Ein Spaziergag am Morgen

  • Es war noch früh am Morgen als sie aufgestanden war. Es war noch nicht so viel los auf den Straßen. Sie hatte genau darauf geachtet, dass sie keiner aus ihrem Versteck kommen sah und machte sich nun auf den Weg zum Markt. Sie wollte doch ihr Wort halten und war gespannt ob sie ihn wiedersehen würde. Wie auch immer es getan hatte, er hatte es geschafft ihr den ganzen Tag und sogar noch in der Nacht in ihrem Kopf herumzuschwirren. Ob er wirklich kommen würde oder ob er nur jemand war, der versprach und sich dann nie mehr daran ernnerte. Diesen Eindruck machte er nicht auf sie, aber sie hatte schon genug gelernt in ihrem Leben und eben auch, dass der Eindruck sehr gern täuscht. So schlenderte Celeste die Straßen weiter entlang und dachte an so viele Dinge...

  • Er hatte es nicht vergessen, aber auch nicht wirklich daran gedacht, als er an diesem Morgen wieder sehr früh unterwegs war. Er wusste er würde die Tage in die CU eintreten, zumindest hatte er das endlich vor. Schließlich musste er ja endlich mal den Anfang machen wenn er hoch hinaus wollte und die CUler kamen ganz sicher nicht zu ihm, also musste er zu ihnen kommen und das würde er auch machen.
    Mit seinen ein klein wenig verstrubbelten Haaren, was ja so untypisch war, lief er an diesem Morgen über den Markt, der grade dabei war zu öffnen und beobachtete dabei die Händler wie sie begannen ihre Waren auszupacken und die Stände herzrichten. Er hatte sich ein Stück warmes Brot und eine Hand voll Oliven besorgt die er nun im gehen aß. Es schmeckte vorzüglich und so waren die Oliven bald alle nacheinander in seinem Mund verschwunden, dass er ganz in der Nähe von einer hübschen, jungen Dame war bemerkte er im ersten Moment nicht, denn eine Katze dir ihm den Weg kreuzte lenkte ihn für diesen Moment doch ziemlich ab.

  • Sie ging über den Markt auf und ab. Schlendernd mehr um einfacch unauffällig zu wirken. Immer mehr Menschen kamen, liefen über den MArkt um sich die Waren anzusehen und nutzen die Morgenkühle um ihre Erledigungen zu tätigen und immer mehr Stände wurden aufgebaut um jenen ihre Waren anzubieten. Gerade als sie zu einer neuerlichen Runde ansetzte, sah sie ihn und fragte sich warum er sie scheinbar übersah und erst nach dem kleinen Zwischenfall mit der Katze schien er seine Aufmerksamkeit auch einmal seiner Umgebung zu widmen.
    "Salve,"
    sagte sie und lächelte.
    "Schon am frühen Morgen so tief in Gedanken versunken?"

  • Huch das kam aber überraschend und er hätte sich nun fast an einem Stückchen Brot verschluckt als sie plötzlich vor ihm stand und ansprach. War er doch so in Gedanken versunken und hatte eigentlich gar nicht mit ihr gerechnet. Ja er hatte fast gedacht, dass sie nicht kommen würde, auch wenn er gestehen musste, dass er ja selber nicht so wirklich mehr dran geglaubt hatte.
    "Salve hübsche Dame. Ja ab und an werden die Gedanken doch ziemlich abgelenkt. Und du? Auch schon wieder so früh am Morgen unterwegs? Ich hoffe, du hast deine Schwester wiedergefunden und musstest nicht alleine bleiben." Obwohl wenn sie alleine war konnte er ihr wenigstens Gesellschaft leisen in jeder Hinsicht könnte man sagen. Vielleicht konnte er ihr ja sogar ein kleines Plätzchen bei sich anbieten, so sie denn eines brauchte.
    Fabricianus betrachtete das junge Mädchen und wusste schon beim Betrachten, das sie doch etwas jünger war als er selber.

  • Celeste legte ihren Kopf schief und sah ihn fragend an.
    "Sogar so schlimm, dass man auf nichts mehr achtet,"
    fragte sie mit einem Lächeln und es wurde noch etwas mehr als weitersprach.
    "Ich habe doch gesagt, dass ich jeden Morgen über den Markt gehe. "
    Als sie von Luciana sprach, verschwand das Lächeln ein wenig.
    Ich habe sie nicht gefunden. Aber sie war schon einmal für ein paar Tage verschwunden. Sie wird sicher bald wiederkommen. Ich habe zumindest für meinenen Teil eine Nachricht hinterlassen."
    Wieder lächelte sie sie ihn fröhlich an. Sie hatte Luciana in ihrem Unterschlupf eine Nachricht hinterlassen. Celeste war zwar im Schreiben nicht die beste, hofte aber, dass ihre Schwester es lesen konnte.

  • Hmm dieser Blick von ihr welcher Mann würde denn da keine weichen Knie bekommen? Sicher jeder würde dahinschmelzen. Er seufzte und das vielleicht etwas lauter als er vorgehabt hatte und hustete um es zu überspielen ganz einfach. "Ja in Gedanken da übersehe ich gerne mal den ein oder anderen und bekomme dies auch immer wieder vorgehalten. Ists chließlich nicht so toll wenn man sogar an seinen Verwandten vorbei geht und diese nicht einmal grüßt weil man sie nicht sieht."
    Er schmunzelte sie an und fuhr sich dann mit den Fingern über seine Lippen an denen sich ein paar Brotkrümel verlaufen hatten.
    Besorgt sah er sie auf einmal an. "Deine Schwester ist nicht aufgetaucht? Ja machst du dir keine Sorgen? Hier geschehen so viele Morde in letzter Zeit....Verzeih, ich wollte dir jetzt sicher keine Angst machen, aber das ist doch seltsam wenn deine Schwester verschwunden ist." Seltsam und auch, dass sie sich keine so großen Sorgen zu machen schien.
    "Vielleicht sollten wir eine Suchanzeige aufgeben oder meinen Großcousin um Hilfe fragen hmm?"

  • "Luciana verschwindet gern einmal ein paar tage und taucht dann wieder auf. Wir haben jegliche Suchaktionen bereits aufgegeben, wenn sie nicht gefunden werden will, dann wird sie dies auch nicht."
    Sie sah traurig zu Boden.
    "Ich habe Angst, sehr große sogar. Sonst wusste ich immer wo sie ungefähr war oder was sie vor hatte, aber dieses Mal ist sie einfach fort. Manchmal macht sie sich einen Spaß daraus um mich zu ärgern...deswegen tue ich nun immer so als würde es mir nichts ausmachen. doch dem ist nicht so. Entschuldige, du musst mich für eine furchtbare Schwester halten."
    Celeste sah bedröpelt zu Boden. Es war nicht alles erlogen. Luciana war schon das ein oder andere Mal fortgegangen. Doch sie hatte ihr zumindest gesagt, dass sie eine Casa etwas erleichtern gehen wollte.
    "Wie könnte denn dein Großcousin mir helfen,"
    fragte sie interessiert.

  • Er konnte sich das gar nicht vorstellen, was musste das denn für eine Schwester sein, die ihre Schwester einfach so im Stich ließ und einfach ein paar Tage verschwand? Mit einem warmen Blick sah er Celeste an und es lag sogar etwas Bedauern in diesem. "Nein ganz sicher halte ich dich nicht für furchtbar, wohl eher deine Schwester, dass sie dich so einfach alleine lässt und das dann in dieser Stadt hier. Das ist mehr als nur Verantwortungslos und es ist nicht schön ohne etwas zu sagen zu gehen und sich nicht zu melden."
    Das war wirklich unglaublich und es tat ihm sogar leid, dass das Mädchen solche Gefühle haben musste, Gefühle der angst wegen der Schwester.
    "Er ist der Praefectus Praetorio und hat vielleicht einen Rat und wer weiß, vielleicht ist sie auch Krank und liegt irgendwo in einem Valentarium und wartet auf dich. Es ist natürlich etwas was ich nicht hoffe" sagte er ihr ehrlich und lächelte sie wieder etwas aufmunternd an.

  • Das Lächeln, das eben noch warm, schüchtern und um Verzeihung bittend auf ihren Lippen lag, erstarb für einen winzigen Mund. Sein Großcousin ein Praetorianer. Das hatte sie ja wieder geschickt eingefädelt. Das änderte ja nun vieles und eines wusste sie. Luciana durfte sie davon nichts erzählen. Er konte nicht sehen, dass sie darüber nachdachte, da sie ihren Kopf gesenkt hatte. Sie versuchte ihr Lächeln wieder ehrlich erscheinen zu lassen und sich nchts anmerken zu lasssen als sie ihn wieder ansah..
    "Wenn sie bis Morgen nicht da ist, würde ich gern auf dieses Angebot zurückkommen. Wie gesagt wir kennen das und zwei TAge sind durchaus normal. Sie wird bestimmt heute abend wieder zurück sein und stolz erzählen, was sie erlebt hat. Es war bisher nicht anders und etwas anderes möchte ich wirklich nicht annehmen. Es geht ihr bestimmt gut und sie hat ihren Spaß."
    Dann schweifte ihr Blick kurz über den Markt. Ihr Lächeln war nun ehrlich traurig, denn sie machte sich wirklich Sorgen und fragte sich, wo sie war und hoffte, dass sie nicht gefangen wurde. Dann sah sie Fabricianus wieder an und versuchte freundlicher zu Lächeln. Da war sie nun und er auch und sie fragte sich, was sie wohl nun weitermachen würden.

  • An ihrer Stelle wäre er wohl sofort zu einer Stelle gegangen um die verloren Schwester wiederzufinden, denn Rom war nun einmal kein sicheres Pflaster und wer wusste schon was mit ihr geschehen war. Aber Fabricianus wollte ihr keine Angst einjagen und er konnte ihr Weise auch etwas verstehen, denn wenn man sich das einredete dann konnte man einfach glauben, dass ihrer Schwester nichts geschehen war. "Mein Angebot wird auch noch morgen gelten und ich werde dir gerne dabei beistehen. Ich werde später wenn ich ihn sehe meinen Großcousin einfach mal fragen was man machen kann und wohin man sich wenden muss wenn man jemanden vermisst, dann hätten wir diese Infortmationen schon einmal und wären immerhin schlauer als jetzt. Trotzdem ist das Verhalten deiner Schwester absolut untragbar, wenn ich mir diese Meinung erlauben darf und eigentlich bräuchte sie eine Tracht Prügel dafür, dass sie dir das antut."
    Seine Worte waren mit viel Ernst gesprochen, denn sowas mochte er gar nicht und auch in der Familie würde er so handeln, wenn einer von ihnen einfach immer wieder für mehrere Tage verschwinden würde.

  • Danlbar sah sie Fabricianus an und lächelte wieder ihr reizend zartes Lächeln.
    "Ich danke dir für deine Mühe, für deine Hilfe...für alles. Danke."
    Auf den Rest ging sie nicht weiter ein. Celeste wusste schon, dass sie ihrer Schwester was erzählen würde.
    Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mrir gern etwas kleines zu Essen kaufen. ich bi heute Morgen zur früh los um noch etwas Frühstück zu bekommen. Kannst du mir vielleicht etwas empfehlen?"
    Man hörte sogar ein leises Knurren als ihr Magen bemerkte, dass man an ihn dachte. Und die nötigen Sesterzen hatte sie sich gestern auf dem Weg zurück zum Versteck zusammen gesucht. Sie hatte schnelle und geschickte Finger und ein jeder bemerkte den Diebstahl erst, wenn es schon zu spät war etwas zu unternehmen und ihr würde man o etwas auch nie zutrauen. Ein Bonus, der ihnen schon hin und wieder etwas geholfen hatte.

  • Soviel Dankbarkeit war er gar nicht gewohnt und vielleicht konnte man sogar sehen, dass er etwas verlegen schien, aber das Blatt wandte sich schnell wieder auf die andere Seite und seine charmante Ader war wieder da.
    "Ich helfe dir doch gerne und denke an meine Worte, meine Tür steht dir immer offen und meine Hilfe wird immer bereitstehen für dich." Ein kleine keckes Zwinkern unterstrich seine Worte und dann ließ er seinen Blick über den Markt mit seinen Ständen schweifen.
    "Aber sicher doch, ich will ja nicht, dass du vor meinen Augen zusammenbrichst, obwohl ich dich dann mit zu mir nach Hause tragen könnte" gab er noch schmunzelnd dazu und schnalzte mit der Zunge.
    "Dort hinten der Stand hat wirklich gutes Frühstück und er ist nicht teuer. Komm mit mir ich gebe dir etwas aus" sagte er mit einem Ton der keinen Wiederspruch mehr duldete und ausserdem ging der junge Mann auch schon seines Weges und wusste, dass sie ihm folgen würde. Am Stand angekommen ließ er sich warmes Brot und Oliven geben, eigentlich genau das was er auch hatte und reichte es ihr, während er dann den Händler bezahlte. "Lass es dir schmecken."

  • "Wieso muss ich dafür zusammen brechen?"
    Sie lächelte noch immer ihr süßes Lächeln und sah ihn fragend an.
    Dann folgte sie ihm und musste sich schließlich einladen lassen. Wie sie ihm so folgte begann sie ihn unauffällig zu mustern. Er war wirklich sehr nett und sein Lächeln...
    Celeste nahm schließlich das Brot und biß hinein. Es war noch so herrlich warm und so schmeckte Brot einfach am Besten.
    "Es schmeckt wirklich sehr gut. Danke noch einmal für deine Hilfe und für das Brot."
    Langsam näherte sich Celeste ihm und gab ihm aus lauter Dankbarkeit einen Kuss auf die Wange, lächelte dann und biss noch einmal vom Brot ab.

  • Oha das war aber deutlich genug, dachte sich Fabricianus und lächelte sie charmant an. Es wäre ein Leichtes für ihn sie einfach hochzuheben und durch die Gegend zu tragen, aber er wollte ja nicht übertreiben musste allerdings grinsen. "Du brauchst mir nicht zu danken, ich mache das doch gerne." Schelmisch blickte er sie an und war sichtlich überrumpelt und überrascht als sie ihm einen Kuss auf die Wange gab. Mit vielem hatte er ja gerechnet aber nicht damit und so schaute er sie auch kurzzeitig ziemlich perplex an.
    Jedoch wäre er nicht er gewesen wenn er sich nicht schnell wiedre gefangen hätte. "Und was hat du heute noch vor ausser zu hoffen, dass sich deine liebe Schwester wieder einmal blicken lässt?"

  • Genüßlich muffelte sie das Brot vor sich hin und begann sehr schnell zu kauen und runterzuschlucken als er sie fragte, was sie vorhatte.
    "Ich habe heute nichts weiter vor. Ich darf heute machen was ich möchte. Da habe ich nur ein Problem."
    Sie lächelte wieder ihr schüchternes, verlegenes Lächeln.
    "Ich weiß so viel, was ich machen könnte, dass es so viel ist, dass ich doch wieder nicht weiß was ich möchte."
    Sie hoffte, dass er verstand, was sie ihm sagen wollte. Denn sie tat es nur irgendwie mit Mühe. Verlegen brach sie nun kleine Bröckchen vom Brot ab...

  • Fabricianus sah etas über den Markt und hielt Aussschau nach ihm bekannten Gesichter, aber um diese Zeit hatten alle wohl noch etwas besseres zu tun als hier her zu kommen und so sah er wieder auf das hübsche Mädchen neben sich. "So viel willst du machen, dass du nicht mal weißt was als erstes dran soll? Das hört sich fast so an, als würdest du selten etwas machen dürfen was du eigentlich willst. Ist das so?" Es überraschte ihn doch sehr und wie sie das so sagte kam sie ihm eher vor wie ein Kind welches heute wieder nach draussen durfte und eine Ewigkeit Hausarrest hatte.
    "Dann erzähl doch mal, vielleicht kann ich dir die eine oder andere Entscheidung einfach abnehmen?"+

  • "Na ja...ich bin die jüngere von uns beiden und Luciana passt immer auf mich auf."
    Aber sie wollte schnell vom Thema ablenken..warum nur kamen sie immer wieder auf ihre Schwester zu sprechen...
    "Ich wollte mir hier in Rom alles ansehen..Wir kommen ja nicht von hier, sind ja nur zu Besuch wie ich schon sagte. Es gibt hier jedoch so viel zu sehen, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll. Vielleicht kannst du mich ja führen wenn es deine Zeit erlaubt.

  • Ohje er und ein Führer in Rom? Er würde sich bis auf die Knochen blamieren, da war er sich ziemlich sicher irgendwie. "Ich könnte mir vorstellen, dass ich genügend Zeit habe dir ein wenig von dieser wundervollen Stadt zu zeigen. Nur weiß ich nicht ob ich ein wirklich guter Führer bin" zwinkerte er ihr zu und sprach da ehrliche Worte. "Ich kann dir hier ein paar Plätze zeigen, wie das Forum, die Curia, die nur von aussen recht interessant ist, dann den Senat und all solche Gebäude. Wenn du dich darauf einlassen willst, dann gerne." Fabricianus musste schmunzeln und rieb sich über sein Kinn während er sie musterte.

  • "Darauf lasse ich mich gern ein. Das sind schon einige Plätze, die ich noch nicht kenne."
    Sie bemerkte, dass er sie musterte und sah ihn fragend an.
    "Habe ich mich bekrümelt und sehe nun so lustig aus?"
    Sie lächelte weiter und war sichtlich an einer Antwort interessiert.

  • "Krümel? Warum Krümel?" fragte er total verwirrt, als sie ihn fragte. Hatte er sie so angstarrt? Oh man was war mit ihm wieder los, da war ein hübsches Mädchen und schon flatterten seine Gedanken durcheinander. "Neee, du hast keine Krümel, oder Moment doch, warte mal." Schmunzelnd strich er mit zwei Fingern an ihrer Lippe an der Seite entlang und tat so als würde er ihr etwas weg wischen, aber in Wirklichkeit wollte er einfach nur sie etwas berühren und wenn sie sich schon so dar bot dann nutzte er das schließlich aus.
    Heute Abend sollte er Seia mal zu sich bitten, irgendwie merkte er wie verspannt seine Schultern zu sein schienen und wahrscheinlich nicht mal nur die. Das Grinsen versuchte er ihr nicht all zu deutlich zu zeigen und überspielte es. "Dann komm wir laufen durch Rom und ich hoffe ich verlauf mich nicht" zwinkerte er ihr zu und reichte ihr seinen Arm.

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