Cena - Tiberius Vitamalacus lädt ein

  • "Natürlich, mein wertester Cousin.", schmunzelte sie und strich durch das füllige Haar, um es nach hinten zu bändigen. Dann wandte sie den Blick zu Calvina, ihr Haupt deutlich und höflich vor ihr neigend, nur um den Blick zu den beiden Iuliern weiterwandern zu lassen. Ein flüchtiges Grinsen, dann zwinkerte sie Helena zu und wedelte mit der linken Hand.


    "Ich glaube, das würde Vitamalacus missfallen, wenn ich nun mit dem venabulum durch die Städte Roms renne und mir einen Eber steche. Wobei, es irren im Moment genug brünftige Eber durch Rom. Aber es soll ja auch noch wahre Römer mit Tugend und Anstand geben, nicht wahr?" Und mit den Worten unterzog sie Constantius einer kurzen Musterung, ehe sie sanft lächelte. "Nun denn, ich werde mich umziehen, damit ihr nicht denkt, ihr wärt in einer Jagdgesellschaft." Noch ein Lächeln ihrerseits, ehe sie kehrt machte und etwas lauter klackernd über den Mosaikboden nach oben eilte, um sich umzuziehen.

  • Tiberius Vitamalacus kommentiert Livillas Abgang nicht weiter, er hoffte nur innerlich, das sie sich etwas beeilen würde und nicht zu lange sich mit der für Frauen so typischen Schönheitspflege beschäftigen würde. Kurz fällt sein Blick auf Helena und aus irgendeinem Grund fragt er sich, wie lange sie wohl heute gebraucht hat, sich für diesen Abend herzurichten. Zumindest er findet, das sie einfach wünderbar aussieht, doch es ihr zu sagen ist ihm eifach nicht möglich.
    So bleibt ihm erst mal nichts überig, als die Blicke zwischen seinen Verwandten und Gästen hin und her wandern zu lassen, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, das sich auch in seinen Augen wiederspiegelt. Geduld überhört er die, ihm unangenehme und auch für seinen Geschmack unpassende Prallerei über die Innenaustattung der Villa Tiberia und klingt sich wieder in das Gespräch ein, als die Ludi zur Sprache kommen.
    "Es waren allerrdings spannende Läufe, auch wenn ich mit dem Ergebniss nicht zufrieden bin." In diesem Moment erinnert er sich an die junge Frau, welche er bei dem Geschwisterpaar gesehen hatte, so richtet er sich direkt an Constantius: "Ich musste die ganze Zeit überlegen, woher ich die junge Frau kannte, welche sich zu euch gesellt hatte. Irgendwie schien sie mir bekannt zu sein, aber bis heute weiss ich nicht woher."
    Natürlich entging ihm der bitter böse Blick nicht, den Calvina ihm zu warf, als das Thema auf ihre Erkundungswünsche der Stadt ging, doch nutze er die Gelegenheit, sich wieder einmal direkt an Helen azu wenden. "Sie ist etwas erbost, weil ich ihr strenge Vorschriften gemacht habe, was das Erkunden der Stadt angeht. Doch ich finde einfach, das eine junge Frau nicht einfach so, unbegleitung und wohl möglichkeit in der Dunkelheit durch die Stadt spazieren sollte." Darüber allerdings, das Helena damals einfach so im Dunkeln am Ianusbogen aufgetaucht war, ist er ihr sehr dankbar.

  • Die wie gewohnt spitze Zunge Livillas ließ die Iulierin schmunzeln und sie hatte ihr ein wenig länger nachgeblickt, als es vielleicht nötig gewesen wäre, um ihr Fortgehen zu registrieren. An diesem erfrischenden Witz und der Gelassenheit, sich einfach so zu geben, wie sie es wollte, mangelte es zuvielen Frauen in Roma, und sie nahm sich selbst darin nicht aus. Wenngleich sie auch dazu sagen konnte und musste, dass sie selbst ihre Gründe hatte, sich an alle möglichen Konventionen zu halten, um nicht in Verruf zu kommen - für ihren weiteren Weg war es absolut wichtig, einen makellosen Ruf zu haben und zu bewahren. Flacchus' Antwort indes lenkte sie wieder ab und ließ sie leicht schmunzeln.


    "Ich denke, ihr könnt stolz auf dieses prachtvolle Domizil sein, das sich mit vielen seiner Art hier in Roma sehr gut messen kann - die Mosaike gefallen mir besonders. Kennst Du vielleicht einen guten Mosaikenleger hier in Roma, Tiberius Flacchus? Ich trage schon eine Weile den Gedanken mit mir, die Fußböden in der Casa Iulia ein bisschen aufbessern und modernisieren zu lassen, und je mehr ich von dieser Villa sehe, desto größer wird die Lust auf eine kleine Veränderung." Die Kosten dessen würden sie wahrscheinlich wieder von diesem Plan Abstand nehmen lassen, aber es war und blieb ein sehr verlockender Gedanke. Zu lange hatte sich niemand um die Modernisierung der heimischen Casa gekümmert und solche Dinge machten ihr einfach Spaß, wie alles, was flexibel war und blieb, das zu ändern war und mit dem man sich freie Zeit angenehm vertreiben konnte.


    Als Calvina ihr antwortete, wurde ihr Lächeln breiter und offener, auch die Worte des Vitamalacus das Durchstreifen der Stadt betreffend ließ dieses Lächeln nicht schwinden.
    "Du solltest nicht vergessen, wieviele schöne Orte es in Roma gibt, Tiberius Vitamalacus, und auch nicht, dass man nur einmal jung ist. Gerade wenn man aus den Provinzen nach Rom kommt, gibt es doch so vieles, das man neu entdecken möchte, das einem hier als etwas Besonderes erscheint. Wenn Du möchtest, Tiberia Calvina, können wir gerne einmal gemeinsam über den Markt schlendern, Männer verstehen vom Einkaufen und Genießen des Angebots ohnehin weniger als nichts," damit blinzelte sie Vitamalacus neckend zu, um sich wieder zu Calvina zu wenden. "Vielleicht kann ich auch meine Cousine Livilla dazu bewegen, mitzukommen, sie ist etwa in Deinem Alter und freut sich sicher, eine Gefährtin kennenzulernen, die sich hier in Rom noch zurechtfinden muss."

  • Vielleicht hätten in seinem Inneren die Cornichen erklingen sollen, als er hörte, das sich Helena bei Flaccus nach dem Mosaikenleger erkundigte, wenn man das Ziel betrachtete, welches er mit seinen Briefen nach Germania ins Auge gefasst hatte. Doch das passierte nicht, vielleicht, weil diese Operation und so sah er es als kühl überlegender Soldat, erst am Beginn stand, oder aber, weil er nicht glaubte, das Helena eine Frau war, die sich zu übertriebenen Ausgaben hinreissen lassen würde. Irgendwie war er sich sicher, das sie bei aller Freude des Umgestaltens und Dekorierens, das den meisten Frauen so viel Freude bereitete, nie die Grenze der Vernunft überschreiten würde, sich ihr sehr nähern, ja, aber nicht sie überschreiten.


    Das Helena sich anbietet, Calvina zu einem gemeinsamen Bummel über die Märkte mitzunehmen, erfreut ihn wirklich, nimmt sie ihm doch so eine Sorge und auch lästige Pflicht ab. "Die Stadt mag vieles zu entdecken bieten, doch auch vieles, das gerade eine junge Frau nicht entdecken sollte. Vielleicht ist es wirklich besser, Calvina lässt sich auf ihrem nächsten Einkaufsbummel von zwei Charmanten Damen wie dir und deiner Cousine begleiten, und nicht mit einem alten Miesepeter wie mir," meint er zu Helena, ihr neckendes blinzeln dabei erwiedernd, "schliesslich verfolgen Männer beim Einkauf eine wesentlich andere, effizientere Strategie beim Einkauf und neigen dabei dann zur Ungeduld." Doch gerade jetzt, ertappt er sich bei dem, sehr angenehmen Gedanken an einen Einkaufsbummel mit Helena über die Märkte der Stadt.


    Sim-Off:

    ach ja : WISIM

  • Flaccus hatte zwar von der Ankunft einer Verwandten gehört, jedoch sah er sie heute das erste Mal und nickte ihr ebenso freundlich zu. Etwas verdutzt schaute Flaccus, als der Iulier die Spiele ansprach, denn schließlich stand das große Lectisternium dort ja im Vordergrund - zumindest für Flaccus.
    Du hast Recht, Iulius Constantius, die Spiele waren sehr gelungen und eine besondere Angelegenheit für das Volk. Auch die Opferungen waren prachtvoll dargeboten worden.
    Dass Iulia Helena sich für Mosaiken interessierte, freute Flaccus gewiss, doch konnte er ihr keine Auskunft geben.
    Oh ja, die Mosaike sind wirklich prächtig. Der Architekt, der dieses Haus bauen ließ, beauftragte auch den Mosaikenleger, wie ich hörte. Wer dies jedoch war, vermag ich dir nicht zu sagen, denn die Villa stand bereits, als ich Rom erreichte. Wenn du jedoch ein besonderes Mosaik wünschst, Iulia Helena, so empfehle ich dir, einen Sklaven nach Kampanien zu schicken. In den dortigen Städten der Umgebung finden sich die eindrucksvollsten Mosaiken und dort haben sich auch die Meister dieses Faches niedergelassen.
    Als Honoria sich dazu gesellte, grüßte Flaccus diese ebenso.
    Salve, Honoria.

  • Flaccus lächelte.
    Wer vermag schon dies zu sagen? Nach den letzten Anzeichen, die auch die Acta Diurna überlieferten, scheinen nicht alle Götter über die Taten der oder deren Ausbleiben erfreut zu sein. In den Hallen der Regia wird viel gesprochen und wie es scheint, beschäftigt sich auf Betreiben des Valerius Victor hin der Senat intensiv mit den ungünstigen Zeichen.
    Flaccus hatte um seine Famuilie jedoch keinerlei Sorge. Das Lararium war im Hause der Tiberier ein oft gesuchter Ort und er wusste, dass auch seine Schwester seit seiner Rückkehr mehr bedacht auf die regelmäßigen Opferungen legte.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    Als Calvina ihr antwortete, wurde ihr Lächeln breiter und offener, auch die Worte des Vitamalacus das Durchstreifen der Stadt betreffend ließ dieses Lächeln nicht schwinden.
    "Du solltest nicht vergessen, wieviele schöne Orte es in Roma gibt, Tiberius Vitamalacus, und auch nicht, dass man nur einmal jung ist. Gerade wenn man aus den Provinzen nach Rom kommt, gibt es doch so vieles, das man neu entdecken möchte, das einem hier als etwas Besonderes erscheint. Wenn Du möchtest, Tiberia Calvina, können wir gerne einmal gemeinsam über den Markt schlendern, Männer verstehen vom Einkaufen und Genießen des Angebots ohnehin weniger als nichts," damit blinzelte sie Vitamalacus neckend zu, um sich wieder zu Calvina zu wenden. "Vielleicht kann ich auch meine Cousine Livilla dazu bewegen, mitzukommen, sie ist etwa in Deinem Alter und freut sich sicher, eine Gefährtin kennenzulernen, die sich hier in Rom noch zurechtfinden muss."


    Ich zauberte ein großes Lächeln auf mein Gesicht.Wenn ich mit ihr und ihrer COusine über den Markt ginge würde Vitamalacus zuhause bleiben und vielleicht auch seinen Hund Titus.Das würde ein STückchen Freiheit heißen.


    "Sehr gerne würde ich mit dir und deiner Cousine über den Markt bummeln.Auch würde ich mich freuen diese kennenzulernen."


    Ich sah die Frau die sich zur Cena schlich,sie hatte sich wohl um einiges verspätet.

  • Zitat

    Original von Titus Tiberius Flaccus
    Flaccus lächelte.
    Wer vermag schon dies zu sagen? Nach den letzten Anzeichen, die auch die Acta Diurna überlieferten, scheinen nicht alle Götter über die Taten der oder deren Ausbleiben erfreut zu sein. In den Hallen der Regia wird viel gesprochen und wie es scheint, beschäftigt sich auf Betreiben des Valerius Victor hin der Senat intensiv mit den ungünstigen Zeichen.
    Flaccus hatte um seine Famuilie jedoch keinerlei Sorge. Das Lararium war im Hause der Tiberier ein oft gesuchter Ort und er wusste, dass auch seine Schwester seit seiner Rückkehr mehr bedacht auf die regelmäßigen Opferungen legte.


    "Ich habe davon gehört. Hat der Kaiser, unser Pontifex Maximus schon einen öffentlichen Kommentar abgegeben?"

  • Für einige Momente erschien vor ihrem inneren Auge das Bild eines unter Einkäufen ächzenden Vitamalacus, der sicher standhaft versuchen würde, auch dann noch ein starker Mann zu sein, wenn ihm Frauenhände kiloweise Tuniken, Schmuck und sonstige dringend nötige Acessoires aufgeladen hatten, und sie musste sich davor zurückhalten, in ein Lachen auszubrechen, das ihr sicherlich einige sehr erstaunte Blicke beschert hätte. Aber es wunderte sie nicht sonderlich, dass Calvina an Vitamalacus als Begleiter recht wenig Vergnügen gefunden haben musste, ohne das freundschaftlich-lockere Verhältnis, das sie mit dem tribunus teilte, wäre es ihr wohl selbst schwer gefallen, sich auf den Gedanken überhaupt einzulassen, mit jemandem wie ihm einkaufen zu gehen.


    "Männer wollen einfach nur nicht die richtigen Dinge kaufen. Ich bin mir sicher, von einem Waffenstand würden Tiberia Calvina und ich Dich nicht mehr wegbekommen, während Du dann eben bei einem Sandalenstand oder einem Tunikenhändler viel zu warten hättest," gab sie das Necken zu Vitamalacus zurück, und für einen Moment lang überlegte sie, wie es wohl wäre, mit ihm einkaufen zu gehen. Ob eher der Soldat oder eher der warmherzige Mann zum Vorschein kämen, wenn es um den Einkaufskampf auf dem Mercatus Traiani ging. Ob sich jene Stimmung wieder einfangen ließe, die sie am Strand von Ostia geteilt hatten ... aber sie vertrieb den Gedanken schnell, denn hier war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit dafür. "Dann würde ich vorschlagen, wir gehen an meinem nächsten freien Tag auf den Markt, was meinst Du? Ich bin mir sicher, Livilla wird dieser Gedanke auch gefallen, ein bisschen Geld auf angenehme Weise verschleudern zu können." Damit blickte sie Calvina lächelnd an, denn insgeheim hoffte sie wirklich, dass ihre Cousine auf diese Weise ein wenig aus der Casa herauskommen würde - manchmal konnte ein freundliches Gesicht vieles leichter und schöner machen.


    "Salve, Tiberia Honoria," erwiederte sie freundlich den Gruß der Nachzüglerin und nickte ihr lächelnd zu - sie kannte sie zwar noch nicht persönlich, aber ihre Rede auf der rostra hatte sie sehr wohl verfolgt - inzwischen war die Tiberierin zweifelsohne eine der bekannteren Persönlichkeiten Roms, auch wenn sie es nicht geschafft hatte, das gewünschte Amt zu erringen. "Kampanien, sagst Du? Das werde ich mir merken - es ist schrecklich, nach Rom zurückzukommen und so auf dem Trockenen zu sitzen, was Anregungen angeht. Das Angebot hier ist fast zu groß, um sich das Richtige heraus zu suchen, wenn man das Zuhause ein wenig verschönern will," antwortete sie dann lächelnd auf Flacchus' Worte, bevor sie dem Gespräch der beiden Tiberier über die Vorzeichen lauschte, ohne zu unterbrechen.

  • "Honoria, sei gegrüsst, Iulia Helen akennst du wohl schon. Und dies ist ihr Bruder Iulius Constantius," stellte er kurz und knapp die beiden Gäste vor, um sich dann wieder an Helena zu wenden. Der Gedanke an einen gemütlichen Spaziergang über die Märkte der Stadt zusammen mit Helena gefällt ihm immer mehr und lässt ihn auch nicht los. Es wäre so anders als mit Calvina, für die er die Veranatwortung trug und immer darauf achten musste, das sie sich nicht für das falsche Interessierte. Natürlich würde wahrscheinlich auch Helena es erforderlich machen, das sie von mindestens einem Tragesklaven begeitet wurden und sich lange an Ständen aufhalten, welche ih n sonst nicht interessierten. Aber irgendwie ahnte er, das es für ihn auch ein Vergnügen wäre, er war einfach lockerer, gelassener in ihrer Gesellschaft. Gerade jetzt, in diesem Gespräch des gegenseitigen Neckens, merkte er es wieder.


    "Unterschätze nicht die Geduld eines Soldaten, "gibt er scherzend zurück, " wer stundenlang Wachdienst geschoben hat, wird auch es schaffen, auf euch an einem Sandalenhändler zu warten. Und," fügt er noch grinsend hinzu, "auch am Stand eines Waffenhändlers, wäre nur solange, wie brauche, die beste Waffe zu finden. aber, vielleicht ist es doch am besten, man lässt die Händler zu sich in das Attrium der Villa kommen, so können sich die Damen in Ruhe sich die Waren beschauen, während Mann im Tablinium sich seinen Geschäften widmet und trotzdem stets seinen Kommentar zu den gewählten Stücken geben kann."


    Das diese Idee Calvina ganz sicher nicht gefällt, das weiss er sofort und das Lächeln auf dem Gesicht verrät, das er diesen Vorschlag nicht wirklich ernst meint. Calvina soll auch ihre Freiheiten haben und gerade wenn Helena dabei wäre, dann konnte er beruhigt sein.
    "Aber vergesst nicht, euch ein oder zwei Tragesklaven mitzunehmen,.... Und sagt den Händlern, das sie ihr Geld bei mir abholen können...Egal wie viel ihr auch ausgebt."

  • Durus erschien in der Tür zum Triclinium. Er trug eine weiße Tunika, kombiniert mit einer beigen Toga. Man sah ihm noch leicht seine Krankheit an, die ihn bis heute gequält hatte, insgesamt jedoch machte er wieder einen tatenkräftigen Eindruck.


    "Salvete!" grüßte er in die Runde.


    "Verzeiht mein spätes Kommen, aber ich hatte noch eine wichtige Verpflichtung."
    Dass diese der Medicus gewesen war, der ihn noch einmal durchgecheckt hatte, verschwieg er.

  • Flaccus schüttelte leicht den Kopf.
    Es ist derzeit nichts bekannt und die Beratungen im Senat halten an. Wir werden abwarten müssen, wie die Patres die Situation einschätzen.
    Als Durus den Raum betrat, grüßte er auch jenen mit einem Lächeln.
    Salve, Durus. Sag, wie ergeht es dir im Palast in deinem neuen Amt? Du hast mir noch nicht davon berichtet.
    Amüsiert hört er die Worte über den Einkaufsbummel der Frauen zu. Flaccus ist sich sicher, dass dies die Leistungsgrenze eines Soldaten durchbrechen würde, kannte er die Qualen des Einkaufs doch aus Alexandria, wo die Märkte gewaltig waren un die Frau seines Herzens Stunden verbringen konnte, ohne etwas gekauft zu haben.

  • Durus ließ sich auf dem für ihn vorgesehenen Platz nieder und antwortete, als Flaccus ihn fragte
    "So neu ist mein Amt gar nicht mehr. Aber wir sehen uns ja kaum, obwohl wir im selben Haus wohnen! Es ist füllt mich gut aus und macht mir Spaß, auch, wenn zur Zeit besonders viele Straftaten verübt werden. Wie läuft deine Arbeit? Man munkelt ja von einem Prodigium."

  • Die kamen ja gar nicht zum Ende mit ihren ganzen Unterhaltungen und immer schien wieder jemand neues dazu zu kommen. Ob sie überhaupt endlich mal essen wollten? Irgendwie schien es mir als hätte keiner von ihnen wirklich Hunger und sollte ich mir nun meine Arbeit umsonst gemacht haben dann würde es aber Steine regnen. Ich suchte in dem ganzen Gewusel also meinen Herrn und flüsterte ihm etwas entgegen.
    "Herr, wenn alle soweit wären könnte ich anfangen die Vorspeise auftragen zu lassen."
    Eigentlich wartete ich nicht wirklich eine Antwort ab und gab anderen Sklaven ein Zeichen, dass sie gehen sollten um die Sachen aus der Culina zu besorgen, schließlich konnten wir nicht alle warten bis jeder sich hier entschieden hatte oder vielleicht waren sie auch einfach nur am Boden festgewachsen, obwohl das auch problematisch würde, denn putzen musste ich hier ja auch noch.


    Mit einem zaghaften Lächeln sah ich meinen Herrn an und nickte ihm dann zu, dass ich mich entfernen würde. Ich traute den anderen Sklaven zu, dass sie meine ganze Arbeit auch noch zu nichte machen würde, denn es schienen ein paar ganz bestimmte dabei zu sein die der Schusseligkeit verfallen waren und das konnte ich an einem solchen Tage sicher nicht gebrauchen, also verschwand ich und folgte dem Rest dre Sklaven so unauffällig wie es nur ging. Kurz blickte ich aber noch in die Runde, in der Hoffnung noch einen geheimnisvollen Blick auf den jungen Mann zu werfen und dann war ich auch schon wieder weg.

  • Tiberius Vitamalacus nickt seiner Sklavin zu, sie hat recht, es wurde Zeit sich zu Tisch zu legen. So wendet er sich an seine Gäste.


    "Wenn ich doch bitten dürfte, Platz zunehmem ? Livilla ist zwar noch nicht wieder da, doch die Speisen wrrden sicher besser, wenn wir noch länger warten..."


    Er begibt sich zum Platz des Hauusheren und deutet auf den Platz des Ehrengastes auf der Lectus Medius.
    "Iulius Constantius, wenn du hier Platz nehmen möchtest ? Und Du, Helena, direkt daneben ?"


    Auch den andere Familienmitgliedern weisst er ihre Plätze zu.


    Sim-Off:

    1- Flaccus, 2- Calvina, 3-QTV, 4-Consti, 5-Helena, 7-Honoria, 8-Durus, 9-Livilla

  • Die Vorstellung einen Einkaufsbummel… War es überhaupt die richtige Bezeichnung. Würde es nicht einmal mehr ein Einkaufsrausch werden? Wie dem auch sei, der Gedanke an diesen ausufernden Einkaufsbummel ließen Constantius durchaus erheitert schmunzeln. In Begleitung einer Frau und ein dutzend Tragesklaven war es ein Vergnügen. Doch drei Frauen und ein Heer von Tragesklaven würden selbst den tapfersten Soldaten früher oder später in die Knie zwingen.


    Sein Grinsen verstärkte sich einmal mehr, als er Vitalamacus Worten lauschte. JA in der Tat. Selbst an dem prächtigsten Waffenstand, würde ein Mann sich nicht länger als notwenig aufhalten. Eben gerade so lang, bis er die beste unter den Waffen auserkoren, einen angemessenen Preis ausgehandelt und sie sicher verstaut hatte. Und gewiss käme er nicht auf die Idee nur zur Vorsicht nochmals alle anderen Waffenstände abzusuchen, nur weil es dort vielleicht ein ebenso prächtiges Stück zu bestaunen gäbe.


    Constantius bemühte sich sein Amüsement über die anstehenden Marktbesuch und dessen Konsequenzen hinter dem Kelch zu verbergen, den er schmunzelnd an seine Lippen führte. Still verfolgte er nur die Gespräche, die nun den Raum erfüllten. Noch während er von dem köstlichen Wein trank, fiel sein Blick, ob gewollt oder nicht, auf die junge Sklavin, die sich scheinbar aufmachte um sich um das Essen zu kümmern. Gerade lang genug verfolgte er sie mit seinem blick, um den ihren aufzufangen.


    Noch während er still überlegte, ob er ihr ein freundliches Nicken zuwerfen sollte, lenkten ihn die Worte des Gastgebers ab.
    Das Essen stand also wirklich an, Und so wie er aufgefordert wurde, nahm er seinen Platz neben Helena auf der Kliene ein.

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