun langsam Zeit wurde zu gehen. Nadia wollte ja bei ihm bleiben, aber es würde eine Katastrophe geben wenn sie nicht zurückkehren würde in die Villa Flavia. Sie wollte es sich nicht einmal ausmalen was man mit ihr machen würde, sollte man sie alleine schon dabei erwischen wie sie viel zu spät heimkehrte. Schon die ganze Zeit hatte sie eine Ahnung, dass Sica nur darauf wartete, dass sie einen schlimmen Fehler beging, damit er sie offiziel dafür bestrafen konnte und diese Gelegenheit wollte sie ihm auf keinen Fall bieten.
    Ganz langsam entfernte sie sich ein Stück mit ihrem Gesicht von seinem und sah ihm lange Zeit in die Augen. "Ich will es auch nicht, aber du weißt, dass ich gehen muss. Ich will doch auch bei dir bleiben, in deinen Armen, aber sie würden mich bestrafen und das weißt du" sprach sie leise und fuhr mit ihren Händen seinen Rücken entlang.

  • Welch angenehmer Geruch ihr Haar hatte. Ich wollte keinen anderen Duft mehr vernehmen und am liebsten auch keine andere Stimme mehr hören, auch wenn ihr Inhalt weniger erfreulich, nein sogar schrecklich waren. Natürlich musste sie gehen, denn jeder Fehler wurde mit einer Strafe vergolten, die ich ihr ersparen wollte und außerdem noch die Chance auf ihre Freilassung vermindern, was ebenso schlimm wäre. Denn ich wollte ihr jedes Leid ersparen und ein Sklavendasein ist nunmal nicht leidlos und eine Freilassung würde das ändern und ich könnte endlich dann mit ihr zusammensein, wenn wir wollten und nicht wenn wir durften.
    Aber es viel mir in diesen Momenten so schwer, an meine eigenen Worte und Gedanken zu denken. Einzig den Schmerz eines bevorstehenden Abschieds hatte ich in meinem Kopf. Ihre Hände an meinem Rücken machten da die Sache auch nicht unbedingt leichter.
    "Ja, das weiß ich ... aber ich weiß auch, wie sehr der Abschied jetzt schon schmerzt. Da kann mir die Vorfreude auf Morgen nicht groß meine Laune verbessern."

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