Triclinium - Der Speisesaal des Landgutes

  • Wieso wollte sie nur der Familie dienen? Was war aus den Jungen von früher geworden, die sich voller Tatendrang nach Selbstverwirklichung sehnten. Er selbst hatte sich gerne nächtlich in Ostia umgetrieben, Gedichte gelesen und an seiner Rhetorik gefeilt. An das Wohl seines Onkels hatte er dabei nicht wirklich gedacht.


    Es ehrt mich sehr, dass du dich mir als Schreiber zur Verfügung stellen möchtest. Es schmerzt mir dir sagen zu müssen, dass ich zur Zeit keinen Bedarf hierfür sehe. Du bist eine wunderbare Person und sicherlich fähig für die Arbeit als Schreiber, sei dir dessen bewusst.


    Macer mochte es nicht Flora abzuweisen, doch es war nur richtig. Den wahren Grund konnte er ihr nicht mitteilen, er wollte sie nicht verletzen. So blieb ihm auch nur eine Möglichkeit, die Sache irgendwie zu retten.


    Ich habe allerdings einen Kollegen im Senat, mit dem ich mich gut verstehe. Ich könnte dich ihm vorstellen und vielleicht sieht er eine Verwendung für dich...


    Schnell trank Macer vom Wein, um eine peinliche Pause zu vertuschen.

  • Schweigend hörte Flora zu.


    Es ehrte sie doch das er so hoch von ihr dachte


    Doch als er ihr sagte das er sie nicht wollte
    überzog ihr Gesicht eine leichte Röte
    Oh das war wohl keine gute Idee,


    Nun du wirst sicherlich wissen was das beste ist und vorallem wo ich auch gute Chancen hab. sagte sie verbindlich.


    Und senkte den Blick.
    Er sagt zwar das ich geeignet bin aber meint er das wirklich ?
    Er wollte sie bestimmt nicht verletzen und darum versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.

  • Er konnte ihre Enttäuschung nicht übersehen und versuchte sich in Schadensbegrenzung.
    Meine liebe Flora, gräme dich nicht. Nur weil ich keine Stelle für dich habe, heißt das noch lange nicht, dass du zu Hause bleiben musst. Sei dir versichert, dass ich mich bemühen werde, dir deinen gewünschten Posten zu ermöglichen. Solange kann ich dir auch weiterhin nur raten, dich fortzubilden.


    Für Macer war das Thema damit durch. Eigentlich war er auch schon sehr müde und wollte am liebsten ins Bett. Doch er wollte den Abend nicht so enden lassen, weshalb er schließlich einwarf.


    Wie gefällt dir Rom soweit? Unabhängig von den Unruhen, natürlich...

  • oh sah man ihr ihre Enttäuschung so an


    Nun du wirst sicher die nötigen Verbingungen haben,da mache ich mir keine Gedanken , und was das fort bilden anbelangt hast du in jedem Fall recht auch wenn ich gehört habe das es im Moment Probleme über fehlende Magister gibt aber..


    Sie zuckte mit der Schulter
    das lässt sich sobald ich wieder in Rom bin herrausfinden,welchen Kurs würdest du Vorschlagen?


    Sie trank noch einen Schluck Wein


    Nun was Rom anbelangt


    Sie lächelte verträumt


    Rom ist eine wunderschöne pulsierende Stadt alles was das Herz begehrt gibt es dort, egal ob man Handeln will oder einfach nur Spaß sucht und dann die vielen verschiedenen Völker die sich dort mischen aber..


    Sie machte eine kurze Pause


    auch soviel Armut, auf der einen Seite die gut betuchten und dann die ganz armen die am Existenzminimum leben, Rom hat zwei Seiten und doch bin ich überzeugt man kann wenn man den Willen hat sich hocharbeiten und vorallem wenn man eine Chance bekommt


    Sie nahm sich eine Traube


    und unterdrückte ein Gähnen der Tag war lang und die Reise doch anstrengend


    Doch wollte sie nicht unhöflich sein, schließlich nahm sich ihr Verwandter extra Zeit und ja er schien sie auch ernst zu nehmen und in ihr nicht nur ein hübsches Ding zu sehn.

  • Ich möchte dir keinen speziellen Kurs vorschlagen, da sich das Angebot ständig ändert. Such einfach die Schule auf und lass dir Informationen geben. Anschließend wählst du frei nach Lust und Laune.
    Eine sehr pragmatische Antwort von Macer, doch in dieser Sache hatte er nichts weiteres zu sagen. Viel mehr war er erstaunt über die realistische Antwort über Floras Eindruck von Rom. In ihrem Alter war es dich eher üblich, nur die positiven Seiten zu sehen und die Augen vor allem Negativen zu verschließen.
    Eine sehr passende Beschreibung für Rom, die du da von dir gibts. Wir dürfen die Unterschicht nicht vernachlässigen, da sie sonst versuchen wird, sich mit Gewalt Gehör zu verschaffen. Es liegt an uns, bürgerlich Privilegierten, diesen Menschen das Gefühl von Macht zu verleihen. Leider versagte das Tribunal hier in den letzten Jahren des öfteren...


    Er lief gerade warm, um über das politische System Roms zu philosophieren, als er das Gähnen von Flora vernahm.
    Ich denke wir verlegen diese Diskussion auf ein anderen Tag. Es ist spät und du bist sicherlich müde von der Anreise. Cato zeigt dir den Weg zu deinem Zimmer. Ich wünsche dir einen geruhsame Nacht und einen schönen Aufenthalt in der Villa.


    Mit diesen Worten erhob sich Macer und wartete, bis Flora den Raum verlassen hatte. Anschließend bereitete er weiter seine Abreise am nächsten Tag vor und vergaß dabei völlig, dass er Flora doch eigentlich Ostia zeigen wollte.


    Sim-Off:

    Ich würde dir empfehlen mit einfachen Sim-Off Kursen zu beginnen; insbesondere Wahlrecht 1 und Religion 1.

  • Zielsicher fand Sagitta das Triclinium und betracht es frisch gewaschen, ausgeruht und neu eingekleidet - wenn auch noch immer in östlich-hellenistisch wirkender Kleidung. Er war einmal gespannt was Flora gezaubert hatte, wer von der Familie da war und was es zum Essen gab. Er rechnete auf jeden Fall mit dem guten Wein aus Italien, vielleicht sogar von der Octavia selbst.


    Sim-Off:

    Ich habe einen neuen Strang für dieses Gespräch aufgemacht, damit die anderen Gespräche nicht gestört werden, aber auch kein neuer Thread erstellt werden muss. Bitte beim Antworten beachten oder auf der Baumstruktur nachschauen.


    Es sind alle Octavier aus Italien herzlich eingeladen!

  • Auch Flora hatte die Zeit genutzt um sich etwas bequemeres anzuziehen,sie trug nun einen mitternachtsblauen seiden Peplos der mit golden Mustern verziehrt war.

    Ihre Hüftlangen Haaren waren zum Teil kunstvoll hochgesteckt, doch ein paar Strähnen vielen über Ihren Rücken.


    Dazu trug sie ein goldenes Diadem


    Sie begrüßte den näher kommenden mit einem Lächeln.


    ich hoffe es ist alles zu deiner Zufriedenheit? erkundigte sie sich auch gleich.
    Bitte setzt dich


    Da das Mahl noch etwas dauert, habe ich ein paar Kleinigkeiten vorbereitet


    Sie deutete auf den Tisch, auf dem einige Früchte standen.


    Sie nahm eine Dattel und sagte diese Datteln kommen direkt aus Ägypten, ein faszinierendes Land, voller Geheimnisse


    Sie merkte wie sie ins Schwärmen geriet, schüttelte leicht den Kopf


    Verzeih, dir brauch ich ja nichts vorzuschwärmen schließlich kommst du von dort.
    Sie lächelte und wechselte das Thema


    Nun um auf unser Mahl zurück zu kommen es gibt als Vorspeise Ova frixa: oenogarata (Spiegeleier: mit Oenogarum) danach
    Gustum de praecoquiis - (Vorspeise von Aprikosen) gefolgt von
    Ofellas Ostienses(Braten nach Ostienser Art)
    danach Petasonem ex musteis(Vorderschinken mit Mostbrötchen)
    und als Nachspeise Dulcia domestica (Hausgemachte Süßspeise")
    Und nartürlich Wein, von hier.
    Ich weiß das es viel ist aber da du ja großen Hunger mitgebracht hast, schaffst du das bestimmt
    fügte sie scherzhaft an.

  • Sagitta war etwas überrascht Flora in griechischem Gewande vorzufinden. Zwar fühlte er sich so fast wieder wie in Alexandria, andererseits war es auch irgendwie irritierend eine römische Dame, in einer römischen Villa bei Rom so gekleidet zu sehen. Auf der anderen Seite kannte selbst er nach so großer Zeit ja bereits Floras Begeisterung für alles Hellenische.


    “Vielen Dank. Es ist alles wunderbar werte Flora.” Sprach er, setze sich und begann etwas zu naschen. “Sagt… habt ihr die hellenische Literatur in meinem Gemacht ausgewählt?”


    Über ihre Ausführungen bezüglich Ägypten musste er etwas schmunzeln. Tatsächlich war Ägypten faszinierend und das alte Ägypten war noch immer voller Geheimnisse. Flora aber vermutlich wäre nie aus Alexandria, die Stadt der hellenischen Welt, herausgekommen, sondern wäre irgendwo zwischen der Bibliothek und den Märkten am Hafen verschollen. “Das stimmt, doch geboren wurde ich hier, in diesem Hause.” Dabei deutete er etwas in die Richtung in der er vermutete, dass seine Mutter die Niederkunft hatte. “Wart ihr denn schon einmal in Ägypten? Ich denke ihr würdet Alexandria lieben!”


    Zum Hauptgang ging es dann aber ziemlich römisch zu. Das freute Sagitta durchaus. “Nun, tatsächlich bin ich dem Essen gerade nicht abgeneigt und ich denke wir werden sicher auch nicht allein bleiben, oder? Wer geht denn aktuell noch in der Villa ein und aus?”

  • Flora wartete bis sich ihr Gegenüber hingesetzt hatte, als sie ihm antwortete
    Ja habe ich,da ich nicht damit gerechnet habe das dies bald einen neuen Bewohner hat , habe ich es so eingerichtet

    Sie trank einen Schluck Wein bevor sie ihm auf seine Frage antwortete



    Nein,leider nicht aber ich fürchte das ich von dort nicht mehr heimkehren würde, da es dort soviel zu entdecken gibt,auch wenn es wahrscheinlich keinen stören würde wenn ich dort verschwinde
    sie lächelte



    Im Moment sind wir allein,unser Verwandter ist vor ein paar Tagen zurück nach Rom gereist, ich wollte noch etwas bleiben da ich genug Aufregung in Rom hatte und mich von den Unruhen,die ich leider am eigenen Leib gespürt habe zu erholen

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